[DMS] Privatbesprechung auf der Akropolis

[Jon Snow]

Ich werde es versuchen. Ich würde aber wohl ein paar 25er nach Süditalien schicken, sonst hinkt man den Piraten bloß hinterher.

Bei Rhodos benötigt der Rat aber noch eine klare Anweisung: Soll man den Hafen wirklich blockieren? Das wäre zweifellos möglich - die Inselbesatzung hat ja keine eigene Flotte - aber es wäre natürlich ein unzweifelhaft kriegerischer Akt. Im Augenblick versucht man ja zumindest öffentlich noch die Fiktion aufrechtzuerhalten, man sei nur zur Unterstützung des befreundeten Khanats Ägypten gekommen.

[Caporegime]

Ok, die Schiffe können sie verteilen wie es am Klügsten ist

Nun das kommt etwas darauf an. Wenn man denkt das schnell über die Bühne zu bekommen ist ein kriegerischer Akt in Ordnung. Dann wird ein befürchtetes Überlaufen zum Sultan angeprangert und damit begründet. Wenn es eher nach ewiger Belagerung aussieht wäre wohl die ruhige Linie besser.

Es ist nur die Frage ob die Herren mit Flotte und 8facher Übermacht die Insel schnell in den Griff kriegen. Wenn so eine Aktion durchgeführt wird, dann muss sie gelingen. Darum nun die Zeit der Planung.

[Jon Snow]

Es kommt halt darauf an. Eine bloße Blockade würde wohl schon zum Erfolg führen, aber sicher nicht innerhalb von ein paar Tagen. Für einen Handstreich reicht die Überlegenheit aber nicht. Man hat ja nur 1000 Mann auf der Insel, und die Ägypter 500. Außerdem weiß man weder, was die Kreuzfahrer machen werden, noch kann man sich der Haltung des Volkes gewiss sein. Eine Garantie, dass man Erfolg hätte, kann man also nicht geben.

[Caporegime]

1000 auf der Insel aber wesentlich mehr zur Verfügung, zum Verschiffen.

Die Päpstlichen werden abziehen, so der Befehl.

Wenn man Geld braucht kann man Bescheid sagen.

[Jon Snow]

Geld benötigt man wohl nicht, allenfalls vielleicht für ein paar Bestechungen im Nachhinein. Man könnte das Peloponnesische Regiment und das Doppelregiment auf die Insel holen und den Sturm auf Rhodos wagen. Das wäre dann durchaus aussichtsreich, aber natürlich auch ein großes Risiko. Bei einem Misserfolg stünde man extrem schlecht da.

[Caporegime]

Es sind ja noch ein paar Monate bis zur Schifffahrtssaison. Bis dahin kann man den Plan immer mal wieder durchdenken und schauen dass es auch klappt, sollte man das wollen.

Ansonsten sollte doch auch aushungern bald klappen? Die Rhodoser konnten keine Ernte in die Stadt holen, sitzen den ganzen Winter über dort und zeren von Vorräten, die vorher schon durch den Admiral ausgedünnt worden sein dürften und wenn wir dann noch etwas schikanieren beim Fischen, dann sollte doch recht flink das Ende gekommen sein?

[Jon Snow]

Man weiß nicht genau, wie viel Getreide und Fisch noch in der Stadt ist. Eine mehrwöchige Blockade lässt sich aber beim besten Willen nicht verheimlichen.

[Caporegime]

Ne, verheimlichen nicht.

Mir ist auch einfach gar nicht mehr klar, wie die Beziehungen mit dem Sultanat stehen. Allgemein wäre ein diplomatisches aufrollen der ganzen Sache wünschenswert. Aber solang Chaos herrscht wäre es natürlich vorteilhaft Rhodos zu sichern.

Wie viel Härte dabei geboten ist? Schwierig. Darüber muss ich noch nachdenken und beraten werden.

[Jon Snow]

Also offiziell hält man (spielintern) ja noch daran fest, dass Saavik Malias Verwaltung/ Oberaufsicht nur zur Unterstützung ihres Vaters dient und Hellas im Prinzip als Verbündeter des Khanats Ägypten auftritt. Das ist auch die Linie, die der Gesandte in Sarai unermüdlich vertritt. Eine gewaltsame Eroberung von Rhodos wäre leichter mit diesem Anspruch zu verbinden gewesen, wenn sich die Ereignisse nicht so überstürzt hätten und die "neutrale" Flotte noch als Grund vorhanden gewesen wäre. Jetzt stehen halt 1000 Söldner und 2000 Kreuzfahrer auf einer Insel, die sich schon zuvor wieder Mehmed Khan unterstellt hatte. Die Blockade des Hafens wäre natürlich eine Möglichkeit, aber sie würde eben mehr Aufmerksamkeit auf die Situation ziehen als die faktisch schon bestehende Kontrolle der Landzugänge zur Stadt.

[Caporegime]

Ja. Daran halten wir auch fest. Dann bleiben wir besser friedlich.

Meine Befürchtung ist halt, dass die mongolische Herrschaft immer weiter zurück gedrängt wird. Ich habe es auch mit Enttäuschung beobachtet, wie der Großkhan nichts weiter unternahm, eben so wenig die ägyptischen Mongolen.

Es wird halt nicht nur Land dass allgemein dem Großkhan unterworfen ist ausgegliedert in fremde Reiche (Sultanat), sondern durch den Papst und Izmir direkt dem Großkhan und der mongolischen Herrschaft Land genommen. Das ganze Mittelmeer ist bis auf Hellas und Syrien (dass in komische Einzelpakte verstrickt ist) schon fremd und im Falle einer Rebellion gegen die Mongolen ist es vermutlich, wie bei Ägypten zu befürchten, verloren. Ich sehe Hellas aktuell als einziges Land an was dagegen arbeitet.

Der Papst bricht fröhlich mongolisches Recht, ein einst mächtiges Khanat fällt und die Könige des Westens formieren sich. Es muss etwas passieren und was man bisher tat, hat man deswegen unternommen.

Durch die massive Überbelastung der Kasse durch dieses Handeln muss man sich aber aus Sarai zurückziehen. Das alles, also auch diese Sicht der Dinge kann man auch so beim Abzug meiner Gesandtschaft an richtiger Stelle durchblicken lassen. Der Khan ist ja bald vor Ort zum Kurultai, da steht man auch persönlich nochmal bereit, falls ein Gespräch gewünscht wird.

[Jon Snow]

Das wird so weitergegeben. Deine Gesandtschaft löst sich ja ohnehin erst im Januar auf, und bei ihrer Größe dauert das sicher eine Weile.

[Caporegime]

[Caporegime]

Dann können wir ja nun die Regentschaftsbemühungen beerdigen.

[Caporegime]

Ich schätze das Klügste wäre nun die Regentschaft die durch den Großkhan angeordnet wurde zu akzeptieren. Dies und die Frage wie man nun weiter verfahren möchte würde ich dann den ägyptischen Regenten mitteilen.

Ist es möglich da eine Gesprächsverbindung einzurichten?

[Jon Snow]

Natürlich. Die Regentschaft wurde übrigens noch von Zeri so bestimmt, man kann also auch noch warten, ob sich etwas Neues ergibt. Die Berater nehmen an, dass zumindest der Patriarch sich entscheiden muss, ob er in Alexandria bleibt und auf die Regentschaft verzichtet oder ob er das Land verlässt.