Ich würde eher darauf abzielen, das Zusammenleben der Völker zu stärken und den geschehen Aufstand als rassistische Übergriffe zu entlarven bzw. zu stigmatisieren. Also Tragödie, aber ohne Heldenhaftes.
Ich würde dafür auf zwei parallele Handlungsstränge setzen. Der erste folgt Prinzessin Beryl, mit dem Ziel, sie die Sympathie und Empathie des Zuschauers gewinnen zu lassen. Sie erscheint als einsame Prinzessin, die aus politischen Gründen in ein fremdes Land gesandt wird, um einen fremden Mann zu heiraten, und nach vielen Mühen und Rückschlägen gelangt sie zu einem erträglichen Status Quo. Parallel dazu folgt das Publikums einem jungen Ritter, der in jugendlichem Hochmut von Kämpfen, Ruhm und Abenteuer träumt. Dabei trifft er einen älteren Herrn, der für ihn in eine Mentorenrolle zu schlüpfen scheint und obgleich ihn sein gesamtes Umfeld warnt, lässt er sich auf die Ausstrahlung dieses Herrn ein und taucht in dessen Lebenswelt ab. Dieser Herr und seine Getreuen sprechen nämlich vom guten und gerechten Kampf gegen die Fremdherrschaft - und können dabei überzeugen. Jedoch muss der jugendliche Protagonist bald erkennen, dass noble Reden bloß als Feigenblatt für allerniederste Ziele dienen. Da bricht er von der Gruppe los und versucht, deren geplante Entführung (mitsamt Schändung und Ermordung) zu verhindern. Hier finden die Handlungsstränge zusammen; der selbsterklärte Held kann die Katastrophe nicht mehr verhindern und während die Prinzessin nach ihrem Opfer in seinen Armen verblutet, spricht sie von ihrer Hoffnung in die Flucht ihrer Kinder - und davon, dass sie für diese eine bessere Zukunft ersehnt.