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Thema: Kuriltai 1416 in Sarai

  1. #106
    Zurück im Norden
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    Nach längerer Diskussion entscheidet der Kuriltai mit großer Mehrheit, dem Vorschlag Seged Khans zu folgen. Dieser hatte angeregt, den Satrapien und Provinzen vor Ort 1417 und 1418 zu gestatten, einen größeren Teil der Steuern als üblich einzubehalten. Damit sollen dann die vor Ort erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden.

  2. #107
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Huch
    Zitat Zitat von Bassewitz
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  3. #108
    Erfährt alles als letzter Avatar von Käsbert
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    E: Aha

  4. #109
    Zurück im Norden
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    Damit wird Punkt V aufgerufen, die Überlegungen zur Reichsreform. Khalid Khan stellt die unter Federführung der Cousine des Großkhans (Alina) erarbeiteten Pläne vor. Demnach soll das System der Satrapien im gesamten Reich eingeführt werden. Die Satrapen würden dann die zivile und militärische Macht einer Region bündeln und direkt an den Großkhan berichten. Damit sei es möglich, rascher auf Bedrohungen vor Ort zu reagieren, ohne immer den Weg über Sarai gehen zu müssen und auch ohne, dass Provinzgouverneure im Ernstfall zuerst den Kommandeur vor Ort oder in der Nachbarprovinz um Hilfe ersuchen müssten.

    Gibt es hierzu Wortmeldungen?

  5. #110
    Erfährt alles als letzter Avatar von Käsbert
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    Wie groß würden diese Satrapien sein?

  6. #111
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Wie ist es denn jetzt?
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  7. #112
    Zurück im Norden
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    Gegenwärtig sind Zivilverwaltung und Militärkommando getrennt, was historische Gründe hat. Die Mongolen des frühen 13. Jh. verstanden sich sehr gut auf den Kampf, aber weniger gut auf die von Schriftstücken bestimmte Administration eines großen Reiches. Daher wurden im Laufe der Zeit etwas mehr als 400 Provinzen gegründet, denen jeweils ein Gouverneur mit einem eigenen Verwaltungsstab vorsteht. Natürlich sind alle Gouverneure Mitglied des Reichsadels, auch wenn sie nicht selten einheimischen Adelsschichten oder dem regionalen Bürgertum entstammen und manchmal sogar Nachkommen freigelassener Sklaven sind. Die Reiter und die Hilfstruppenregimenter werden dagegen mit einer eigenen Kommandostruktur koordiniert, die vor Ort meist einem Minghan- oder Tumenkommandeur untersteht. Die Zivilverwaltung läuft in Sarai in der Reichskanzlei zusammen, die Militärverwaltung beim Vorsitzenden des Großen Kriegsrates.

  8. #113
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Und wo ist da jetzt das Problem? Die Kommandeure vor Ort haben doch ne gewisse Autonomie und werden bei Vorfällen nicht erstmal in Urlaub gehen.
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  9. #114
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Die Frage ist, ob diese Satrapen nicht zu stark werden. Die Geschichte ist voll von Beispielen.

    Ich denke eher man sollte die Bindungen der Völker an das Reich stärken. Der Großkhan besitzt viele Kronen, und das solltre den jeweiligen Untertanen gezeigt werden, dass sie alle Teil eines großen Ganzen sind. Über die deutschen Lande z.B. wird sich ja schon von vielen Seiten Gedanken gemacht. Vlt sollte man in 2 Jahren darüber detailiert reden und dies verkünden.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

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  10. #115
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    Zivile und militärische Macht zu bündeln bedeutet aber eben auch, dass lokal alle Fäden beim Satrapen zusammenlaufen, was letztendlich den Eindruck fördern kann, er und nicht der Großkhan wäre der tatsächliche Herrscher der Region. Man sollte sie daher regelmäßig austauschen und regelmäßigen Kontrollen unterwerfen, um einem entsprechendem Eindruck vorzubeugen.

    Eine größere Einbindnung der Vasallen in die Reichsregierung wäre ebenfalls überlegenswert. Sie nur alle 2 Jahre mal zu befragen erscheint dann doch eher selten, zumal Probleme sich in der Zwischenzeit verstärken können. Aufgrund der Ausdehnung des Großreiches wäre es natürlich unsinnig, die Khane ständig in Sarai oder sonstwo zu binden. Aber eine Art "ständigen" Gesandtenkongress, der häufiger als das Kurailtal tagen kann, wäre durchaus möglich als Ergänzung zu diesem. Den verbündeten Staaten könnte das Großreich dort auch einen Beobachterstatus einräumen, um auch diese einzubinden. Da aufgrund des Gesandtencharakters der Ort mehr oder minder egal ist, da sich ja auch der Großkhan dort vertreten lassen kann (für wirklich wichtig Dinge, die er unbedingt selbst machen muss gibt es ja immer noch das Kuritail), könnte man ihn also auch in der eigentlichen mongolischen Hauptstadt Karakorum einrichten, um deren Bedeutung wieder.zu stärken.

  11. #116
    Im Monsterland
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Damit wird Punkt V aufgerufen, die Überlegungen zur Reichsreform. Khalid Khan stellt die unter Federführung der Cousine des Großkhans (Alina) erarbeiteten Pläne vor. Demnach soll das System der Satrapien im gesamten Reich eingeführt werden. Die Satrapen würden dann die zivile und militärische Macht einer Region bündeln und direkt an den Großkhan berichten. Damit sei es möglich, rascher auf Bedrohungen vor Ort zu reagieren, ohne immer den Weg über Sarai gehen zu müssen und auch ohne, dass Provinzgouverneure im Ernstfall zuerst den Kommandeur vor Ort oder in der Nachbarprovinz um Hilfe ersuchen müssten.
    Khanatshessen macht sich diese Entscheidung nicht leicht, da es die Argumente beider Seiten verstehen kann, doch letztlich unterstützt es den Vorschlag im Hinblick auf den indischen Schauplatz. Eine solche Institution könnte helfen, die dortige Ruhe zu bewahren und eine weitere Erosion der Grenzen zu verhindern.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  12. #117
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Ole findet das Klasse und widmet sich wieder dem Burgunder ("Wie kann man sein Land nach einer Weinsorte benennen? Das ist doch absurd!")
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  13. #118
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Teuta Beitrag anzeigen
    Zivile und militärische Macht zu bündeln bedeutet aber eben auch, dass lokal alle Fäden beim Satrapen zusammenlaufen, was letztendlich den Eindruck fördern kann, er und nicht der Großkhan wäre der tatsächliche Herrscher der Region. Man sollte sie daher regelmäßig austauschen und regelmäßigen Kontrollen unterwerfen, um einem entsprechendem Eindruck vorzubeugen.
    Frankreich erkennt an, dass diese Gefahr bestehen könnte und kann die Bedenken nachvollziehen. Wie auch immer es aussehen mag sollte dieser Gefahr bedacht werden und dem EIndruck vorgebeugt werden.

    Außerdem findet man dass der Burgunder vor die Säue geworfen wurde *

    *Das flüstert man jedoch nur der burgundischen Abordnung zu...
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  14. #119
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Man könnte die Satrapen immer nur auf Zeit berufen. Durch den ständigen Wechsel sind die Satrapen immer direkt dem GK Rechenschaftschuldig und in der Bevölkerung kommt nicht der Eindruck auf, dass der Satrap ihr Herrscher ist.
    Man kann auch festschreiben, dass die Familien des Satrapen für die Dauer der Amtszeit in Sarai/Karakorum weilen müssen.
    Zitat Zitat von Bassewitz
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  15. #120
    Zurück im Norden
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    Die Zeitbegrenzung findet großen Anklang in der Versammlung; zwar werden Gouverneure und Heerführer auch immer wieder ausgetauscht, aber es gibt dennoch einige, die seit 20 oder 30 Jahren denselben Posten bekleiden. Der Vorschlag, welcher faktisch auf die Stellung von Geiseln hinausläuft, ist dagegen sehr umstritten und wird zunächst zurückgestellt. Außerdem scheinen mehrere Khane aus den Alten Landen und Gesandte aus Ost- und Nordeuropa den Verhandlungen nur noch schwer folgen zu können, da sie sich von Obelixsson herausgefordert fühlen und vehement nach stärkeren Getränken verlangen, welche auch herbeigebracht werden. Schließlich endet die Sitzung in einer Art Trinkwettbewerb zwischen den Schweden, Deutschen, Schotten, Engländern, Livländern, Polen, Böhmen, Ungarn, Bayern, Altländern, Russen und zahlreichen Männern vom Balkan. Hierbei findet letztendlich sogar Obelixsson seinen Meister am russischen Großfürsten Dimitri, dessen Trinkfestigkeit allgemeine Bewunderung findet und der als einziger "Wettbewerber" den Saal auf eigenen Füßen verlassen kann.

    Die Sitzung am Folgetag wird mit einiger Verspätung eröffnet.
    Geändert von Jon Snow (01. März 2019 um 23:19 Uhr)

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