KI-Frankreich ist stark, weil es mit guten Generälen zugeworfen wird. Moral ist nebensächlich, das gibt letztlich nur an, wie lange die Armee zusammengeschossen wird, wenn sie unterlegen ist.
KI-Frankreich ist stark, weil es mit guten Generälen zugeworfen wird. Moral ist nebensächlich, das gibt letztlich nur an, wie lange die Armee zusammengeschossen wird, wenn sie unterlegen ist.
Das ist vor allem im early game nicht richtig. Da entscheidet Moral oft Schlachten, und insbesondere gegen ein defensives Frankreich wird es da echt haarig.
Auch im frühen Spiel habe ich exakt Null Schlachten aufgrund von Moral verloren und ich habe schon oft genug gegen Frankreich, Russland und die sonstigen angeblichen Über-KI gekämpft auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Moral erhöht exakt keinen Schadenmodifikator sondern gibt nur an, wie lange eine Truppe kämpft. Deshalb ist Moralerhöhung auch bei defensiv dabei, dadurch steht eine Armee länger und man kann ihr besser Verstärkung zubringen. Höchstens bei in etwa gleich starken Armeen kann es einen Unterschied machen, solche Schlachten schlägt man aber ohnehin nicht.
Das ist der Idealfall - vermeiden lässt es sich m. E. v. a. in solchen Koalitionskriegen und sonstigen Kriegen mit geringerer eigener Armeestärke oft nicht.
Zudem bestimmt die eigene Maximalmoral auch den Moralschaden, sodass der Wipe kleinerer Armeen wahrscheinlicher ist.
Geändert von ttte (21. Januar 2019 um 16:33 Uhr)
Ein Blick sagt: Franzosenmoral, dazu Offensiv... nun ja.
Die nächste Herausforderung besteht darin, dass in drei Jahren die nächste Militärtechnologie ansteht und ich nicht gut im Rennen liege. So heuere ich einen halbwegs passenden, aber starken Berater an und aktiviere einen Militärfokus.
Ich pumpe ein paar Adimistrationspunkte in Groningen, ehe ich meinen Entwicklungsfokus abgebe, und benenne Breda in Nord-Brabant um (für die Einheitlichkeit im Parlament), dann...
... beginnt das Desaster: Ich gewinne eine Schlacht und verliere die zweite, als Massen heranströmen. Sachsen eröffnet derweil die zweite Koalition.
Auch meine Flotte wird zerbeult.
In diesen ersten Schlachten kann ich oft höhere Verluste zufügen, ehe ich mich vor Übermacht und Verstärkungen zurückziehen muss.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Ich versuche, mich nach Lothringen durchzuschleichen, und werde vermöbelt: Frankreich siegt trotz Unterzahl deutlich, Österreich sieht einfach nur zu.
Den Wellen der Franzosen kann ich nichts entgegensetzen. Die Eroberung von Koblenz bedeutet nichts.
Ich behalte meinem Anführer, gewähre Artois das vom Event geforderte Parlament und erforsche neue Einheitentypen. Es heißt gar nichts.
Als die Zahlen immer roter werden und die ersten Belagerungen fallen, gebe ich auf...
... und beschränke mich darauf, die Rückkehr vorzubereiten.
Ich gebe zwei Provinzen ab, deren Kern mir erhalten bleibt. Österreich steuert ebenfalls eine bei. Der Rest ist Geld.
Außerdem besitze ich kaum eine Flotte mehr, meine Rekrutenreserven sind fast am Ende und ein Großteil meiner Fronttruppen wird von Söldnern gestellt.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
So wurde das "deutsche Limburg" Haupt eines Deutschland entglittenen, niederländischen Reiches. Mit einem Mal wirkt alles so klein.
Ich besitze einen freien Platz (die Pfalz ließ mich ja allein) und biete ihn Schweden an.
Nun greife ich zu den Administrationsideen. Ich wünsche mir die Kernprovinzkostenreduktion - und nutze gerade auch Söldner.
Da ruft mich Schweden zu den Waffen und...
..., ach, wird schon werden.
Hätte ich doch nur eine Flotte...
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
So verläuft es gemäß Erwartungswert: Ich kann Jütland besetzen, komme jedoch nicht weiter.
Zwischendrin besetze ich Augsburg. Da bietet die Karte den Blick auf ein ungewöhnliches Spanien.
Ich verliere meinen Großmachtsrang, bestätige zum zweiten Mal meinen Anführer (ich werde ihn bis zu seinem Tod im Amt belassen) und erlebe mit, wie Polen als Ergebnis eines Separatfriedens Riga zugesprochen wird. Dann verbünde ich mich mit Böhmen...
... und werde in den Krieg gerufen,...
... an dem Frankreich nicht teilnimmt. So wirkt er wie eine gute Möglichkeit, Frankreichs Verbündete zu schwächen.
Da schlägt noch einmal das "Verringerte Militärausgaben"-Event zu.
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Aachen und Lüttich werden aus Trier herausgetrennt. Ich kann es leider noch nicht nutzen, da mich ein Kriegsbündnis mit dem Kaiser fesselt.
Die Gegenreformation beginnt... und Frankreich steigt doch noch ein.
Beim Versuch, Calais vor einer zahlenmäßig unterlegenen Truppe zu retten, werde ich vermöbelt.
Da befreit sich Schweden und bedient sich auch an finnischen Gebieten, während meine dänischen Wünsche unerfüllt bleiben.
Es wird und wird nicht gut.
Ich sehe auch im zweiten Franzosenkrieg kein Land.
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Eine "Intrige des Adels" und "gefährliche Ideen" kosten mich jeweils einen Stabilitätspunkt, während die Lage hoffnungslos erscheint. Immerhin gelte ich wieder als Großmacht.
Da ruft Nassau...
... und ich folge.
Immerhin gewinne ich durch das Parlament einen Stabilitätspunkt zurück - ansonsten ist nichts gut. Frankreich vermöbelt mich beim Beistand Nassaus.
Das Ende vom Lied: Ich verliere Calais.
Außerdem ruft mich Nassau in den zweiten Krieg.
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Ich besitze nicht viel, besonders nicht an Fronttruppen, doch bei den schwachen Gegnern wird auch nicht viel verlangt. So erobere ich Hauptstädte und ignoriere die Utrechter Rebellen in meinem Land.
Da wird Lothringen Kaiser.
In bester Eichhörnchenmanier geht es voran: Hessens Angriffskrieg bedeutet dessen Ende.
Neue Wolken...
... sorgen wohl für ein schnelles Bremer Ende.
Ihr seht, ich besitze nicht mehr viel.
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Sie erscheinen trotz Warnung.
Sie überschwemmen mein Land, ich belagere Städte...
... und verfluche den undankbarsten Verbündeten überhaupt: Er lässt Köln nur noch in meiner Kernprovinz bestehen.
Nassau wächst...
... und ich verliere wieder einmal meinen Großmachtsstatus an Dänemark. Dann besiege ich meine Rebellen und heiße den Kolonismus in der Ferne willkommen.
Der Rest der Feinde, bestehend aus Anhalt, besitzt noch 3.500 Mann.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Da finde ich, dass ich selbst wieder wachsen muss, und gehe bei meiner Schwäche auf einfache Ziele. Brabant wird angegriffen.
Passend zur Vernichtung der Brabanter Armee erlangt Böhmen die Kaiserkrone zurück.
Ich entwickele Amsterdam, um den Kolonialismus zu erhalten, und gewinne damit meinen Großmachtsrang zurück. Im Krieg brennt derweil nichts an.
Ich verliere eine Schlacht gegen Anhalt durch einen verklickt-dämlichen Rückzugsbefehl, doch brennt nichts mehr an. Nassau füttert Böhmen.
Ich füttere mich selbst.
Damit besitze ich ausgerechnet sämtliche flämischen Provinzen.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Lüttich wird angegriffen.
Aachen nimmt mir die "Soll ich beide trotz zweier verschiedener Kriegsgründe angreifen"-Frage ab; Kleve wird angegriffen.
Das Parlament verschafft mir einen Punkt Stabilität. Aachen wird angegriffen.
Das an einer Revolte leidende Frankfurt wird weiß herausgekauft. Dann kann Kleve zurückkehren.
Frankfurt steigt nun bei Aachen und England mit ein. Ich schließe derweil die administrativen Ideen ab...
... und komme bei den Politiken nicht weiter; für zwanzig Prozent Spionageabwehr und 0,1 Punkten monatlich verringerter Korruption gebe ich meinen Diplomaten nicht auf.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Frankfurt wird nun besetzt und ausgeplündert, Ostfriesland und Dithmarschen angegriffen.
Da sichert sich Frankreich die drei Provinzen Brandenburgisch-Walloniens.
Lüttich wird annektiert, von Mantua kam nichts.
Stade und Hamburg werden angegriffen.
Dann kann ich auch den Kolonialismus fördern.
Es geht voran.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.