"Eumenes, der Unbeliebte"
Start einer Regentschaft
Was die Zahl der Kohorten angeht, hat Sparta mittlerweile sogar die Top10 der Welt erreicht. Nach dem holprigen Start mit den "aufgelösten" Armeen stehen wir aktuell gar nicht so schlecht da, die Herrschaft von Nikomachos hat uns tatsächlich von einem peloponnesischen Kleinstaat zu einer echten regionalen Macht katapultiert.
Mit 54 Kohorten liegt Sparta nicht mehr seit weit von Makedonien (64) entfernt - wobei Makedonien auf 50.000 Rekruten zurückgreifen kann. Zumindest theoretisch kann Sparta das zwar auch, aber dafür bräuchte es ein paar Jahre Frieden.
Die unbestreitbaren Großmächte der Welt sind Ägypten (261 Kohorten und 187.000 Mann Reserve), das indische Großreich Maurya (unglaubliche 500.000 Mann Reserve, knapp 8000 "Population" und 200 Schiffe), dahinter dann die Rivalen Karthago und Rom.
Unsere beiden Verbündeten Cotinien und Moesien tauchen ebenfalls in der Liste auf, einem Feldzug gegen Makedonien wären wir also mehr als gewachsen.
Die Herrschaft von Eumenes I. startet mit einem Fehlschlag: Obwohl spartanische Truppen ganz Mysien besetzt halten, endet der Krieg urplötzlich mit einem Weißen Frieden. Die Thraker waren offenbar nicht gewillt, Mysien so einfach an Sparta fallen zu lassen.
Die ganze Mühe also mehr oder weniger umsonst.
Da wir mittlerweile immerhin beachtliche 600 Gold angesammelt haben, testet Eumenes (also beziehungsweise ich) mal aus, was es nützt, eine Metropole zu gründen. Sparta hat derzeit 135 von 136 möglichen Bewohnern. Das kann man zwar auch mit Aquädukten noch ausbauen, ein paar Bauplätze gibt es noch, aber ich will ja auch das Spiel verstehen.
Wir geben also stolze 400 Gold und 200 politischen Einfluss aus, um Sparta zu der möglicherweise größten Stadt der Welt zu machen.
Immerhin hat die Stadt auch ganz gute Begebenheiten: Sie liegt auf fruchtbarem Land an einem Fluss.
Der Schatzkammer geht es sehr gut.
Wir nehmen knapp 40 Gold Steuern ein, dazu nochmal 17 Gold durch Handel und 5 Gold durch unsere Tributstaaten.
Die Armeegehälter sind (mal wieder) angesichts der Kriegsverluste gesunken, das schadet natürlich auch nicht.
Eumenes, bekanntlich ein uneheliches Kind, macht genau dort weiter, und lässt sich ebenfalls eine Tändelei nachsagen.
Da seine Frau Demostrate mittlerweile doch in die Jahre gekommen ist, die neue Liebschaft Zopyra hingegen sehr, sehr jung, und alle Varianten eigentlich mehr oder weniger gleich schlecht sind und ihre Probleme mit sich bringen, gehe ich "all in", und entscheide mich für die Option mit den größten Auswirkungen: Zopyra wird neue Ehefrau.
Das verärgert nicht nur diverse Familienmitglieder, es senkt auch unsere Stabilität nochmal um 5 und verringert auch die Legitimität.
Dafür hat Sparta eine neue, junge, gebärfreudige Königin.