Kuriltai 1416 in Sarai

[Nahoïmi]

Bezüglich des Redeverbots Englands wollen wir darauf hinweisen, dass ein Verbot dazu führen würde, dass England sich nicht zu dem Konflikt bezüglich des Sundzolls äußern kann, an welchem es einer der größten Beteiligten war. Wir fänden sowas nur angemessen, falls keine geeignete Entschuldigung stattfindet.

Man hat schon genug Ausbrüche rund um die Satrapien und die Aufstockung der Flotte erlebt. Wenn bei diesen England nicht direkt betreffenden Themen kein gemäßigtes Verhalten möglich ist, erwarten wir wenig Besserung bei einem Thema, dass für England offensichtlich emotional wichtig ist.
Soll es sich von jemanden befreundetes Vertreten lassen. Unsere Geduld ist nach Trinkgelage, merkwürdiger Diskussion um die deutsche Krone und wiederholten Wutausbrüchen in den letzten Tagen aufgebraucht.

[Oberst Klink]

Wir halten die englischen Anschuldigungen für unhaltbar und sprechen Nowgorod unser vollstes Vertrauen aus. Surgot Khan hat sich in der Vergangenheit stets redlich verhalten, auch gegenüber Mächten, die Nowgorod nicht wohlgesonnen sind. Der Großkhan selber hat ihn aufgrund dessen beauftragt die Sicherheit in der Ostsee zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieses Auftrages gehört es nun einmal dazu, Stützpunkte in der Ostsee zu errichten und eine grundlose Flottenpräsenz ostseefremder Staaten einzuschränken. Daran gibt es nichts, was verwerflich ist oder gar die Vorwürfe begründet.


Nach diesem Tagesordnungspunkt erwarten wir, dass sich Englands König sowohl beim Khan von Nowgorod, als auch bei der dänischen Delegation für die beleidigenden und unhaltbaren Anschuldigungen entschuldigt. Andernfalls unterstützen wir den Antrag, ihm das Rederecht für die Fortdauer des Kuriltais zu entziehen.

[Jon Snow]

Auch der Großkhan selbst erklärt, dass er Surgot Khan für einen zuverlässigen und weisen Reichsadligen halte. Kabul Khan stellt daraufhin den Antrag, weitere 250 000 S zum Ausbau der Ostseeflotte bereitzustellen und jährliche Subsidien von 100 000 S zu leisten, was fast einmütig angenommen wird. Der Khan von Nowgorod dankt der Versammlung und dem Großkhan sichtlich bewegt für den Vertrauensbeweis. Angesichts der unerwartet hohen Summe sei es nun aber nicht mehr nötig, Hilfszahlungen von anderer Seite zu erbitten. Der Heilige Vater und der Khan von Böhmen, die so ehrenhaft ausgeholfen hätten, könnten ihre Zahlungen daher im kommenden Jahr gern einstellen.

[Jon Snow]

Damit ruft Kabul Khan die Tributkommissionen auf. Man werde in umgekehrter Reihenfolge vorgehen, da im indischen Fall weniger Diskussionsbedarf zu bestehen scheine.

Seged Khan, der Vorsitzende der Kommission VI, stellt deren Vorschlag vor.

Die Kommission VI schlägt vor, dem Fürstentum Mankal für 1417 eine Tributminderung um 150 000 S (von 300 000 S) zu gewähren. Dem Fürstentum Guntur soll wegen einer schweren Naturkatastrophe der Tribut von 100 000 S für 1417 ganz erlassen werden. Die Anträge von Sukma und Srikakulam (eine dauerhafte Minderung um 60 000 bzw. 50 000 S) werden von der Kommission dagegen nicht unterstützt. Dieser Beschluss wurde mit 6:2 Stimmen gefasst.

Gibt es hierzu Wortmeldungen?

[Gulaschkanone]

Wir danken Kabul Khan für seinen weisen Antrag und bedanken uns bei Nowgorod, dem wir ebenso vollends vertrauen.

Bzgl. Indien möchte man erfragen, so es Recht und billig ist wieso die letzteren beiden Anträge abgelehnt wurden, dass könnte für doe anderen Kommissionen und deren Entscheidungen wichtig sein.

(6 war die ohne Mitspieler, richtig?)

[Jon Snow]

Sukma und Srikakulam sind in finanzieller Hinsicht imstande, die Tribute zu tragen und auch nicht von katastrophalen Ereignissen heimgesucht worden.

[Gulaschkanone]

Besten Dank.

[Bassewitz]

Wir schließen uns den Lobpreisungen für den befreundeten Khan von Nowgorod mit vollem Herzen an.

Das Ergebnis der Kommission wird gutgeheißen.

[Schuba77]

Nachträglich: Der Khan der Schwaben hat Nowgorod vollste Unterstützung zugesagt. Dem Engländer bat man, seine Worte diplomatischer zu wählen. Englands Unmut über die Situation in der Ostsee mag aus seiner Sicht wohl gerecht sein, aber im Sinne einer konstruktiven Diskussion möge man die Gemüter beruhigen und anstatt Anschuldigungen auszusprechen nach Lösungen suchen.

Dem Ergebnis der Kommission wird zugestimmt.

[Jon Snow]

Der Antrag wird mit deutlicher Mehrheit angenommen.

Damit stellt Bertai Khan das Diskussionsergebnis der für die westlichen indischen Tributstaaten bestellten Kommission vor:

Die Kommission V schlägt vor, Panaji und Jalna für das kommende Jahr eine Tributminderung von jeweils 150 000 S, Satara eine solche von 100 000 S und Madurai eine solche von 50 000 S zu gewähren. Im kommenden Jahr soll dann erneut verhandelt werden, um eine dauerhafte Lösung zu finden. Dieser Beschluss wurde mit sieben Ja-Stimmen und einer Enthaltung gefasst.

Es handelt sich bei den genannten Staaten um Reiche, die besonders von den Kämpfen mit Debul betroffen waren und sich zum Teil hoch verschulden mussten. Da einige von ihnen dauerhafte oder langfristige Minderungen erbaten, soll es im Herbst 1417 zu neuen Gesprächen kommen.

[Don Armigo]

Øle hat gewürfelt:

Burgund: "Burgunder ist Alkohol oder? Warum benennt man sein Land nach Alkohol?"
=> Dafür
Indien: "Bla bla bla Debul bla bla bla- hätte man sich halt nicht gegenseitig ausgebremst wie bei der Schlacht von Debul"
=> Dagegen
England: "Ich persönlich find die englische Küche ja furchtbar und das Bier ist grausam- keine Ahnung was der König an den Inselaffen so toll findet"
=> Dafür
Izmir: "Kann man das Essen? Wie kann man sein Land nur so nennen?"
=> Dagegen
Frankreich: "Wein, Weib, Gesang und gutes Essen *Gähn* Moment, hat dieses als Mädchen verkleidete Männchen da Wein gesagt?"
=> Dafür

[Don Armigo]

Außnahmsweise redet Mal nicht Øle (betrunken am Buffet), sondern ein betont unauffällig gekleideter Mann: Man möchte zumindest bestätigen, dass man die novgorodischen Stützpunkte nach dem letzten Konflikten sehr ungern sieht und der englische Stützpunkt auf Aland daher definitiv ein wichtiger Ausgleich wäre. Eine Liquidierung der Stützpunkte, wie von Surgot Khan erwähnt würde als Zeichen der Entspannung sehr begrüßt werden.

Höchst unangebracht findet man die Politik des dänischen Regentschaftsrats, einfach nach Gutdünken den Sund zu sperren. Die Begründung hält dahingehend auch für absolut vorgeschoben, schließlich haben die Engländer schon mehrfach Dinge für Schweden nach Finnland und zurück transportiert.

Ansonsten betont man nochmals, dass Schweden kein Interesse an schlechten Beziehung oder Streitereien mit anderen Reichen in der Nord- oder Ostsee hat.

[[VK]]

Øle hat gewürfelt:

Burgund: "Burgunder ist Alkohol oder? Warum benennt man sein Land nach Alkohol?"
=> Dafür
Indien: "Bla bla bla Debul bla bla bla- hätte man sich halt nicht gegenseitig ausgebremst wie bei der Schlacht von Debul"
=> Dagegen
England: "Ich persönlich find die englische Küche ja furchtbar und das Bier ist grausam- keine Ahnung was der König an den Inselaffen so toll findet"
=> Dafür
Izmir: "Kann man das Essen? Wie kann man sein Land nur so nennen?"
=> Dagegen
Frankreich: "Wein, Weib, Gesang und gutes Essen *Gähn* Moment, hat dieses als Mädchen verkleidete Männchen da Wein gesagt?"
=> Dafür

(OOC: Finde das übrigens recht sinnvoll, können wir die Tribute alle als Liste bekommen sodass man halt generell darüber spricht? Indien interessiert mich halt zbs null. Und gerade wenn das Ergebnis 7:1:0 war, braucht man wohl auch nicht viel diskutieren )

[Jon Snow]

Ich nehme mal an, dass bei den bespielten Staaten mehr Diskussion stattfinden wird. Außerdem seid ihr zwei ohnehin nicht stimmberechtigt. Die Verbündeten sind ja als Gäste geladen.

[Jon Snow]

Die Vorschläge von Tributkommission V werden ebenfalls mit breiter Mehrheit angenommen.

Nun wird das Sultanat Izmir aufgerufen. Der Sultan hatte auf seine schlechte Finanzlage verwiesen und eine Minderung des Tributs erbeten, aber keinen konkreten Wunsch geäußert. Der Vorschlag von Kommission IV lautet wie folgt:

Die Kommission IV empfiehlt mit 5:3 Stimmen, den Tribut Izmirs für die Jahre 1417 und 1418 um je 30 000 S zu mindern. Zugleich soll dieselbe Minderung auch dem Despotat Trapezunt zugestanden werden, da das kleine Reich sich tapfer an den Kämpfen im Orient beteiligt hat.