So, mal sehen ob im Team oder alleine, aber wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich dieses kleine Ländlein übernehmen.
Alle Mitspieler bitte ich daher vorerst mal den Thread zu verlassen, um mich ersteinmal zurechtzufinden, was hier überhaupt so abgeht und wer zu mir gehört
Gohars Chronik:
Jahr 50Achtung Spoiler:50/5: Der "Mittenbergekrieg"
Rund 300 Mann der Armee An-Qalalas haben die Grenze zum südlichen Nachbarn überschritten. Sie marschieren in Richtung Surq vor, der ersten größeren Siedlung südlich der Grenze auf den Gebiet An-Tarhs.
Auf Höhe der Stadt angelangt erreicht sie die Nachricht, dass ihnen der Rückweg in den Norden abgeschnitten wurde von einer größeren Truppe An-Tarhs, die weniger als einen Tagesmarsch entfernt nordöstlich überraschend aufgetaucht ist. Die Befehlshaber entschließen sich dazu den Kampf zu suchen um nicht gänzlich abgedrängt zu werden und sich heilfroh nicht komplett überrascht worden zu sein.
50/6: Den Truppen aus An-Tarh im Norden gelingt es wider erwarten nicht die Einheiten aus An-Qalala in den Süden abzudrängen. Geschickt konnte der erfahrene Befehlshaber aus dem Norden sich absetzen und sich so in Position bringen, dass es fast unmöglich ist ihn von Nachschub aus der Heimat abzuschneiden.
Allerdings können ihn seine Verfolger stellen und zu einer Schlacht zwingen. Das Gelände ist dabei für die Südländer ein kleiner Vorteil, so dass sie ihre Reiterei besser einsetzen können. Es gelingt den Einheiten aus An-Tarh die Berittenen zu einem entschlossenen und auch überraschenden Schlag einzusetzen. Die Verluste sind auf beiden Seiten jedoch gering. Es fallen 8 Reiter, zudem werden rund 20 weitere Soldaten vermisst. Auf Seiten An-Qalalas fallen etwa 25 Bogenschützen denen der Angriff hauptsächlich galt.
Da die Truppen aus An-Tarh zahlenmäßig weit überlegen sind zieht sich das Invasionsheer zurück. Allerdings verlieren die Truppen durch ein fatales Missverständnis fast den gesamten mitgeführten Proviant und sind nun ohne Vorräte in feindlichem Gebiet unterwegs.
50/8: Mittenbergkrieg
Die Truppen aus An-Qalala ziehen sich fast fluchtartig weiter in den Norden zurück. Ihnen auf den Fersen bleiben die Einheiten aus An-Tarh. Um nicht in die Hände der Gegner zu fallen bleibt den Eindringlingen aus dem Norden keine Zeit weitere Aktionen durchzuführen oder Weiler zu plündern. Kurz vor der Grenze zu An-Qalala stoßen zu den Truppen des Norden Verstärkungen in bislang unbekannter Höhe hinzu. Daraufhin wendet sich das Blatt. Nun müssen sich die Einheiten aus An-Tarh zurückziehen.
Aus reinem Frust über den zähen Verlauf des Krieges zünden die An-Qalaler weitere Dörfer an. Ob dies auf Befehl der Oberen geschah oder die Taten einzelner Soldaten ist unklar.
50/9: [Mittenbergekrieg]
Die Truppen An-Tarhs versuchen sich abzusetzen und beginnen ein befestigtes Feldlager zu errichten um den weiteren Vormarsch der Einheiten aus dem Norden zu unterbinden. Besonders, da der Küstenstreifen recht schmal ist an der Stelle, erhoffen sich die Befehlshaber dadurch einen (zumindest zeitlichen) Vorteil. Allerdings rücken die Einheiten des Feindes (noch knapp 950 Mann) schneller an als gedacht und unterbinden so das geplante Unterfangen. Die begonnen Arbeiten müssen aufgegeben werden, man setzt sich mit den etwa 470 verbliebenen Mann weiter in den Süden ab.
In der Zwischenzeit jedoch zieht sich die Schlinge zu, denn in den vergangenen Wochen sind weitere Verstärkungen aus dem Knochenrück zurückgekehrt und es wurden zudem auch noch Einheiten aus der Hauptstadt herangeführt. Während die Truppen aus An-Qalala siegessicher vorrücken und sich schon fast in Marhir stehen sehen tauchen hinter ihnen die Einheiten aus dem Knochenrück auf und aus dem Osten, aus den Bergen die Truppen aus der Hauptstadt. Man hat dabei noch sehr viel Glück, da es den Kommandanten der An-Tarher es nicht gelingt sich perfekt abzustimmen. Dennoch ist man von allen Seiten nun abgeschnitten.
Es fällt der Entschluss zu versuchen nach Norden durchzubrechen. Es kommt zur Schlacht. Es stehen sich dabei die 950 Mann aus Qn-Qalala und fast 1.950 Mann aus An-Tarh gegenüber. Am Ende des ersten Tages liegen 50 Bogenschützen und 130 Speerkämpfer des Nordens sowie 60 Einberufene aus dem Süden auf dem Schlachtfeld.
Am zweiten Tag gelingt den Truppen An-Qalalas der fast schon spektakuläre Durchbruch in den rettenden Norden. Dabei gehen weitere 20 Bogenschützen und etwa 40 Speerkämpfer verloren. Auf Seiten der An-Tarher fallen 10 Berittene und 140 Berufssoldaten.
In der Zwischenzeit suchen die beiden Schiffe die Küste ab. Dabei stoßen sie auf weitere große Feindverbände mit - nach ihrer Schätzung - mindestens 1.500 Mann. Es gelingt jedoch selbst unbemerkt zu bleiben. In einer Nacht- und Nebelaktion gelingt dann das praktisch unmögliche: Es wird ein kleiner Trupp mit wichtigen Nachschubgütern überrascht, überfallen und die Beute verbrannt bzw. zwei Schiffsladungen mit Waffen, Nahrung und Kleidung mitgenommen. Leider trifft die Warnung wegen der Verstärkungen nicht rechtzeitig ein. So bewegen sich die Truppen An-Tarhs, welche die ersten Einheiten welche die Grenze überschritten hatten, verfolgen und die sich bald vereinigenden Truppen aus An-Qalala aufeinander zu. Am Ende des Monats stehen sich die beiden vollzähligen Armeen gegenüber.
Um die verlorenen Güter zu ersetzen und auch aus Rache für die wiederholten Nadelstiche (inzwischen auch aus der Bevölkerung...) brennen entlang der Küste dutzende Weiler und Dörfer. Es kann nur geschätzt werden, dass mindestens 150 Menschen dabei getötet wurden. Erste Flüchtlinge treffen in der Hauptstadt ein.
50/10: [Mittenbergekrieg]
Der geplante Abzug der Truppen aus An-Qalala in das Winterlager verzögert sich massiv, so dass die Einheiten noch am Ende des zehnten Monats unverändert auf dem Gebiet An-Tarhs stehen. Die Versorgungslage ist dadurch nicht besser geworden, zumal das Wetter inzwischen weder ein Heranführen von größeren Vorräten erlaubt noch einen halbwegs gesicherten Abzug der Truppen ermöglicht. Die Verzögerungen kamen unter anderem dadurch zustande, dass die Bevölkerung immer wieder mit offenbar erbeuteten Waffen kleine Nadelstiche gegen die Truppen An-Qalalas setzten. Zudem sind die wenigen Pfade der Mittenberge wenig geeignet um größere Truppen zu bewegen. Die Ausrüstung der Männer leidet, die Moral ist schlecht und die Mägen leer.
Allerdings trifft dieses Problem beide Seiten, so dass keine Seite in der Lage wäre dem Krieg eine wie auch immer geartete Wendung zu geben. Immerhin ist die Versorgungslage der An-Tarher deutlich besser.
Auf beiden Seiten sind die Kräfte erschöpft. Sollte der Winter zügig hereinbrechen droht die Lage sich noch weiter zuzuspitzen.
50/11: [Mittenbergekrieg]
Der Winter bricht schnell und hart über den Norden des Kontinents herein - auch über die Mittenberge. Die Truppen aus An-Qalala haben das zwar erwartet aber werden dennoch auf dem Rückzug davon überrascht und stecken tagelang in schweren Schneegestöbern fest. Die verbliebenen knappen Rationen sind schnell aufgebraucht und die regionale Bevölkerung hat vorsorglich längst ihre Vorräte versteckt und in Sicherheit gebracht. Hungrig, müde und wütend wegen der schlechten Entwicklung kommt es zu weiteren Übergriffen auf die einfachen Bauern und einige Höfe werden ein Raub der Flammen es werden sicher weit über 100 weitere Bewohner der Bergregion getötet oder erfrieren nachdem ihr Heim niedergebrannt wurde.
Noch schwerer wiegt aber, dass auch ein befestigter Adelssitz vollständig niedergebrannt wird und die Adelsfamilie niedergemacht wird. Das schreckt in den gesamten Mittenbergen viele der Adligen auf. Einige Adlige stellen daraufhin gar kleinere Trupps auf um vorbereitet zu sein.
Von den Truppen aus dem Norden sterben weitere 140 Mann.
Die Truppen aus An-Tarh können ihr Vorhaben die Küste vor einem weiteren Vormarsch im kommenden Jahr zu sichern nicht umsetzen, da auch sie vom Wintereinbruch überrascht werden. Man zieht sich zum guten Teil in den Süden zurück und sammelt sich nahe der Hauptstadt. Etwa 100 Mann aus An-Tarh verbleiben direkt in der Krisenregion, die An-Qalaler verfügen über etwas mehr als doppelt so viele Soldaten vor Ort, die zum Schutz der Eroberungen zurückgelassen wurden, jedoch sind diese weniger gut versorgt und leiden Hunger.
Jahr 51
Achtung Spoiler:51/1: [Mittenbergekrieg]
Der Winter lähmt jede Bewegung der beiden Seiten. Allerdings machen die Truppen An-Qalalas welche in den Mittenbergen verblieben waren eine grausame Entdeckung: Drei qalalische Späher wurden offensichtlich überfallen, getötet und anschließend deren Köpfe auf drei Spieße gesteckt. Daraufhin beschließt man sich aus der Hauptstadt weitere Anweisungen einzuholen.
[Große Förde]
Im Laufe des Monats wird eine Reihe von Walkadavern an den nördlichen Küstenabschnitten angeschwemmt. Die Kadaver sind wohl schon einige Zeit tot. Dennoch kann man sehen, dass zumindest ein teil von ihnen vor ihrem Tod schwere Verletzungen erlitten haben müssen.
Das abergläubische Volk betet zu Eho um Hilfe und Beistand.
51/2: [Mittenberge]
Hier wird die Lage der verbliebenen 297 Mann aus An-Qalala schwieriger da sie noch keine Rückmeldung ihres Fürsten bekommen haben was zu tun ist und die Nachschubwege praktisch abgeschnitten sind. Mehr als einmal gehen zudem kleinere Nachschublieferungen verloren. Eine Ladung wird bei einem Überfall abgefackelt. Wer dir Angreifer waren bleibt unklar. Einmal verunglückt ein Trail im schwierigen Gelände.
Wieder kommt es zu kleineren Übergriffen auf die Bevölkerung um an Vorräte zu gelangen. Es werden drei kleine Bauerngehöfte niedergebrannt, die Bewohner flüchten in den Süden.
51/4: [Mechtel]
Der Mechtel führt Hochwasser. Es gibt keine gesicherten Wege/Fährverbindungen mehr über den Strom. Viele kleine Dörfer versinken in den Fluten. Viehherden müssen auf den wenigen Anhöhen ausharren. Die Hauptstadt versinkt in Wasser, Schlamm und Dreck. Einige Orten werden praktisch komplett weggeschwemmt. Besonders das Becken bei Sin-Qad ist schwer betroffen und bildet quasi einen einzigen großen See. Man befürchtet, dass das Wasser noch Wochen, vielleicht auch länger das Land heimsuchen wird.
51/5: [An-Qalala]
Nach wie vor Land unter im gesamten Habichttal. Viele Bauern fürchten bereits um ihre Ernte wenn der Fluss sich nicht bald in sein Bett zurückzieht. Einige Orte sind weitestgehend verlassen. In der Hauptstadt werden immer wieder Leichen und Tierkadaver angeschwemmt. Sehr viele Bewohner der Stadt besuchen noch regelmäßiger als bisher die Messen im Turm Ehos und beten.
In Gohar, das rund 180 Km östlich der Hauptstadt am Mechtel liegt, werden bei Unruhen 12 Soldaten erhängt und Teile der Stadt stehen in Flammen. Was Ursache der Unruhen ist bleibt bisher unklar.
Zudem machen Gerüchte die Runde es hätten größere Verbände die Grenze von An-Tarh aus die Grenze unter unbekanntem Banner überschritten.
Im Osten erreichen die Truppen die ihnen zugewiesenen Pässe entlang des Gebirges. Bisher bleibt die Lage ruhig. Auch am grünen Heiner und bei En-Hadid scheint die Lage unter Kontrolle zu sein. Es kommt zu keinen Kampfhandlungen.
Einzig sind die Gelder für die geplanten Gebäude zu knapp. Vieles an brauchbarem Holz muss entweder aus dem sicheren Kernland herbeigebracht werden oder aber müsste von der anderen Seite der Grenze in den Wäldern geschlagen und bearbeitet werden. Für beides fehlt es an Geld und/oder Infrastruktur sowie Arbeitern.
Die Zisternen stellen sich als Knochenarbeit heraus da das An-Khura-Plateau zu einem guten teil aus sehr hartem Gestein besteht. Dadurch kommen die Arbeiten schleppend voran und die Moral der Truppe ist mies.
51/6: [An-Qalala]
Die Flut kostet viele Leben und der Schaden ist immens. Er wird auf weit über 150.000 Avlon geschätzt. In weiten Teilen werden die Helfer begrüßt und man ist froh, dass der Landesfürst sich um seine Untertanen kümmert. Schwieriger stellt sich die Lage im Süden nahe Gohars heraus wo man die Helfer zum Teil anfeindet. Das zeigt die Dringlichkeit Truppen zu entsenden. Diese sind auch bereits auf dem Weg.
Im Süden des Landes werden Truppenbewegungen beobachtet. Die Männer tragen ein Ockerfarbenes Banner mit einem Fuchs. Es werden mehrere Posten des Reiches entlang der Grenze vertrieben. Offenbar wird hier koordiniert vorgegangen. Gerüchteweise sind es bis zu 600 Mann.
Die Gebirgspässe sind bisher ruhig. Jedoch sind einige auch noch immer kaum passierbar nachdem es im Frühjahr zu mehreren Erdrutschen gekommen war.
En-Hadid scheint ebenfalls relativ ruhig zu sein.
51/7: [An-Qalala]
Die Truppen des Königs erreichen die Stadt Gohar. Dort haben sich die Adligen mit einem guten Teil ihrer Truppen hinter die verfallenen Reste der alten Stadtmauer und eilends errichteter Barrikaden verschanzt. Die königlichen Truppen hatten bereits im Vorfeld erklären, dass es zu einer Einigung zwischen den Adligen und dem König des Habichttals gekommen sei. Vorgeblich hätten die Abgeordneten zugesagt die Waffen niederzulegen und zurück ins Königreich kehren. Dafür hätten sie weitreichende Zugeständnisse erhalten.
Die in der Stadt eingeschlossenen jedoch verweigern die Übergabe der Stadt und wollen stattdessen auf die Rückkehr der Abgesandten warten. Man bietet einen Waffenstillstand an. Die qalalischen Truppen erklären daraufhin, dass die Rebellen nun auch gegen den Spruch des Kaisers und ihrer eigenen Gesandten handeln würden und beginnen mit der Belagerung.
Da die Befestigungen absolut unzureichend sind stellen sie für die überlegenen Truppen des Königs keine echte Herausforderung dar. Bereits fünf Tage nach Beginn der Belagerung wird die Stadt gestürmt. In harten Kämpfen in denen zum Teil um einzelne Häuser gekämpft wird versinkt Gohar in den kommenden drei Tagen der Schlacht um die Stadt im Chaos. Beide Seiten kämpfen erbittert. Die Stadt - ob auf Befehl der Königlichen oder wegen eines Unfalls kann danach nicht festgestellt werden - brennt am dritten Tag fast komplett nieder. Die Häuser werden geplündert, die Bevölkerung kommt zwischen den Fronten ums Leben, verbrennt oder flüchtet ins Umland.
Am Ende bleiben 287 Mann des Königs und gut 350 Rebellen auf dem Feld zurück. Des weiteren können 150 Mann der Rebellen gefangen genommen werden; dazu kommen noch mehrere Adlige und deren Angehörige.
Die Rauchsäule ist bis weit ins Umland zu sehen.
Andernorts können die Königlichen mehrere Dörfer und Weiler besetzen und die wichtigsten Straßen besetzen. Anders sieht es in den Bergen und Wäldern aus wo sich viele der Überlebenden Rebellen flüchten.
In der Hauptstadt kommt es zu einer rätselhaften Seuche der in diesem Monat etwa zwanzig Menschen zum Opfer fallen. Man munkelt, dass die Goharer das Wasser des Mechtel vergiftet hätten. Zeitweilig kommt es zu Tumulten an den städtischen Brunnen.
51/8: [An-Qalala]
In den verbliebenen Tümpeln und nassen Wiesen des Mechtel, der sich träge in sein Bett zurückgezogen hat, fühlen sich nun Milliarden von Mücken wohl und gedeihen. Sehr zum Verdruss der Bewohner und auch des Viehs.
Die Gefangenen aus Gohar werden in Richtung Hauptstadt gebracht. Auf dem Weg dorthin gelingt es fast der Hälfte der Gefangenen zu entkommen. Allerdings bleibt das nicht ohne Folgen denn es können mehrere Soldaten dingfest gemacht werden die ganz offensichtlich den Feinden geholfen haben zu entkommen. Neben den Gefangenen sind mindestens noch 50 weitere Soldaten des Königs geflüchtet und man kann nur vermuten, dass sich diese den goharischen Truppen angeschlossen haben. Untersuchungen zeigen, dass diese wohl zum größten Teil auch aus diesen Gebieten rekrutiert worden waren.
Währenddessen werden Untersuchungen des Vorfalls durch den König angestrengt bei denen man zum Ergebnis kommt, dass die Rebellen eine Einigung vorgegaukelt hatten um dann einen Hinterhalt zu legen dem man nur mit durch einen Überläufer auf die Spur kommen konnte. Darüber hinaus wird das Fehlen eines Fehdebriefes und noch schwerwiegender ein fehlender Grund für die Kämpfe den Rebellen angelastet.
Die Urteile werden umgehend vollstreckt: Die übrigen Gefangenen Soldaten werden hingerichtet, die wenigen nicht entkommenden Adligen in die Hauptstadt verbracht. Dort sollen die in Haft genommen werden und deren Töchter an königstreue Adlige verheiratet, so dass die Lehen an diese fällt.
[Iriq]
Eine weitere Gruppe aus Gohar kommen aufgelöst und zerschunden in die Hauptstadt auf der Suche nach dem Kaiser und berichten über einen angeblichen Verrat: Der König des Habichttals habe den Bewohnern von Gohar eine Einigung im Streit um die Mittenberge vorgegaukelt um in die Stadt zu kommen. Weder habe es eine solche Einigung gegeben noch sei der König in friedlicher Absicht eingerückt. Vielmehr habe der König einen Verrat begangen um dann die Gunst der Stunde zu nutzen und die Stadt bis auf die Grundmauern niederzubrennen. man erbittet die Hilfe des Reiches in dieser Sache.
51/9: [An-Qalala]
Die von RSD geschickten Mitarbeiter kommen in An-Qalala an Allerdings scheint Unklarheit darüber zu herrschen wie mit diesen umzugehen ist. Während in der Hauptstadt und dem abgebrannten Gohar die Mitarbeiter willkommen geheißen werden und ihnen Unterstützung zugesagt wird werden in den östlichen Gebieten zwei Mitarbeiter festgesetzt und ins Gefängnis geworfen.
In Gohar wird den Mitarbeitern ein Kellergewölbe gezeigt das voller seltsamer Gerätschaften und verdächtiger Bücher und Dokumente ist. Zudem stinkt es erbärmlich und einer der RSDler übergibt sich als erstes. Ein interner Bericht geht umgehend an den Kaiser per Maulesel.
Ansonsten machen sich die Leute des RSD in Gohar an die Arbeit und sperren mehrere Gebäude, wühlen in den Ruinen, sammeln verschiedene Dinge ein und befragen die Überlebenden der Stadt.
Währenddessen kommt es zu weiteren Opfern in der Hauptstadt durch das Wasser des Mechtel. Die Lage ist angespannt seit die Gerüchte um Todesmagie im Umlauf ist. Am Markttag kommt es gar zu einer Massenpanik als ein älterer Mann an einem Brunnen zusammenbricht. Dabei werden einige Bewohner niedergetrampelt.
Die Büttel berichten, dass es unter der Oberfläche brodelt. Auch werden immer mehr Opfergaben und Spenden am Turm Ehos abgegeben mit der Bitte für die Geber zu beten.
In Alyeb kommt es zu Ausschreitungen zwischen Anhängern des Waldkultes und den örtlichen Bütteln. Der Hintergrund bleibt dabei unklar.
Ein Meldereiter erreicht außerdem die Hauptstadt. Die Nachricht ist ein herber Rückschlag für die Politik des Königs im Osten denn es wird berichtet, dass die begonnenen Befestigungen auf dem Grünen Heiner niedergebrannt wurden. Von den dortigen Truppen gibt es keine Spur. Angeblich sind diese nach einem merkwürdig nebligen Morgen verschwunden gewesen und der Nebel sei eigentlich wohl der Rauch der Anlagen gewesen.
Hingegen haben sich bei En-Hadid einige Bewohner von selbst angesiedelt. Dies wohl als Reaktion auf die Ruhe vor Ort und der damit verbundenen Sicherheit. Es sind zwar nur einige Familien aber der dortige Kommandant sieht das als ein gutes Zeichen.
51/10: [An-Qalala]
Die Untersuchungen zu Gohar sind soweit vorangeschritten, dass eine erste Abordnung des Konzils abgereist ist um Bericht zu erstatten. Der RSD hat ebenfalls Leute abgezogen in Richtung Talassa. Genaues über die Ergebnisse ist noch nicht durchgesickert.
In der Hauptstadt kommt es noch immer vereinzelt zu Opfern einer unbekannten Krankheit von der aber die Gelehrten davon ausgehen, dass es mit den Mücken und der Überschwemmung zusammenhängen könnte.
Ungebrochen sind die Opfergaben am Turm Ehos.
Ähnlich wie in Qor-Alad werden auch hier kleine Steine gegen die Tore des Palastes geworfen. Die Wachen reagieren darauf sehr empfindlich. Es kommt zu mehreren Festnahmen und einen Verletzten als es bei den Verhaftungen zu einer Panik kommt.
Die Männer des Konzils und deren Begleiter der kaiserlichen Truppen treffen Ende des Monats am Grünen Heiner ein. Da die Lage vor Ort schwierig ist erwartet man weitere Nachrichten nicht vor dem nächsten Monat.
Im Norden des Landes kommt es zu weiteren Zusammenstößen zwischen den örtlichen Verwaltungen und Teilen der Bevölkerung. Man beschuldigt sich gegenseitig die Lage eskalieren zu lassen. Leider ist bisher nicht klar was die Unruhen auslöste und die Vertreter des Waldkultes erklären gegenüber den Beamten des Königs auf Nachfrage nicht damit in Verbindung zu stehen.
51/11: [An-Qalala]
Am Grünen Heiner scheint Unklarheit zu herrschen wie man mit den kaiserlichen Truppen welche das Konzil begleiten umgehen soll. Erst wird angekündigt diese zu entwaffnen, dann aber dürfen sie doch ihre Waffen behalten. Die Stimmung ist eisig und passt somit perfekt zum Wetter.
Die Abordnung des Konzils macht sich an die Arbeit. Der sowieso schon angespannten Lage ist es zudem nicht gerade zuträglich, dass die insgesamt 500 Mann des Königs, die 30 Mann Kaiserlichen, dazu die Konzilleute und einige Zivilisten auf so engem Raum wie dem Heiner zusammenleben müssen und offenbar die Truppen aus An-Qalala den Auftrag haben die Kaiserlichen nicht einen Moment aus den Augen zu lassen.
Dennoch kommt Anfang der zweiten Woche ein aufgebrachter Offizier der königlichen Männer mit einer Beschwerde zum Anführer des kaiserlichen Kontingentes. Einer der Kaiserlichen habe sich in schändlicher Weise an der Magd des Offiziers vergangen.
Im folgenden ergab das eine das andere und es kommt zu einem Handgemenge. Dabei werden 3 Kaiserliche und der Beschwerdeführer ums Leben. Mit viel Mühe gelingt es den Abgeordneten des Konzils das Schlimmste abzuwenden. Man beschließt die bisherigen Ergebnisse an das Konzil weiterzuleiten und nicht noch weiter zu suchen um nicht einen erneuten Zusammenstoß zu provozieren.
In der Umgebung des niedergebrannten Gohars kommt es zu mehreren Übergriffen auf Händler und kleinere Gruppen. Es ist bisher unklar wer hinter den Übergriffen steckt - man beschuldigt sich gegenseitig.
51/12: [An-Qalala]
Man nimmt einige der Steinewerfer fest. Das Ergebnis der Befragung verwundert nur wenig: Die Bewohner hatten die Steine in Anlehnung an die alten Schwursteine an das Tor geworfen um somit symbolisch die Erfüllung ihrer Lehenspflichten erklärt da aus ihrer Sicht der König wortbrüchig geworden ist.
Trotz vermehrter Wachposten werfen auch in diesem Monat weiter Menschen Kieselsteine gegen die Palastmauern. Es kommt zu mehreren Festnahmen.
Im Süden ist die Lage schwierig, weil der Winter alle weiteren Operationen unterbindet aber viele Menschen dadurch nach dem schweren Jahr kaum Vorräte für den Winter haben.
Im Norden kann noch immer nicht genau gesagt werden was vor sich geht. Hier gibt es wohl kaum einen anderen Weg als bis zum Frühjahr zu warten.
Jahr 52:
Achtung Spoiler:52/2: [Gohar]
Im Osten der rebellischen Region sammeln sich vereinzelt Truppen, das berichten Späher der königlichen Truppen. Man kann aber wegen des unzugänglichen Gebietes nur sehr wenig Informationen sammeln. Angeblich sind aber mehrere Späher verschollen.
52/3: Die Kommandanten am Grünen Heiner bitten inständig um Verstärkungen. Wie es scheint haben die Gohari starke verbände zusammengezogen. Die genauen zahlen sind nicht bekannt. Jedoch scheinen es mindestens 1.000 Mann zu sein.
In Gohar selbst wird ein Soldat am Morgen nach einem Trinkgelage mit durchgeschnittener Kehle auf dem ehemaligen Marktplatz aufgefunden. Die Befehlshaber nehmen darauf hin (nervös wie alle sind) fast zwanzig Bewohner Gohars fest.
52/4: Späher vermelden, dass sich in den Wäldern im Süden Truppen zusammenziehen. Allerdings schwanken die angaben zu deren Größe massiv. Die Zahlen reichen von knapp 800 bis zu 3.000 Mann.
Aus Ordom kommen von weiteren Adligen 1.000 Mann an Verstärkungen. zumeist sind es Bauernhaufen aber auch erfahrene Kämpfer aus den bewaldeten Bergregionen des Südens. Insgesamt 800 leichte Speerkämpfer, 50 Bogenschützen und 150 Berittene.
52/5: Gohar: Es kommen weiter Verstärkungen der Rebellen in dem Gebiet an. Zum Teil auch aus An-Khura und Narim. Schätzungen bleiben schwierig. Es sind aber sicher weit über 2.000 Kämpfer. BIs zum Ende des Monats kommt es zu keinen nennenswerten Gefechten da sich beide Seiten weitgehend aus dem Weg gehen. Die Königlichen versuchen jedoch mit allen Mitteln die Rebellen aus den dichten Wäldern zu locken indem sie Dörfer und Gehöfte niederbrennen und deren Bewohner als Geiseln und Sklaven verschleppen. Die Königlichen verlieren in diesem Monat 23 Speerkämpfer und einen Berittenen der sich bei einer Pinkelpause die Kehle aufschlitzen und sein Pferd stehlen lässt weil er sich zu weit von den anderen entfernt. Die Rebellen verlieren etwa 15 Mann.
Allgemein ist zu beobachten, dass sowohl aus dem Norden als auch Westen und Süden weitere Freiwillige sich den Rebellen anschließen.
Im Süden sind es vermutlich einfach Flüchtlinge die nun der Heimat helfen wollen, im Westen Adlige aus der Grenzregion um Narim und im Norden werden die neuen Kämpfer schlicht als Baumis bezeichnet.
Von Norden her kommend machen sich aber auch Gerüchte im Land breit, dass die Baumis eigentlich die Stadt Alyeb selbst niedergebrannt hätten um die friedlich einrückenden Königlichen dort allesamt ihren Baumgötter zu opfern. Auch, dass die vor dieser Schandtat 12 Kinder geopfert hätten um in den nächsten zwölf Monaten den Segen ihrer Baumgeister zu haben und diese mit dem Blut der Kinder zu gießen. Daraus sollen dann Blutbäume mit einer schwarzen Seele werden die dann selbst auf der Seite der Baumis kämpfen würden.
52/6: [Gohar] Massive Verstärkungen des Königs treffen in der Region ein, allerdings verhalten sie sich auffallend defensiv. Auch die Rebellen erhalten wohl weitere Unterstützung. Die Truppen wirken frisch und sind gut ausgerüstet. Man belauert sich.
52/7: [Fstm. Gohar]
Der Adel erklärt nun öffentlich seine Abspaltung von An-Qalala und mobilisiert soweit es möglich ist in den nicht von den Truppen des Habichtkönigs kontrollierten Gebieten.
Die Truppen des Habichtskönigs umfassen im Fstm. (nur von Don zu öffnen)
Die Truppen Gohars und seiner Verbündeten umfassen im Fstm. (nur von Noxx zu öffnen)
Aus An-Tarh:
2.700 Speere (sowohl Eingezogene als auch Berufler)
100 Bogen
40 Reiter
Aus Gohar:
2.000 Bauern
1.000 Speere
100 Bogen
100 Reiter
Man beobachtet von Seiten der Gohari wie die Königlichen anfangen erste Verschanzungen an den Handelsrouten in den Süden zu errichten. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, so dass eine auch nur halbwegs korrekte Schätzung schwer fällt. Einzig der Abzug von Reiterverbänden fällt ins Auge sowie eine Menge an neu eingetroffener Bauernhäufen mit zweifelhafter Moral.
Andererseits sind die Gohari oft ebenso schwer für den Feind zu entdecken und so sind auch hier die Zahlen schwer zu schätzen.
Gegen Mitte des Monats jedoch scheinen die Gohari in die Offensive gehen zu wollen und ziehen massiv Truppen im Osten zusammen. Mehrere Lager werden entdeckt und es kommt zu vermehrten (Aufklärungs-)Aktivitäten entlang der östlichen Front.
Dabei kommt es bisher jedoch noch zu keinen größeren Zusammenstößen. Einzig ein Nachschubkonvoi für den Heiner fällt dank eines unfähigen Kommandanten quasi kampflos in die Hände der Gohari. Die Truppen am Heiner befürchten wenn es sich weiter derart entwickelt bald abgeschnitten zu sein sollte An-Khura nicht bald befreit zu werden. Zudem steht eine Offensive auf den Hügel aus Sicht der Kommandanten bevor.
Im "besetzten" Gohar bemüht man sich indes etwas wie "Normalität" zurückzugewinnen. Was angesichts der vielen Truppen in der niedergebrannten Stadt schwierig ist. Es wird zudem für die Region eine Hungersnot erwartet. Viele einfache Bewohner versuchen daher in den Süden zu gelangen.
52/9: [Fstm. Gohar]
Vorhandene Truppen des Habichts:
Vorhandene Truppen aus des Wüstenfalken aus An-Tarh:
830 Miliz 2A (400 verbleiben an der Grenze Gohar)
1400 Infanterie 5A (400 verbleiben an der Grenze Gohar)
100 Bogis
40 Reiter
Sowie aus Gohar:
2.000 Bauern
1.000 Speere
100 Bogen
100 Reiter
Neben den sich bereits am Kriegsschauplatz in Gohar befindlichen Truppen kommen nun auch noch weitere 1000 5A Soldaten aus Lardissa sowie noch rund 4500 ghandische Bauern hinzu. Diese bewegen sich zum Ende des Monats in der Region zwischen Knochenrück und Tiefsand noch im gebiet Bar-Talifs. Allerdings war der Anmarsch sehr anstrengend und so gab es vor allem bei den Bauern bereits Ausfälle.
Dazu kommen auch noch die restlichen Truppen, welche der Kaiser die Südroute entlang in Richtung Gohar und An-Tarh geschickt hatte:
968 Inf 6A
18 Inf 8A
55 Inf 12A
350 Bogis 7A
45 Irig-Bogis 7A
36 Elite Bogis 9A
294 Reiter 20A
10 Reiter 25A
Anmerkung 580 Inf 5A und 190 Inf 6A der ersten Welle verbleiben in An Tarh selber und helfen Noxx die Ordnung aufrecht zu erhalten. (alles El Taebri, keine der Söldner)
Diese stehen zum Ende des Monats in der Nähe von Ash-Tahim.
Überraschend marschieren starke Verbände der An-Thari nicht wie erwartet gegen Gohar sondern stoßen gegen den Grünen Heiner vor. Späher der An-Qalaler können feststellen, dass wohl der größte Teil der gegnerischen Truppen an dem Vorstoß teilnehmen.
Ebenso überraschend stehen die Truppen der kaiserlichen Allianz vor den verlassenen Resten des Grünen Heiners. Gerade einmal ein halbes Dutzend Knechte und zwei oder drei Soldaten des Habichts leisten etwa eine Stunde Widerstand ehe der Schwindel über die geringe Zahl auffliegt.
Der Heiner wird eingenommen und zur östlichen Basis ausgebaut. Gleichzeitig wird massiv gegen jeden Handel in der Region vorgegangen, so dass die Routen in den Osten von An-Qalala praktisch noch binnen Monatsfrist zum Erliegen kommen.
In Gohar selbst erwarten die königlichen Truppen des Habichts vergeblich einen Angriff.
So kommt es, dass es unter den Soldaten beider Seiten zu praktisch keinen Verlusten kommt.
Anders sieht es bei der hungernden Bevölkerung in der Region aus, die inzwischen zum guten Teil auf der Flucht ist oder dahindarbt.
52/9: [Fstm. Gohar]
Vor Ort sind verfügbar:
Truppen des Mechtelkaisers:
Achtung Spoiler:
Truppen des Bruchkaisers samt Verbündeter:
Achtung Spoiler:
Vorhandene Truppen aus des Wüstenfalken aus An-Tarh, zum guten Teil am grünen Heiner:
Achtung Spoiler:
Langsam aber dennoch eindrucksvoll zieht in diesen Tagen das Heer Antiochus I. des Bemühten über die karge Hochebene südlich An-Khuras. Ein nicht enden wollender Zug von Männern, Waffen, Wagen, Knechten, Händlern sowie Badern.
Es sind die Truppen aus Lardissa sowie die Bauern aus Ghand die sich am grünen Heiner mit den An-Thari zusammenschließen.
In einer schnellen und entschlossenen Offensive ziehen die Truppen in Richtung des Mechtels um sich die reichen Gebiete südöstlich von Sin-Qad zu sichern. Wider Erwarten stellen sich den heranrückenden Truppen massive Bauernhaufen entgegen. Man kann nur schätzen, denkt aber, dass es über 20.000 sein werden. Vermutlich haben diese den Krieg gegen Alyeb und Gohar vor Augen und fürchten nun Vergeltung und die Plünderung ihres Landes durch die Fremden.
Was auch auffällt sind viele bereits verlassene Gehöfte. Hier erwartet man nun weitere Flüchtlinge in den Nachbarländern.
Bei Arar, einem kleinen Ort am Mechtel kommt es zu einer ersten Schlacht zwischen den Bauern und den Kaiserlichen. Die Schlacht endet in einer Katastrophe für die Bauern, welche sich haben weder von Priestern noch den Herolden der Kaiserlichen haben von ihrem Vorhaben abbringen lassen. Am Ende des Tages sind 17.000 Bauern tot, 3.000 konnten in Richtung Hauptstadt über den Mechtel entkommen.
Auf Seiten der Kaiserlichen fallen 150 Lardisser, 600 Ghander Bauern, 300 Speere aus Gohar und 100 Speere aus An-Tarh. Jedoch stehen die Kaiserlichen nun am Mechtel, der nach Westen die Front bildet. Im Norden kommt man bis zu den beiden Seen und im Westen kann man das Gebiet bis etwa der Hälfte der Strecke nach Gohar unter Kontrolle bringen.
Die in den Westen gesandten Truppen des Kaisers erreichen Ende des Monats die Grenze zu An-Qalala und machen sich für den Einmarsch in Gohar bereit.
Die Späher aus Qor-Alad berichten über massive Vorbereitungen auf einen Einmarsch. Es werden Truppen zusammengezogen, Schanzen errichtet und Bauern gedrillt. Man wird hier sicher keinen leichten Stand haben.
52/10:[Gohar]
Truppen des Mechtelkaisers:
1.500 Bauern sowie 3.000 auf dem Weg in Richtung Hauptstadt aus Bauernhaufen.
1.600 Speere
250 Bogen
85 Reiter
Truppen Antiochus des Bemühten*:
Achtung Spoiler:
*Spoiler dient nur der Übersichtlichkeit.
In der Region rund um Gohar überschlagen sich die Ereignisse nur wenige Tage nach der Schlacht von Sinqad. Zuerst rücken in einem überraschenden Angriff auf mehrere Versorgungstrails die Einheiten des Mechtelkaisers gegen die Einheiten des Wüstenfalken vor. Dabei können einige Wagen zerstört und Teile der Ausrüstung erobert werden. Insgesamt hält sich der Schaden in Grenzen. Es sterben rund 100 Gohari und nicht einmal halb so viele Männer des Mechtelkaisers.
Allerdings setzen die Truppen der 1. Armee überraschend nach und rücken auf Gohar vor. Hierbei schwenken die Koalitionstruppen zuerst nach Westen und umgehen dabei einen Großteil der ausgehobenen Schanzen und Befestigungen. Wie es aussieht hat es Verräter unter den Einheiten des Habichts gegeben welche die Positionen einiger Schanzen im weiteren Umfeld der Stadt verraten hatten.
Dennoch helfen die Schanzen den Feind am schnellen vorankommen zu hindern und man kann den Widerstand organisieren. Vor allem aber reicht die gewonnene Zeit nicht wieder in eine ähnliche Falle wie in Sin-Qad zu laufen, denn auch hier rückt eine zweite Armee von Norden her auf die Stadt zu. Man beschließt, angesichts der Übermacht und der Tatsache, dass man sich in Gohar quasi auf feindlichem Gelände befindet die Stadt aufzugeben, da der Gegner deutlich überlegen ist.
Man "nutzt" die Gelegenheit jedoch dazu (eigenmächtig) die Stadt noch einmal niederzubrennen. Was bisher wieder aufgebaut worden war wird ein zweites Mal ein Raub der Flammen. Auch im Umland gehen Nahrungsvorräte in Flammen auf - soweit man sie nicht zügig abtransportiert bekommt. Da die Einheiten der Koalition wegen der mitgeführten Belagerungsgeräte nur langsam vorankommt und die Truppen des Wüstenfalken durch die Schanzen aufgehalten wurden können sich die Einheiten des Mechtelkaisers mehr oder weniger ungestört zurückziehen und verbrannte Erde hinterlassen. Jedoch musste der Plan weitere Schanzen zu errichten oder Gohar weiter zu befestigen aufgegeben werden. Dennoch sehen die Befehlshaber keine andere Möglichkeit als sich zurückzuziehen.
Ende des Monats ist im Süden daher der Mechtel - mit Ausnahme eines kleinen Küstenstreifens die Frontlinie zwischen den verfeindeten Parteien.
Bei dem Rückzug fallen auf beiden Seiten weitere Männer weil sich Nachhut und Vorhut in kleinen Gefechten ineinander verhaken.
Während nun die Einheiten des Mechtelkaisers im treuen Gebiet stehen hat der Gegner vor allem in Sin-Qad mit einer feindlichen Stimmung zu kämpfen. Zudem drohen die Nahrungsvorräte zur Neige zu gehen.
Bei den Kämpfen und den Feuern sterben weitere 1.500 Gohari-Zivilisten.
Jahr 53:
Achtung Spoiler:53/1: [Gohar]
In Gohar wird der Friede gefeiert, allerdings bei dünner Suppe und einer Scheibe Brot, durch die ein flackerndes Talglicht durchschimmern würde.
Der Hunger regiert!
53/2: [Gohar]
Man lebt noch, wenn auch mit Hunger und Schnee. Allerdings will man nicht murren. Wenn man an andere Orte schaut muss man zugeben: Mit zwei Scheiben Brot mehr könnte man schon sehr zufrieden in den Tag blicken.
53/3: [Gohar]
Nach der Unabhängigkeit kehren einige der Menschen wieder zurück. Es sind vor allem diejenigen die in An-Tarh kaum eine Chance haben. Insgesamt sollen es in diesem Jahr bisher etwa 1.250 gewesen sein.
Der Schnee schmilzt in den Tieflagen. Die Berge bleiben weiß. Man befürchtet nach dem harten Winter, dass der Mechtel die Hauptstadt überschwemmen könnte wenn erst die Schneeschmelze im Norden einsetzt.
53/4: [Gohar]
Man nennt den Landesherren inzwischen auch den "Hungerfürsten". Dennoch ist man dankbar über die neu gewonnene Freiheit.
Viele blicken sorgenvoll nach Norden wo sich neues Unheil anzukündigen scheint nachdem es wohl zu Spannungen zwischen dem Mechtelkönig, dem Kaiser und der Kirche kam.
Jedoch wollen die Menschen im Land nichts von der Kirchenacht wissen. Nicht, weil sie nicht hinter der Kirche stünden sondern aus Angst vor einem neuerlichen Angriff des noch immer mächtigen Nachbarn.
53/5: [Gohar]
Das gebeutelte Land erholt sich langsam von den schlimmsten Folgen des Krieges, dennoch bleiben Hunger und Entbehrung auch weiterhin alltägliche Begleiter. Noch einmal etwa 1.000 Menschen kehren in diesem Monat in die Heimat zurück.
Die Aussetzung des Jagdregals wird allgemein begrüßt. Gerade in den armen Gegenden ist das eine Chance den Teller auch einmal voll zu bekommen. Natürlich nutzen einige wieder das Privileg für ihre eigenen Zwecke.
Es wird bekannt, dass der Fürst ein Denkbar bzw. eine Pilgerstätte für Ehos Gesalbten Enrique zu erreichten plant. Ein glühender Verehrer des Verstorbenen spendet daraufhin für den Bau 1.000 Avlon (wird zugerechnet).
Bislang bleibt es in Bezug auf die Sekte ruhig. Vielleicht auch, weil der Fürst seine Pläne bisher nicht bekannt gemacht hat, vielleicht aber auch, weil die Hitzköpfe sich längst in Richtung Surq aufgemacht haben um dort sich der Kirche als Kämpfer anzubieten. Die Kirche bekommt so 100 Kämpfer - zum Teil Veteranen aus dem Krieg - über die sie bis auf weiteres zurückgreifen kann.
53/6: [Reichsstadt Gohar]
Fürst Rodrigo kommt mit (100/40/10) in Salar an und verkündet dort das "Decreto de la Salar" . Demnach haben alle Sektierer drei Monate Zeit sich zur Turmkirche zu bekennen und von Sacricul abzulassen. Wer dies nicht tut wird mit Ablauf der Frist Ende Monat 7 wird gegen sie mit aller Härte vorgegangen.
Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch das kleine Land - und ruft bei den Sektierern massiven Widerstand hervor. Sie sind so kurz nach dem Krieg nicht gewillt wieder ihre gesamte Existenz aufzugeben. Es rumort.
53/7: [Reichsfürstentum Cobar]
Zur Sicherung des inneren Friedens in Gohar entsendet Qor-Alad in das kleine Land (200/101/300) Mann. Wie es aussieht schreckt die Anwesenheit der erfahrenen und für ihren Kampfeswillen bekannten Truppen viele Sektierer ab. Schon jetzt spürt man die Bereitschaft zu konvertieren. Es sind hier auch zu wenige Sektierer als dass sie dauerhaft eine Perspektive hätten. Etwa 1.500 Menschen wandern zudem aus. Die Zahl der Sektierer dürfte sich in Gohar inzwischen halbiert haben und noch rund 5.000 Sektierer im Land sein.
53/7: [Reichsfürstentum Cobar]
Trotz aller Widrigkeiten auch in Gohar kommen aus den Grenzgebieten wieder Menschen zurück um nach ihren Gehöften zu schauen. Den Adligen sind die rund 2.100 Menschen zu wenig weil noch immer viele Felder brach liegen. Den einfachen Leuten sind es zu viele weil die Nahrung auch so schon knapp ist.
Dennoch bleibt es ruhig. Die verbliebenen Sektierer wagen es nicht sich zu erheben und die im Land stationierten Truppen des Reiches schrecken auch zusätzlich ab.
Wirtschaftlich bleibt die Lage schwierig. Viele Händler aus Qalala weigern sich Zölle zu bezahlen und schmuggeln die Waren über die Grenze. Zum Teil heuern sie auch kleinere Trupps an um sich gegen die Beamten wehren zu können. Einige meiden Gohar komplett weil man mit den "hinterwäldlerischen Rebellen" nichts zu tun haben will.
Salar als einziger Hafen ist viel zu klein und die örtlichen Behörden heillos überfordert. Man hatte zuletzt versucht mit einer Handvoll Beamten hier ebenfalls regelmäßig die Zölle einzutreiben, jedoch fehlt es an allen Ecken und Enden an der notwendigen Infrastruktur.
53/8: [Reichsfürstentum Cobar]
Auch in diesem Monat kehren Einheimische zurück. Viele waren im Krieg nur bis in die Mittenberge geflohen und hoffen nun ihr Hab und Gut unversehrt vorzufinden. Es sind etwa 1.100 Menschen.
Die Händler aus An-Qalala treten immer dreister auf. Sie lassen in einem Fall sogar einige Grenzer zusammenschlagen und nutzen ihren Reichtum immer häufiger dazu sich bis an die Zähne zu bewaffnen und ihre cobarischen Konkurrenten zu unterbieten um ihnen die Geschäfte zu verderben. Einige warnen bereits davor, dass Cobar zu einer Art Kolonie An-Qalalas werden könnte. Viele Händler sind entsetzt über die Skrupellosigkeit ihrer Nachbarn.
In Salar kann man mehrfach große Schulen von Pottwalen beobachten.
Intermezzo:
Achtung Spoiler:Gohar liegt noch immer in Trümmern. Man wird den Frühling abwarten müssen um mit dem Wiederaufbau ernsthaft beginnen zu können. Es kommen aber immer wieder Menschen zurück die der Krieg vertrieben hatte. Es herrscht Hunger.
Bei Salar kommt es zu kleinen Zwischenfällen weil sich die Händler aus dem Norden noch immer wie die Herren in Gohar aufführen und versuchen die Einheimischen aus den lukrativen Geschäftsfeldern zu drängen.
Die berge des Landes versinken im Schnee so dass Salar vom Rest des kleinen Landes mehr oder weniger abgeschnitten ist und fast nur auf dem Seeweg zu erreichen ist.
Jahr 55:
Achtung Spoiler:55/1: Die Mittenberge versinken auch weiterhin im Schnee. Die Lage bleibt angespannt weil es zu wenig Nahrung gibt und viele noch immer wegen der Flucht auf Spenden der Kirche und des regionalen Adels angewiesen sind.
55/2: In Gohar ziehen - nachdem das Wetter hier weiter im Süden milder wurde - wieder vereinzelt Menschen zurück in die Hauptstadt. Noch ist man weit davon entfernt die alte Größe zu erreichen aber es ist ein ermutigendes Zeichen dass die Menschen zurückkehren. Viel wird davon abhängen den Frieden zu wahren um der Region zu helfen sich wieder zu erholen.
55/3: In Gohar ziehen - nachdem das Wetter hier weiter im Süden milder wurde - wieder vereinzelt Menschen zurück in die Hauptstadt. Noch ist man weit davon entfernt die alte Größe zu erreichen aber es ist ein ermutigendes Zeichen dass die Menschen zurückkehren. Viel wird davon abhängen den Frieden zu wahren um der Region zu helfen sich wieder zu erholen.
55/4: Auch in Gohar (Stadt) wächst die Sorge vor Überschwemmungen. Da die Stadt aber teilweise auf Hügeln gebaut ist bleibt hier wenigstens zu hoffen, dass die Folgen nicht zu gravierend sein werden. In Salar nimmt das Leben seinen Lauf. Auch hier werden zwischenzeitlich Frühlingsfeuer entzündet - auch hier ist es ein "Relikt" der Kriege im Norden weil dadurch die Sitte zwischenzeitlich in den Süden gelangte.
55/5: In Gohar kommen einige Rückkehrer an, die im Krieg in den Süden geflohen waren. Der Wiederaufbau geht voran. Man blickt in den Norden und ist unsicher ob nicht der Mechtelkönig dort versucht seine alten Lande zurückzubekommen indem er Streit provoziert. Man hofft, dass es im Süden ruhig bleiben möge.
55/6: In Gohar wird die Lage ebenfalls schwieriger. Einerseits steigt auch hier das Wasser, andererseits aber auch die zahl der Rückkehrer. Die verliehenen Stapelrechte wirken wie ein Magnet. Dabei kann man die Rechte kaum umsetzen nachdem die halbe Stadt unter Wasser steht.
55/7: GOHAR räumt ebenfalls wieder auf. Ein Adliger aus de Mittenbergen in An-Tarh spendet der Stadt 2.000 Avlon (bitte dem kommenden Etat selbst zurechnen) für den Aufbau der Stadt.
Im Osten kommen ebenfalls wieder einige Bauern zurück ins Land.
55/8: GOHAR und seine Bürger können (außerhalb des Etats - bitte selbst dann hinzurechnen) über die Stapelrechte in diesem Jahr bislang gut 600 Avlon einnehmen. In Salar bitten die Fischer den Magistrat der Stadt um eine Audienz. Zudem ist das Thema des Tages - wie überall sonst auch - der Fall Talassas. Man ist offen entsetzt und fragt sich was noch alles passieren wird und wann die Fürsten aufwachen.
55/9: GOHAR noch immer wird man von den Nachbarn auf See schikaniert. Ein Fischer behauptet man habe neben dem Fang auch zwei seiner Gehilfen dazu gezwungen mitzugehen um nun Fischern aus Qalala zu unterstützen.
Gohar erholt sich derweil weiter von den Spuren die der Krieg hinterlassen hat. Einige Händler aus den Nachbarländern eröffnen Filialen in der Stadt weil sie darauf spekulieren, dass diese an Bedeutung gewinnen wird.
55/10: GOHAR In den Höhenlagen des Landes wird es bereits kühler, die Küste und auch die Hauptstadt des Landes erleben dagegen einen milden und angenehmen Oktober.
Man hört davon, dass aus An-Qalala eine Gesandtschaft der Händlergilden auf dem Weg ist.
55/11: GOHAR Der Adel sympathisiert stark mit Alyeb und Kuz. Weniger wegen einer religiösen Verbinden aber doch weil man sich an den Mechtelkrieg erinnert und sich da eher dem Norden als dem Mechtelkönig verbunden sieht. Viele zeigen recht offen mit dem Finger auf den König vom Tal als dem eigentlichen Verantwortlichen in diesem Streit da er die Mittel haben sollte das zügig und eindeutig zu klären. So verstärkt sich hier wieder mehr die Ablehnung gegen den starken Nachbarn im Norden.
Die Gesandten aus An-Qalala treffen am Hof ein und auch der Winter hält in weiten Teilen des Landes Einzug.
55/12: GOHAR Die Berglagen sind Ende des Monats tief verschneit. Am Mechtel geht die Sorge um, dass der Habichtskönig nach seiner diplomatischen Einlassung bald wieder mit Feuer und Schwert einfallen könnte. Man bittet den Fürsten um eine Audienz seitens des Adels.
Jahr 56:
Achtung Spoiler:55/1: GOHAR Der Adel fordert eine scharfe Zurückweisung des Anspruchs des Kükenkönigs und seiner provokanten Worte die wohl nur seiner Unerfahrenheit geschuldet sein können denn andernfalls würde er damit die Autorität des Kaisers im Reich mit dieser Aussage massiv hinterfragen.
Dennoch ist man froh, dass der Konflikt vorerst beigelegt zu sein scheint. Nichts desto trotz schickt man eine Abordnung zum Markgraf um ihn aufzufordern dieses Thema vor den Reichstag zu bringen.
55/2: GOHAR Noch immer ist die Stimmung schlecht wegen der Provokationen durch den großen Nachbarn und man glaubt ein gewisses Muster zu erkennen wenn man sich die Konflikte im Norden anschaut.
Edelmund vom grünen Berg stellt dem Fürsten für dieses Jahr 100 Veteranen aus dem letzten Krieg mit umfangreichen Kenntnissen der Berge um im Falle eines Krieges besser gerüstet zu sein. Viele - gerade auch aus der einfachen Bevölkerung - feiern diese Geste.
Das Land selbst wird von mehreren heftigen Schneegestöbern heimgesucht. Zeitweilig ist selbst Salar vom Rest des Landes abgeschnitten.