Ne, das passt schon. Ich bin nur gerade mitten in der Kutschfahrt und der Beschreibung der Kraterstadt und will da keinen Stuss erzählen.
Ne, das passt schon. Ich bin nur gerade mitten in der Kutschfahrt und der Beschreibung der Kraterstadt und will da keinen Stuss erzählen.
Es ist eine etwas längere Beschreibung, eine Art innerer Monolog (war es ja auch ursprünglich schon). Soll ich Felb mit in die Kutsche setzen oder auf den Kutschbock, damit es eine Konversation gibt? Ich kann mit beidem leben, auch mit diesem etwas ruhigeren, schwermütigen Erzählpart nach der aufregenden Folterszene und vor der Erpressung. Danach bringt ja Bronco in der Kaserne wieder etwas Leben in die Bude.
Nochmal angehängt, falls es schon zu lang her sein sollte:
Es hängt von deiner Szene am Stein ab, Mongke, wie viel/wenig ich während der Kutschfahrt noch über die Stadt erklären soll. Ich mache das heute noch fertig, hoffe ich, dann kann man es jeweils eingrenzen. Ich befürchte, dass wir das Stadtkonzept recht schön herausgearbeitet haben, aber tatsächlich alles - wenn überhaupt - nur sehr rudimentär im Buch auftauchen wird. So, dass für den Leser dieses Stadtkonzept (oder auch das von Malasand) gar nicht richtig greifbar wird und nur in unserer Autorenvorstellung existiert. Das möchte ich verhindern, auch wenn mir bewusst ist, dass ihr eher eine schlanke Buchversion bevorzugt.
2. Frage ist eine Wiederholung der obigen: passt so ein erzählsicher Teil eurer Meinung nach oder soll Felb schon in der Kutsche sitzen und auch ein eingeschränkter Dialog entstehen? Erzählt werden muss da meiner Meinung nach trotzdem einiges. Mit "show, don't tell" alleine ist das in dieser Szene kaum zu schaffen.
Geändert von Tohuwabohu (31. März 2021 um 11:04 Uhr)
Also ich muss ja irgendwie auch einen Teil der Stadt erklären in meinem ersten Kapitel, in dem Nebb sich zu Norovars Villa aufmacht. Da wird zumindest die grobe Struktur der Stadt in ein paar Sätzen beschrieben, soweit wie es wichtig für die Handlung ist (weil Norovar ja zu seinem Treffen am Sonnenstein aufbricht und die Leute vom dunklen Stadtrand in Aufruhr sind)
Stimmt. Dann schreibe ich so ziemlich alles rein was mir einfällt, danach müssen wir eh sich überlappende Stellen zusammenstreichen.
Mongke kann sich ja auf den Versammlungsplatz des Rates rund um den Stein konzentrieren, auch wenn die Perspektive da Tori zugefallen ist.
Naja, ich lebe auch nur von dem, was ich vormals zusammengeschrieben hatte und arbeite jetzt noch etwas drum herum! Bin aber drauf gespannt, was ihr alles zu bemängeln haben werdet.
Geändert von Tohuwabohu (31. März 2021 um 22:48 Uhr)
Vor dem Wochenende lohnt es sich kaum zu lesen, ich bin schon wieder dabei nachzubessern. Ich werde dann alles auf einmal hochladen, sobald mein Anteil an Akt 1 definitiv steht.
Noch ein kleiner Einfall: Ich werde das Konzept der "Lebensschuld" einführen. Tori hat Bronco ja mal das Leben gerettet, haben wir ja gesagt. Geplant: beim Aufstand stürzt eine Mauer oder Balken um und zertrümmert Broncos Bein (daher sein steifes Knie). Er war darunter gefangen und es war ihm nicht möglich aufzustehen, Aufständische umringten ihn um ihn niederzumachen (wird nur angeschnitten). Tori haute ihn da raus, daher ist er ihm jetzt was schuldig. Für sowas sind Zeugen nötig. Lebensschuld sieht so aus: Ein Lederstreifen, der mit jedem Gefallen kürzer wird. Um wie viel, ist Verhandlungssache zwischen beiden. Bronco hat bereits 2/3 der Lebensschuld abgeleistet: Er zog seine Bewerbung um Norovars Leibgardistenstelle zurück, die deshalb an Tori fiel (1/3 Lebensschuld). Und er musste ihm sein Mädchen für eine Nacht überlassen (Arschig, ich weiß, aber letztendlich auch nur 1/3 Leben wert). Daher schiebt Bronco Frust gegen den Schlächter. Das letzte Drittel Leben soll er mit der Eskorte in die Dunkelheit ableisten, aber Bronco sieht das abgeleistet, als er Zordoz' Leben nach der Gerichtsszene aufgrund der Vergewaltigung verschont.
Irgendwelche Einwände?
Hm, die Leute in Sonnweiler können immer noch nicht lesen und schreiben, hatten wir entschieden, oder? Da machen dann offizielle Schreiben und gebrochene Siegel vermutlich wenig Sinn.