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Thema: Der Mongolensturm - Runde 9 - 1419

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 9 - 1419

    Abgabetermin: Sonntag, 11. August 2019, 23.59 Uhr


    Allgemeines

    In diesem Jahr ist die Ernte in den meisten Ländern Europa gut oder zumindest ausreichend. Selbst in den von Bauernaufständen heimgesuchten Regionen kommt es – auch dank der in den letzten Jahren ausgebauten Straßen – nicht zu größeren Hungersnöten. Handwerk und Handel West- und Mitteleuropas profitieren zudem weiter von der guten Konjunktur des Vorjahres, wodurch auch die Nachfrage nach Luxusgütern weiter wächst. Im südwestlichen Mittelmeerraum werden mancherorts Missernten vermeldet – hier sind vor allem Süditalien, Tunis und das südöstliche Spanien zu nennen – während die Erträge ansonsten ausreichen. Im gesamten Westen des Mittelmeerraumes werden gute Handelsgewinne gemacht. Weiter nach Osten schwächt sich die dort in den letzten Jahren sehr gute Konjunktur etwas ab, was wohl mit dem weitgehenden Ausfall der bislang relativ hohen Nachfrage in Ägypten und der Krise in Osteuropa zu tun hat, die sich auch auf die Handelstätigkeit in West-Taman auswirkt. Der (unsichere) Friede in Ägypten erlaubt es aber zumindest, wieder Getreide aus dem in diesem Jahr mit einer relativ guten Nilschwemme gesegneten Land in die Hafenstädte des östlichen Mittelmeerraumes und nach Italien zu bringen, was insbesondere die Venezianer ausgiebig nutzen und was die hohen Lebensmittelpreise etwa in Syrien, Hellas und Israel zum Jahresende hin etwas dämpft. Dürrebedinge Schäden gibt es (neben den genannten Regionen im Südwesten) vor allem in Zentralfrankreich, Oberitalien und Süddeutschland. Allerdings gilt der Weinjahrgang 1418 bereits vor Jahresende als einer der besten aller Zeiten, was vielerorts die wirtschaftlichen Schäden in Grenzen hält.

    Im Großkhanat wächst offenbar das Gefühl, mit einer Reihe von existenzbedrohenden Krisen konfrontiert zu sein, auf die man mit den bisherigen Herrschaftsmethoden nicht mehr in geeigneter Weise reagieren kann. So wächst der Einfluss der – allerdings eher heterogenen – „Reformpartei“ bei Hofe, welche vor allem aus jungen Satrapen und Hofbeamten besteht. Als führende Mitglieder dieser informellen Gruppe gelten Satrap Khalid Khan von Täbris, der stellvertretende Vorsitzende des „Großen Kriegsrats“ Urus Khan, der gelehrte Leiter der Hofkanzlei Bulat von Prag und die Satrapen Ilgur Khan von Krakau und Kublai Khan von Kiew. Der größte Einfluss unter den „Reformern“ wird aber der Cousine des Großkhans, Kabuls Tochter Alina zugeschrieben, zumal der Erste Minister mittlerweile unbestritten über die stärkste Machtposition bei Hofe verfügt.

    Im Adel Europas hat die sehr effektive Zusammenarbeit der Vasallenkhanate und der Armee des Großkhans bei der Niederwerfung der Bauernunruhen offenbar einen starken Eindruck hinterlassen. Es heißt vielerorts, die Mongolen hätten deutlich gezeigt, dass sie ihre Eroberungen nicht kampflos preisgeben würden.

    Die von Burgund, England und dem Heiligen Stuhl geprägte europäische Zusammenarbeit ist anscheinend ebenso wie das gute Einvernehmen der Tributstaaten und Khanate im östlichen Mittelmeerraum bei Adel und Bürgertum aufmerksam registriert worden, was sich auch auf die Konjunktur ausgewirkt haben dürfte.

    Die „Jerusalemfrage“ sorgt in Sarai offenbar für zunehmenden Unmut. Es gibt einige Khane, die sehr offen dafür eintreten, die Stadt und ihr Umland ganz dem Papst zu übergeben und ihn damit auch für deren Sicherheit verantwortlich zu machen. Besonders Seged Khan und die ostasiatischen Hofadligen tendieren dem Vernehmen nach in diese Richtung. Christliche, muslimische und jüdische Khane wollen ihre Heilige Stadt hingegen nicht einfach aufgeben und verweisen auf die Gefahr, dass die Europäer mit ihrer Kreuzzugsvergangenheit erst recht für Schwierigkeiten sorgen würden. Isaak Khan gilt aber bislang allgemein als gute Wahl, da er dem Vernehmen nach mit den Kommandeuren aller Hilfstruppenkontingente problemlos zusammenarbeitet und eine sinnvolle Mischung aus Konsequenz und Offenheit findet. Wie die Lage sich mit dem Eintreffen des neuen päpstlichen Stadtgouverneurs entwickeln wird gilt gegenwärtig als unsicher.

    In den vom Bauernaufstand betroffenen Gebieten und in den Nachbarländern ist für einige Zeit mit einem stärkeren Banditenaufkommen zu rechnen, weil viele der Rebellen sich den Truppen der Khanate durch Flucht entzogen haben und die Zerstörungen von Feldern oder Geräten und der Verlust von Vieh und Ernteerträgen mancherorts dazu führt, dass verarmte Bauern und arbeitslose Tagelöhner sich den Banditenbanden anschlossen. Man wird deshalb die mobilisierten Truppen wohl nicht vollständig abmustern können. An der Ostsee schwächt sich der zu Jahresbeginn außerordentlich rege Handel zudem seit dem Sommer merklich ab, weil immer wieder Schiffe und kleine Häfen den Kanonenbrüdern zum Opfer fallen. Am besten kommt noch Dänemark davon, weil die von dort stammenden Fischhändler und Fischer oft verschont werden. Offenbar haben es die Piraten eher auf wertvollere Güter abgesehen. Schwedische Schiffe wurden bislang gar nicht angegriffen, so dass einige Hansekaufleute sich in besonders gefährlichen Gewässern manchmal der Flagge Stockholms oder anderer schwedischer Häfen bedienen.
    Geändert von Jon Snow (24. Juli 2019 um 14:57 Uhr)

  2. #2
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    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Almaliq (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 593 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Großherzogtum Moskau, Khanat Nowgorod, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), Sultanat Gujarat-Palghar-Debul (nur nominell), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 250 (effektiv 212,0) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 47,5 (effektiv 41,2) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 88 (effektiv 80,8) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 88 (effektiv 79,4) Regimenter Bogenschützen (BS), 68,5 (effektiv 64,4) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 1,9 (effektiv 1,1) Minghan Elefantenreiter, 5 (effektiv 5,0) Minghan Kamelreiter, 3 Regimenter Feuertopfschützen, 13,7 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 55,7 Belagerungsregimenter

    Schwarzmeerflotte: 42 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 3 700 Mann)
    Südmeerflotte: 45 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 3 700 Mann)
    Ostmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 6 100 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)
    Geändert von Jon Snow (22. Januar 2021 um 14:55 Uhr)

  3. #3
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    Khanat Ungarn


    Angesichts der stabilen Lage auf dem Balkan geht der Bau der Goldmine gut voran. Auch die Zusammenarbeit mit dem griechisch-türkischen Kaufleutekonsortium, das vom Sultanat Izmir mit den Arbeiten beauftragt wurde, erweist sich als unproblematisch und konstruktiv. Der Süden des Reiches erlebt so einen gewissen Aufschwung, zumal die (dort stets nicht ganz unkritische) Ernährungslage annehmbar ist und Importe aus der südlichen Balkanregion wegen der in den letzten Jahren besser ausgebauten Handelswege leichter als bisher zu bewerkstelligen sind. Die Staatseinnahmen bleiben so weitgehend stabil, und es besteht Hoffnung auf eine allmähliche Besserung der ökonomischen Situation.

    Die Rebellion wurde mit eher geringen Verlusten und Zerstörungen niedergeschlagen, auch wenn natürlich zahlreiche Bauern ihre Felder verlassen haben oder aus dem Land geflohen sind. Für die Bekämpfung des Banditenwesens raten die meisten Offiziere dazu, etwa 5,0-5,5 Minghan aufzubieten und im ganzen Land patrouillieren zu lassen. Man könnte dazu Männer aus den weniger stark vom Aufstand betroffenen Gebieten verwenden, so dass die anderen Adligen sich um den Wiederaufbau ihrer Güter kümmern können.

    Einige besonders wohlhabende Reiteradlige, die nur geringe Verluste erlitten, verzichten auf einen Teil ihres Handgeldes, das damit als Rücklage zur Verfügung steht.


    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 060 000

    Steuereinnahmen: 155 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 500 S
    Nicht verwendete Handgelder: 8 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai:
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 12,2 (effektiv 9,9) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,6) Regimenter LN, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 1,1 (effektiv 1,0) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan kroatische Reiter europäischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1418: 0,9 Minghan mongolische Reiter (meist Verwundete)


    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Merek Khan (seit 1396, *1369)

  4. #4
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    Khanat Böhmen


    Die Prospektion westlich von Prag bleibt leider erfolglos. Man hat während der Arbeiten aber einen vom Wald überwucherten Steinbruch wiederentdeckt, den man mit einer Investition 5000 S wieder in Betrieb setzen könnte.

    Die militärischen Erfolge gegen die Aufständischen lassen das Ansehen des Khans deutlich steigen, wie die Ständige Gesandtschaft in Sarai berichtet. Da es nur an wenigen Orten zu heftigen Kämpfen kam, dürften Landwirtschaft und Handwerk sich bald wieder von den Schäden erholen. Auch die vor den Kämpfen geflohenen Bauernfamilien werden vermutlich in den nächsten Jahren größtenteils zurückkehren.
    Da das Banditenwesen auch in Böhmen zunehmen dürfte, raten die Hofbeamten dazu, etwa 3500 Reiter aufzubieten, um insbesondere die Grenzgebiete zu schützen und mit den Herren der Nachbarländer Vereinbarungen zu treffen, um die Räuberbanden daran zu hindern, sich durch ständige Grenzübertritte der gerechten Strafe zu entziehen.

    Die gute Zusammenarbeit mit den sächsischen und thüringischen Kleinstaaten scheint dort die Verbindung mit dem lokalen Adel gestärkt zu haben. Auch in Böhmen selbst gewinnen Bischof Erasmus und seine Verbündeten offenbar an Ansehen.




    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 770 000

    Steuereinnahmen: 420 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 201 420 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 180 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 30 000 S
    Soldzahlungen: 110 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 22 500 S (Sonderprämie für die Söldner aus Anatolien) + 10 000 S (Siegesfeier) + 10 000 S (Schweiz)

    Verfügbare Minghan: 1,0 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,3 (effektiv 2,1) Regimenter SN, 2,2 (effektiv 2,0) Regimenter LN, 0,6 (effektiv 0,3) Regimenter BS, 0,4 (effektiv 0,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter


    Angeworbene Söldner:

    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet.

    Ein finnisch-dänisch-livländisches Regiment (300 Reiter mongolischer Art, 200 LN, 200 BS, 300 PL); mit Dreijahresvertrag für 50000 S (1418-1420). Der Khan hat zudem eine Option, den Vertrag 1420 einseitig für zwei Jahre (1421-1422) zu denselben Konditionen zu verlängern.

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 50 000 S unterzeichnet

    Anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Steht in der Region Lubin

    [Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) hat einen Einjahresvertrag über 30 000 S mit vereinbarten Entlassungsgeld von 10 000 S unterzeichnet]; Der Vertrag endet zum Jahresbeginn 1419, das Entlassungsgeld muss also nun ausbezahlt werden


    Verluste 1418: 0,2 Minghan mongolischer Art, 0,4 Minghan europäischer Art, 0,2 SN, 0,2 LN, 0,1 BS, 0,2 PL (meist Verwundete)




    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Temujin Khan (seit 1414, *1375)
    Geändert von Jon Snow (24. Juli 2019 um 15:56 Uhr)

  5. #5
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    Khanat Hellas


    Das Hellenische Epos (auch als „Epos der hundert Helden“ bezeichnet) findet im gesamten Mittelmeerraum große Aufmerksamkeit und wird in vielen Teilen des Landes vorgeführt oder vorgetragen. Die Gouverneure der einzelnen Provinzen berichten, dass der Einbezug von Helden aller Landesteile tatsächlich zu einer wachsenden Identifikation mit Hellas und dem Khanat führt. In mehreren Städten beginnen Adel und Bürgertum eigenständig mit dem Bau neuer Theater, um das Werk aufführen zu können. Der Autor des Epos, der Grieche Ion Gregoras, welcher ein Großneffe des Universalgelehrten Nikephoros Gregoras ist, gewinnt durch seine Dichtung hohes Ansehen im ganzen Land und weit darüber hinaus.

    Generell gilt das Jahr 1418 in Hellas als ein gutes Jahr, wenngleich die Krise in Osteuropa und der Kampf gegen die Seeräuber der Ägäis zu einem Rückgang des Handels und damit auch der Staatseinnahmen führen. Das Land ist aber durchaus stabil und erfreut sich wachsender Prosperität. Allerdings wäre es nach Ansicht vieler Offiziere sinnvoll, wenigstens ein weiteres Söldnerregiment anzuwerben, um Nordgriechenland besser zu schützen. In der Region gibt es im Augenblick kaum kampferfahrene Männer, was eine Krise schnell unkontrollierbar machen könnte. Auch das Räuberunwesen hat dort in den letzten Jahren wieder zugenommen.

    Der Hof in Athen ist in diesem Jahr Anziehungspunkt für viele Gelehrte, Offiziere, Diener und Ratgeber, welche nach der drastischen Reduzierung der Festen Zuwendungen in Ägypten und dem zeitweiligen Ende des Hofes in Alexandria zum Teil zu relativ günstigen Konditionen in den Dienst von Hellas treten.



    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien, Kreta (nur nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 500 000

    Steuereinnahmen: 570 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 25 000 S
    Zuviel gezahlter Sold: 3 000 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 100 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 25 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 25 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 50 000 S


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 17 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: Ein Schiff mit 400 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 6 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL – 22000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418); Standort: Neapel („1. Italienisches Regiment“)

    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL – 20000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1415-1418); Standort: Peloponnes („Spartanisches Regiment“)

    Ein kleines italienisches Regiment mit 50 Reitern europäischer Art, 50 SN, 250 LN, 100 BS und 50 PL – Fünfjahresvertrag (1416-1420) über 10000 S pro Jahr; Standort: Kalabrien („2. Italienisches Regiment“).


    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Yesun Khan IV. (seit 1401, *1366)

  6. #6
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    Khanat Hessen



    Die Hundertjahrfeier des Khanats wird zu einem besonderen Fest in einer krisenhaften Zeit. Der Schwerpunkt auf militärischen Darbietungen zeigt einerseits, dass die Mongolen auch nach hundert Jahren nicht gewillt sind, freiwillig das Feld zu räumen und zäh an ihren vor Generationen gemachten Eroberungen festhalten werden. Die zahlreichen hochrangigen Delegationen demonstrieren andererseits, dass die hessischen Mongolen mittlerweile als Teil des mitteleuropäischen Staatensystems gelten und auch von traditionsreichen Häusern wie den Kapetingern als ebenbürtig anerkannt werden.

    Die Armee überrascht den großzügigen Khan im Rahmen der Hundertjahrfeier mit einem von seinen alten Mitstreitern vorbereiteten Kurzmanöver, um dem Herrscher die Kampfkraft und Entschlossenheit seiner Männer zu zeigen. Nach den insgesamt durchaus beeindruckenden Vorführungen leisten ihm alle anwesenden Reiter und Fußsoldaten den Treueeid und versprechen ihm, das Land vor jeder Bedrohung zu schützen.

    Stefan von Aschburg verteilt die zusätzliche Handwerksförderung in kluger Weise und sorgt so für eine regelrechte Explosion der Steuereinnahmen, weil die Hessen sich vor Aufträgen für militärisches Zubehör aus den östlichen Khanaten und dem Großreich kaum retten konnten. Auch zahlreiche Söldner nutzen das vielfältige hessische Angebot.

    In Hessen gibt es etwa 100 Reiter, die sich dem Aufruf des Papstes angeschlossen haben und für Ägypten zu kämpfen bereit sind.



    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 490 000

    Steuereinnahmen: 440 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 22 000 S (davon 2000 S für den Stab Stefan von Aschbachs)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Soldkosten: 45 000 S

    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 SN, 0,9 LN, 0,7 BS, 0,5 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter


    Angeworbene Söldner:


    Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS); für 1418 und 1419 bei automatischer Verlängerung oder Kündigung im September. 30.000 S jährlich.

    Ein böhmisch-polnisches Regiment (100 Reiter, 100 SN, 200 LN, 100 BS, 200 PL); für 1418-1419. 15.000 S jährlich.


    Im Felde stehende Einheiten: 0,1 Minghan auf dem Weg nach Südisrael


    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Alim Khan (seit 1377, *1349)

  7. #7
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    Khanat Schwaben


    Die Treidelpfade werden wie geplant angelegt oder ausgebessert, was zum Teil durch die an den Flussufern liegenden Dörfer und Städte unterstützt wird. Dadurch werden etwa 50 km zusätzlich ausgebaut. Es wird aber rasch klar, dass die Flussufer sich teilweise nicht für Treidelpfade eignen, so dass immer wieder kleinere Lücken entstehen. Dennoch ist das Programm durchaus als Erfolg zu werten.

    Bei der Papierherstellung scheint man hingegen kaum voranzukommen. Offenbar ist diese Handwerkskunst im Land einfach zu wenig verbreitet, um deutliche Verbesserungen zu ermöglichen. Man dürfte also auf Hilfe aus anderen Reichen angewiesen sein. Die aus Nowgorod zurückkehrende Gesandtschaft berichtet jedenfalls, dass man noch weit hinter den dort verwendeten Methoden (die man aber natürlich nur in gewissen Grenzen gezeigt bekam) zurückbleibt.
    In Schwaben gibt es etwa 100 Reiter, die sich dem Aufruf des Papstes angeschlossen haben und für Ägypten zu kämpfen bereit sind. Wegen der unsicheren Situation an der Ostgrenze sollte man nach Ansicht des Militärkabinetts außerdem einige Kämpfer einberufen und eng mit den Bayern zusammenarbeiten.




    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 620 000

    Steuereinnahmen: 210 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 239 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 SN, 1,8 LN, 0,6 BS, 0,6 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Im Felde stehende Einheiten: 0,1 Minghan auf dem Weg nach Südisrael


    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Külüg Khan (seit 1416/*1371)

  8. #8
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    Khanat Baiern


    Die Süßigkeiten – im Volksmund bald als Kometenkipferl bezeichnet – werden wegen des ausfallenden Kuriltai in loyal gebliebenen Gegenden verteilt und sollen der Legende nach mongolische Vorstellungen vom „Mandat des Himmels“ in Bayern bekannt machen. Die Loyalität der einfachen Leute nimmt daraufhin nach Berichten des Adels zu. Mit etwas finanzieller Unterstützung könnten bayrische Bäcker die Süßspeise auch dauerhaft anbieten, wie einige Hofbeamte anregen.

    Der Stadtrat von Nürnberg dankt dem Khan sehr für sein Geschenk und verehrt ihm im Gegenzug einige Zeugnisse der hervorragenden Handwerkskunst der Stadt.

    Die etwas wohlhabenderen Reiterkrieger verzichten auf einen Teil der Handgelder. Es wäre aber aus Sicht vieler Hofbeamter angemessen, den Adligen einen kleinen Teil der aus Tirol erhaltenen Summe zu übergeben, schon um Zerstörungen auf den Lehen zu beseitigen und Viehverluste zu ersetzen. Ähnlich wie in den anderen betroffenen Khanaten sollte man zudem einige Reiterkrieger (in Bayern möglichst in der Größenordnung von etwa 2000 Mann) erneut einberufen, um das Banditenwesen einzudämmen, das sich stark ausgebreitet hat. Außerdem muss man aus Sicht des Offizierskorps verhindern, dass die Räuber die zahlreichen Grenzen nutzen, um sich immer wieder der Verfolgung zu entziehen.


    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 420 000

    Steuereinnahmen: 90 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 124 500 S
    Geldzahlung aus Tirol: 70 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Handgelder während des Jahres: 18 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Schweiz)


    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 3,8) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,6 (effektiv 0,6) LN, 0,3 (effektiv 0,3) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1418: 0,7 Minghan mongolischer Art (meist Verwundete)


    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan (seit 1398/*1370)

  9. #9
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    Khanat Tirol

    Im Augenblick ohne Spieler


    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 630 000

    Steuereinnahmen: 570 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 250 000 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Feste Zuwendungen: 100 000 S + 100 000 S an die Schweizer Orte
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Soldzahlungen: 255 000 S + 70 000 S an Baiern

    Verfügbare Minghan: 0,4 (effektiv 0,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 LN, 0,8 (effektiv 0,6) BS, 0,2 (effektiv 0,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1418: 0,1 Minghan, 0,1 PL


    Angeworbene Söldner:

    Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, hat einen Dreijahresvertrag (1418-1420) über jährlich 40 000 S unterzeichnet.

    Ein Regiment, das aus südrussischen und osteuropäischen Mongolen besteht und 400 Reiter, 100 SN, 100 LN, 200 BS und 200 PL umfasst, hat erneut einen Zweijahresvertrag (1418-1419) über jährlich 50 000 S unterzeichnet.

    Ein deutsch-dänisch-polnisches Regiment aus 300 Reitern europäischer und 300 Reitern mongolischer Art, 50 SN, 200 LN, 100 BS und 50 PL hat einen Zweijahresvertrag (1418-1419) über 75000 S pro Jahr unterzeichnet.

    Zwei Schweizer Regimenter (450 SN, 200 LN, 250 BS, 100 PL und 500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) haben sich für zusammen 90 000 S auf zwei Jahre (1418-1419) verdingt. Der Kontrakt schließt jedoch ein offensives Vorgehen gegen die Bauern aus.


    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Minku Khan (seit 1415/*1388)

  10. #10
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    Khanat Syrien


    Die Handelskontore in Rom und Genua werden wie geplant errichtet und dürften bald den Warenaustausch mit Europa weiter beleben. Man merkt aber deutlich, dass der Kirchenstaat bei Juden und Muslimen noch immer als gefährliches Pflaster gilt, so dass nur wenige, meist kleineren Familien entstammende Kaufleute dort Handel betreiben möchten. Offenbar hat die Reaktion der päpstlichen Behörden – die den Mob erkennbar einige Tage wüten ließen, bevor sie schließlich eingriffen – sehr viel Vertrauen zerstört, so dass die Überzeugungskraft des Khans nicht ausreicht, die Befürchtungen zu zerstreuen. In Italien dürfte der Import von Seide dagegen weiter zunehmen, was auch in diesem Jahr bereits erkennbar ist. Die weitere Förderung der Seidenraupenzucht wird daher gern angenommen, sorgt angesichts der Krise in Ägypten und der damit verbundenen hohen Lebensmittelpreise aber für einen weiteren Bevölkerungsschwund.

    Die Situation in Anatolien scheint sich seit der zweiten Jahreshälfte in einigen Regionen ohne erkennbaren Grund plötzlich zuzuspitzen. Besonders bei Mersin und am Südufer des Tuzsees kommt es zu einer Eskalation schon länger andauernder Fehden. Dies könnte den Handel und die Sicherheit der syrischen Vasallenstämme beeinträchtigen.

    Wie die den Kronprinzen begleitenden Höflinge berichten, haben sich Alisa und Batu gut verstanden. Die Tochter Bertais empfand den etwas jüngeren syrischen Thronfolger aber offenbar als etwas unreif. Auf die elfjährige Yasmina (die jüngere Schwester Alisas) wirkte Batu aber regelrecht faszinierend, wie die Gesandten aus Täbris übereinstimmend berichten. Man könnte also dafür sorgen, dass es zu regelmäßigen Treffen der Kinder/ Jugendlichen kommt und dann im Laufe der Zeit entscheiden, ob eine Ehe zwischen Batu und Alisa in Frage kommt oder ob man es besser bei Yasmina versucht. Bertai hat jedenfalls deutlich zu verstehen gegeben, dass er seine Söhne und Töchter nicht gegen deren Willen verheiraten wird.

    Die bestellten 50- und 25-Mann-Schiffe werden wie geplant ausgeliefert und stehen zu Jahresbeginn in Antiochia bereit.

    Die Vergünstigungen für trapezuntische Kaufleute erwiesen sich als wenig bedeutsam. Da man in Syrien wie in den meisten anderen Ländern ohnehin keine Sonderzölle für fremde Kaufleute erhebt und die Trapezunter stärker im Schwarzmeerhandel engagiert sind, hat deren Privilegierung kaum positive oder negative Folgen.

    Der Hof in Damaskus ist in diesem Jahr Anziehungspunkt für viele Gelehrte, Offiziere, Diener und Ratgeber, welche nach der drastischen Reduzierung der Festen Zuwendungen in Ägypten zum Teil zu relativ günstigen Konditionen in den Dienst Syriens treten.


    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 610 000


    Steuereinnahmen: 500 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 121 000 S

    Zusätzliche Handgelder: 10 000 S (2,0 Minghan)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 75 000 S (Brotsubventionen) + 20 000 S (Stiftung)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: nicht vertreten


    Verfügbare Minghan: 4,5 (effektiv 3,1) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,3 SN, 1,0 LN, 2,0 BS, 2,8 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan arabische Kamelreiter, 0,2 Minghan mongolischer Art, 0,5 samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1418: Ein Schiff mit 100 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung

    Im Feld stehende Einheiten: 0,3 Minghan mongolischer Art in Jerusalem


    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)
    Geändert von Jon Snow (24. Juli 2019 um 15:52 Uhr)

  11. #11
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    Khanat Ägypten


    Die Reise des Khans in die landwirtschaftlich genutzten Gebiete des Nildeltas muss vorzeitig abgebrochen werden. Dennoch gelingt es den Gelehrten, die den Herrscher begleiten, ihre Überzeugungsarbeit fortzusetzen. Paramyoti Chidananda bleibt zunächst der Gegend um Atfih bei Scheich Ahman Sahib und arbeitet auch nach Beginn des Aufstandes weiter an der verbesserten Feldnutzung nach der jährlichen Nilschwemme. Sollte der Khan sein Reich bald zurückerobern, könnte er hier auf eine vielversprechende landwirtschaftliche Neuerung aufbauen.

    Die Verlobung zwischen Salim Ibn Korbar und Nadja wird von den militärischen Ereignissen überschattet, die beiden verstehen sich jedoch sehr gut. Die arabischen Vasallen bleiben – auch wegen der Haltung des Scherifen – trotz aller Schwierigkeiten und trotz der sehr hohen Beanspruchung durch ihren Lehnsherrn, die nun bereits seit Jahren andauert, weiterhin loyal.

    Die Flotte im Roten Meer läuft zu den Rebellen über, was vermutlich auch damit zu tun hat, dass sie hauptsächlich mit einheimischen und indischen Seeleuten bemannt ist. Bei der weit größeren Mittelmeerflotte ist die Reaktion geteilt, weil die meisten Seeleute sich offenbar vor allem als ägyptische Patrioten verstehen, ohne einem der Prätendenten wirklich nahe zu stehen. Der Stützpunkt auf Rhodos ist mittlerweile ein nahezu eigenständiger Machtbereich Admiral Mustafa Paschas. Die beträchtliche Hilfsarmee des Papstes wird gegenwärtig von Isaak Khan mit Nachschub versorgt.


    Hauptstadt: Alexandria (Khanat/ nominell); Nikosia (Khanat/ faktisch); Kairo (Sultanat)

    Herrschaftsgebiet:
    Khanat: Cyrenaika, Zypern, Südisrael, Teile des Hedschas und Jordaniens, einige Häfen Südanatoliens
    Sultanat: Ägypten
    Flottenoberkommando: Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl:
    Khanat: 420 000 (mit den Vasallengebieten im Hedschas und in Jordanien)
    Sultanat: 9 120 000
    Rhodos: 34 000


    Steuereinnahmen:
    Khanat: 63 000 S
    Sultanat: 540 000
    Rhodos: 71 000


    Rücklagen vom Vorjahr (nur Khanat): 58 000 S für die Handgelder (davon wurden 45 000 S zu Jahresbeginn ausbezahlt, der Rest ist als Staatsschatz auf Zypern verfügbar)
    Zusätzliche Einnahmen: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen (nur Khanat): 50 000 S (faktisch: 35 000 S, der Rest wurde dem Staatsschatz auf Zypern hinzugefügt)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: -

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 19 000 S (Reiter) und 26 000 S (Fußtruppen) / bereits verrechnet
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Zusätzliche Soldkosten: -

    Laufende Kredite (Khanat) :
    Ein für 1417 und 1418 vereinbarter Kredit über 50 000 S bei einem aus sehr patriotischen Kaufleuten bestehenden Konsortium aus Alexandria; Zum Jahresbeginn 1419 sind 60 000 S zurückzuzahlen.
    Ein Kredit bei einem Kaufleutekonsortium aus Nordindien: 80.000 S über zwei Jahre (1418 und 1419), Anfang 1420 sind 104 000 zurückzuzahlen.


    Militärische Einheiten:

    Khanat:

    Verfügbare Hilfstruppen:
    Auf Zypern: 0,2 (effektiv 0,0) LN, 0,1 (effektiv 0,0) BS und 0,4 (effektiv 0,0) PL
    In Südisrael: 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,0 (effektiv 0,1) BS, 0,2 (effektiv 0,3) PL
    Auf der Cyrenika: 0,2 LN, 0,1 BS, 0,4 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 5,1 (effektiv 1,9) Minghan arabische Kamelreiter

    Verbündete des Scherifen: 700 arabische Kamelreiter

    Päpstliche Hilfsarmee:
    Päpstliche: 0,6 Minghan mongolischer Art, 0,1 Minghan europäischer Art, 0,1 SN
    Italiener: 1,0 Minghan europäischer Art, 0,2 SN, 0,3 LN, 0,2 BS, 2100 Unausgebildete (Fußtruppen im März oder April erwartet)
    Franzosen: 0,1 LN, 300 Unausgebildete (im April erwartet)
    Italienische Johanniter: 0,2 Minghan europäischer Art
    Hessen: 0,1 Minghan mongolischer Art (im April erwartet)
    Schwaben: 0,1 Minghan mongolischer Art (im April erwartet)
    Übrige europäische Reiche: 0,1 Minghan europäischer und mongolischer Art (meist Süditaliener/ im März erwartet)

    Auf Zypern:
    Zwei Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
    Vier Schiffe mit je 25 Mann Besatzung




    Sultanat:

    Verfügbare Minghan: 3,3 (effektiv 2,8) mongolischer Art, 4,0 (effektiv 1,8) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,9 (effektiv 0,7) SN, 7,2 (effektiv 6,8) LN, 2,4 (effektiv 2,2) BS, 4,5 (effektiv 4,4) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,0 (effektiv 0,4) Minghan arabische Kamelreiter
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein Doppelregiment aus Griechenland, einigen ägäischen Inseln und Westanatolien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 1200 SN, 300 LN, 200 BS und 100 PL. Die Männer haben ihren Zweijahresvertrag verlängert (1419/20) und erhalten weiterhin 85000 S im Jahr.

    Ein Doppelregiment aus Süditalien und Sizilien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 1000 SN, 500 LN, 200 BS und 100 PL. Die Männer erhalten pro Jahr 75000 S und haben einen Dreijahresvertrag (1417-1419) unterzeichnet.




    Rhodos:

    0,2 SN, 0,1 LN, 0,2 BS
    Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung
    4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung
    9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung
    9 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
    11 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung




    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können. Großes internationales Ansehen besonders in der islamisch geprägten Welt, was diplomatische Initiativen sehr erleichtert.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Mehmed Khan (seit 1404/*1370)

    Weitere Herrscher: Ayyub al-Salih (seit 1418/ *1372); Admiral Mustafa Pascha (seit 1418/ *1368)

  12. #12
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    Königreich Burgund


    Die Straßenbaumaßnahmen werden wie befohlen umgesetzt, wobei es wegen der völligen Zurückhaltung des Königs zu zahlreichen Intrigen und politischen Bündnissen in Gent und Dijon kommt. Dies führt zwar einerseits zu einer Konzentration der Baumaßnahmen auf bestimmte Gebiete (besonders die Adligen aus der Mitte und dem Süden des Landes sind hierbei erfolgreiche „Strippenzieher“ und sichern sich die meisten Mittel), aber auch zu einer regional durchaus am Bedarf orientierten Bauweise. Zudem verwenden im Machtkampf unterlegene Adlige und einige der wohlhabenden Städte auch eigene Gelder, um die Straßen auf ihrem Gebiet auszubauen. Einzig die Baumaßnahmen, die nach Deutschland ausgerichtet sein sollten, werden kaum realisiert. Offenbar ist der im Osten Burgunds begüterte Adel in einer wenig machtvollen Position und konnte sich daher nur selten durchsetzen, zumal das Geld dafür in vielen Fällen ohnehin nicht ausgereicht hätte. Ein Ausbau der Straße zwischen Gent und Duisburg oder Gent und Köln wäre aber künftig eine denkbare Möglichkeit.
    Die großzügige Unterstützung der Ritter und ihre ehrenvolle Verabschiedung scheinen das Prestige des Königs im Adel weiter zu steigern. Zudem wird er in mehreren volkstümlichen Liedern als derjenige besungen, der „den Großkhan und den fränkischen König zwang, die Stadt des Herrn zu schützen“. Offenbar gilt sein Beharren auf eine Lösung für Jerusalem als wichtiger Grund für die Erlaubnis des Großkhans, europäische Ritter dorthin zu entsenden und auch für die Bereitschaft fast aller Reiche, daran mitzuwirken.

    Die Silbereinnahmen bleiben auch in diesem Jahr auf einem sehr hohen Niveau und steigen sogar, was möglicherweise auch mit der Krise in Osteuropa zu tun hat. Offenbar hinderten die Kämpfe in Ungarn, Polen und Böhmen nicht zuletzt die herausragenden Tuchhändler von Cluj, ihre Waren nach Mitteleuropa zu bringen, so dass der burgundische Marktanteil dort deutlich wächst.

    Ein kleiner Wermutstropfen ist der deutliche Spendenrückgang für die Kathedrale von Gent. Möglichweise hängt dieser mit der stärkeren Ausrichtung nach Jerusalem zusammen, die viele fromme Bürger zu kostspieligen Pilgerfahrten in Heilige Land oder nach Rom animiert und auch den im Heiligen Land präsenten Orden sehr zugute kommt.

    Die bestellten 50-Mann-Schiffe wurden zum Jahresende 1418 wie geplant ausgeliefert, ebenso eines der Fahrzeuge aus dem Arsenal Venedigs.


    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 770 000


    Steuereinnahmen: 940 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 102 250 S
    Spenden für die Kathedrale: 9 000 S
    Zusätzliche Mittel für den Straßenbau: 22 500 S (vor allem in Flandern; bereits verwendet)

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 48 750 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister + 50 000 S für die Burgundische Handelsmarine (zusammen 253 750 S)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit: 200 000 S bei einem oberitalischem Konsortium. Die Kreditsumme ist zum Jahresbeginn 1420 zurückzuzahlen, der Jahreszins von 15% (also 30000 S) jährlich zum Jahresbeginn 1417, 1418, 1419 und 1420.


    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,2) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,3 SN, 4,4 LN, 1,5 BS, 1,0 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Noch im Feld stehende Truppen: 0,3 Minghan europäischer Art in Ramla



    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

  13. #13
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    Königreich Frankreich

    Im Augenblick ohne Spieler



    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 550 000

    Steuereinnahmen: 1 220 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 150 000 S


    Tributpflicht: 500 000 S; Heeresfolge in Europa

    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S (ohne feste Zuordnung)

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Aufgenommene Kredite:
    - Ein süddeutsches Konsortium, in dem auch einige Kaufleute aus Tirol und Böhmen als stille Teilhaber sitzen hat einen Kredit über 100 000 S mit drei Jahren Laufzeit zur Verfügung gestellt, der dann Anfang 1420 getilgt werden soll. Der Jahreszins wird jeweils Anfang 1418, 1419 und 1420 fällig und beträgt 16%.
    - 100.000 Darlehen mit Rück zu 6x 20.000 von Syrien (bereits bezahlt: 80 000 S)
    - 200.000 Rückstand Tribut Mongolei, zahlbar ab 1415 in 6 Raten zu 50.000 (erledigt).
    - 100.000 Darlehen aus Cordoba zu 5% Zinsen, freie Rückzahlung (wird Anfang 1419 vollständig zurückgezahlt).
    - 140.000 Darlehen aus Böhmen zu 5% Zinsen, 7 Raten zu 20.000 und Schlussrate zu 28.000 Zinsen (Stand unklar).

    Verfügbare Minghan: 15,9 (effektiv 15,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 SN, 11,2 LN, 4,0 BS, 1,5 PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 8 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Verluste 1418: -

    Noch im Feld stehende Truppen: 0,3 Minghan europäischer Art in Jericho, 0,1 LN, 300 Unausgebildete auf dem Weg nach Südisrael


    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund

    Staatsoberhaupt: Windelkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416)
    Regenten: Königin Katharina, Erzbischof Philipp von Rouen, Kanzler Raymund von Toulouse, Marschall Ludwig von Orleans (Spielfigur)

  14. #14
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    Königreich England


    Die Einrichtung des Geheimdienstes stößt fast überall auf Zustimmung, hatte man doch beim Irlandfeldzug schmerzlich erfahren müssen, wie wichtig genaue Informationen über fremde Länder sein können. Überraschenderweise stimmt das Parlament auch mit großer Mehrheit dafür, die Leitung des Dienstes weitgehend königlichen Beamten zu überlassen. Selbst die parlamentarische Kontrolle der neuen Institution wird einem kleinen Kreis von besonders erfahrenen Lords und Commons anvertraut. Offenbar gilt der König bei seinen Untertanen als vertrauenswürdig genug, um ihm diese Macht zu übertragen. Der Geheimdienst erhält im Volk bald den Spitznamen „MI6“, der von seinem ersten Leiter, dem VI. Earl of March and Iddleton herrührt.

    Die Parlamentssitzung zur Außenpolitik gilt als außerordentlich konstruktiv. Der König stellte seine politischen Positionen offenbar klug dar und konnte dadurch auch viele Skeptiker von sich überzeugen. In Adel und Bürgertum scheint der schwedische Monarch zwar mehr denn je verachtet und verabscheut zu werden, zugleich gaben viele der Parlamentsabgeordneten aber auch zu verstehen, dass sie die Vorteile des Arrangements für England nun besser als zuvor erkennen könnten. Der Hansevertrag wird ebenfalls angenommen, wobei viele der Kaufleute fürchten, dass die Hanseaten von den vereinbarten Handelsprivilegien stärker profitieren werden als die Engländer.

    In Nordengland scheint der Erfolg des Königs begrenzt geblieben zu sein. Zwar stimmten die nordenglischen Adligen und Bürger den Plänen des Monarchen grundsätzlich zu, zugleich verwahrten sie sich jedoch gegen Vorwürfe, sie würden die Gesetze willkürlich übertreten. Vielmehr habe der König selbst einige Privilegien gegen bare Münze veräußert, auf die man sich jetzt natürlich berufen könne. Außerdem seien althergebrachte Gewohnheitsreche zu berücksichtigen. Da die zahlreichen Einwände und die rechtlich zum Teil sehr komplexen Verhältnisse in einigen Gegenden die Kräfte des Königs übersteigen, bleibt vermutlich nur die Einrichtung einer Kommission, die in geduldiger Arbeit zusammen mit Adel und Bürgern aus den betroffenen Regionen konkrete Lösungen erarbeitet.


    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 600 000

    Steuereinnahmen: 780 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -

    Eigenkapital der Bank: 220 000 S (davon 155 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 25 000 S (davon 10 500 verwendet)

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 180 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 13 500 S
    Kosten des MI6: ?
    Jährliche Zuwendungen der „Artuskommission“: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 500 S (Kapelle in Andernach)


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 3,8) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,6) SN, 3,5 (effektiv 3,5) LN, 11,6 (effektiv 10,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,7 (effektiv 2,3) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 20 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Noch im Felde stehende Kämpfer: 0,3 Minghan europäischer Art in Ofra


    Verluste 1418: -


    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Heinrich V. (seit 1416, *1387)

  15. #15
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Die „Kartographische Gesellschaft“ wird rasch errichtet, zumal man bereits auf relativ gute Periploi zurückgreifen kann, die meist nach den Angaben erfahrener Fischer erstellt worden sind. Man wird wohl bis 1420 die Küstenlinien Norwegens und Schottlands neu aufzeichnen, was vielleicht auch gegen den noch immer vielerorts üblichen Schmuggel helfen könnte. Danach sollen natürlich weitere Gebiete kartographiert werden.

    Eine Gruppe von Kaufleuten richtet eine Petition an den König und bittet um eine Änderung der Irlandpolitik. Der wachsende Handel mit der Insel werde fast ausschließlich von Schiffen aus Norddeutschland getragen, während das viel näher gelegene Schottland und das von erfahrenen Seemännern geprägte Norwegen keinen Anteil daran hätten. Sogar Kaufleute aus dem muslimischen Kalifat, dem wenig dem Meer zugewandten Frankreich und dem weit entfernten Italien seien in einigen irischen Häfen zu finden, während man selbst auf diese Einnahmequelle verzichten müsse.

    Die 40 000 S aus der königlichen Kasse werden wie nach der Katastrophe festgelegt für den Hafen von Nidaros verwendet. Auch aus dem Vermögen der Kaufmannsgilden und des Adels und aus Arbeitsleistungen der einfachen Leute kommen Mittel von nochmals vergleichbarer Höhe zusammen.


    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 000 000

    Steuereinnahmen: 255 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 54 000 S

    Eigenkapital der Bank: 150 000 S (davon 90 000 verliehen)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 40 000 S (Hafenausbau; dazu kommt nochmals dieselbe Summe aus Spendenmitteln)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 SN, 2,5 LN, 2,4 BS, 1,0 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,1 isländische LN, 0,1 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1418: -


    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

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