[Die Küste der äußeren Insel]
ALEIJISCHE SEEREPUBLIK
Name: Aleijische Seerepublik Fläche: 17.800km² Einwohner: 306.000 Südlinge: <200 Hauptstadt: Aleija Einwohner HS: 55.000 Religion: 97% Turmkirche
03% Sekte
00% Waldkult
00% Wasserkult
00% Nqetianer
Geschichte und Gegenwart
Fast alle Historiker sind sich darin einig, dass Aleija von einem kleinen Volksstamm gegründet wurde der vom Festland aus auf die vorgelagerten Inseln vertrieben wurden, Inseln die zum größten Teil wenig brauchbares Ackerland geboten hatten und erst urbar gemacht werden mussten.
Die Notwendigkeit Terrassen für Felder anzulegen und sich immer wieder durch den Bau von Befestigungsanlagen gegen Überfälle zu verteidigen waren gleichzeitig auch der Grundstein für die ausgeprägte Baukunst die bis heute in der kleinsten der Seerepubliken zu finden ist.
Alle Aleijer sind sich darüber hinaus einig, dass ihre Stadt die Älteste auf Nordtheresh ist. Geschützt genug konnten sich die ersten Anfände entwickeln, später durch Handel mit den Nachbarn reich geworden wuchs die Stadt dann zu einem der wichtigsten Machtzentren auf Nordtheresh heran.
In den folgenden Jahrhunderten fand die Kolonisierung der Aleijischen See statt. Viele der heutigen Städte gehen auf Gründungen der Aleijer zurück. Andere Städte entstanden als die Kultur des Inselstaates sich ausbreitete. Einzig Ghand war lange eine erbitterte Rivalin in der Region die sich gegen die machtbewusste Republik behaupten konnte.
Das Obere Land, Teile Ekots, ganz Iriq und Gebiete des heutigen Qor-Alad gehörten direkt oder indirekt zum Einflussbereich der wachsenden Stadt.
Ein Ende nahm diese Entwicklung erst als sich das thereshianische Kaiserreich weit genug ausgebreitet hatte und vor allem der Zugang zur aleijischen See sich zu einem Streitpunkt entwickelte der letztlich in die Gründung des Seebundes und die anschließenden Seebundkriege mündete.
Im Verlauf der Konflikte mit dem Reich verlor Aleija sein gesamtes Hinterland und zeitweilig auch seine Vormachstellung im Bund.
Dennoch ist Aleija auch heute noch eine quirlige Stadt die sich ganz Handel und Geldgeschäften verschrieben hat und so ihren Reichtum wahren konnte.
Von hier aus werden Güter in alle Himmelsrichtungen versandt, von hier aus verbreiten sich viele Neuerungen und hier ist der Sitz des Rates der Handelsnationen. Größter Rivale ist jedoch nach wie vor Ghand welches selbst gerne den Rat beherbergen würde.
Der größten Teil der Einnahmen stammt aus den Geschäften mit den Händlern, mit der Vergabe von Handelsprivilegien und zu einem kleinen Teil auch aus der recht fortschrittlichen Landwirtschaft. Bodenschätze hat das Land keine vorzuweisen.
Besitzt eine der größten Bibliotheken auf Theresh und ist der Sitz der Bank von Aleija - die einzig relativ zuverlässige Anlaufstelle für Geldgeschäfte.
Im Falle eines Krieges oder einer Bedrohung kann Aleija (unabhängig ob es den Großdogen stellt oder nicht) - ähnlich wie der Kaiser von allen Reichsstaaten - eine Sonderabgabe von den Mitgliedern des Seebundes einfordern und Teile der Flotten requirieren. Allerdings wurde das seit den Kriegen gegen das Reich nicht mehr getan und dem Rechtsempfinden nach immer mehr doch an das Amt des Großdogen gekoppelt.
Besonderheiten
Die Bevölkerung Aleijas ist sehr heterogen. Die Hauptstadt wird aus Menschen aller Länder bewohnt. Vor allem aus dem nahe Iriq und den verbündeten Seebundstaaten bilden hier ansehnliche Minderheiten.
Die Thymonische Halbinsel ist stark von der ekotischen Kultur beeinflusst. Auch in den anderen Besitzungen bilden die Aleijer vor allem den Geldadel und die herrschende Schicht.
Allgemein verbindet aber einen Großteil der Bewohner ein gemeinsames Band und der Stolz dem aleijischen Verbund anzugehören. Umso wichtiger ist es dieses Band zu pflegen. Entwicklungen wie zuletzt in Ekot werden kritisch gesehen und rufen bei den Stadtherren aber auch die Sorge hervor, dass der Verbund erodieren könnte.
Aleija besitzt über das "Mare Nostrum" hinaus eine große kulturelle Strahlkraft. Man bewundert zudem vor allem auch den Reichtum der Stadt und den ausgeprägten Geschäftssinn seiner Bewohner.