Nachdem ich schon mal vor 5 Jahren eine Geschichte mit HoI 3 veröffentlicht hab, ist dieses mal der 4. Teil der Global Strategie Reihe dran. Leider habe ich meinen Account mit PW verlegt und da meine alte Email Adresse auch eingegangen ist, habe ich mich neu angemeldet.
Hier der Link zu der alten Geschichte, hab die damals nicht mehr zuende gemacht, da es eigentlich nur noch darum ging die Reste aufzuwischen:
https://www.civforum.de/showthread.p...Geschichte-neu
Ich spiel mit allen HauptDLC einigen Grafischen Erweiterungen und der Anti-Zensur Mod. Keine Angst Hakenkreuze sind selbst als ein in Thüringen lebender Sachse nicht so mein Ding. Deshalb kommen die hier nicht vor. Zumal der Schnauzbart sowieso nicht solange am Drücker sein wird (vielen Dank für die Erweiterung Waking the Tiger, wer sie hat, weiß wovon ich rede ).
Dazu einige kleine Erweiterungen, die meist irgendwo mit dabei waren oder gerade günstig zu bekommen waren.
Die Erweiterungen sorgen dafür das Osteuropa, Asien und die Kolonien eigene Nationale Ziele bekommen und sich abhängige Gebiete einen besseren Status erarbeiten können. So kann eine Kolonie z.B. zu einen Dominion aufsteigen.
Außerdem wurden auch bei den bestehenden Nationen neue alternativ historische Möglichkeiten eingebaut. So kann Japan oder Mexiko Kommunistisch werden oder aber in England ein faschistischer Umsturz stattfinden.
Ich werde Deutschland spielen und Versuchen das Kaiserreich wieder zu errichten. Mal sehen obs klappt. Außerdem soll Ungarn versuchen die Doppelmonarchie wieder zu errichten. Alle andere Länder las ich bei den individuellen Spielregeln auf Standard. Was aber nicht heißt das sie unbedingt historisch spielen werden. Diese Möglichkeiten waren glaube ich bei den Erweiterungen Waking the Tiger oder aber Man the Guns dabei. Das weiß ich aber nicht mehr aus den Kopf.
Man sieht übrigens alle Länder die einen individuellen Baum mit nationalen Zielen besitzen.
Auf der Startkarte sieht man Europa im Jahr 1936, das rote Gebiet im Deutschen Reich ist das Rheinland, welches noch entmilitarisiert ist.
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Und nun noch etwas Lore, damit nicht alles so trocken ist und mir das einfach Spaß macht, kleine Geschichten dazu zu schreiben. Paradoxspiele bieten sich ja dafür immer an.
Irgendwo in Thüringen, im grünen Herzen Deutschlands, trafen sich die wichtigsten Generäle der Wehrmacht. Wie alle Berufssoldaten aus der Zeit der Weimarer Republik unterstützten sie zwar die Wiederaufrüstung der Nazis, doch fürchteten sie auch das diese durch ihren ungeheuren Ehrgeiz, welcher ganz Deutschland in den Untergang führen konnte. Einige schoben auch Gewissensgründe hervor, doch wenn man ehrlich war bedrückte es kaum einen General das man Reihenweise Sozialisten und Demokraten in die Zuchthäuser gesteckt hatte. Obwohl besonderes die Älteren wussten, das die militärische Lage 1918 nicht mehr haltbar war, war die Dolchstoßlegende eine willkommene Ausrede gewesen den verhassten Politikern alle Schuld in die Schuhe zu schieben. Die meisten trauerten sowieso der vergangenen Größe des alten Kaiserreichs hinterher. Dass auch noch Minderheiten verfolgt wurden interessierte die Männer erst recht nicht, doch würde es die Propaganda schon richtig in Szene setzen, wenn sie sich als Befreier der Nazidiktatur Inszenieren konnten. Auch wenn danach logischerweise eine Militärdiktatur folgen würde.
So Sprach der junge General Werner Krüger (alterfstreiter), der mit den höchsten Tieren des Militärs den Putsch gegen Hitler geplant hatte.
„Meine Herren Hitler und seine gesamte Bargage müssen entfernt werden! Je früher umso besser.“
Er macht gleich mit den Spitznamen des Schnauzbartes weiter, der in der Truppe sehr bekannt war.
„Der böhmische Gefreite und seine Handlanger steuern unsere Nation auf einen Krieg zu, den wir nicht gewinnen können. Unsere Armee ist noch zu klein, wichtige Rohstoffe wie Erdöl müssen importiert werden und im Gegensatz zum Weltkrieg besitzen wir keine engen Verbündeten oder Kolonien. In dieser Situation können wir uns nicht auf das Abenteuer der Rheinland Besetzung einlassen. Sonst haben wir sofort die französische und britische Armee im Haus und wie können uns sicher sein das sie dieses Mal nicht im Rheinland und dem Ruhrgebiet halt machen werden. Eine Situation schlimmer wie in den 20er Jahren können wir unserem Land nicht noch einmal zumuten.“
Die Rheinland Besatzung und der Ruhrkampf waren ja gerade einmal gut 10 Jahre her. Das wollte niemand in Reich je wieder erleben.
„Wir haben einen Plan Hitler, Himmler, Göbels und Göring bei nächste Gelegenheit in Berlin festzusetzen. Die Einzelheiten sind mir und einen kleinen Kreis bekannt. Sie meine Herren werden ihre Verbände Bereithalten um die ihnen zugewiesenen Schlüsselpostionen im ganzen Reich zu besetzen. Wen unser Plan misslingt müssen wir die Nazis halt mit militärischen Mitteln kalt stellen. Deshalb müssen wir uns der Loyalität ihrer Truppen sicher sein.“
Man hatte in den letzten Jahren etliche Loyale Truppenteile in ein zusammenhängendes Gebiet versetzt und viele Nazitraue Offiziere auf Posten abgeschoben wo sie keine Befehlsgewalt hatten, hoffentlich würde das reichen.