Nein, es beansprucht die Insel für die zweite Tochter des Khans, die weder die Erbin ist, geschweige denn der Khan, dem die Insel loyal war, tot ist, sodass es so oder so nichts zu erben gäbe. Entsprechend haben die Truppen da nichts zu suchen. Wenn ihr was sichern wollt bringt Truppen und Schiffe nach Gaza zu den Anderen und überfallt nicht grundlos und unangekündigt loyale Territorien des Khans.
England hat in dieser Region nicht zu entscheiden, wer wo das ägyptische Khanat sichert.
Der Gouverneur der Insel empfand es kaum als "Sicherung".
Wir erwarten hier vom Großreich eine Stellungnahme, da dieses Verhalten die Sinnhaftigkeit der Tributzahlungen massiv in Frage stellt da eine Rebellion einen offensichtlich für Freiwild erklärt. Und dass die immer mal wieder vorkommen sollten die Mongolen ja aus eigener Erfahrung wissen.
Insbesondere, da der lokale Gouverneur die Inseln komplett unter Kontrolle hatte und keinesfalls um Hilfe gebeten hat. Offensichtlich hat man hier das letzte Stück vom ägyptischen Kuchen eingesackt, sobald der Admiral abgezogen war.
Zitat von Azrael
Darf man anfragen, ob Hellas mit dieser Aktion, nicht eine Hilfe für das Khanat geleistet haben könnte?
Rhodos ist ein Abtrünniger Flottenstützpunkt, und damit eigentlich ein gutes Angriffsziel.
Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.
Hellas ist mit dem Khanat verbündet und sogar durch Ehe verbunden mit der herrschenden Dynastie. Nun empört zu sein, weil man einem Verbündeten beisteht, zeigt wie hier gespielt wird. Scheinbar gefällt man sich in Teilen Europas in der Rolle des Hetzers.
Man könnte wohl auch einfach eine Aussage des Gouverneurs von Rhodos und des Khans abwarten, bevor man ihnen welche andichtet. Seitdem Kreuzzugsaufruf überschlagen sich die Ereignisse, deswegen musste der Khan von Hellas schnell handeln. Der Khan von Hellas war bisher ein guter Freund und Verbündeter des Khans von Ägypten, deswegen genießt er hier erstmal einen Vetrauensvorschuß.
Seine Hilfe aber als Flottenübungen tarnen und dann bei Nacht und Nebel auf der letzten loyalen Insel landen gegen den Widerstand des außerordentlich loyalen Gouverneurs wirkt zugegeben schon etwas befremdlich...
Wir können natürlich das Sultanat nicht vorher öffentlich über jede militärische Verlegung aufklären. Diese Debatte ist sinnlos.
Die offizielle Verwaltung des Khanats wurde aber offensichtlich auch nicht gefragt oder auch nur vorab informiert. Ein Bote hätte schon losgeschickt werden können, als die Flotte noch zusammen gezogen werden musste. All das hätte dazu geführt, dass man ganz offiziell als Verbündeter des Khanats in dem Hafen hätte einlaufen können. Stattdessen zog man es vor, unangemeldet und ungebeten heimlich mit Militär gegen den Willen der Vertretung des rechtmäßigen Herrschers dort heimlich an zu landen.
Da wird die Frage nach dem "Warum" doch erlaubt sein?
Man hätte sich diese ganzen Vorwürfe und auch erheblichen Aufwand ersparen können, wenn man zumindest auf Rhodos Bescheid gegeben hätte. Warum tut man sich das an, wenn man nichts im Schilde führt?
Um eine Involvierung Hellas vor dem Sultanat zu längstmöglich zu verheimlichen und weil Zeitnot bestand nach den überschlagenden Ereignissen. Darüber hinaus hat es Frankreich nicht zu interessieren was Verbündete untereinander machen.
Diese Verteidigung wirkt jetzt alles andere als souverän. Gehen da jemandem die Argumente aus?
Rhodos ist nicht Izmir. Warum um alles in der Welt hat man den Gouverneur nicht informiert?
Die Khanate sind Vasallen des Großreichs. Das Großreich betrifft alle hier versammelten Reiche direkt oder indirekt.
Wenn Vasallenkhanate schon untereinander so miteinander umgehen können, fragt man sich, ob man sie im Ernstfall davon abhalten würde, wenn gleiches mit einem Tributstaat geschähe? Besetzt rein theoretisch Nowgorod im Ernstfall dänische Inseln und stellt sich gegen die königliche Verwaltung?
Die wiederholten, teilweise falschen und erlogenen Anschuldigungen, bedürfen scheinbar ebenso wiederholt immer der selben Antwort. Man kann den Vertretern Frankreichs nicht helfen, wenn sie ihre Manieren verlieren, aber auch ihren Verstand?
Frankreich hat offensichtlich keine Einsicht in die außenpolitischen Verknüpfungen dieser Region und zieht Vergleiche, die dem von Birnen und Äpfeln gleicht. Warum nur fragt man sich? Man könnte meinen, es läge dem Staat am Schüren von Unruhen in mongolischen Reihen. Wir hoffen das natürlich inständig nicht annehmen zu müssen.
Das Wort des Papstes ist wohl aber recht eindeutig. Stellt sich Frankreich gegen den Papst?
Niemals, nur ist nicht der Papst rechtmäßiger Eigentümer Rhodos', sondern das Khanat Ägypten.
Unruhe entstand eher schon durch die militärische Besatzung. Tatsächlich sind wir in dieser Region nicht direkt involviert, aber als Teilnehmer am Kreuzzug tangieren uns die Geschehnisse dann doch.
Wir warten einfach den Schiedsspruch des Großkhans ab und ziehen daraus unsere Schlüsse.
(Denkt bitte daran, dass die Sache in Sarai noch gar nicht bekannt sein kann. Ich werde natürlich alle Stellungnahmen so gut wie möglich einbeziehen, und ihr dürft gern weiter darüber diskutieren, aber die Stellungnahme des Großkhans kann selbst im Fall einer raschen Entscheidung kaum vor November erfolgen).
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