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Thema: [DMS] Privatbesprechung auf der Akropolis

  1. #211
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    Bedarf nicht direkt, eher eine Handlungsmöglichkeit. Unter Umständen könnte man die Region ganz unter eigene Verwaltung nehmen.

  2. #212
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    Also ansich gern, aber nicht um den Preis eines Kampfes mit den Izmirern. Wäre denn ein Einrücken möglich?

  3. #213
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    Es kommt wohl darauf an, was die Reiter aus Izmir jetzt machen. Man könnte natürlich öffentlich verkünden, dass man die Loyalitätserklärung annimmt, dann läge der Ball auf der anderen Seite. Dann müsste man aber auch bereit sein, die Dörfer zur Not zu schützen.

  4. #214
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    Was im Ernstfall Kampf bedeutet. Eigentlich nicht mein Ziel. Die Truppen können sich ja mal etwas formieren und eine Drohkulisse aufbauen. Vielleicht können wir die Nerven der Reiter etwas strapazieren.

    Sobald man bereit ist teilt man den Dörfern mit, dass man sie schützt. Aber erst machen wir die Lage so unangenehm wie möglich.

  5. #215
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    Ok.

  6. #216
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    Der letzte Bericht der Sarai-Botschaft ist übrigens eingetroffen.

  7. #217
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    Der Khan steht gerade auf einem Balkon und schaut auf die Stadt herab. Er möchte gern hören was es zu berichten gibt

  8. #218
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    Es ist tatsächlich ein wenig delikat: Im Mai 1419 traf Mehmed Khan in Sarai ein, um Unterstützung zur Wiedereroberung Ägyptens zu erbitten. Es gab ja schon seit 1418 recht großen Widerstand im Adel dagegen, weil Mehmed selbst keine Versuche unternahm, sich mit seinem Adel zu einigen und im Prinzip an seinen Maximalforderungen festhielt. Außerdem gilt er im Vorderen Orient und in Nordindien als geldgierig und egoistisch. Viele Khane waren also der Ansicht, der ägyptische Vasall solle erst einmal den Versuch unternehmen, sein Reich friedlich zurückzugewinnen und berechtigte Forderungen akzeptieren, anstatt das Großreich in einer derart kritischen Situation in einen langwierigen Krieg mit Adel und Volk Ägyptens und den Berbern zu treiben. Kabul Khan als der wohl stärkste Mann am Hofe neigte dieser Ansicht zu, obwohl er Mehmed persönlich durchaus schätzte.

    Nun ist der ägyptische Khan aber ein sehr weltläufiger, gebildeter und eloquenter Mensch, und Yunus Khan war regelrecht fasziniert von ihm. Man nahm nun an, der Großkhan habe die Entsendung eines Söldnerregiments und eine Subsidienzahlung zur Unterstützung Mehmeds angeordnet und beim Reichsadel durchgesetzt. Das war aber offenbar gar nicht der Fall; Kabul redete ihm die Sache nämlich wieder aus. Zu der Zeit hatte Yunus Mehmed aber schon eine halbe Zusage gegeben, und nach dessen Abreise fühlte er sich moralisch gebunden. Also sprach er mit seiner Mutter und mit Marek Khan, den er als eine Art Mentor ansieht. Letzterer - immerhin der Mann unter den noch lebenden Reichsadligen, der Putraq Khan am besten gekannt hatte - stellte schließlich dem jungen Großkhan seine eigenen finanziellen Mittel und seine Kontakte zur Verfügung. Marek warb auf eigene Rechnung zwei Elite-Söldnerregimenter (das andere steht wohl irgendwo bei West-Taman und soll bald verschifft werden) unter zwei guten Freunden aus seinen Jugendtagen an, bezahlte die Subsidien an Ägypten und füllte die Kriegskasse beider Regimenter großzügig auf. Aus seiner Sicht ist das Wort des Großkhans Befehl, denn er betrachtet die Sache aus der Zeit Putraq Khans heraus, die für ihn das Ideal der Weltordnung darstellt: Gott selbst wählte den Herrscher aller Mongolen und Uiguren aus, die Welt zu ordnen und gerecht zu lenken, den Frieden zu sichern und die Grundlage für die Verkündigung des wahren Glaubens zu schaffen. Gehorsam ist da natürlich eine Selbstverständlichkeit.

    Die Sache war wohl ursprünglich nur als Unterstützungsmission für Mehmed Khan gedacht (das andere Regiment umfasst etwas mehr Reiter und sollte eigentlich nach Südisrael, denn damals dachte man noch, der Papst sei ein Verbündeter), aber nun kämpfen die beiden Regimenter wahrscheinlich zunächst auf Zypern, um die schmale Basis der Khanatsregierung wieder zu verbreitern. Marek hat sich wohl recht hoch verschuldet, aber die mongolische Regierung wird die Schulden voraussichtlich bezahlen, weil man natürlich nicht will, dass ein Dissens auf der Führungsebene öffentlich wird. Zudem kann man jetzt eigentlich nicht mehr zurück, denn wenn man anfängt, Verbündeten die Besetzung von Reichs- oder Vasallengebiet zu erlauben, droht ein Ausverkauf des Reiches.

  9. #219
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    Überaus spannend. Delikat ist wohl treffend, wenn nicht sogar gering angesetzt.

    Und Hellas steht etwas zwischen den Stühlen, auch wenn natürlich klar ist, dass dem Großkhan unsere Treue gehört. Ich mache mir etwas Sorgen wo sich das hin entwickelt und wie man Saavik und Hellas in der Sache wahrnimmt. Die Entscheidung auf Rhodos war wohl die Richtige. Ich würde gern versierte und vertrauenswürdige Hofdiplomaten fragen, wie sie die Lage bewerten. Ich bin immer noch der Meinung das eine Einigung mit dem ägyptischen Regentschaftsrat her muss.

  10. #220
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    Das wäre wohl das Beste, ja. Man wird in Sarai sicher nicht dem Großkhan in den Rücken fallen, und wenn man jetzt schon mit dem Papst Streit anzufangen bereit ist, würde man das wohl auch mit den eigenen Vasallen tun. Andererseits hat Hellas ja noch nichts gemacht, was man wirklich als Angriff auf Ägypten werten könnte, insofern dürfte das Verhältnis leicht zu normalisieren sein. Außerdem sind Kabul Khan und Marek Khan zwar befreundet (und treue Gefolgsleute des Großkhans), Kabuls Einfluss im Reichsadel ist aber deutlich höher. Eine Verhandlungslösung ist also weiterhin nicht unwahrscheinlich.

  11. #221
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    Gut.

    Dann können wir von mir aus etwas ausmachen. Ich fürchte der Papst wird es auch jetzt wieder nicht schaffen das zu machen was für die Kirche das Beste wäre.

    Bei der Sache habe ich um Süditalien große Sorgen.

  12. #222
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    Schön stillhalten in Südanatolien. Ich will sehen wie die Dörfer reagieren und die Ritter, die in unerwünschter Umgebung in Unterzahl sitzen.

  13. #223
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    Ich möchte dem Regentschaftsrat des ägyptischen Khanates übrigens folgendes vorschlagen:

    Freundschaftsvertrag Hellas - Ägypten

    Aufgrund der bisher guten Beziehungen der beiden Khane soll eine Absprache getroffen werden, die über die Stellung der Prinzessin Saavik und über die Verbündeten Truppen aus Hellas befindet.

    1. Regentschaft

    Prinzessin Saavik Malia erhebt keinen Anspruch auf die Regentschaft und anerkennt die Regentschaft des Thronfolgers und seiner Gefolgsmänner.

    2. Kriegsprotektorat

    Die Gebiete Südanatolien und Rhodos werden als Kriegsprotektorat durch Prinzessin Saavik Malia verwaltet. Dieser Status hält bis zu Friedensverhandlungen an und dient dem Schutz der Inseln durch die bisher dort getätigten Aufwendungen bzw. Truppen. Der Protektoratsstatus verändert nichts an der letztlich bestehenden Zugehörigkeit zum ägyptischen Khanat, welches allein nur über Abtretungen von Gebieten bestimmen kann. Anderen Mächten, als dem Khanat Ägypten, Hellas und der Saavik-Administration wird der Zutritt zu den Gebieten ausdrücklich nicht gestattet.




    Genügt dies für eine Normalisierung bzw. wäre das ein geeigneter Ansatz?

  14. #224
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    Man gibt das mal so weiter.

  15. #225
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    In Südanatolien kann man das sicher leicht entkräften, weil tatsächlich 0 Kontakt über die Demarkationslinie herrschte. Besonders Die Einwohner vor Ort sollten das ja genau wissen.

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