Zitat von
Oberst Klink
Ich schreibe mal zu den für ET brennendsten Themen:
Bruchverteidigung:
a) Brücke: Ich bin froh, dass keiner von beiden Kandidaten die Brücke einreißen will, aber die Festungen im Süden wie von einem Bewerber angedeutet, können wir nicht aufgeben bzw. schleifen. Zum einen entwerten wir damit die Brücke als Zugang zum Süden und zum anderen bauen die Nqetu bereits in der Nähe eine eigene Festung. Zerstören wir unsere, verschlechtern wir unsere Position für eine spätere Offensive immens. Die dann nötigen Festungen an der Nordseite der Brücke würden bei derzeitiger Finanzlage aller Länder wohl eine Weile brauchen, bis sie einsatzbereit wären.
Für die Südfestungen besteht ein Renovierungsbedarf von 25 000 Avlon. Eine Summe, die wir unbedingt investieren sollten und wofür es finanzielle Hilfe von Seiten des Reiches/von anderen brauchen wird. El Taebr alleine kann die Summe nicht aufbringen, ohne sich komplett zu ruinieren.
b)Brückenkopf in Südshibat:
Unser eigener Vater ist dort gefallen und wir sehen es so wie der shibatische König, dass dieser Brückenkopf für die Nqetu eine zweite Front darstellt, welche den Druck auf ET mindert.
Sein strategischer Wert ist sehr hoch. Problematisch ist hierbei die Frage, ob wir ihn halten können und dafür müssen folgende Fragen geklärt werden:
1) Wie viele kampfbereite Truppen stehen im Süden?
2) Wie viele Truppen können binnen der nächsten drei bis 6 Monate nach Süden verlegt werden?
3) Verfügen Shibat und das Reich über ausreichend Schiffsraum, um die Versorgung einer 10 bis 15000 Mann starken Streitmacht in Südshibat zu gewährleisten.
4) Kann eine schnelle Lösung zur Beendigung des Aufstandes in Westshibat erreicht werden?
Können diese Fragen positiv beantwortet werden, so wäre es dennoch von Nöten schnellstmöglich Befestigungen vor Ort zu errichten. Womit Baumaterial und Arbeiter, sowie Kosten und zusätzlicher Transportraum noch einmal vorhanden sein müssen.
Können all diese Bedingungen positiv beantwortet bzw. erfüllt werden, so sprechen wir uns für ein Halten aus. Wenn nicht, müssen wir schweren Herzens evakuieren.
Was für uns und für das Volk von El Taebr insbesondere wichtig wäre, auf emotionaler Ebene, eine Rückgabe des Leichnams von Kaiser Antiochos zu vereinbaren, damit wir ihm gemäß unseren Bestattungsriten bei seinen Ahnen beisetzen können.
Bruchverteidigung:
Weitere Festungen sind wünschenswert und, sollten wir uns zu einem Halten von Südshibat entschließen, muss dort schleunigst mit dem Bau von Befestigungen begonnen werden.
Ansonsten benötigen wir Geld für die Renovierung der Brückenfestung und halten in einem ersten Schritt den Vorschlag Bar Talifs für sinnvoll, die Überwachung des Bruchs auszukundschaften und Engstellen zu ermitteln, an denen sowohl die Nqetu als auch wir zum Angriff übergehen können.
Ein gewagter Vorschlag: Falls man sich zu einer Räumung von Südshibat durchringt, würden wir gerne eine Expeditionsarmee aufbauen, die sich in El Taebr sammelt und einen Ausfall nach Süden vorbereitet, um die dortigen Festungsbauten des Feindes zu verhindern.
Religionsfrage:
Zu den Baumis gibt es bereits eine bestehende Regelung, die aus unserer Sicht ausreichend ist.
Sollte der neue Kaiser oder der Reichstag es als nötig erachten, weitere Gesetze im Umgang mit religiösen Minderheiten zu erlassen, so weisen wir darauf hin, dass es Gerüchten nach eine Sekte geben soll, die die Nqetu anbetet. El Taebr möchte auf jeden Fall nicht das Recht verlieren, gegen diese Wahnsinnigen mit harter Hand vorgehen zu können. Das wäre für uns wichtig, was weitere Religionsgesetze angeht.
Geheimdienst:
Siehe unseren letzten Post.