[Schach] asdf wirft mit Figuren

[phimbs]

Im Bullet kann man echt alles weiterspielen oder warum ich die Kombination aus Turmendspiel und Bullet hasse!

[asdfyxcv]

Ist uns allen schon passiert ins Matt zu laufen, selbst wenn der Gegner kaum noch Material hat. Mir viel zu oft, ich fühle also mit dir


Ich habe mich in der Zwischenzeit wieder etwas mit Schach beschäftigt. Ich spiele zwar nebenbei Anno1800 (was viel Zeit frisst), aber immerhin nehme ich wieder am LoneWolf Cup teil

Eine Partie habe ich im LoneWolf Cup zwar bereits gespielt, dort aber trotz 30Sekunden Increment in remislicher Stellung auf Zeit verloren Da war ich so angepisst, dass ich hier darauf verzichtet habe sie hier zu zeigen, das hätte meine Frustration nur noch weiter verschärft.

Wie vor einiger Zeit gepostet will ich nicht mehr Bird spielen, stattdessen starte ich jetzt mit e4. Um der Theorie im Sizilianer aus dem Weg zu gehen spiele ich den Königsindischen Angriff, ob das nun so viel weniger Theorie ist ist unklar, aber zumindest spiele ich nicht so wie mein Gegner sich das wünscht

Los geht es mit der ersten Partie meines Lebens im KIA. Der Gegner versucht gleich das Zentrum mit d5 aufzureißen:



Ich will aber das Zentrum geschlossen halten und spiele Sbd2. Hier e5 zu spielen ist nur ein Franzose mit einem Tempo weniger und daher keine Option, auch wenn ich e5 eigentlich gerne spielen möchte.

Wir entwickeln uns beide normal und rochieren kurz. Und dann ist der Moment zu e5 gekommen:



Mit e5 teile ich das Brett quasi in 2 Hälften. Durch das blockierte Zentrum können die schwarzen Figuren kaum noch zwischen den Flügeln wechseln. Mein Ziel ist es, den gegnerischen König am Königsflügel zu überrollen ohne vorher am Damenflügel einzugehen. Es ist also ein Rennen um den Sieg (Weiß am Königsflügel, Schwarz am Damenflügel), obwohl wir beide auf die gleiche Seite rochiert haben.

Er greift mit allem was er hat e5 an:



Ich habe aber exakt genug Verteidiger. Deswegen musste ich mit e5 auch warten bis nach meiner Rochade, sonst hätte der Turm als Verteidiger gefehlt. Der typische Bauernhebel f6 geht für Schwarz nicht so richtig gut, da nach dem Tausch Schwarz mit dem schwachen e-Bauern verbleibt.

Wir setzen unsere Pläne mit dem Bauernsturm auf den Flügeln um, er hat aber mit b6 statt b5 meiner Ansicht nach ein Tempo verschenkt:



Meinen Damenspringer überführe ich von b1-d2-f1-h2 nach g4 wo er den Angriff auf den gegnerischen König unterstützen soll.

[...]

[asdfyxcv]

[...]

Nicht b5 gespielt zu haben gibt meinem Gegner allerdings den Vorteil, den Läufer über a6 zu aktivieren:



Das ist für mich etwas unangenehm. Ich will schwarzes c4 mit d4 beantwortenn um das Zentrum geschlossen zu halten, das läuft nach La6 aber in den unangenehmen Abzug c3. Zur Prophylaxe spiele ich daher c3, auch wenn bei der Partie jedes Tempo zählt. So richtig glücklich bin ich in der Partie mit c3 nicht, da damit auch noch der d3 Bauer schwach wird und die Dame an die Verteidigung gebunden ist. In der Analyse nach dem Spiel stelle ich aber fest, dass es sich um den besten Zug handelt, also alles OK

Mein Gegner stört mich weiterhin bei der Umsetzung meines Plans:



Te8 bereitet f6 vor, da so nach f6 xf6 Lxf6 der Turm den Bauer auf e6 deckt. Allerdings bleibt der Bauer auf e6 schwach, so lange ihn Schwarz nicht vorziehen kann. Daher setze ich einfach das Manöver des Springers über h2 auf g4 fort, mit der Idee, dass der Springer von g4 das Feld e5 vor dem schwarzen Bauer kontrolliert.

Auf Sh2 spielt Schwarz wie zu erwarten f6:



Ich setze meinen Plan in die Tat um, tausche auf f6 und spiele Sg4:



Alle meine Figuren bis auf den Turm auf a1 stehen auf dem Königsflügel bereit zum Angriff, ich kontrolliere das Feld e5 und für Schwarz bleibt es schwer die Figuren auf den Königsflügel zu überführen. Ich komme daher in der Partie zu dem Schluss, dass ich hier besser stehen muss, die Engine sieht es mit +1,5 genauso. Aber entschieden ist hier noch lange nichts.

[...]

[asdfyxcv]

[...]

Mein Gegner will nicht, dass ich seinen Läufer gegen meinen Springer auf f6 tauschen kann und spielt Ld8, ich vermute mit der Idee ihn auf c7 zu tauschen. Der Tausch auf c7 funktioniert aber taktisch nicht, der weiße Angriff ist bereits zu stark, Schwarz hat einfach nicht mehr die Zeit. Ich verstärke meinen Angriff weiter mit Sg5:



Schwarz sieht ein, dass Lc7 nicht geht und gibt gezwungenermaßen den Läufer gegen den Springer als er auf g5 nimmt. Damit reduziert Schwarz den Angriff insbesondere gegen e6, ich bin mit dem Läuferpaar aber bereits ziemlich happy, die meisten Endspiele sollten gut für mich sein - wenn es bis dahin kommt.

Schwarz überführt den Springer über f8 auf den Königsflügel, ich setze meinen Angriff unbeirrt mit h5 fort:



Die Engine hätte hier lieber Tad1 gespielt, um endlich den schwachen Weißen d-Bauer zu decken, ich sehe nur meinen Angriff und nichts anderes und ignoriere daher den Bauer

Schwarz hat es inzwischen zwar geschafft, Springer + Dame zur Verteidigung des Königs zu bringen, ich nehme aber bereits seine Königsstellung auseinander mit zugegebenermaßen sehr einfachen Zügen:



Einfach h6 und dann xg7 und die schwarzen Felder um den König werden sehr schwach

Das nutze ich aus und platziere einen Springer auf f6:



Hier ist guter Rat für Schwarz schon teuer. Te7 (um den e-Bauer zu decken) läuft in Sh5+, es gibt keine gute Lösung mehr für Schwarz.

[...]

[asdfyxcv]

[...]

Er entscheidet sich für Tf8, was e6 hergibt:



Er tauscht natürlich die Damen um den Angriff zu reduzieren, aber 4 weiße Figuren um den schwarzen König kann einfach nicht gut gehen:



Er rettet noch den Turm, aber nach Sh5+...



... verliert er dennoch mindestens die Qualität. Auf die weißen Felder darf der König nicht wegen dem Abzugschach, wegen drohendem Lf6+ ist aber auch Kh8 nicht ausreichend. Zudem stehen meine Figuren ultra aktiv, da ist nichts mehr zu holen für Schwarz. Er gibt auf und ich fühle mich nach meiner auf Zeit verlorenen Partie wieder etwas rehabilitiert



Lustig ist, dass er sich spezifisch auf Bird vorbereitet hat:



Tja, auch wenn man hunderte Partien zur Auswahl hat kann es eben dennoch sein, dass der Gegner etwas völlig anderes spielt


Sogar die Engine ist mit meinem Spiel einigermaßen zufrieden:




Fazit der Partie:
- Die Eröffnung macht Spaß, dabei bleibe ich
- Selbst mit geringen Theoriekenntnissen lässt sich die Eröffnung halbwegs spielen, man muss aber taktisch echt auf der Hut sein. Ich glaube auch, dass man gegen starke Spieler recht viel Theorie braucht, einfach weil es auf jedes Tempo ankommt.
- Der Bauernsturm von Schwarz ist komplett verhungert, er ist nichtmal über die Mittellinie gekommen. Gefühlt hat er garnicht so viele Tempos verschenkt, aber scheinbar irgendwie doch. 2 Tempos sind mir aufgefallen (b6 + Ld8), wo hat er es liegen lassen? Kennt sich einer der stärkeren Spieler hier evtl. aus?

[phimbs]

Schöne Partie und bemerkenswert wie fehlerfrei du gespielt hast!

Bin übrigens auch von Bird (1. f4) ab und über Englisch nun wieder bei 1. e4 angekommen. Gegen Sizilianisch habe ich das gleiche Problem und spiele zur Zeit so einen einfachen Aufbau mit Sf3 Lc4 und früher Rochade, was aber gerade gegen 2. e6 nicht so gut ist. Deine Variante ist mir zu geschlossen. Ist auch ungewöhnlich, dass du nach e4 dann in eine geschlossene Partie wechselst. Spielst du e4 gegen andere Eröffnungen auch hauptsächlich geschlossen weiter?

[asdfyxcv]

Wenn du einen offenen Sizilianer vermeiden willst aber gelichzeitig keine geschlossene Stellung haben willst ist das natürlich schwierig
Evtl. gefällt dir der Grand Prix Angriff, ansonsten fällt mir nichts ein.

Beim KIA ist die Stellung nun auch nicht sooo geschlossen, auch wenn es offiziell unter den geschlossenen Spielen läuft. Ja, es stimmt, ich lande bei den meisten e4 Spielen eher in offenen Spielen. Aber wichtig ist mir garnicht so sehr zwangsläufig eine offene Stellung zu haben. Viel entscheidender für mich ist es Stellungen zu bekommen, die stark asymetrisch sind und nicht allzu statisch.

Ich will angreifen und auf Sieg spielen, nicht massenhaft Figuren tauschen und dann ein vielleicht minimal besseres Turmendpspiel bekommen. Erhöht das den Erwartungswert der Partien die ich spiele? Vielleicht nicht, aber es macht mir so einfach mehr Spaß

[shade]

Alle meine Figuren bis auf den Turm auf a1 stehen auf dem Königsflügel bereit zum Angriff, ich kontrolliere das Feld e5 und für Schwarz bleibt es schwer die Figuren auf den Königsflügel zu überführen. Ich komme daher in der Partie zu dem Schluss, dass ich hier besser stehen muss, die Engine sieht es mit +1,5 genauso. Aber entschieden ist hier noch lange nichts.

Hier dachte ich, sollte e5 für Schwarz doch spielbar sein, auch wenn du einmal mehr drauf bist, da bei dir die Dame vor dem Turm steht? Wenn die Engine +1,5 sagt, wird das natürlich trotzdem stimmen.

[asdfyxcv]

Geht laut Engine tatsächlich und ist auch garnicht so schlecht. Aber die schwarze Königsstellung wird komplett zerlegt, die Engine ist sogar bereit nach dem Tausch auf f6 den Läufer zu geben:



Sd2! muss man in der Partie aber erstmal selbst spielen

Weiß steht am Ende nach 17...e5 18.Nxf6+ gxf6 19.Nd2 exf4 20.Bxd5+ Kg7 21.Qg4+ Kh8 22.Qxf4 besser:



Aber gewonnen ist das noch lange nicht. Ja, hätte mein Gegner probieren können

[asdfyxcv]

Während in meinem letzten Spiel der Plan immer völlig klar war, ist das sonst meist nicht so ganz der Fall. Heute habe ich in meiner wöchentlichen Lone Wolf Partie (30 Minuten + 30 Sekunden) eine Partie gespielt, in der mir die meiste Zeit überhaupt nicht klar war, was überhaupt mein Plan ist. Ich habe Schwarz.


Gespielt wird ein Sizilianer, mein Gegner spielt bereits im 2. Zug f4:



Das ist aber einfach keine gute Eröffnung. Wenn Schwarz auch nur eine ungefähre Idee hat, kommt er in überhaupt keine Probleme und steht ggf. sogar bereits leicht besser.

Sowohl 2. ...e6 als auch 2. ...d5 sind gut, ich spiele direkt das prinzipielle d5. Er gibt auf b5 Schach mit dem Läufer und tauscht auf d7:



Nach Dxd7 d3 könnte ich mit xe4 gefolgt vom Damentausch bereits in ein Endspiel abwickeln mit vermutlich einem eher einfachen Remis.

Will ich aber nicht, daher spiele ich grundsolide e6:



Er spielt kurz darauf den Vorstoß auf e5. e5 ist zweischneidig, auf der einen Seite gibt gibt es Weiß mehr Raum, auf der anderen Seite schwächt es ganz erheblich das Feld f5:



Hier geht sowohl Sg4 als auch Sg8, beides mit der Idee Sh6-Sf5.

Ich spiele Sg4, mit der Idee h3 zu provozieren. Ein paar Züge später tut mir mein Gegner dann auch den Gefallen:



Das reißt ihm auch noch ein Loch auf g3

[...]

[asdfyxcv]

[...]

Nach Sh6 spielt Weiß De1. Wo will die Dame hin?



Das Manöver De1-Dg3/Dh4 wird zwar oft gespielt, scheint mir hier aber nicht zu funktionieren weil mein Springer von f5 beide Felder deckt.

Ich spiele Sf5, Weiß stellt die Dame auf f7. Damit macht er seine Intention klar - er möchte unbedingt die f-Linie öffnen:



Planfindung Punkt 1:
Kurz rochieren?
Lang rochieren?
Mit welchem Ziel? Spiel am Damenflügel? Oder doch Bauernsturm am Königsflügel?
Was würdet ihr jetzt mit Schwarz spielen und warum?

Ich entscheide mich in der Partie nach langem Zögern für h5. Wenn Weiß die f-Linie öffnen will muss er zwangsläufig g4 spielen. Durch h5 mache ich das sehr unattraktiv für ihn.
Als ich nach dem Spiel die Partie analysiert habe haut es mich fast um: Die Engine hätte hier f6 gespielt
Der Zug hat so viele Nachteile, dass ich niemals für möglich gehalten hätte, dass er tatsächlich geht. Aber wenn die Engine das sagt muss es wohl stimmen


Weiter geht es mit weißem a4:



Ich spiele das prophylaktische b6, die Engine hätte hier stattdessen lang rochiert. Das gefiel mir aber überhaupt nicht in den weißen Angriff zu rochieren, scheint die Engine aber nicht zu stören


Die Partie geht normal weiter, ich schiebe h4 ein, da er damit meinen Springer auf f5 nie mehr mit einem Bauern los wird, da ich damit den g-Bauer en passant nehmen kann.

Und hier hatte ich mal wieder keinen blassen Dunst, was ich spielen soll:



Planfindung Punkt 2:
Rochieren (wenn ja wohin) oder in der Mitte stehen bleiben?
Springer auf g3 zementieren oder auf d4 zum Tausch anbieten?
Was würdet ihr jetzt mit Schwarz spielen und warum?

Ich verbrauche einiges an Zeit, spiele dann Sfd4. Der Springer steht meiner Einschätzung besser auf d4 als auf g3, inzwischen habe ich mich auch bereits gegen die Rochade entschieden. in der Mitte stehen zu bleiben scheint mir recht unproblematisch, so lange der weiße f-Bauer nicht vorwärtskommt.

Und dann mache ich einen kleineren Fehler:



Hier ist dringend Sf5! geboten. Ich mache stattdessen den ruhigen Zug a6, einfach weil ich das Problem nicht erkenne.

[...]

[asdfyxcv]

[...]

Mein Gegner spielt den richtigen Zug Sd1!:



Springer auf die Grundreihe zurück zu ziehen wird sehr oft übersehen, das ist im Schach fast schon ein Klischee. Und hier war ich der, der gepennt hat
Das Problem für Schwarz ist, dass Weiß damit den Springertausch erzwingt und meinen hervorragenden Springer gegen seinen ziemlich schlechten vom Brett nimmt. Das ist für mich blöd, weil der Springer mein größter Trumpf ist. Aber gut gesehen von meinem Gegner

Nach dem Springertausch habe ich mal wieder keine Ahnung, wie es weiter gehen soll:



Planfindung Punkt 3:
Rochieren (wenn ja wohin) oder in der Mitte stehen bleiben?
Wo und wie die Stellung öffnen?
Was würdet ihr jetzt mit Schwarz spielen und warum?

Ich mache einfach mal gar nichts und spiele den Abwartezug g6. Der macht weißes f5 auf Dauer unmöglich, trägt aber ansonsten selbst nichts zur Partie bei

Aber zum Glück hat mein Gegner auch keine Ahnung, was sein Plan ist und spielt h4:



Bei Bauern, die man am Rand vorschiebt (sein a-Bauer, mein h-Bauer) stellt sich oft die Frage, ob der Bauer dort eine Schwäche oder einen Vorteil darstellt. Während ich das bei meinem h-Bauer etwa ausgeglichen sehe (vielleicht sogar ein kleines Plus) sehe ich den Weißen a-Bauer als ganz klare Schwäche. Meiner Einschätzung nach ist der Weiße Zug a5 ein klarer Positioneller Fehler - der mir zudem die Zukünftige Planfindung sehr einfach macht.

Ich spiele natürlich b5, was Weiß mit La3 beantwortet. Das gibt mir die Chance, die Partie komplett zuzuschieben - und die nutze ich mit b4 Lb2 d4:



Der Plan ist plötzlich super klar: Figuren abtauschen und dann den a5 Bauer mit dem König einsammeln bzw. einen Turm an dessen Verteidigung zu binden.

Er ziert sich noch ein wenig mit Dg4, willigt letztlich aber doch in den Damentausch ein:



Ich hätte zwar lieber das er nimmt weil ich dadurch ein Tempo gewinne, nehme aber dann doch selbst auf f3.

[...]

[asdfyxcv]

[...]

Ich spiele das ganz gradlienig:



Mit dem König hin und jetzt droht für ihn unangenehm Ld8.

Er ist dazu gezwungen beide Türme zur Verteidigung des bauern einzusetzen:



Ich kann hier zwar noch nicht mit dem Läufer auf a5 schlagen, da er nach Tfa1 plötzlich Gegenspiel bekommen würde. Aber beide Türme an die Deckung des weißen Bauerns zu binden ist für ihn natürlich verheerend.

Er hat kurz darauf die Nase voll und spielt Le1 (oder er hat es übersehen). Jetzt geht Lxa5, da sein Turm nicht mehr nach a1 kommt:



Seine beiden Türme stehen zwar auf der a-Linie, erreichen aber überhaupt nichts. Ich spiele am Königsflügel quasi mit 2 Türmen mehr:



In dieser Stellung fühlt er sich bereits dazu genötigt, g4 zu spielen. Kein Zug, den ein Schachspieler gerne spielt, aber immernoch besser als einfach ohne Gegenwehr einzugehen.

Ich öffne nach dem Tausch en passant auf g3 mit g5 einfach weitere Linien:



Mit 2 Schwerfiguren gegen 0 auf dem Königsflügel kann Linien öffnen nur richtig sein

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[asdfyxcv]

[...]

Er versucht noch Unruhe zu stiften, aber das was er macht geht taktisch einfach nicht:



Er will unbedingt meinen Läufer von a5 ablenken, auch unter Opfer seines Läufers. Ich nehme nach Tg2+ den Läufer was den Punkt a5 nicht mehr deckt, aber die Schachs bringen ihm nichts mehr ein:



Hier gibt er auf.


Die Engine ist zwar einigermaßen mit meinem Spiel zufrieden...



... was aber nicht so schwierig ist, angesichts der Tatsache, dass in vielen Stellungen sehr viele Züge nahezu gleichwertig sind

Abgesehen davon, dass ich Sd1 übersehen habe bin ich mit der Partie sehr zufrieden. Die Partie hat mir zudem aufgezeigt, wie wichtig Pläne sind. Lange hatte ich keinen blassen Dunst wo mein König hingehört und wo ich spielen sollte, dementsprechend inkonsequent war mein Spiel. Mein Gegner hatte keine richtigen Schwächen und ich keinen Plan
Erst als der Gegner mir mit a5 quasi einen Plan auf dem Silbertablett serviert hat (und aus meiner Sicht die Partie weggeworfen hat), konnte ich Fortschritte erzielen.


Also als Lessons Learnt für mich (und vielleicht auch alle anderen): Mit Bauernvorstößen der Randbauern vorsichtig umgehen - auch wenn das Engines und Super GMs in jeder 2. Partie machen

[Suite]

Nach Sd1 wäre Sc6 keine Option gewesen? Steht dann nicht mehr so gut, aber der Abtausch kann verhindert werden und drückt auf e5.