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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #3076
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    Aus 2. Sam 5.8: An jenem Tage sagte David: »Wer die Jebusiter schlägt, indem er den Schacht hinaufsteigt, und ›die Lahmen und die Blinden‹, denen die Seele Davids feind ist …« Daher rührt das Sprichwort: »Ein Blinder und ein Lahmer darf uns nicht ins Haus kommen.«

  2. #3077
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Jetzt, wo der Lahme schon dabei ist, fehlt nur noch ein blinder um alles auf den Kopf zu stellen.

  3. #3078
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    2. Samuel 11

    Achtung Spoiler:
    1 Im folgenden Jahre aber sandte David zu der Zeit, wo die Könige ins Feld zu ziehen pflegen, Joab samt seinen Hauptleuten und der Heeresmacht von ganz Israel aus. Sie verwüsteten das Land der Ammoniter und belagerten Rabba, während David in Jerusalem geblieben war.
    2 Da begab es sich eines Abends, daß David sich von seinem Lager erhob und, als er auf dem Dache des königlichen Palastes umherging, vom Dache aus eine Frau sich baden sah; die Frau war von ungewöhnlicher Schönheit.
    3 Als er sich nun durch Boten nach der Frau erkundigen ließ und man ihm berichtete, daß es Bathseba, die Tochter Eliams, die Frau des Hethiters Uria sei,
    4 sandte David Boten hin und ließ sie holen. Sie kam zu ihm, und er wohnte ihr bei – sie hatte sich aber eben von ihrer Verunreinigung gereinigt –; darauf kehrte sie in ihre Wohnung zurück.
    5 Als die Frau dann guter Hoffnung wurde und dem David Mitteilung von ihrem Zustande machte,
    6 da ließ David dem Joab sagen: »Schicke mir den Hethiter Uria her!«, und Joab kam dem Befehle nach.
    7 Als nun Uria zu David kam, erkundigte dieser sich nach dem Befinden Joabs, nach dem Ergehen des Heeres und nach dem Stande des Krieges.
    8 Darauf sagte David zu Uria: »Gehe jetzt in dein Haus hinunter und nimm ein Fußbad«; und als Uria den Palast des Königs verließ, wurde eine königliche Ehrenmahlzeit hinter ihm hergetragen;
    9 aber Uria legte sich am Eingang des Königspalastes bei allen übrigen Dienern seines Herrn nieder und ging nicht in sein Haus hinunter.
    10 Als man nun dem König meldete, Uria sei nicht in sein Haus hinabgegangen, fragte ihn David: »Du bist doch von der Reise heimgekommen: warum gehst du nicht in deine Wohnung?«
    11 Da antwortete Uria dem Könige: »Die Lade sowie Israel und Juda sind in Hütten untergebracht, und mein Herr Joab und die Diener meines Herrn müssen auf freiem Felde lagern, und da sollte ich in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken, und sollte es mir bei meiner Frau wohl sein lassen? So wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst: das tue ich nicht!«
    12 Darauf sagte David zu Uria: »Du magst auch heute noch hier bleiben: morgen werde ich dich entlassen.« So blieb denn Uria an diesem Tage noch in Jerusalem.
    13 Am folgenden Tage aber lud David ihn ein, bei ihm zu essen und zu trinken, und er machte ihn trunken; aber am Abend ging Uria wieder hin, um sich auf sein Lager bei den übrigen Leuten seines Herrn schlafen zu legen, und ging nicht in sein Haus hinunter.
    14 Am nächsten Morgen aber schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Uria überbringen.
    15 In dem Briefe hatte er folgendes geschrieben: »Stellt Uria vornhin, wo am hitzigsten gekämpft wird, und zieht euch dann hinter ihm zurück, damit er erschlagen wird und den Tod findet.«
    16 So stellte denn Joab bei der Belagerung der Stadt den Uria an eine Stelle, von der er wußte, daß dort tapfere Gegner standen.
    17 Als dann die Städter einen Ausfall machten und mit Joab handgemein wurden, fielen manche von der Mannschaft, von den Leuten Davids; und auch der Hethiter Uria fand dabei den Tod.
    18 Als hierauf Joab an David einen Bericht über den ganzen Verlauf des Kampfes schickte,
    19 gab er dem Boten den Befehl: »Wenn du dem König den ganzen Verlauf des Kampfes bis zu Ende berichtet hast
    20 und der König dann vor Zorn aufbraust und dich fragt: ›Warum seid ihr zum Angriff so nahe an die Stadt herangerückt? Wußtet ihr nicht, daß man von der Mauer herab schießen würde?
    21 Wer hat Abimelech, den Sohn Jerubbeseths, erschlagen? Hat nicht ein Weib den oberen Stein einer Handmühle von der Mauer auf ihn herabgeworfen, so daß er in Thebez den Tod fand? Warum seid ihr so nahe an die Mauer herangerückt?‹ – dann sage nur: ›Auch dein Knecht, der Hethiter Uria, ist ums Leben gekommen.‹«
    22 Darauf ging der Bote hin und richtete nach seiner Ankunft den Auftrag Joabs bei David genau aus.
    23 Er meldete dem Könige nämlich: »Weil die Feinde uns überlegen und bis aufs freie Feld gegen uns vorgedrungen waren, so mußten wir sie bis an den Eingang des Stadttors zurückdrängen.
    24 Da aber schossen die Schützen von der Mauer herab auf deine Leute, und dabei fielen einige von den Leuten des Königs; auch dein Knecht, der Hethiter Uria, fand den Tod.«
    25 Da sagte David zu dem Boten: »Melde dem Joab folgendes: ›Laß dir diesen Vorfall nicht leid sein! Denn das Schwert frißt eben bald diesen, bald jenen. Setze nur deine Belagerung der Stadt entschlossen fort und zerstöre sie!‹ So sollst du ihm Mut zusprechen!«
    26 Als nun die Frau Urias den Tod ihres Mannes erfuhr, hielt sie die Totenklage um ihren Gatten;
    27 sobald aber die Trauerzeit vorüber war, ließ David sie in sein Haus holen. Sie wurde also seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Aber die Tat, die David verübt hatte, erregte das Mißfallen des HERRN.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Großartig: das Kriegführen ist so ne Art Tradition ("die Zeit, wo die Könige ins Feld zu ziehen pflegen") - Aber Moment, wenn die Könige ins Feld ziehen, warum bleibt David dann daheim? Emoticon: spy
    • Oha, David spannert Frauen nach! Da kommt die Verfehlung ja schneller, als ich gedacht hatte. Und dann nur schnöde Wollust Emoticon: chris
    • Ich weiß gar nicht, ob ich den David so eingeschätzt hätte. Immerhin wurde bei ihm häufiger auf seine ganzen (Neben-)Frauen(geschichten) verwiesen.
    • In your face David - Uria wird ja mal sowas von als moralisch integer hingestellt, während der, dessen Attribut das eigentlich ist, hier seeehr schlecht aussieht (Vers 15 im Kontrast zu Vers 8ff).
    • Wie ist das mit dieser Unreinheitssache zu verstehen? Ich hätte das so interpretiert, dass David Urias Frau einen Braten in die Röhre geschoben hat und jetzt versucht, Uria dazu zu bringen, mit seiner eigenen Frau zu schlafen. Dann könnte der glauben, es wäre sein Kind. Und da das nicht klappt folgt der Versuch, ihn sterben zu lassen.
    • Ob das eine Art Fluch ist, der auf dem Königsamt liegt? Saul war ja am Anfang auch ein recht tüchtiger Bauer und wurde schlimmer, je länger er König war. Die Trope vom König, der faul wird und seine Pflichten schleifen lässt, ist ja keine seltene. Womöglich ist nichtmal David davor gefeit
    • Uh, nette Referenz auf die Richterzeit mit Abimelech in Vers 21. Ich erinnere mich an das Bild, das ich gemalt hatte.
    • Wie David zu keinem Zeitpunkt Reue empfindet
      Musste an dieses Meme denken:
    • Natürlich gefällt das dem Herrn ganz und gar nicht
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  4. #3079
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    Your faith was strong but you needed proof
    You saw her bathing on the roof
    Her beauty and the moonlight overthrew her

  5. #3080
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Moment mal, das kenn ich! Das ist aus Halleluja!

  6. #3081
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    She broke your throne and she cut your hair mal schauen, was da noch folgt. Der HERR mag nicht, wenn man die Ehe bricht und dann noch den Gatten beiseite schaffen lässt.

  7. #3082
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weibchen oder so.

  8. #3083
    Registrierter Benutzer Avatar von SimonTheSorcerer
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    Määäh....

  9. #3084
    Zurück im Norden
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    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    Aus 2. Sam 5.8: An jenem Tage sagte David: »Wer die Jebusiter schlägt, indem er den Schacht hinaufsteigt, und ›die Lahmen und die Blinden‹, denen die Seele Davids feind ist …« Daher rührt das Sprichwort: »Ein Blinder und ein Lahmer darf uns nicht ins Haus kommen.«
    Das sind aber doch keine realen Blinden und Lahmen? Das ist zweifellos nur eine Redewendung, so wie "Witwen und Waisen".

  10. #3085
    Zurück im Norden
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    2. Samuel 11

    Achtung Spoiler:
    1 Im folgenden Jahre aber sandte David zu der Zeit, wo die Könige ins Feld zu ziehen pflegen, Joab samt seinen Hauptleuten und der Heeresmacht von ganz Israel aus. Sie verwüsteten das Land der Ammoniter und belagerten Rabba, während David in Jerusalem geblieben war.
    2 Da begab es sich eines Abends, daß David sich von seinem Lager erhob und, als er auf dem Dache des königlichen Palastes umherging, vom Dache aus eine Frau sich baden sah; die Frau war von ungewöhnlicher Schönheit.
    3 Als er sich nun durch Boten nach der Frau erkundigen ließ und man ihm berichtete, daß es Bathseba, die Tochter Eliams, die Frau des Hethiters Uria sei,
    4 sandte David Boten hin und ließ sie holen. Sie kam zu ihm, und er wohnte ihr bei – sie hatte sich aber eben von ihrer Verunreinigung gereinigt –; darauf kehrte sie in ihre Wohnung zurück.
    5 Als die Frau dann guter Hoffnung wurde und dem David Mitteilung von ihrem Zustande machte,
    6 da ließ David dem Joab sagen: »Schicke mir den Hethiter Uria her!«, und Joab kam dem Befehle nach.
    7 Als nun Uria zu David kam, erkundigte dieser sich nach dem Befinden Joabs, nach dem Ergehen des Heeres und nach dem Stande des Krieges.
    8 Darauf sagte David zu Uria: »Gehe jetzt in dein Haus hinunter und nimm ein Fußbad«; und als Uria den Palast des Königs verließ, wurde eine königliche Ehrenmahlzeit hinter ihm hergetragen;
    9 aber Uria legte sich am Eingang des Königspalastes bei allen übrigen Dienern seines Herrn nieder und ging nicht in sein Haus hinunter.
    10 Als man nun dem König meldete, Uria sei nicht in sein Haus hinabgegangen, fragte ihn David: »Du bist doch von der Reise heimgekommen: warum gehst du nicht in deine Wohnung?«
    11 Da antwortete Uria dem Könige: »Die Lade sowie Israel und Juda sind in Hütten untergebracht, und mein Herr Joab und die Diener meines Herrn müssen auf freiem Felde lagern, und da sollte ich in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken, und sollte es mir bei meiner Frau wohl sein lassen? So wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst: das tue ich nicht!«
    12 Darauf sagte David zu Uria: »Du magst auch heute noch hier bleiben: morgen werde ich dich entlassen.« So blieb denn Uria an diesem Tage noch in Jerusalem.
    13 Am folgenden Tage aber lud David ihn ein, bei ihm zu essen und zu trinken, und er machte ihn trunken; aber am Abend ging Uria wieder hin, um sich auf sein Lager bei den übrigen Leuten seines Herrn schlafen zu legen, und ging nicht in sein Haus hinunter.
    14 Am nächsten Morgen aber schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Uria überbringen.
    15 In dem Briefe hatte er folgendes geschrieben: »Stellt Uria vornhin, wo am hitzigsten gekämpft wird, und zieht euch dann hinter ihm zurück, damit er erschlagen wird und den Tod findet.«
    16 So stellte denn Joab bei der Belagerung der Stadt den Uria an eine Stelle, von der er wußte, daß dort tapfere Gegner standen.
    17 Als dann die Städter einen Ausfall machten und mit Joab handgemein wurden, fielen manche von der Mannschaft, von den Leuten Davids; und auch der Hethiter Uria fand dabei den Tod.
    18 Als hierauf Joab an David einen Bericht über den ganzen Verlauf des Kampfes schickte,
    19 gab er dem Boten den Befehl: »Wenn du dem König den ganzen Verlauf des Kampfes bis zu Ende berichtet hast
    20 und der König dann vor Zorn aufbraust und dich fragt: ›Warum seid ihr zum Angriff so nahe an die Stadt herangerückt? Wußtet ihr nicht, daß man von der Mauer herab schießen würde?
    21 Wer hat Abimelech, den Sohn Jerubbeseths, erschlagen? Hat nicht ein Weib den oberen Stein einer Handmühle von der Mauer auf ihn herabgeworfen, so daß er in Thebez den Tod fand? Warum seid ihr so nahe an die Mauer herangerückt?‹ – dann sage nur: ›Auch dein Knecht, der Hethiter Uria, ist ums Leben gekommen.‹«
    22 Darauf ging der Bote hin und richtete nach seiner Ankunft den Auftrag Joabs bei David genau aus.
    23 Er meldete dem Könige nämlich: »Weil die Feinde uns überlegen und bis aufs freie Feld gegen uns vorgedrungen waren, so mußten wir sie bis an den Eingang des Stadttors zurückdrängen.
    24 Da aber schossen die Schützen von der Mauer herab auf deine Leute, und dabei fielen einige von den Leuten des Königs; auch dein Knecht, der Hethiter Uria, fand den Tod.«
    25 Da sagte David zu dem Boten: »Melde dem Joab folgendes: ›Laß dir diesen Vorfall nicht leid sein! Denn das Schwert frißt eben bald diesen, bald jenen. Setze nur deine Belagerung der Stadt entschlossen fort und zerstöre sie!‹ So sollst du ihm Mut zusprechen!«
    26 Als nun die Frau Urias den Tod ihres Mannes erfuhr, hielt sie die Totenklage um ihren Gatten;
    27 sobald aber die Trauerzeit vorüber war, ließ David sie in sein Haus holen. Sie wurde also seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Aber die Tat, die David verübt hatte, erregte das Mißfallen des HERRN.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Großartig: das Kriegführen ist so ne Art Tradition ("die Zeit, wo die Könige ins Feld zu ziehen pflegen") - Aber Moment, wenn die Könige ins Feld ziehen, warum bleibt David dann daheim? Emoticon: spy
    • Oha, David spannert Frauen nach! Da kommt die Verfehlung ja schneller, als ich gedacht hatte. Und dann nur schnöde Wollust Emoticon: chris
    • Ich weiß gar nicht, ob ich den David so eingeschätzt hätte. Immerhin wurde bei ihm häufiger auf seine ganzen (Neben-)Frauen(geschichten) verwiesen.
    • In your face David - Uria wird ja mal sowas von als moralisch integer hingestellt, während der, dessen Attribut das eigentlich ist, hier seeehr schlecht aussieht (Vers 15 im Kontrast zu Vers 8ff).
    • Wie ist das mit dieser Unreinheitssache zu verstehen? Ich hätte das so interpretiert, dass David Urias Frau einen Braten in die Röhre geschoben hat und jetzt versucht, Uria dazu zu bringen, mit seiner eigenen Frau zu schlafen. Dann könnte der glauben, es wäre sein Kind. Und da das nicht klappt folgt der Versuch, ihn sterben zu lassen.
    • Ob das eine Art Fluch ist, der auf dem Königsamt liegt? Saul war ja am Anfang auch ein recht tüchtiger Bauer und wurde schlimmer, je länger er König war. Die Trope vom König, der faul wird und seine Pflichten schleifen lässt, ist ja keine seltene. Womöglich ist nichtmal David davor gefeit
    • Uh, nette Referenz auf die Richterzeit mit Abimelech in Vers 21. Ich erinnere mich an das Bild, das ich gemalt hatte.
    • Wie David zu keinem Zeitpunkt Reue empfindet
      Musste an dieses Meme denken:
    • Natürlich gefällt das dem Herrn ganz und gar nicht
    Ein Kriegszug der königlichen Armee galt sowohl im Alten Orient wie in einigen anderen antiken Kulturen auch dann als "Feldzug des Königs", wenn der selber gar nicht dabei war. Aus Lagasch haben wir beispielsweise Tatenberichte, nach denen der König zugleich "in den Wassern des Nordmeeres seine Waffen wusch" (also seine Krieger angeblich das Mittelmeer erreicht hatten) und er zugleich am Tempel des Enki baute. Auch die Assyrerkönige berichten manchmal von gleichzeitigen Feldzügen in der ersten Person.

  11. #3086
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    2. Samuel 12

    Achtung Spoiler:
    1 Hierauf sandte der HERR (den Propheten) Nathan zu David; als dieser zu ihm gekommen war, redete er so zu ihm: »Es lebten zwei Männer in derselben Stadt, ein reicher und ein armer.
    2 Der Reiche besaß Kleinvieh und Rinder in großer Menge,
    3 der Arme aber hatte gar nichts als ein einziges Lämmchen, das er sich gekauft und aufgezogen hatte und das bei ihm und zugleich mit seinen Kindern aufwuchs; es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher, es schlief an seinem Busen und wurde von ihm wie eine Tochter gehalten.
    4 Da kam eines Tages Besuch zu dem reichen Mann, und weil es ihm leid tat, ein Stück von seinem eigenen Kleinvieh oder von seinen Rindern zu nehmen, um es für den Besuch, der zu ihm gekommen war, als Mahl zuzubereiten, nahm er das Lämmchen des armen Mannes und richtete es für den Gast zu, der zu ihm gekommen war.«
    5 Da geriet David in heftigen Zorn gegen den Mann, so daß er zu Nathan sagte: »So wahr der HERR lebt: der Mann, der das getan hat, ist ein Kind des Todes!
    6 Und das Lamm soll er vierfach erstatten zur Strafe dafür, daß er so gehandelt und weil er kein Mitleid bewiesen hat!«
    7 Da erwiderte Nathan dem David: »Du bist der Mann! So hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: ›Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus Sauls Händen errettet,
    8 ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben und die Frauen deines Herrn dir in den Schoß gelegt (zur Verfügung gestellt); ich habe dir das Haus Israel und Juda übergeben, und wenn dir das noch zu wenig war, so hätte ich dir noch dies und das hinzugefügt.
    9 Warum hast du dich über das Gebot des HERRN hinweggesetzt und etwas getan, was ihm mißfällt? Den Hethiter Uria hast du mit dem Schwert erschlagen lassen und sein Weib dir zum Weibe genommen, nachdem du ihn selbst durch das Schwert der Ammoniter hast umbringen lassen.
    10 So soll denn nun das Schwert aus deinem Hause niemals weichen zur Strafe dafür, daß du mich mißachtet und das Weib des Hethiters Uria dir zum Weibe genommen hast!‹
    11 So hat der HERR gesprochen: ›Siehe, ich will Unheil über dich aus deinem eigenen Hause hervorgehen lassen und will dir deine Frauen vor deinen Augen wegnehmen und sie einem andern geben, daß er im Angesicht dieser Sonne deinen Frauen beiwohnen soll.
    12 Denn du hast im geheimen gehandelt, ich aber will diese Drohung vor den Augen von ganz Israel und angesichts der Sonne zur Ausführung bringen!‹«
    13 Da sagte David zu Nathan: »Ich habe gegen den HERRN gesündigt!« Nathan antwortete dem David: »So hat auch der HERR dir deine Sünde vergeben: du selbst wirst nicht sterben!
    14 Doch weil du den Feinden des HERRN durch diese Tat Anlaß zur Lästerung gegeben hast, so soll auch der Sohn, der dir geboren ist, unrettbar sterben!«
    15 Als Nathan hierauf nach Hause gegangen war, schlug der HERR das Kind, welches die Frau Urias dem David geboren hatte, so daß es todkrank wurde.
    16 Da suchte David Gott um des Knaben willen (im Heiligtum) auf, und David fastete und brachte, als er heimgekommen war, die ganze Nacht hindurch auf dem Erdboden liegend zu.
    17 Obgleich nun die Ältesten seines Hauses zu ihm traten, um ihn zum Aufstehen von der Erde zu bewegen, weigerte er sich doch und speiste nicht mit ihnen.
    18 Als das Kind dann am siebten Tage starb, trugen die Hofleute Davids Bedenken, ihm den Tod des Kindes anzuzeigen; denn sie dachten: »Solange das Kind noch am Leben war, hat er unsere Vorstellungen, wenn wir ihm zuredeten, unbeachtet gelassen: wie können wir ihm da jetzt den Tod des Kindes anzeigen? Es gäbe ein Unglück ab!«
    19 Als David aber seine Hofleute miteinander flüstern sah und daran merkte, daß das Kind tot war, fragte er seine Hofleute: »Ist das Kind tot?« Sie antworteten ihm: »Ja, es ist tot.«
    20 Da stand David vom Boden auf, wusch und salbte sich und legte die Trauerkleider ab; darauf ging er in das Haus des HERRN und warf sich nieder. Als er dann in sein Haus zurückgekehrt war, ließ er sich eine Mahlzeit auftragen und aß.
    21 Da sagten seine Hofleute zu ihm: »Wie unerklärlich ist dein Verhalten! Solange das Kind noch am Leben war, hast du um seinetwillen gefastet und geweint; und jetzt, da das Kind tot ist, stehst du auf und nimmst Nahrung zu dir.«
    22 Da antwortete er: »Solange das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Wer weiß, vielleicht erbarmt der HERR sich meiner, daß das Kind am Leben bleibt?
    23 Nun es aber tot ist, wozu soll ich da fasten? Kann ich es etwa wieder ins Leben zurückrufen? Ich kann wohl zu ihm kommen, es aber kann nicht wieder zu mir zurückkehren.«
    24 Nachdem David dann seiner Gattin Bathseba Trost zugesprochen und sich ihr wieder in Liebe zugewandt hatte, wurde sie Mutter eines Sohnes, den er Salomo nannte und den der HERR liebhatte.
    25 David übergab ihn der Fürsorge des Propheten Nathan, der ihm den Namen Jedidjah gab, um des HERRN willen.
    26 Joab aber bestürmte unterdessen Rabba, die Hauptstadt der Ammoniter, und eroberte die Königsstadt.
    27 Hierauf sandte er Boten an David und ließ ihm sagen: »Ich habe Rabba bestürmt und die Wasserstadt auch erobert;
    28 so biete jetzt nun den Rest des Kriegsvolkes auf, belagere die Stadt und erobere sie, damit nicht ich die Stadt einnehme und dann mein Name über ihr ausgerufen wird.«
    29 Da bot David seine ganze Heeresmacht auf, zog gegen Rabba, bestürmte die Stadt und eroberte sie.
    30 Er nahm dann ihrem Götzen Milkom die Krone vom Haupt, die ein Talent Gold wog und mit einem kostbaren Edelstein besetzt war; der kam nunmehr an Davids Haupt. Und er führte aus der Stadt eine überaus reiche Beute weg.
    31 Die Bevölkerung, die sich dort vorfand, ließ er wegführen und stellte sie als Fronarbeiter an bei den Sägen, bei den eisernen Picken und den eisernen Äxten und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten; ebenso verfuhr er mit allen übrigen Städten der Ammoniter. Dann kehrte David mit dem gesamten Heere nach Jerusalem zurück.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Ist das... ist das ein Gleichnis? Mit David = reicher Mann und Lämmchen = die Dachbaderin?
      Wenn mich nicht alles täuscht, waren Gottes Reaktionen doch eher "in die Fresse"
    • David ist wohl auch nicht auf die Idee gekommen, das als Gleichnis zu sehen
    • Zumindest zickt David nicht gleich rum, sondern sieht in Vers 13 seinen Fehler ein.
    • David verbringt das Kapitel die meiste Zeit über auf dem Boden: er wirft sicher hier und da vor Gott nieder und liegt dann ne Woche vor dem Kind auf dem Boden rum.
    • Der Pragmatismus in 22ff. ist ja großartig Erinnert mich ein wenig an hier (Minute 00:58 im Kontrast zu den ~10 Sekunden davor)
    • Faszinierend, dass Gott David danach ein Kind mit Bathseba, die er sich erschlichen hat, haben lässt und das auch noch gern hat. Das wirkt ein bisschen so, als ob David sich einen Lutscher nimmt, Gott ihm den wegnimmt und ihm dann einen anderen Lutscher gibt, weil er wollte, dass David diesen Lutscher hat und nicht jenen. Salomo klingt dabei nach einem Namen, der nochmal auftauchen wird.
    • Salomo = Frieden, Jedidjah = Gottes Freund. Ich frage mich, ob der Frieden sich auf Davids Disput mit Gott in der Bathseba-Situation bezieht oder ob Salomo mal wichtigen Frieden bringen wird
    • Zumindest spiegelt sich eine Art Frieden mit Gott auch darin wieder, dass Davids Heer direkt nach der Angelegenheit Erfolg beim Feldzug hat und David fett Beute machen kann. Gottes Drohungen behalte ich trotzdem mal im Auge:
      • "das Schwert [soll nie] aus deinem Hause [...] weichen" - klingt für mich so, als ob die Feldzieherei ein Ende nimmt. Irgendwer meinte ja schon, dass Israel zu dem Zeitpunkt die größte Ausdehnung hatte
      • Gott "will [David seine] Frauen vor [seinen] Augen wegnehmen und sie einem andern geben, daß er im Angesicht dieser Sonne deinen Frauen beiwohnen soll." Und das vor den Augen ganz Israels. Das ist auch noch nicht geschehen.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  12. #3087
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Unschuldiges Kind umbringen um einen König zu bestrafen. Verkehrte, verrückte Welt.

  13. #3088
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Irgendwie bringt ihr die Dramatik nicht so rüber:

    Da gibts ein Volk. Dem Urahn wurde gesagt: Du sollst ein Segen für alle Völker sein. Und jetzt wird dieses Volk von Gott aus der Sklaverei geholt. Und Gott gibt Gesetze (die im Kontext der Bibel gut sind). Und er gibt dem Volk ein Land. Und der Sinn ist: Israel soll in Gottes Land nach Gottes Gesetzen leben und Gott wird das Volk dann segnen und jeder wird von seinem Acker satt werden und von seinem Feigenbaum essen und seinen eigenen Wein trinken. Und alle Nachbarvölker werden sehen, wie gut das ist, wenn man nach Gottes Gesetzen lebt.
    Problem: Die Israeliten haben keinen Bock auf die Gesetze und häufig genug keine Lust, diesen Gott überhaupt zu ehren. Also kommt die Richterzeit und es wird immer schlimmer. So dass dann das Königtum entsteht. Und die Idee ist: Okay, das Volk alleine kriegt es nicht hin, man braucht einen Superrichter (So hat Mongke ihn genannt). Und dieser Superrichter soll der König sein. Er wird Israel vor den Feinden beschützen und Gott treu sein und das Volk dazu anhalten, Gott auch treu zu sein. Der König wird dem Gesetz Gottes zur Geltung verhelfen.
    Saul ist ein Scheiß-König. Er schert sich nicht wirklich um Gott, will aber nach außen den guten Schein wahren. Okay, der war ja auch aus Gibea in Benjamin, da wo die schon diese Schandtat in der Richterzeit verübt hatten, kein Wunder, dass aus dem nichts wird. Man braucht auch gutes Königsmaterial, damit das funktioniert mit: "Der König hält das Volk bei Gott." Und da bringt Gott selbst David ins Spiel. Einen Mann "nach seinem Herzen".
    Bei David läuft alles richtig. Er kommt aus Bethlehem, was schon in der Richterzeit im Gegensatz zum Rest Israels ein Vorbild an Gesetzestreue war. Er wird als Kind gesalbt. Er hat Gotttes Geist. Er vertraut Gott und besiegt den Riesen Goliat. Er lässt sich nicht zu Schulden kommen. Selbst in krassesten Notsituationen bleibt er Gott treu. Er hält sich penibel an das Gesetz und sucht nicht seinen Vorteil, als das Schicksal ihm Sauls Leben in die Hände spielt. Und er ist gesegnet. Er verschafft Israel Ruhe vor allen Feinden. Das Land wird groß. Man kommt langsam zu Reichtum und muss nicht immer Angst haben, dass die Philister einen überfallen.
    Ja mit so einem König könnte der Plan gelingen. König David wird Gott treu sein, das Gesetz halten und das Volk wird ihm nacheifern - und endlich wird alles gut. Endlich wird die Trennung zwischen Gott und den Menschen, die seit dem Sündenfall existiert, wieder aufgehoben. David holt ja auch schon die Bundeslade nach Jerusalem und lässt den Gottesdienst reformieren - Gott wird wieder bei seinem Volk wohnen. So könnte der Plan funktionieren. Und dann gibt Gott David ein Versprechen: Es soll immer jemand von deinen Nachkommen auf dem Thron sitzen. Ein Nachkomme Davids wird dann so gesetzestreu sein wie David und das ganze Volk Israel wird für immer Gottes Volk sein.

    ---

    Nur ist David nicht so ein Übermensch wie bisher dargestellt. Mongke meint: "Da kommt die Verfehlung ja schneller, als ich gedacht hatte. Und dann nur schnöde Wollust." Es bleibt nicht beim Ehebruch, es kommt ein Mord dazu. Und das ist _der_ Vorzeigeisraelit. Ein Mörder und Ehebrecher.

    Man muss sich vorstellen, was im Königshaus (von großem Palast kann ja eher keine Rede sein) los ist: Natürlich haben irgendwelche Bediensteten das mitgekriegt mit Bathseba. Und auch das dreckige Spiel mit Uria. Joab wird zumindest ahnen, was gespielt wird, aber der war ja schon immer der Mann fürs Dreckige. Bathseba hat Familie. Ihr Großvater war wahrscheinlich Ahitofel - einer der Berater des Königs. (Ist noch nicht aufgetaucht) Die Gerüchteküche brodelt und mittlerweile weiß jeder Bescheid, aber wer geht zum König und fragt: "Was hast du da gemacht?"

    Letztendlich kommt Nathan im Namen Gottes an - und ja, er erzählt ein Gleichnis aber nicht nur. Es sieht aus, wie ein Gerichtsfall. Der König ist auch der Rechtsprecher und ihm werden die komplizierten Fälle persönlich vorgelegt. Jetzt steht da Nathan in der Audienz vor dem Thronsaal und schildert den Fall mit dem Reichen und dem Armen - und David verkündet ein Urteil, bestehend aus 2 Teilen:
    1.) Der Mann ist des Todes
    2.) Er soll das Gestohlene vierfach ersetzen.
    Und als er damit fertig ist, lässt Nathan die Bombe platzen: "Du bist der Mann". Und danach hält er im Namen Gottes die Strafrede eingeleitet mit "So spricht der Herr".

    David bekennt seine Schuld. Und Gott hebt den ersten Teil des selbst gesprochenen Urteil auf: "Siehe, du wirst nicht sterben." - Das stand bis dahin zur Debatte.
    Der zweite Teil bleibt aber bestehn: "Er soll das Gestohlene vierfach ersetzen." Und Bathsebas erster Sohn ist sozusagen ein Viertel der Sühne. Drei Viertel stehen noch aus. Und der Spruch "Das Schwert soll nicht von deinem Hause weichen." (Man darf für die nächsten Kapitel gespannt sein, wie das weiter geht.)

    ---

    Am Ende lässt einen diese Geschichte ratlos zurück:
    Wenn nicht mal David das Gesetz halten kann, der Gott so nahe stand - wer kann es dann überhaupt? Wenn dieser König so versagt hat - wie soll das dann mit den Königen allgemein funktionieren? Wie soll so ein Mann denn das Volk bei Gott halten? Wird die Menschheit überhaupt noch mal zu Gott zurückkehren können?
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  14. #3089
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Auf die übergeordnete Dramatik hab ich gar nicht mehr geachtet. Von dir, Kantel, in ein paar Absätzen zusammengefasst fällt mir das auch eher, als über mehrere Bücher, in denen es zwischendurch um andere Sachen geht.
    Seit sich aber so ein Überrichter angekündigt hat, ist für mich das Drama etwas raus: die Israeliten bauen ständig Scheiße (ständig! So dumm sind doch nichtmal Tiere ) und nur Gott(/es Sohn) kann das noch richten. Davor kommen halt nochmal verschiedene Spielarten von Scheißebauen.

    Ist vielleicht wie bei einem Liebesfilm, wo man weiß, dass er und sie am Ende zusammenkommen. Ein "Was passiert wohl als nächstes?" will sich da bei mir nicht einstellen.
    Die Israeliten sind vielleicht auch ein wenig wie Trumps Tweeterei: die ersten paar waren lustig und da auch einige Klassiker bei (Covfefe, hehe), danach war es nur nach langweilig. Manche mit mehr, manche mit weniger Capslock.

  15. #3090
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Edith (ja, Doppelpost und so, aber das ist am Handy so fummelig): diese Ratlosigkeit bzw. die Fragen, die sich einem Leser stellen können, kommen bei mir gar nicht auf. Oder anders gesagt: die kamen mir ungefähr bei den Richtern, seither ist Warten auf Jesus angesagt. Den Spoiler kenn ich halt leider

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