Das ist sicher mit schlimmem Trennungsschmerz verbunden...
Das ist sicher mit schlimmem Trennungsschmerz verbunden...
Zitat von Brabrax
Diese Konversationen hier, eieieieiei.....
Was bitte stört dich daran?
An Race for the Galaxy hab ich gute Erinnerungen, da warte ich gespannt auf die Berichte über die Würfelvariante.
Bei uns kam heute Azul das erste Mal auf den Tisch, das taugt auch für Spieler, die es nicht so mit umfangreichen Regeln haben. Es ist jetzt nicht ultra komplex, aber ich glaub wenn man nüchtern an die Sache geht, könnte da einiges an Taktik ins Spiel kommen.
Roll for the Galaxy war eigentlich ganz gut. Ich hab's nicht häufig genug gespielt um eine brauchbare Strategie für zu haben, ist aber ok. Für meine Bedürfnisse eher etwas kurz und zu wenig Kleinkram, war aber ein gutes Füllspiel, wenn ich es nicht verwechsle.
NichtsWas bitte stört dich daran?
FrauJakob ist eine Ehrenfrau.
Habs ausgerichtet
...also, Roll for the Galaxy
Ich mag den Archetyp Engine-Builder. Roll hat gegenüber Race for the Galaxy den Nachteil, dass man eher Durststrecken haben kann. Wenn du halt drei Runden hintereinander kein Siedeln/Entwickeln würfelst, ist doof. Aber wenn die Engine mal läuft...
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Rekorddurststrecke hatte ich bei Eldritsch Horror, als ich praktisch ein ganzes Spiel durch "Gefangen in Raum und Zeit" war und meine Spielfigur damit nutzlos.
--- Crusader Kings ---
Intro...
Das Spiel war 2018 das erste Spiel das ich bei Kickstarter unterstützt habe. Habe das Computerspiel zwar nicht aber das Setting gefällt mir und da wurde ich schwach. Mit einiger Verzögerung kam das Spiel dann statt November 2018 dann irgendwann Mitte 2019 und mit noch mehr Verspätung schaffte es dann auch den Weg aus dem Regal auf den Tisch.
Worum geht es?
Das können die passionierten CK-Spieler nebenan wohl fast besser erklären...
Wir spielen je nach Szenario eine andere Dynastie in Frankreich, England, Spanien, Italien oder Deutschland. Über mehrere Generationen versuchen wir unseren Einfluss zu vergrößern und ziehen los um das Heilige Land in Kreuzzügen zu erobern.
Und wie geht es?
Über drei Ären mit jeweils drei Runden zu zwei Zügen spielen wir unsere Dynastie. Zu Beginn des Spiels wählen wir eine Nation und bauen dann je nach Szenario die Startbedingungen auf. Die können sich durchaus unterscheiden. In unserem Fall war Frankreich deutlich stärker als alle anderen zu Anfang und wir hatten jeder nur ein Familienmitglied: Den König.
Wir beherrschen auch nicht alle Gebiete, es gibt viele kleine Staaten in denen dann weitere Charaktere ausgelegt werden die wir zum Teil heiraten können oder wir erobern die Gebiete einfach.
Dann ziehen wir aus den 5 Stapeln insgesamt 8 Karten für unsere 6 Runden der ersten Ära: Wir können Bauen/Erforschen, Intrigen wie jemanden ermorden oder einen Casus Belli konstruieren etc. ausführen, Kriegskarten ziehen um Truppen auszuheben oder Invasionen anzustoßen, Steuern erheben oder auf einen Kreuzzug gehen (Was wir in jeder Ära einmal machen müssen).
In jeder Runde legen wir zuerst unsere beiden Aktionen für die beiden Runden aus und dann werden diese ausgeführt. Man muss also schon vorher ein wenig planen und beim Ziehen der Karten überlegen was man in der Ära an Möglichkeiten haben möchte.
Zudem kann man in jedem Zug eine dynastische Aktion durchführen wie zum Beispiel heiraten oder Titel an Familienmitglieder vergeben.
Man sollte dabei auf seine Familie achten denn wenn der König stirbt und man hat keine Thronanwärter kommt es zur Krise und man verliert die Hälfte der Territorien die man beherrscht und dazu auch noch die Hälfte des Geldes sowie unter Umständen auch Burgen.
Die Charaktere haben i.d.R. alle eine (oder auch mehrere) Eigenschaft die sich in gute (grün) und schlechte (rot) unterteilen. Wenn sie an die Macht kommen oder sie Ehepartner des Herrschers werden wandern diese Eigenschaften in einen Beutel aus dem man dann diverse Proben zieht wie zum Beispiel ob ein Kreuzzug gelingt oder man eine begehrte Prinzessin heiraten kann. Mit Geld kann man sich weitere Probezüge erkaufen. Mitspieler können teilweise dann auch wieder dagegen bieten um diese Züge unterbinden.
Letztlich ist das einer der Kernmechanismen im Spiel.
Wichtig ist bei den Karten auch, dass neben den Aktionen auch meist Ereignisse darauf abgedruckt sind die neues ins Spiel bringen (wie z.B. Kinder, Hungersnöte, Revolten etc.) diese betreffen aber auch oft andere Spieler und so kann es auch schon mal vorkommen, dass ich Steuern erhebe und beim Nachbarn ein Thronfolger geboren wird....
Das Spiel endet nach der dritten Ära oder wenn man im 10. Kreuzzug Jerusalem erobert. Dann gibt es Punkte für beherrschte Gebiete, denjenigen der Jerusalem erobert hat, die meisten Entwicklungen besitzt, die meisten Kreuzzüge erfolgreich durchgeführt hat.
Und wie lief es?
Erst einmal zäh weil die Anleitung auf englisch ist und wir in der Gruppe da von einem Spieler der Englisch als Muttersprache hat bis zu jemandem der praktisch kein Englisch kann eine große Bandbreite haben
Das Spielmaterial hat Licht und Schatten. Es gibt Material und Artwork das echt passt und stimmig ist. Andererseits sind die Pappmarker von erbärmlicher Qualität und die Minis sind auch nicht die Besten und dem Designer gehören die Ohren langgezogen weil er die so designt hat, dass die Ritter einen hässlichen Halter am Bauch der Pferde haben.
Die Spielelemente versuchen wohl sehr viele Aspekte ins Spiel zu übernehmen, trauen sich aber oft nicht das wirklich durchzuziehen so dass es oft halbgar und unfertig wirkt. Es ist toll wenn die Charaktere Eigenschaften haben aber letztlich ist es fast immer so, dass es keine echte Bedeutung hat wenn jemand lüstern oder keusch ist, grausam oder gelehrsam. Wandert eh alles in den Beutel und dann ist der Charakter einfach nur noch blanko auf dem Board.
Die Ereignisse sind auch zum Teil eher so lala und der Zufall herrscht ein wenig zu sehr über das Spielgeschehen.
Wenn man aber aus den Gegebenheiten eine Art Rollenspiel macht und sich am Zufallsfaktor nicht zu sehr stört ist das Spiel...ok.
Die Gefahr seine Dynastie zu verlieren und damit aus dem Rennen um den Sieg genommen zu werden ist durchaus sehr real. Wir hatten dreimal den Fall, dass eine Familie komplett ausgelöscht wurde. Bei mir schon sehr, sehr früh und so war es quasi von Anfang an klar, dass ich keine Chance mehr auf den Sieg haben werde.
Dafür hatte ich dann als Spanier irgendwann durch Hochzeiten ein englisches Paar auf dem Thron sitzen mit altbekannten Ehepartnern
Ach, wieso die beiden folgenden Bilder Kopf stehen weiß ich nicht. Mehrfach versucht sie anders hochzuladen und sie landeten dennoch immer auf dem Kopf
Achtung Spoiler:
Und daraus wurde auch eine kleine Dynastie, wobei ich nicht weiß ob man die wirklich gerne als Herrscher hätte haben wollen....
Achtung Spoiler:
Das ist tatsächlich so 1:1 aus dem Spiel heraus entstanden....
Am Ende bleibt ein Spiel das in Teilen schön aussieht, das interessante Elemente hätte wenn ja wenn man es durchgezogen hätte und das schnell mal einen Spieler aus dem Spiel nimmt ohne dass der Betreffende eine Chance hätte etwas dagegen zu tun. Den eigentlichen Sieger haben wir dann noch zu zweit als Königsmacher in den letzten zwei Runden aus dem Rennen genommen
Bewerten würde ich es mitund einem etwas verwunderten, enttäuschten
Wir waren über die Feiertage im "Codenames"-Fieber, Spiel des Jahres 2016. Kein wirkliches Brettspiel, geht eher in die Kategorie Aktivity, Digit und Co, jedoch dreht sich alles um Wörter. Extrem schnell erklärt, geeignet für viele Mitspieler, gute Spieltiefe.
Hat das Zeug zum Dauerbrenner/Klassiker
Ich denke, also bin ich hier falsch.
...also, wenn du Codenames ein paarmal gespielt hast und gut findest, kannste mal Decrypto ausprobieren. Ist ein bisschen ähnlich. Das Team erhält vier Wörter, je Runde ist einer Hinweisgeber und muss drei davon hinweisen. Der Witz ist, das Gegnerteam kriegt die Hinweise auch und muss die vier Wörter reverse-engineeren. Das Spiel gefällt wahrscheinlich ungefähr denselben Leuten wie Codenames.
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Thx, Gullix
Aber erstmal müssen noch 2 Krimi-Dinner absolviert werden
Ich denke, also bin ich hier falsch.
@Crusader Kings: Da bin ich ja erleichtert. Habe das Teil damals auch als erstes und bisher einziges Projekt unterstützt und es dann schweren Herzens doch sein lassen, weil ich dafür doch keine Mitspieler im Freundeskreis gesehen habe. Durch das doch eher maue Fazit bereue ich jetzt nichts mehr. Danke.
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