Manche mögen es halt wenn es schmerzhaft wird, auf dem maximalen Schwierigkeitsgrad muss man sich halt durchbeißen. Falls man das Spiel so durchspielt bekommt man den Erfolg "tis but a scratch", etwa einer von mehreren tausend Spielern hat sich das bisher angetan.
Ja das lockt natürlich, also wird mit allen 9 Nachteilen gestartet
Besonders fies ist die verringerte Ausdauer Regeneration, weil man besonders im Nahkampf gegen mehrere Gegner schnell außer Puste ist und auch im Duell weniger Fehler machen darf.
Mit zittrigen Fingern wird Taschendiebstahl, Schlösser öffnen und Bogenschießen deutlich schwerer, dazu noch brüchige Knochen für mehr Sturzschaden. Mit Dummheit lernt Heinrich langsamer und schneller Verbluten macht Verwundungen insgesamt gefährlicher.
Die Alpträume geben "nur" 2 Stunden nach dem Aufstehen -2 auf alle Werte, dazu noch Schlafwandler um an anderen Orten aufzuwachen. Einfach mal 1-2 Stunden schlafen überlegt man sich da schon, vielleicht wird nun auch mal Alchemie oder Schnaps genommen um die Energie aufzufüllen.
Angst vor dem Eimer auf dem Kopf und Verfressenheit hatte Heinrich ja schon beim ersten Versuch, waren ja keine all zu großen Einschränkungen.
Es geht wieder los. Hatte ich schon erwähnt wie hübsch die Crytek Grafik ist
Die Einstellung ist wieder max auf "sehr hoch", nur das HD Texturen Packet ist deaktiviert. Es macht meiner Meinung nach einfach kein Unterschied, außer man hat etwas nur paar cm vor der Nase. Vielleicht bin ich auch zu alt um es zu sehen, oder es ist auf HD Auflösung egal. So läuft es aber immer flüssig, auch in Rattay und bei der Massenschlacht im Banditenlager.
Es geht los in Skalitz. Theresa wurde ja bei der ersten Aufwärmrunde gezeigt, hier gibt es noch paar Bilder von Heinrich
Es geht los mit Heinrichs Vater, der Schmied lebt in einem kleinen Dorf und schmiedet ein Meisterwerk für Herrn Radzig den Burgherren.
Verdammt, wo ist Heinrich der faule Lackel, hat sich wieder mit seinen Kumpanen besoffen und an Bianca rumgemacht
Hier träumt der große Held noch von seinem Holzschwert und Biancas dicken prallen.... Aufstehen
Mit den ersten zwei Antworten kann man jeweils ein Wert um 1 steigern. Hier wird Mutter eingeredet, dass Heinrich doch gar kein Schwertkampf lernen muss
Ja wo hat Heinrich letzte Nacht gesteckt, "in Bianca" wäre wohl die Wahrheit, aber hier wird gelogen um Redekunst zu steigern.
Also Start mit +2 Redekunst, meine Empfehlung wäre so anzufangen, Draufhauen kann man später noch zu genüge lernen
Ne Parierstange abholen und ein Sack Kohle kaufen, muss wohl nicht gezeigt werden. Das Problem ist aber ohne Groschen einzukaufen, erst müssen vom Säufer Kunesch Schulden eingetrieben werden.
Statt sich vom erfahrenen Schläger die Schnauze einhauen zu lassen löst Heinrich den Konflikt mit Redekunst (da wären Erfahrungspunkte wertvoller als für´s Kloppen).
Es klappt, immerhin erfährt Heinrich, dass Kunesch nicht einen Groschen übrig hat...
Heinrich lernt wieder heimlich das Holzschwert zu schwingen. Ohne perfekte Blocks und meisterhafte Schläge ist er aber vorerst eine Wurst im Nahkampf, mit der schweren Atmung wird´s kaum für ein Banditen langen...
Skalitz liegt in Tschechien, in der Taverne erklärt ein Fremdling wie doof König Wenzel ist. Ein Verräter dieser Deutsche
Taugenichts Heinrich überlegt mit seinen Saufkumpanen was man da machen könnte. Vielleicht etwas Mist auf sein frisch gestrichenes Haus
Aber nur wenn Kunesch dann noch eins in die Fresse bekommt, der muss seine Schulden bezahlen
Von Fritz bekommt Heinrich noch 4 Dietriche (wenn er vorher an der Truhe von Kunesch war). Dank der zittrigen Finger sind die aber schnell zerbrochen, Schlösser zu knacken ist nun erheblich schwerer.
Da ist Hans, der Sohn des Deutschen. Bischek und noch ein Drecksack unterstützen ihn.
Schon geht eine Klopperei los, immerhin kann Heinrich dem fiesen Bischek eine in die Fresse hauen
Der Büttel (Stadtwache) ist unterwegs, jetzt nix wie weg hier
Damit wär´s dem Deutschen heimgezahlt, nun bekommt Kunesch eins auf die Fresse, 4 gegen einen
Ging sehr schnell, der Säufer gibt auf und rückt den Schlüssel zu seiner Truhe raus. Das Schloss kann man zur Übung natürlich auch mit dem Dietrich öffnen.
Leider ist nur Schrott für 1,5 Groschen in der Truhe, die Holzkohle kostet hier 7 Groschen
Es wurden dann halt einige Kräuter gepflückt um Kräuterkunde zu steigern, damit hätte Heinrich genug Groschen.
Der Mauszeiger zittert wild rum, Schlösser bekommt man nur schwer auf.
In der Schenke werden 4 leichte und sehr leichte Schlösser geknackt, leider brechen dabei 2 der 4 wertvollen Dietriche ab. (Ohne zittrige Finger ist fast nie ein Dietrich abgebrochen, Heinrich hatte immer nur 2-3 dabei)
Außerdem macht die Aktion ordentlich Lärm, zum Glück fällt es niemand auf
In der Speisekammer wird ein Buch erbeutet, welches Dummbeutel Heinrich aber noch nicht lesen kann. Außerdem wird ein Haufen Proviant erbeutet, den Schwächling Heinrich aber kaum tragen kann
In der Schenke arbeitet Bianca, vielleicht möchte Heinrichs Freundin ja die Vorräte zurück kaufen
Das klappt tatsächlich, aber Bianca will für ihr Diebesgut nur wenig zahlen
Na immerhin 27 Groschen gibt es, nur ein Bruchteil von dem was die geklaute Ware eigentlich wert ist.
Ein Bier für den Vater gibt´s auch noch geschenkt, für den Spaß wird Heinrich aber heute Abend hart arbeiten müssen
Im Haus des Deutsch werden noch einige Klamotten erbeutet, von den 4 Dietrichen ist aber nur einer übrig geblieben.
Das Schwert wird geschmiedet. Der Büttel war wohl da und Heinrich wird nun der Hintern rasiert, der Deutsche zahlt gut und es war eine saublöde Idee sein Haus mit Mist zu versauen.
Zum Glück blieb der Diebstahl der Klamotten unbemerkt
Theresa kommt vorbei und will Nägel. Ja nicht an nageln denken, Heinrich hat ja seine Bianca, auch wenn Theresa eigentlich besser aussieht.
Da kommt Herr Radzig vorbei und bewundert sein neues Schwert, es muss nur noch poliert werden, dann bekommt er es von Heinrich gebracht.
Es bleibt die Frage, warum ein Meisterschied auf dem Land arbeitet, Vater hat wohl eine lange Geschichte die er nicht erzählen will
Das Unheil nimmt seinen Lauf, eine riesige Armee greift Skalitz an
König Sigismund ist links zu sehen, er ist nicht direkt böse, der Herrscher von Ungarn sorgt halt für ungarische Ordnung. Klar sterben da paar Männer, dafür gibt´s auch bald ein Baby-Boom. Was interessiert es den König, ob das zweibeinige Vieh glücklich ist.
Der eigentliche Böse ist hier der Glatzkopf rechts, Herr Markwart von Aulitz, er führt den Angriff an.
Weil ja Ritter oder Söldner zu teuer wären, besteht Sigismunds Armee zum Großteil aus Kumanen. Dieses Reitervolk aus dem Osten kämpft für wenig Sold, plündert dabei aber um so brutaler.
Wie die mongolischen Reiter, sind Kumanen exzellente berittene Bogenschützen und machen hier die Stadtwache schnell nieder
Henrichs Eltern sterben hier beide, auch Bianca liegt wohl schon tot links davon
Das schreit nach Rache, der Mörder muss sterben
Heinrich wird langsam klar, dass er nichts machen kann und zur Burg rennen sollte.
Zu spät, die Zugbrücke wird schon hoch gezogen. Heinrich soll ein Pferd schnappen und Talmberg warnen.
An der Mühle wird ein Pferd geschnappt und 3 Kumanen abgelenkt die gerade Theresa schnappen wollten. (Leider ist kein besseres Bild gelungen in der Hektik)
Heinrich bekommt ein Pfeil ins Bein und muss nun nach Talmberg fliehen
Die Flucht war ja schon ohne den Verblut-Nachteil verdammt schwer, und die berittenen Bogenschützen werden Heinrich gleich einholen
Die rettende Burg kommt in Sichtweite, ja ob Heinrich das schafft
Das mit dem Reiten hat Heinrich ja mit der Schankmaid in Uschitze geübt, immer nur kurz langsam und dann gleich wieder schnell. Es klappt trotz Wurst-Sein beim ersten Versuch nach Talmberg zu reiten
Von der Burg gibt es Feuerunterstützung, die Kumanen hauen ab
Heinrich winselt am Boden, aber er hatte Glück. Weil der Pfeil im Bein stecken geblieben ist wurde das Pferd nicht verletzt
Ritter Robard hat schon viel schlimmere Verletzungen verbunden, Heinrich soll sich nicht anstellen.
Das war also die Kurzversion von der Flucht nach Talmberg. Der Burgherr Diwish kann zur Zeit mit seinen paar Leuten nicht anderes machen, als seine Burg zu bewachen. Aber gegen Sigismunds Armee hätte er keine Chance.
Endlich kann Heinrich sich vollfressen und hinlegen, natürlich ohne Stiefel wie von Herr Robard befohlen
Schon kommt die untervögelte Herrin Stefanie rein und füllt Heinrich mit Wein ab. Warum reitet se ned einfach eine stramm aussehende Wache
Heinrich hat eigentlich garkein Bock auf die Frau von Herrn Diwisch
Trotzdem macht es wohl Sinn der Herrin die Geschichte zu erzählen, natürlich mit den "Redekunst" Antworten um die Fertigkeit zu trainieren.
Da kommt Herr Radzig vorbei und führt die Überlebenden aus Skalitz nach Rattay
Am nächsten Morgen kommt auch schon der Oberböse vorbei, König Sigismund sucht Herrn Radzig. Und wehe wenn der in Talmberg ist
Herr Diwisch antwortet frech aber trotzdem so geschickt, so dass erkennbar wird, dass Herr Radzig nicht hier ist. Um Zeit zu sparen verschont Sigismund also die Burg Talmberg und rückt ab. (Wohin ist unklar, bei der ersten Runde war seine Armee ja nicht mehr im Spielgebiet)
In Talmberg findet Heinrich in einer verschlossenen Kiste diese Stiefel. Trotz Rüstung 1 könnte man sich denken, warum die Dinger enorm wertvoll sind
Noch die Kurzversion der Flucht aus der Burg. Da Herr Diwisch ja versprochen hat Heinrich hier für Herrn Radzig zu bewachen, muss die Rüstung einer Talmberger Wache aus dem Torhaus geklaut werden.
Verkleidet geht es zum Tor
Mit Redekunst öffnet es der Wächter, Bestechung wäre auch gegangen. Alternativ kann man wohl bei der Zugbrücke runter springen und versuchen wegzulaufen, mit morschen Knochen vielleicht nicht so optimal
Es geht also wieder zurück um die Eltern zu begraben
Bei Skalitz liegen viele Opfer auf der Straße und es regnet wie aus Kübeln.
Das war nochmal ganz kurz die Vorgeschichte, nun geht´s dann los
Bisher wurde etwa 3 Banditen getötet und 16 leichte Schlösser geknackt.
Zwei Wochen später wacht Heinrich dann in der Mühle von Peschek in Rattay auf, Theresa hat ihn gesund gepflegt.
Hier kann Heinrich wohnen und hat auch eine Lager Kiste, so dass nicht alles mitgeschleppt werden muss. Mit 70 Tragkraft ohne Pferd kann kaum was getragen werden, alleine eine komplette Plattenrüstung würde um die 100 Gewicht haben.
In der Kiste ist eine "Warhorse" Rüstung, da haben die Entwickler sich verewigt. Diese Rüstung ist weder besonders leicht noch bietet das Teil optimalen Schutz, aber es gibt einen entscheidenden Vorteil: Die Rüstung ist nur 1 Groschen Wert und kann damit günstig repariert werden.
Je teurer der Gegenstand, umso teurer wird auch die Reparatur, oder man verbraucht mehr vom Reparaturset wenn man es selber repariert.
In der Kiste liegen uralte Karten, wohl um weitere "WH" Rüstungsteile zu finden
Zwar ist Heinrich nun doof, aber im Gegensatz zur ersten Runde will er auf Schatzsuche gehen.
Zwischen Neuhof und Rattay über den Fluss, bei 3 Häusern am Ufer dann Richtung Osten. Müsste wohl irgendwo im Wald liegen
Um den Schatz auch schleppen zu können bräuchte Heinrich einen Gaul, mehr Tragkraft oder müsste in Leichter Rüstung los. Als Waffe ist leider auch nur ein schäbiges Jagdschwert von einem Banditen da
Was nun, eine Idee wäre erstmal paar Kräuter abzurupfen, gibt vielleicht den +2 Vitalität Buff