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Thema: Brettspielevorstellungen von allen für alle - oder meine Storyleiche 4.0!

  1. #301
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    @ Gruenmuckel: Naja ein grundsätzlich schlecht designtes Spiel wird durch mehr Material und nicht aufeinander abgestimmte Mechaniken auch nicht besser....sondern schlechter.
    Monopoly würde halt auch nicht besser wenn das alles dazu kommen würde. Wobei die Solarzellen auf dem Dach und Vorgärten für die Insekten iwie sogar lustig wären
    Ein Beispiel für ein schlechtes Spiel mit viel Material wäre Crusader Kings. Wozu brauch ich gefühlte 350 Eigenschaften für meine Charaktere wenn es am Ende einfach nur ein "Push your luck"-Mechanismus ist der auch noch umgesetzt ist. Ich meine da hätte man selbst mit nur wenig mehr echtem Mechanismus mehr rausholen können und das selbst wenn am Ende nur vielleicht 3 gute und 3 schlechte Eigenschaften übrig geblieben wären.
    Auch die Miniaturen sind derart Beiwerk, dass man sie auch einfach weglassen hätte können. Zumal sie mMn auch noch total unsinnig eingesetzt werden (Yeah, Reiter sind gar keine Truppen für den Kampf sondern zeigen nur an welche Gebiete einem Spieler gehören...).
    Andererseits können auch Spiele mit wenigen guten Mechanismen viel Spaß bringen. Ganz klar. Oder eben totale Rohrkrepierer. Gibts auch genug Beispiele.
    Nur Monopoly als Grundlage für dein Beispiel zu nehmen ist echt....mutig
    Manche Spiele brauchen eben auch viel Material. Ein Korsagen der Karibik versucht halt beide Wege (Pirat und Händler) abzubilden und dazu eine große Spielwelt. Da ist es viel atmosphärischer wenn ich halt 10 Handelswaren habe statt nur einer abstrakt gehaltenen.
    Oder auch Gaia Projekt. Das will natürlich beschäftigen und die Spieler vor Entscheidungen stellen. Nur macht es das auch eine tolle Art - wenn man diese Art von Spielen mag.

    Vielleicht habe ich auch bislang zu wenig Kickstarter mit 100 Zusatzpäckchen und 2000 Minis unterstützt um das Gefühl wirklich in der Form zu haben
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #302
    I'M NOT A BIRD, YOU KNOW! Avatar von noxx-0
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    Wasserkraft steht bei mir noch auf der Wunschliste .. im Idealfall ertausch ich mir das über BGG

    Viel/wenig Material hängt halt vom Spiel ab. Genauso mit KS/zusatzzeug.

    Monopoly als Beispiel bei Brettspielen taugt doch nur als Beispiel für schlechte Spiele

  3. #303
    Registrierter Benutzer Avatar von cheggined
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    Zitat Zitat von Mr. X Beitrag anzeigen
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    mMn immer noch eine der besten Wahlen, wenn man noch was schnelles, aber auch gleichzeitig anspruchsvolles spielen will.

    Zitat Zitat von Mr. X Beitrag anzeigen
    Charterstone
    Hier kommt es halt ein bisschen auf die Erwartungen an. Bei einer eingespielten Truppe kommt recht schnell Langeweile auf, da man am Anfang doch recht wenig machen kann. Will man hingegen befreundete Pärchen dazu verführen mehr Brettspiele zu spielen, ist es ziemlich gut geeignet. Am Anfang spielt man ein wenig komplexes Spiel, welches nett designet ist, später ist es halt ein gehobenes Kennerspiel, welches man aber halt schon gut kennt. Ein paar nette Ideen hat das Spiel dann auch zu bieten, welche ich mal in den Spoiler packe.
    Achtung Spoiler:
    Der bis dato schlechteste Spieler wird ein Geist, welcher gepusht wird vom Spiel, aber nicht mehr gewinnen kann. Muss dann halt sehen, dass er aufholt und sich passend zurückverwandelt. Auch endet ein Spiel dann, wenn ein Teelicht abgebrannt ist und es wird vorher angekündigt, dass nicht im eigenen Zug passieren sollte. Beschleunigt das Spiel ungemein in der letzten Phase kurz vorm erlöschen der Flamme.

  4. #304
    Advocatus Diaboli Avatar von Mr. X
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    Zitat Zitat von cheggined Beitrag anzeigen
    Achtung Spoiler:
    Der bis dato schlechteste Spieler wird ein Geist, welcher gepusht wird vom Spiel, aber nicht mehr gewinnen kann. Muss dann halt sehen, dass er aufholt und sich passend zurückverwandelt. Auch endet ein Spiel dann, wenn ein Teelicht abgebrannt ist und es wird vorher angekündigt, dass nicht im eigenen Zug passieren sollte. Beschleunigt das Spiel ungemein in der letzten Phase kurz vorm erlöschen der Flamme.
    Achtung Spoiler:
    Dieses Brandmarken des "schlechtesten Spielers", zusammen mit dem eher schwachen Boost und der Aussicht "Du kannst nicht gewinnen" hat bei uns eher zur Demotivation geführt. Und die Kerze hatte wimre bei uns gar keinen Effekt gehabt, so lange gehen die Runden ja nicht. Insgesamt wirkten bei uns diese Rundenziele bzw. -effekte eher drangepappt, und man spielt hal 12 mal dasselbe Spiel (nach dem vierten oder fünften Mal ändert sich ja nicht mehr so viel), welches gleichzeitig mit der Story nur so bedingt zu tun hat.

  5. #305
    Registrierter Benutzer Avatar von Fankman
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    So die erste 2 Spieler-Partie Wasserkraft hinter mir.

    Überblick:
    Das Spiel ist ja ein echter Hirnverdreher, unglaublich wer sich so etwas ausdenken kann Grundsätzlich spielt es sich aber relativ schnell und hat wenig Downtime, da jeder immer nur eine Aktion machen kann. Ich vermute aber, dass es für Anfänger echt brutal sein kann, da es keine Fehler verzeiht. Man muss schon sehr auf der Hut sein, dass man auch jede Runde Energie produzieren kann. Zudem ist es übelst interaktiv: Das reicht vom wegschnappen, von den ohnehin begrenzten Aktionen bis hin zum äußerst fiesen Platzieren von Staumauern direkt vor der eigenen
    Trotz dem eher biederen und düsteren Thema macht es aber sehr viel Spaß und hält einem bis am Schluss bei Laune. Ich frage mich nur wer das Schachtel-Cover gezeichnet hat? Das vermittelt ein ganz anderes Spiel und hat eigentlich auf den ersten Blick wenig mit Wasserkraft und Staumauern zu tun.

    Mechanismus:
    Trotzdem ist es ein echtes Euro-Schwergewicht, auch wenn der Workerplacer-Mechanismus alles andere als neu ist, fühlt es sich frisch und anders an. Vor allem das Produktionsrad, welches Bauprojekte zusammen mit den Baumaschinen, über eine bestimmte Zeit bindet, ist ein sehr eleganter und spannender Mechanismus. Zuletzt habe ich so etwas ähnliches in Tzolkin gesehen.
    Die Idee, dass Wasser auch wirklich als sichtbare Tropfen, vom Bergsee bis ins Tal hinab fließt, ist eine wunderschöne Idee. Das Wasser fließt immer bis zu einer Staumauer und sammelt sich dort, je nach Höhe der Mauer, an. Ist der Stausee voll, fließt weiteres Wasser über die Mauer hinweg, weiter ins Tal hinab. Durch die Aktion 'Produktion' kann man das Wasser vom Stausee, durch ein Rohrsystem hindurch, seinen Turbinenhäuser zuführen, um dort Strom zu produzieren. Durch das Abzweigen des Wassers in das Rohrsystem, wechselt nun das Wasser in der Regel auch das Tal. Und genau das kann für weiter unten liegende Turbinenhäuser der Konkurrenz echt fatal sein.

    Wiederspielbarkeit und Variabilität:
    Jedes der vier Unternehmen hat eine individuelle Fähigkeit und andere Bau-Boni. Zudem bekommt jeder zu Beginn einen Ingenieur zugewiesen, der auch individuelle Fähigkeiten hat. Durch die daraus entstehenden Kombinationen spielt sich jede Partie etwas anders und bedarf auch immer anderen Strategien. Die Wiederspielbarkeit wird zusätzlich noch weiter erhöht durch variable Startbedingungen der neutralen Staumauern auf dem Spielbrett und der ausliegenden Aufträgen und Ziel-Karten.

    Spielmaterial:
    Das Material ist grundsätzlich große Klasse, einzig die eher dünne Pappe beim Spielbrett (beidseitig bedruckt) und bei den allgemeinen Tableaus trüben den Eindruck etwas. Dafür sind andere Komponenten großartig, so haben die Spielertableaus alle Vertiefungen für die Bausteine und es gibt keine dünnen Spielkarten, sondern es wurde alles auf Karton gedruckt. Die Holzbausteine sind der Wahnsinn: Jede Firma hat eigene, individuell geformte, Mauern, Rohrverteiler und Turbinen. Dazu kommen noch zig winzige Betonmischer und Bagger in Holz.
    Sonst ist die Grafik leider eher trist und hilft nicht gerade, skeptische Spieler abzuholen.

    Solo-Spiel:
    Der Automa agiert manchmal etwas unlogisch, ist aber trotzdem punktemässig immer mit dem Spieler auf Augenhöhe. Er lässt sich sogar in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen spielen und man kann mehrere Automa's hinzu nehmen, so dass man ein 4-Personen Spiel simulieren kann. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Verwaltungsaufwand so eher mühsam ist. Der oder die Automa(s) kann/können auch im 2- oder 3-Personen Spiel mitspielen, das ist alles gar kein Problem. Der Preis für so einen kompetenten und flexiblen Automa ist dann leider ein sehr hoher Verwaltungsaufwand wenn er an der Reihe ist. Wie bei anderen Spielen auch, wird für den Automa eine Karte gezogen, wenn er am Zug ist und die dort stehenden Anweisungen abgearbeitet, aber man muss trotzdem ständig viele Bedingungen prüfen. Und die vielen Bedingungen bewirken schlussendlich, dass der Automa auch wirklich aggressiv und zielführend spielt. Hier ist der Automa in Maracaibo oder in Architekten des Westfrankenreich wesentlich einfacher gestrickt, obwohl sie ähnlich stark reagieren (vor allem der Maracaibo-Automa).

    Bild

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Fankman (09. Juni 2020 um 14:13 Uhr)

  6. #306
    Advocatus Diaboli Avatar von Mr. X
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    Das klingt interessant . Wie ist der Kostenpunkt? Und entnehme ich deiner Beschreibung richtig, dass es mal wieder Feuerland-typisch variable Ziele gibt? Auch wieder mit fixer Rundenzahl?

  7. #307
    Registrierter Benutzer Avatar von Fankman
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    In der Schweiz kostet es CHF 62.-, was für die grösse der Schachtel und vor allem der Menge an Material durch aus angemessen ist.
    Ja es hat eine Zielkarte, die am Schluss noch einmal paar Punkte ausschüttet. Ich weiss aber noch nicht, ob es sich lohnt gezielt darauf hinzuspielen, da man sonst viele andere wichtige Aktionen vernachlässigen würde
    Gespielt wird fix über 5 Runden.

  8. #308
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Ich habe es einmal zu viert gespielt und gerade bei der Downtime muss ich dir heftig widersprechen. Das kann bei mir auch an der Runde gelegen haben, aber ich fand die Downtime ziemlich groß. In meiner Runde waren 2 die es schon gut kannten ein Grübler Newbie und ich, das war nicht so pralle...

    Ich spiele ja ach gerne heavy Euro, wie Gaia-Project oder Spirit Island, aber Barrage war für mich schon recht heftig - vor allem weil dieses Spiel sehr kompetitiv wird und man sich schon sehr früh um die Wassertropfen "streitet".

  9. #309
    Registrierter Benutzer Avatar von Fankman
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    Keine Ahnung was ihr da gemacht habt, aber man hat ja nur genau eine Aktion, weniger findest du in keinem Spiel. Viele Spiele haben oft drei oder mehr Aktionen. Und Spirit Island ist ja wohl das grübellastigste Spiel überhaupt

  10. #310
    Advocatus Diaboli Avatar von Mr. X
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    Zitat Zitat von Fankman Beitrag anzeigen
    Und Spirit Island ist ja wohl das grübellastigste Spiel überhaupt
    Meinst du? Bloß weil man alle Aktionen zwei Runden im Voraus planen muss? .

    Aber man kann es glaub ich auch ziemlich intuitiv spielen. Die Schwierigkeit ist nicht so hoch, dass man das Letzte rausholen müsste.

  11. #311

  12. #312
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Wo hast du sie verstaut? (Also was genau hast du verwendet?)

    Ich wollte die Schwiegereltern schon zu nem Rollcontainer überreden aber die beharren noch darauf die 7 Schachteln zu verwenden

  13. #313
    I'M NOT A BIRD, YOU KNOW! Avatar von noxx-0
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    Hab mir die Dominion Sammlerbox geholt, dh die sind jetzt einfach in zwei Boxen verstaut (die wiegen aber auch bissl was). Wenn man wirklich alle Erweiterungen hat (Die Sammlerbox gabs schon bevor die aktuellste raus kam) wirds aber wohl trotzdem nicht reichen

    Eben weils vorher so viele Boxen waren wurds kaum gespielt, nur Basisbox ist halt bissl fad und mehr schleppen zu anstrengend wenn man Hauptsächlich nicht zu hause spielt

  14. #314
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Dominion zusammenpacken klingt nach einer vernünftigen Idee
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  15. #315

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