In der Echsenstadt - Akt 3

[Tohuwabohu]

Ich bin an MKs Echsenstadt schon interessiert, sonst ist alles nur ein Abziehbild und die Echsen könnten genauso gut Menschen sein.

Norayk und Tori können noch nen Boost verpasst kriegen, dann sind sie auch weniger statisch. Ich tüfteln gerade an etwas für Tori rum, soll ne Überraschung werden. Eine zusätzliche Szene angelehnt an deine "Auftrag"-Szene, Fimi. Dann kommt er womöglich weniger eindimensional rüber. Zur Zeit passt er sich halt gar nicht der Situation an, sondern bleibt der Soziopath, der er von Anfang an ist. Als Psychopath wäre er mir lieber. Oder aber: vielleicht empfindet er trotz allem etwas Reue und war früher doch mal anders - leidet quasi unter seinem Pflichtbewusstsein, kann nicht los- und sich gehen lassen, muss hart und treu bleiben. Das würde mir tatsächlich besser gefallen, als wenn er nur blaffend und beleidigend durch die Gegend rennt und Leute anschnauzt. Ich schau mal, was ich heute noch so zusammen kriege.
Und für Norayk hätte ich auch ein wenig mehr - sie wurde von ihren eigenen Leuten wegen ihren Augen als Kind lebendig begraben (und gerettet). Darum reagiert sie in der Vergewaltigungsszene panisch, als sie von Zordoz erdrückt wird und mag auch nicht bei Felb unten liegen. Auch den Tunnel unter der Erde mag sie nicht sonderlich, sondern fühlt sich wie in einem Grab.
Das wird beides gut, vertraut mir!

[Tohuwabohu]

Forfeaut kann hier einmal den Bericht abgeben und unter einem Vorwand Zugang zur Waffenkammer erbitten. Das ist ja bei der Vorbereitung sein Job.

Finde ich tatsächlich gut! Innenleben mag ich auch!

[Fimi]

Die Idee gefällt mir halt gar nicht. Das ist so, als würde Zordoz in der Kutschenszene einfach irgendwann zuhause ankommen und da passiert nichts und die Szene hört einfach auf. Ich sehe auch nicht, warum man Forfeaut Zugang zur Waffenkammer gewähren sollte. Ich würde das lieber zusehen, dass man die Gruppe irgendwie als Diener oder Handwerker verkleidet in die Oberstadt schafft, damit die dann die Waffenkammer ausrauben können. Aber einfach für Dummy-Gründe durch die Stadt flanieren ist doch super langweilig.

[Tohuwabohu]

Damit kann ich auch leben, MK wollte eher keinerlei Menschen im Innenbezirk. Ich kann überhaupt mit allem leben, was Malasand und die Echsen plastischer werden lässt.

Das nichts passiert, stimmt so meiner Meinung nach nicht, auch das Innenleben kann aufwühlend sein und zum Setting und zur Charaktertiefe beitragen.
In Akt 3 beschafft Forfeaut ihnen ja alte, verrostete Waffen, Toriphor regte sich deswegen auf. Wie der Echs das schafft, wurde bisher nicht beschrieben und könnte man mit dem Tempelbezirk verknüpfen. Einen zusätzlichen Protagonisten bräuchte es nicht unbedingt, aber ich würde mich auch nicht dagegen sperren.

Und an Zordoz Kutschfahrt schließt ja jetzt auch gleich die Erpressungsszene an.
Für mich fügt sich das alles jetzt relativ gut zusammen, ich habe etwas den Eindruck (kein Vorwurf), dass du die neueste Zusammenstellung noch nicht gelesen hast. Kann mich auch täuschen, weil ich da gedanklich und inhaltlich seit nem Jahr da recht stark involviert bin und sehe, wie jetzt ziemlich viele Fäden zusammenführen.

[Mongke Khan]

Ich glaube, du bist da zu pessimistisch, bevor es geschrieben wurde. Ich hab nicht vor, da einfach nur 10 Seiten Stadtbeschreibung zusammenzuklatschen. Das würde ich wohl nichtmal hinbekommen. Ich stelle mir das eher als Beiprodukt der Szene vor, genauso wie Forfeauts Charakterentwicklung (er könnte nach langer Zeit außerhalb sehen, was sich alles getan hat, ein Gespräch mit seinem alten Meister oder so führen, der jetzt Oberpriester ist etc.).
Ich hätte eher den Gedanken, dass Forfeaut wegen der Fremden (über ihre Sache wird ja verhandelt, wird in III.1 erwähnt) ins Innere beordert wird. Möglicher Grund: ein Suchtrupp hat tatsächlich etwas von der Karawane gefunden, das die Priesterechsen aufhorchen lässt oder so.

Ein persönlicher Grund ist außerdem: Forfeaut ist so ein bisschen "mein Baby". Der hat aktuell ~2Szenen (III.1 und am Ende, als der Heist steigt). Da will ich nicht, dass er sich die mit noch einer anderen Echse teilen muss oder die Gruppe noch eine weitere Szene bekommt. Denn wenn die Gruppe ins Innere käme, wäre es wieder unsinnig, Forfeaut berichten zu lassen. Mir ist klar, dass er kein Hauptcharakter ist, aber ich will ihn nicht nur zweimal auftauchen lassen - dann kann man ihn auch rausnehmen und konzentriert sich auf die Gruppe. Dann würde sich für mich der 3. Akt aber wie ein Adoptivkind anfühlen. Genauso, wenn die Gruppe da einfach als Diener reinspazieren darf oder so.

[Tohuwabohu]

Ich denke, jeder soll das so machen, wie er sich am wohlsten fühlt, solange er den Plot nicht gänzlich gefährdet und auf einige Zusammenhänge achtet. Zerstreiten werden wir uns dann in der Endbearbeitung eh noch schlimm genug.
Erstmal gilt: eine Geschichte von Anfang bis Ende stringent zusammenbasteln. Und da sind wir auf nem guten Weg. Ich werde meine Teile auch noch sporadisch ergänzen.

[Fimi]

Aber warum darf Forfeaut auf einmal dann wieder in die Stadt? Warum muss er seinen Berich persönlich durch die Stadt tragen und darf dafür einfach so rein? Hat er keine Vorgesetzten vor Ort? Das passt halt hinten und vorne nicht. Und statt das irgendwie so zu biegen, dass wir so ein langweiliges Kapitel haben dürfen, würde ich viel lieber nach was anderem suchen, was Forfeaut für die Gruppe erledigen kann. Und was bestenfalls ihn und die Gruppe in den inneren Ring führt. Nur alleine durch die Gegend laufen finde ich ehrlich gesagt schon in meinen ersten Nebb-Kapiteln ziemlich bäh, davon brauchen wir nicht noch mehr (ich hab deshalb schon den rausgeschriebenen Kester-Kerl gestern Abend wieder eingefügt). Wir haben kantige Charaktere, und die sollten gefälligst auch so oft wie möglich miteinander interagieren und aneinandergeraten.

Frage: Wie erkennbar ist Forfeaut? Kann er sich als höhergestellte Echse verkleiden und die Gruppe als seine Sklaven einschleusen? Vielleicht die Eingangskontrollen mithilfe der Gruppe umgehen? Und was ist mit den Leuten, die er zum Aufstand anstiftet? Die können doch auch eine große Rolle darin spielen, die Gruppe in die Oberstadt zu bringen

[Fimi]

Ich denke, jeder soll das so machen, wie er sich am wohlsten fühlt, solange er den Plot nicht gänzlich gefährdet und auf einige Zusammenhänge achtet. Zerstreiten werden wir uns dann in der Endbearbeitung eh noch schlimm genug.
Erstmal gilt: eine Geschichte von Anfang bis Ende stringent zusammenbasteln. Und da sind wir auf nem guten Weg. Ich werde meine Teile auch noch sporadisch ergänzen.

Sehe ich nicht so. Solche Differenzen sollte man so früh wie möglich ausräumen, sonst schreiben wir das Buch fünfmal neu.

[Mongke Khan]

Aber warum darf Forfeaut auf einmal dann wieder in die Stadt?

Weil er herbeigeordert wird.

Warum muss er seinen Berich persönlich durch die Stadt tragen und darf dafür einfach so rein?

Muss ja nicht der ursprüngliche Bericht sein, sondern ein anderer Anlass (dass darüber beraten wurde, ein Suchtrupp Überreste der Karawane gefunden hat,...). Dass er persönlich herzitiert wird, kann ihn und die Gruppe auch alarmieren, eben weil es besonders ist: ahnen die Stadtoberen, dass etwas im Gange ist?

Hat er keine Vorgesetzten vor Ort?

An seinem Arbeitsplatz sitzt er eingesperrt rum. Da wird er "morgens" eingesperrt und "abends" ausgesperrt. Keine andere Echse hält sich doch freiwillig an der Stadtmauer auf, nur weil Forfeaut da sitzt.

Das passt halt hinten und vorne nicht. Und statt das irgendwie so zu biegen, dass wir so ein langweiliges Kapitel haben dürfen, würde ich viel lieber nach was anderem suchen, was Forfeaut für die Gruppe erledigen kann. Und was bestenfalls ihn und die Gruppe in den inneren Ring führt.

Dass das nicht passt, behauptest du halt einfach so. Du sagst: das wird langweilig und bringt nichts.
Ich sage: man lernt was über die Stadt, über Forfeaut, über die Gegner. Forfeaut erfüllt hier seine Funktion als Zugang zu den Echsen.

[Mongke Khan]

Frage: Wie erkennbar ist Forfeaut?

Für Menschen sehen Echsen alle ungefähr gleich aus. Unter den oberen Echsen wird er bekannt sein und erkannt werden können.

Kann er sich als höhergestellte Echse verkleiden und die Gruppe als seine Sklaven einschleusen?

Menschensklaven, die im Inneren nicht erlaubt sein? Die Verkleidung einer höhergestellten Echse von da stehlen, wo er auch nicht rein darf?

Vielleicht die Eingangskontrollen mithilfe der Gruppe umgehen?

Durch die absolut keine Menschen dürfen?

Und was ist mit den Leuten, die er zum Aufstand anstiftet? Die können doch auch eine große Rolle darin spielen, die Gruppe in die Oberstadt zu bringen

Hä? Der Aufstand ist doch zum Schluss die Ablenkung beim Heist? Ich würde jetzt ungerne immer bei Bedarf nen Aufstand anzetteln, damit die Helden mal was machen können


Folgende Punkte sind mir wichtig oder finde ich am bisherigen Plan cool

• Menschen dürfen nicht in die inneren 4 Ringe.
• Forfeaut ist der (seinerseits verdrehte, fransige und brüchige) Draht der Gruppe zu den Echsen.
• Die Helden schaffen es, den Stein zu stehlen, ohne jemals das Innere betreten zu haben.

[Fimi]

Also wenn du unbedingt langweilige Scheiße schreiben willst und für keine Idee auch nur im Ansatz empfänglich bist ... bitte. Dann wird Forfeaut halt herbeizitiert und darf in die Stadt, in die er seit Jahren nicht reindurfte, weil der Plot es so erfordert und hat tiefschürfende Selbstgespräche, und die Gruppe kann nie selbst die Stadt erkunden, weil Menschen unter keinen Umständen auch nur Diener der oberen Kasten sein dürfen oder als Sklaven auf dem Markt verkauft werden dürfen, weil du es halt so willst. Und die Gruppe kann dann natürlich auch sonst nie undercover oder so in die Stadt, weil dann dein tolles Kapitel noch überflüssiger wäre als bislang

Ich würde dir ja sagen, dass es vielleicht sinnvoll wäre, dass der Aufstand nicht einfach so am Ende aufploppt, sondern die Saat dafür in den Kapiteln davor von Forfeaut gesät wird und das Kapitel dafür ideal geeignet wäre, aber was weiß ich schon. Dann macht halt jeder irgendeinen Blödsinn in seinen Kapiteln und wir tun am Ende so, als wäre es ein Buch.

[Mongke Khan]

Für keine Idee im Ansatz empfänglich? Du hast die Idee, dass Forfeaut in die Stadt beordert wird doch genaus weggewatscht, obwohl ich da schon mehrere Ideen genannt hab. Auch, dass er für Unruhe/ Aufstände gesorgt hat, wäre so ne Idee, die ihn vor den Rat bringt. Dann könnte man das miteinander verknüpfen.

Aber danke, mehr wollte ich gar nicht

[Tohuwabohu]

Ich denke, was Fimi meint, ist ein früheres Kapitel (das mit der Statue, auf die Nebb/Felb zur besseren Übersicht klettern). Schon da kommt es zu Tumulten - und man könnte die Echsen in den Ringen Bericht erstatten lassen? Und im letzten Ring ist ja v.a. nur eine Echse permanent anwesend. So in etwa?

[Fimi]

Für keine Idee im Ansatz empfänglich? Du hast die Idee, dass Forfeaut in die Stadt beordert wird doch genaus weggewatscht, obwohl ich da schon mehrere Ideen genannt hab.

Aber danke, mehr wollte ich gar nicht

Dann brauche ich mir ja auch keine Mühe mehr geben und schreibe einfach, was mir in den Sinn kommt, beharre auf irgendwelchen Sachen und ziehe mir dann Erklärungen ausm Arsch, wenn mein Kram nicht mit dem Rest des Buchs zusammen passt. Schön, dass wir das jetzt geklärt haben.

[Mongke Khan]

Genau sowas @Tohu! Das Kapitel mit Nebb auf der Statue kommt ja vorher.

@Fimi: ich finde es halt ziemlich mies, mir vor den Latz zu knallen, dass Forfeau in die Stadt zu beordern ne dumme Idee ist und was anderes her muss und mir dann forzuwerfen, ich wäre für Ideen unempfänglich. Ich hätte auch einfach das Zeug schreiben und dann posten können, aber nein, ich hab hier meine Ideen geäußert. War ein Fehler, seh ich ein