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Thema: "PAE Eurasia XL" by brettschmitt

  1. #3211
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    Jetzt wollte ich mal die Alpen mit Nadelwald sehen...
    Der Cursor oben ist in Cannstatt -> Start der Hermunduren

    Unter ihm der Schwarzwald... gut, vielleicht sollte der eher Tiefer Wald werden, statt Tannen

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    ______
    Und auch Germanien nochmal verfeinert... Cursor beim Belger:

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    Hier am Rheindelta kommt Schwemmland auf Sumpf! Genial
    Neben Nildelta und Zweistromland das dritte Schwemmlandgebiet der Welt...

    Ich hoffe mal, das geht nicht weg, wenn man Sumpf trockenlegt? Ist ja immerhin ein Feature

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    _______________
    So, nachdem ich rausgefunden hatte, dass der Daker seine Hauptstadt "Argedava" viel weiter im Süden hat, muss doch der Ostgote wieder rein... Sonst wird die Lücke in der Ukraine zu groß

    Bei Sueben, Goten und Ostgoten weiss immer noch nicht, was ich für Hauptstädten geben soll. Die sind einfach zu viel gewandert, bevor jemand was dokumentieren konnte... Zumindest find ich bisher nix.


    Übrigens war wohl Krak ein Vandale, der "Krakau" gegründet hat... Also ist die Hauptstadt auch klar!
    Vielleicht könnte sogar dann der Leader der Vandalen "Krak" heissen? Gibts den schon in PAE?

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    Geändert von brettschmitt (29. September 2020 um 02:21 Uhr)

  2. #3212
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Wüste in Spanien: Ja, da gibts Einwände. Spanien war vollkommen bewaldet früher. Und an der Nordküste Afrikas war es viel grüner und fruchtbarer als heute. Kannst du ja auch gern so nachstellen (saftiges Karthago, Numidien und das griechische Kyrene, wo das Silphium-Monopol angebaut wurde).

    Krak. Nö den gibts nicht in PAE. Brauch ich auch nicht unbedingt.
    Pie's Ancient Europe (PAE)
    Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
    Mit bahnbrechenden Erweiterungen und vielen ein- und erstmaligen Features.


    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  3. #3213
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Schön, dass Pie etwas zu Spanien gesagt hat. Ich wollte nicht schon wieder der Buhmann sein und deswegen als erster was sagen. Mit Afrika hat er natürlich auch Recht. Die Kornlieferungen aus Karthago (dem von Rom eroberten Karthago) hat Rom lange Zeit ernährt und Rom als Staat und als Stadt war davon völlig abhängig. Die Küste Afrikas war sagenhaft fruchtbar gegenüber vielen Gebieten in Europa. Ägypten war dabei durch den Nil am ertragreichsten. Wo andere Länder eine Ernte hatten, konnte man am Nil je nach Höchststand des Nils drei bis fünf Ernten in einem Jahr einfahren. Das kann man einbauen in so eine Karte. Das ist auch der Grund warum in Ägypten eine der ersten Hochkulturen entstand. Es war früh möglich viele Menschen dort zu ernähren.

    Zum Thema Germanien und Städte Namen: Es ist nicht ratsam germanische Städtenamen zu setzen und zu benutzen in PAE. Warum erkläre ich vor allem im letzten Absatz. Kurz angerissen hier schon mal vorab: Es gab Jahrhunderte lang keine germanischen Städte, nur Dörfer mit kleinen Gemeinschaften, die immer wieder umgezogen sind. Daher ist es besser "Stamm der ..." zu schreiben, denn so war es lange Zeit in der Realität in Germanien. Dennoch für dich passend zu dem Thema die folgende Karte.

    Es gibt nur eine einzige Karte aus der Antike die Gebiete in Germanien zeigt und wirklich verbürgt und authentisch ist.

    Ptolemäus’ Atlas der Ökumene entstand im 2. Jahrhundert n. Chr. Die darin enthaltene Landkarte von „Magna Germania“ (Großgermanien) enthält 137 geografische Angaben, darunter 94 Städte. Allerdings waren viele der Angaben aufgrund von Ungenauigkeiten nicht genau zuzuordnen. Einem interdisziplinärem Forscherteam* ist es nun erstmals gelungen, die von Ptolemäus genannten 94 Orte zu lokalisieren.

    Die Karte die ich dir als Link anbiete, ist eine Übersetzung auf heutige Verhältnisse um dir die Arbeit leichter zu machen.

    https://www.google.com/maps/d/viewer...9000000004&z=6

    Die Burgunder sind gewandert ja, sie sind aber Germanen und sie kamen auch ursprünglich aus Germanien. Wirkliche Franken wurden sie erst nach der Antike. Wenn es also um die Antike geht, dann gehören die Burgunder als wichtiges Volk auch erwähnt und plaziert in Germanien als Germanen. Das ist zumindest meine Meinung, denn es war ein bedeutendes und wichtiges Volk das man auch einbauen sollte. Das sind die Markomannen und die Friesen / Chauken um nur wenige zu nennen aber auch.

    Der Rhein sollte wenn nur wenig Schwemmland bekommen. Ausgewählte Flecken höchstens. Mogontiacum das heutige Mainz vielleicht, damit es genügend groß werden kann. Das war mal eine Hauptstadt des römischen Reiches, als der Kaiser da war und ansonsten Provinzhauptstadt. Sonst würde ich an sich gar kein Schwemmland am Rhein setzen. Du kannst ja mal einen Blick auf die Karte werfen und sonst höchstens und das vorsichtig, ausgesuchten Städten etwas davon geben. Ansonsten ist Germanien selbst aber völlig und besonders stark bewaldet (den richtigen Wald als Feature setzen!). Das ist auch der Hauptgrund, warum die Römer Germanien trotz diverser Feldzüge und Bemühungen nie ganz erobert haben, bzw was sie erobert hatten nicht halten konnten, neben den Kosten die eine Besetzung germanischer Gebiete forderte von den Römern. Es war schlichtweg unrentabel Germanien zu besetzen und eine riesen Minus Rechnung für die Römer. Gallien war dagegen im Vergleich mit Germanien wie abgeholzt (das ist natürlich übertrieben) von den Galliern selbst, wegen ihrer intensiven Landwirtschaft die sie betrieben und man hatte Wege angelegt, da man in Gallien viel Fernhandel betrieb. Daher konnte man in Gallien schnell von Ort zu Ort ziehen mit einer Armee. Die Gallier kannten auch schon den Wert von Münzen. In Germanien gab es keine Wege durch die dichten und wilden Wälder, daher dauerte es in Germanien viel länger als in Gallien, um von A nach B zu ziehen. In Germanien zählte auch nur der Metalwert, das bedeutet, Münzgeld war dort nichts wert. Schwer dort also jemanden zu entlohnen, der den Verräter macht, oder auf andere Art der römischen Armee hilft. So konnte man in Germanien keine Nahrung für die römische Armee kaufen, oder was man sonst so brauchte, man mußte also alles mitbringen oder importieren und das war teuer!

    Normaler Wald gehört also Gallien. Dichter Wald als Feature gehört überall nach Germanien. Einzig einen kleinen Wald aus Dichter Wald kannst du neben Lutetia setzen. Dieser Wald war besonders alt und heilig. Der wird schon bei Asterix und Obelix erwähnt.

    Schwemmland dagegen gehört neben den Nil, vor allem an den Euphrat und Tigris in Mesophotamien. Städte wie Ur, Babylon, Assur, Niniveh, Uruk und viele andere bedeutende Städte mehr, sind nicht möglich, ohne die sagenhafte Fruchtbarkeit dieser Gebiete in der Antike. Das sind Gebiete für viele frühe Hochkulturen. Da kannst du dich mit Schwemmland austoben, aber am Rhein nicht! Damit verdrehst du die Geschichte.

    In Indien kannst du auch viel Schwemmland verteilen. Auch hier und da mal ein paar wenige Flecken an anderen großen Flüssen, aber vorsichtig. Der Rhein zum Beispiel ist eben kein Gebiet für eine frühe Hochkultur, oder hohe Bevölkerungszahlen in der Antike. Daher ist das da dort ein schlechter Platz dafür.

    Die Frage ist immer nach dem "wann" auf dem Zeitstrahl, aber an sich gehören überhaupt keine Städte nach Germanien. Die Germanen lebten in Dörfern in kleinen Gemeinschaften. Das ist auch der Grund, warum es an sich nicht richtig ist Namen für germanische Städte zu benutzen, sondern lieber "Stamm der ..." zu schreiben. Diese Dörfer waren meist nicht von Dauer und die Germanen zogen nach einiger Zeit weiter, wenn die Böden ausgelaugt waren und sie nicht mehr ernähren konnten. Bewirtschaften kannst du ein Feld in der Antike drei Jahre lang. Danach gibt es so gut wie keine Erträge mehr her. Man kannte eben noch keine "Drei Felder Wirtschaft" (Errungenschaft des Mittelalters), oder Kunstdünger wie heute. Man verstand nichts von Nitratwerten. Gegen Ende der Antike gibt es am Rhein nur die Städte der Römer und erst erste vereinzelte kleinere Städte in ganz Germanien, die von Germanen bewohnt wurde, aber zunächst waren das viele Jahrhunderte lang eben nur kleine Dörfer und die wuchsen auch nicht zu der Größe von Städten heran. So seßhaft waren die Germanen gar nicht, denn das konnten sie sich nicht leisten, da die Böden nach kurzer Zeit nicht mehr genug Ertrag brachten, um alle zu ernähren. Also zog man weiter und baute sein Dorf an anderer Stelle wieder auf nach ein paar Jahren. Kleinere Gemeinschaften konnten die Gebiete auch nicht so entwalden, wie die Gallier das getan haben in ihrem Land. Das ist auch der Grund, warum in Gallien so viel Wald abgeholzt wurde durch die Gallier. Auch sie konnten ein Feld nur drei Jahre bewirtschaften, danach haben sie die Felder ein Stück weiter weg von der Stadt erneut angelegt und die Wälder dafür gerodet. Was ihnen durch die Römer später zum Verhängnis wurde, war also ihre größere Bevölkerung und die daraus resultierende größere Arbeitskraft, die sie koordinierter als die Germanen eingesetzt haben, um ihr Land urbar zu machen. Daher gab es weniger Ackerfläche in Germanien und damit weniger Erträge und damit weniger Menschen die man ernähren konnte und so verdammt viel dichten undurchdringlichen Wald. Gallien sah zunächst genauso aus, aber hinzu kommt die Germanen haben sich untereinander bekriegt und sich nicht geholfen. Natürlich schlossen sie Bündnisse und zeitweilie Allianzen untereinander, aber meist mit dem Ziel, die anderen bösen Nachbarn klein zu kriegen und ihr Gebiet zu besetzen, um dort selber etwas Nahrung anzubauen. Sonst hätten die Germanen wohl die ganze damals bekannte Antike Welt erobert. Dazu kam es aber nicht, da sie klein blieben, durch Hunger und die Kriege die sie untereinander führten. Diese Kriege führten sie aus Not und um fruchtbare Gebiete von den Nachbarn zu erobern. Sonst verhungerte man! Die Römer aber hatten ihre ganze Geschichte hinweg großen Respekt vor den Germanen. Nicht nur Arminius hat ganze römische Legionen vernichtet. Da gibt es noch ein paar mehr herbe Niederlagen in Germanien und bei Einfällen von Germanen in Gallien für die Römer. Das ist etwas, was nur wenigen anderen Völkern in der Antike gelungen ist. Daher ist es auch schade, dass Pie auf dich gehört hat und die Werte wieder abgesenkt hat für die Germanen. Das ist an sich falsch. Stammesfürsten hätten durchaus den Wert 14 haben sollen zum Beispiel. Das hätte die Realität wesentlich besser wiedergespiegelt als jetzt.

    In Germanien gab es auch keine erschlossenen Bodenschätze. Sie waren vorhanden, aber es hat niemand nach ihnen gesucht! Dafür blieben die Germanen gar nicht lange genug an einem Ort bevor sie weiterzogen. Jahrhunderte lang nicht! Alles Eisen, oder andere Metalle welches die Germanen hatten, haben sie in erster Linie bei anderen Völkern eingetauscht, oder geraubt. Meistens haben sie das Metall aber geraubt, denn die Germanen kannten keinen organisierten Fernhandel wie etwas die Gallier und hatten eben nur wenig zum eintauschen. Daran kann man sehen, welche Raubzüge die Germanen im Laufe ihrer Geschichte unternommen haben. Es zählte nur der Metalwert um es einzuschmelzen und daraus Bedarfsgüter und vor allem Waffen herzustellen.

    Zusammen gefasst für dich noch einmal die Krux aus alledem:

    - Es macht keinen Sinn Städtenamen in Germanien zu setze. Stamm der ... ist die bessere Lösung.
    - Schwemmland gehört an den Nil (viel), an den Euphrat und Tigris (viel), nach Indien und sonst nur vereinzelt. In Afrika könntest du mehr setzen als in Europa, da die Küste Afrikas extrem fruchtbar war in der Antike.
    - Nach Germanien gehört ganz viel Dichter Wald als Feature und wenn überhaupt (!) nur ganz wenig normaler Wald.
    - Völker wie Burgunder (das sind waschechte Germanen!), Markomannen, Chauken / Friesen, Angeln / Jüten, Cherusker, Quaden, Vandalen, Goten, Hermunduren, Narister, Langobarden, solltest du dir noch einmal überlegen zu setzen und sie durch Diplomatie untereinander zu Feinden machen, damit sie eben dicht beieinander liegen und Kriege untereinander führen, wenn du die Realität auch nur vom Ansatz darstellen möchtest und streifen willst. Riesige germanische Stämme wie du sie planst, auf riesigen Gebieten ohne Feinde haben nun mal nichts, absolut nichts mit der Realität der Antike zu tun.
    - An sich gehört keine einzige Ressource Eisen, oder Zinn, oder Blei, oder Kupfer, oder ähnliches nach Germanien. Muss natürlich sein, sonst geht PAE nicht, aber setzte da nur so wenig wie möglich. Nicht mal ein Steinbruch gehört nach Germanien. Nur so etwas Felle und andere Naturprodukte.

    Das habe ich dir aber auch alles schon zu deiner letzten Karte geschrieben. Ich wiederhole mich nur. Ich wiederhole mich auch damit, dass du das selber entscheiden sollst und mußt als Kartenhersteller was du machst. Böse bin ich nie! Ich versuche dich nur zu beraten. Die Entscheidung liegt bei dir. Wahrscheinlich sollte ich das aber einfach lassen. Du willst ja etwas anderes. Nur finde ich, dass Pie sich solche Mühe gibt und Details einbaut noch und noch in PAE und wenn dann die Karte dazu so falsch ist und voller falscher Details wie bei den Germanen wie du das gestallten willst ... Mach was du willst. Ich sollte mir das abgewöhnen zu versuchen dich zu beraten, wenn ich nur an die Arbeit denke, die in diesem Artikel drin steckt um dir das "warum" zu vermitteln.

    Grüße John

    P.S. Wenn Karthago so fruchtbar war, warum haben dann die Karthager nicht die Römer besiegt könntest du fragen. Es war der unbedingte Wille zu siegen, der zum Sieg der Römer führte. Die Römer waren da gnadenlos! Die Karthager waren dagegen ein Volk der Händler. Es ging für sie darum kurzfristige Gewinne zu erzielen und nicht viel zu investieren. Die Römer dagegen hatten alles in Stein gemeiselt im wahrsten Sinne des Wortes. Sie glaubten schon damals daran von den Göttern ausersehen zu sein, über ihre Nachbarn zu herrschen. Das ist wichtig, von wegen self fulfilling prophecy und so. Die Römer bauten und investierten und gaben alles, auch ihr letztes Hemd und ihre Söhne und Töchter her für die Idee von Rom und ihre Gemeinschaft. Die Römer waren bereit selbst zu kämpften und wenn es sein mußte (und das kam gegen Karthago mehrere Male vor), mit Kindern und alten Greisen in der römischen Armee in den Kampf zu ziehen, als alle anderen wehrfähigen Männer bereits getötet waren. Die Karthager jammerten und weinten dagegen darüber, was sie den gekauften und bezahlten Söldnern als Bezahlung geben mußten. Sie kämpften nicht selbst, sie bezahlten andere für sie zu kämpfen und das hat den Unterschied ausgemacht. Das Ergebniss war die vollständige Ausrottung von Karthago. Daran kann man sehen, wie entschlossen die Römer waren ihre Feinde zu besiegen. Außerdem wurde ein erobertes Gebiet der Römer genauso römisch wie Rom selbst. Das gab es vorher in der Antike nicht! Man eroberte und zog wieder ab, aber die Römer blieben und machten jeden zum römischen Bürger mit Rechten und allem. Das war völlig neu zu der damaligen Zeit. Sonst hieß es, man eroberte, plünderte und brannte nieder und zog sich wieder zurück. Die Römer aber blieben und nahmen jeden auf, der sich an ihre Regeln hielt, oder sie töteten ihn und merzten alles aus und streuten noch zusätzlich Salz auf das Gebiet, wenn es gar nicht zu halten war, damit dort nie wieder etwas wuchs. Pax Romana halt. Sie nannten es Frieden und schufen doch nur eine Wüste.

    P.S.S. Kürzer geht es auch nicht, wenn ich versuche dir den Background dazu zu vermitteln. Sonst müßte ich sagen, so ist es Punkt. Du würdest das dann nicht verstehen und um dein Verstädnis geht es mir! Vielleicht löst dein Verständnis der Zeit ein Umdenken bei dir aus. Darum geht es dann mir.
    Geändert von JohnDay (29. September 2020 um 06:59 Uhr)

  4. #3214
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    John is ein wandelndes Lexikon....
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  5. #3215
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    Mal eine kurze Zwischenfrage/Vorschlag :

    Wäre es nicht am besten, die germanischen Siedlungen mit "Stammesdorf der ..." zu benennen ? Erzeugt eine gewisse Abtrennung zu den spielbaren Zivilisationen und zeigt deutlicher, dass es eine Siedlung ist.

  6. #3216
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Ich glaub, da sieht man dann den Namen nicht mehr vollständig: Stammesdorf der ...

    Mit Stamm der .... ist ja sowieso das Stammesdorf gemeint.
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  7. #3217
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Schön, dass Pie etwas zu Spanien gesagt hat. Ich wollte nicht schon wieder der Buhmann sein und deswegen als erster was sagen. Mit Afrika hat er natürlich auch Recht. Die Kornlieferungen aus Karthago (dem von Rom eroberten Karthago) hat Rom lange Zeit ernährt und Rom als Staat und als Stadt war davon völlig abhängig. Die Küste Afrikas war sagenhaft fruchtbar gegenüber vielen Gebieten in Europa. Ägypten war dabei durch den Nil am ertragreichsten.
    Ok, keine Wüste in Spanien... hatte ich mir schon gedacht.
    Und Nordafrika etwas fruchtbarer -> ok



    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Die Karte die ich dir als Link anbiete, ist eine Übersetzung auf heutige Verhältnisse um dir die Arbeit leichter zu machen.
    https://www.google.com/maps/d/viewer...9000000004&z=6
    [...]
    Die Frage ist immer nach dem "wann" auf dem Zeitstrahl, aber an sich gehören überhaupt keine Städte nach Germanien. Die Germanen lebten in Dörfern in kleinen Gemeinschaften. Das ist auch der Grund, warum es an sich nicht richtig ist Namen für germanische Städte zu benutzen, sondern lieber "Stamm der ..." zu schreiben.
    Das ist ja mal ne interessante Karte. Da könnte ich doch vielleicht Städte von nehmen

    Ich find "Stamm der ..." als Hauptstadtname eigentlich nicht so schön, auch wenn die ursprünglichen Namen natürlich nicht überliefert sind... und die Stämme, wie Du sagst, ja auch lange gewandert sind.
    Aber ich wollte halt einfach mal möglichst alte Namen von passenden heutigen Städten nehmen. Da lernt man doch auch was... dass z.B. Regensburg "Radaspona" hiess, oder Bordeaux "Burdigala"

    Gut, aber wenn da viele dagegen sind, kann ichs auch beim Stamm belassen... Ich benenn meine Stadt eh um, wenn ich selber Germanen spiele.



    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Völker wie Burgunder (das sind waschechte Germanen!), Markomannen, Chauken / Friesen, Angeln / Jüten, Cherusker, Quaden, Vandalen, Goten, Hermunduren, Narister, Langobarden, solltest du dir noch einmal überlegen zu setzen und sie durch Diplomatie untereinander zu Feinden machen
    Tja, es gibt eben zu viele "wichtige" Völker und Ich muss mir welche aussuchen, die gut auf die Karte passen. Werds mir aber nochmal überlegen, ob ich die noch besser aufteilen könnte.

    Zu bedenken ist halt auch, dass ich mit der aktuellen Anzaht von Spielern schon bei 48 liege. Viele kann ich nicht mehr einfügen...



    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Der Rhein sollte wenn nur wenig Schwemmland bekommen. Ausgewählte Flecken höchstens. Mogontiacum das heutige Mainz vielleicht, damit es genügend groß werden kann.
    Ok, in Mainz könnte ich eins setzen... und am Delta nicht so viel -> ok
    Auch in Indien und Nordafrika werd ich vereinzelt welche setzen. Ägypten und Zweistromland is ja eh klar



    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Normaler Wald gehört also Gallien. Dichter Wald als Feature gehört überall nach Germanien. Einzig einen kleinen Wald aus Dichter Wald kannst du neben Lutetia setzen. Dieser Wald war besonders alt und heilig. Der wird schon bei Asterix und Obelix erwähnt.
    Ok, Dichter Wald bei Lutetia... Dass der sonst nach Germanien gehört, is auch klar



    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Daher ist es auch schade, dass Pie auf dich gehört hat und die Werte wieder abgesenkt hat für die Germanen. Das ist an sich falsch. Stammesfürsten hätten durchaus den Wert 14 haben sollen zum Beispiel. Das hätte die Realität wesentlich besser wiedergespiegelt als jetzt.
    Ja gut, wenn Stammesfürsten was besonderes wären, ok. Aber davon hat man ja voll viele, die auch immer perfekt ausgebildet sind, weil die ja von Eliteeinheiten upgegradet werden können. Damit wären die nach meiner Ansicht viel zu stark!
    Teutonen z.B. haben 14 Stärke, die muss man aber ganz neu bauen... und die kommen viel später.

    Weiss nicht, was die anderen so denken. Das war halt meine Einschätzung aus dem Aquitanierspiel.



    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    An sich gehört keine einzige Ressource Eisen, oder Zinn, oder Blei, oder Kupfer, oder ähnliches nach Germanien. Muss natürlich sein, sonst geht PAE nicht, aber setzte da nur so wenig wie möglich. Nicht mal ein Steinbruch gehört nach Germanien. Nur so etwas Felle und andere Naturprodukte.
    Ja gut, aber wenn ich die Germanen so einbaue, wie Du vorschlägst, wird aus denen doch überhaupt nix. Keine Rohstoffe, voll viele Stämme sehr eng aneinander, immer Krieg... Das geht doch so nicht! Es muss doch auch etwas Spass machen...

    Es ist ja alles richtig, was Du schreibst über die Stämme in Germanien, aber das kann man doch so nicht umsetzen in PAE. Ausser natürlich in einem Szenario!




    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Das habe ich dir aber auch alles schon zu deiner letzten Karte geschrieben. Ich wiederhole mich nur. Ich wiederhole mich auch damit, dass du das selber entscheiden sollst und mußt als Kartenhersteller was du machst. Böse bin ich nie! Ich versuche dich nur zu beraten. Die Entscheidung liegt bei dir. Wahrscheinlich sollte ich das aber einfach lassen. Du willst ja etwas anderes. Nur finde ich, dass Pie sich solche Mühe gibt und Details einbaut noch und noch in PAE und wenn dann die Karte dazu so falsch ist und voller falscher Details wie bei den Germanen wie du das gestallten willst ... Mach was du willst. Ich sollte mir das abgewöhnen zu versuchen dich zu beraten, wenn ich nur an die Arbeit denke, die in diesem Artikel drin steckt um dir das "warum" zu vermitteln.
    Ja, das hattest Du alles schon mal früher in der ein oder anderen Form geschrieben. Und wie gesagt, ich bin Dir dankbar für Deine tausenden Tips! Du brauchst Dir das nicht abgewöhnen...
    man lernt viel bei Deinen posts!

    Ich finde auch, dass ich hier schon versuche, viele Deiner Anregungen aufzunehmen und in die Karte einzubringen, aber am Ende soll es halt doch eine Freie Karte sein, die viele Möglichkeiten offen lässt... damit sich jedes Spiel anders anfühlt.


    Du könntest es manchmal etwas kürzer halten, dann wärs auch nicht so viel Arbeit für Dich, aber Du sagst ja, kürzer gehts nicht, weil Du mir die Hintergründe aufzeigen willst. Nehm ich gern mit
    Ich mach mir übrigens auch viel Arbeit, Deine Posts zu beantworten... wenn auch nicht immer ganz zu Deiner Zufriedeheit

    Dass Pie sich mit PAE viel Mühe macht, ist doch klar! Aber welche von den anderen freien Europa/Eurasiakarten hat denn auch nur ansatzweise Deine Vorstellungen drin? Meiner Meinung nach sind meine Karten trotz alle Mängel mit die realistischten in PAE.


    Ich hoffe auf jeden Fall auch weiterhin auf Deine Anregungen





    ______________
    Achso, hier nochmal die Übersicht... damit alle wissen, worum es geht

    Die Dakische Civilisation wurde übrigens wirklich in Argedava (Bukarest) gegründet... soweit ich das recherchieren konnte mit Abstammung Thraker... und erst mit der Zeit sind die nach Rumänien in die Karpaten gesiedelt.

    Madrid könnte ich wohl eher Stamm der Iberer nennen. Da gabs nun wirklich keine Stadt damals

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  8. #3218
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    So, ich könnte das hier noch anbieten:
    Friesen und Narisker kommen dazu. Und Barbarenstädte werden geändert

    Dann wirds aber wirklich eng

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    Ginge natürlich auch noch krasser -> mehr (kleine) Barbarenstädte

    Weiss nicht, wie das so gesehen wird. John, Du findest es wahrscheinlich besser so, oder?
    Was sagen denn Andere so?

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  9. #3219
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Um dem Eindruck mal gleich einen Riegel vorzuschieben: Deine Karten sind gut brettschmitt! Da haste es schriftlich von mir was ich davon halte. Das ist auch der Grund, warum ich mir die Arbeit mache etwas dazu zu sagen. Für mich ist es so, wenn man eine Karte macht und sich darüber austauschen kann, dann wird sie besser, als wenn man die Karte nur alleine für sich macht. Man kann nicht alles alleine wissen. Man übersieht mal was. Und es gibt tausend andere Gründe, warum das so ist. Das hattest du mir ja auch schon in ner PN geschrieben, dass du das genauso siehst. Klar bin ich am verzweifeln, wenn ich sehe, an dem und dem Detail geht das völlig schief meiner Meinung nach. Dann versuche ich etwas zu sagen. Ich argumentiere ... Es ist aber deine Karte und es soll deine bleiben und du sollst auch den Spaß daran nicht verlieren. Aber es ist schon fies, wenn man weiß, das gehört links von hinten durch das Auge eingefädelt und du kommst von vorne und willst durch den Bauchnabel. Dann möchte man schreihen: Wuddy, mach das nicht! Von wegen Woody Allen und so. Jeder hat eben seine eigene Sicht auf die Dinge.

    Grüße John

  10. #3220
    Registrierter Benutzer Avatar von Benjamin.
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    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Jetzt wollte ich mal die Alpen mit Nadelwald sehen...
    Der Cursor oben ist in Cannstatt -> Start der Hermunduren

    Unter ihm der Schwarzwald... gut, vielleicht sollte der eher Tiefer Wald werden, statt Tannen

    Bild
    Apropos Schwarzwald: Ich frage mich schon die ganze Zeit, was bei dir eigentlich die beiden Gipfel zwischen Neckar und Donau verloren haben. Die höchsten Berge im Schwarzwald - den sogenannten Hochschwarzwald - findet man eher ein Stück südwestlich davon, d.h. ich würde diese beiden Gipfel um drei Felder nach links und ein Feld nach unten verschieben. Dann würden sie wunderbar den Hochschwarzwald darstellen.

    (ich wohne nämlich in dieser Gegend, und deswegen kenne ich mich mit der Geografie dieser Gegend besonders gut aus und weiß daher, dass diese Berge eigentlich ein Stück nach links unten gehören. Es ist natürlich deine Karte, und deswegen darfst du den Hochschwarzwald natürlich dorthin setzen, wo du ihn haben willst. Aber wenn du die Berge dort lässt, wo sie jetzt sind, dann ist das eine Fantasy-Welt, die kaum mehr etwas mit der Realität zu tun hat.)

  11. #3221
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Ja wer den Schaden hat, der braucht für den Spot nicht zu sorgen. So ist das eben, wenn einem etwas bedeutet und man sich einbringt. Es ist leichter nichts zu sagen. Ich habe aber trotzdem gelacht Benjamin.

    Grüße John

  12. #3222
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    Na, dann bin ich froh, dass du's mir nicht übel nimmst.

    (und brettschmitt wünscht sich ja ohnehin auch weitere Anregungen von dir)

  13. #3223
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Um dem Eindruck mal gleich einen Riegel vorzuschieben: Deine Karten sind gut brettschmitt! Da haste es schriftlich von mir was ich davon halte. Das ist auch der Grund, warum ich mir die Arbeit mache etwas dazu zu sagen. Für mich ist es so, wenn man eine Karte macht und sich darüber austauschen kann, dann wird sie besser, als wenn man die Karte nur alleine für sich macht.
    Danke für das verhaltene Lob, John. Aus Deinem Munde etwas ganz besonderes
    Und genau das ist der Punkt. Ich poste hier ja eben genau deshalb alle Entwicklungsschritte, damit Leute sich das anschauen und ihren Senf dazugeben können

    Und jetzt kommt auch schon Benjamin mit "Fantasywelt" an
    Wegen der Berge: Ich hab halt an den meisten Flussquellen nen Berg gesetzt, einfach aus logischen Gründen. Ich kann den Hochschwarzwald aber gern ein Stück nach Westen setzen... allerdings muss die Neckarquelle dann mit umziehen, weil ich die nicht bis zum Bodensee erweitern will

    Die Berge links von Cannstatt sollen übrigens die Eifel/Moselquelle sein. Mir ist klar, dass die Berge da eigenlich nicht sooo hoch sind, aber weil es eben nichts zwischen Hügel und Hochgebirge gibt, kommt da n Berg hin...


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    Wie ist es so? Ein Berg bleibt als Donauquelle, die anderen sind im Hochschwarzwald...

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    Wie ist denn jetzt eigentlich die Lage bezüglich Friesen und Narisker? Und viele kleine Barbarenstädte? Gibts da Meinungen zu? Ich selber bin eigentlich nicht sicher, ob ichs wirklich so eng will in Germanien...
    Das ist schon ein RIESEN Unterschied zu z.B. Persien oder vor allem Skythen und anderen... Die Germanen werden so niemals groß! Gut, ich weiss, das wäre realistisch... aber macht das Spaß?

    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
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    Hier nochmal der Gesamtfortschritt... Wüste aus Spanien entfernt!
    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

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    Geändert von brettschmitt (30. September 2020 um 20:19 Uhr)

  14. #3224
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    Jetzt gehen hier die (Geschichts-) Probleme direkt weiter: In Illyrien
    Laut Wiki hatten die Ihre Hauptstadt viel weiter südlich, als bei mir eingezeichnet

    ZITAT: "In der Antike bestanden Beziehungen zwischen den illyrischen Stämmen und den Griechen, Demosthenes warb 342 v. Chr. unter den Illyrern um Feinde gegen Makedonien. In der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. bildeten die illyrischen Labeaten unter der Königin Teuta ein Reich mit Sitz in Scodra (heute Shkodra)"


    Ich würd die eigentlich gern beim Kreis belassen...
    Da ist die auch auf allen PAE Karten bisher immer gewesen. Oder sogar noch weiter oben

    Und am liebsten würd ich die Hauptstadt trotzdem Scodra nennen

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  15. #3225
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Moin, habs erst jetzt gelesen. Bin den Tag über nachher auch unterwegs, daher könnte ich erst wieder Morgen, oder heute Abend spät erneut antworten. Wo fange ich an?

    Zuerst die Germanen:

    Die Friesen stehen schon nicht schlecht, wo du sie eingezeichnet hast. Sie sollten nur Friesen / Chauken heißen, denn auf der einen Seite von dem Standort wo du sie eingezeichnet hast, da lebten die Chauken und auf der anderen die Friesen. Beides wichtige Völker, wenn du ein Volk daraus machen möchtest, dann nenne sie doch auch Chauken / Friesen und setze ihre Startstadt wie jetzt eingezeichnet in die Mitte der beiden Siedlungsgebiete dieser Völker. Die Chauken lebten beidseits der unteren Weser. Das Land der Friesen lag dagegen an der Küste der Nordsee bis etwa zur Ems. Ostwärts der Ems siedelten nach römischen Angaben die Chauken.

    Die Narister würden links von den Markomannen und unterhalb der Hermunduren gelebt haben. Wo du sie eingezeichnet hast mit dem Pfeil im Moment, da könnte man statt dessen die Langobarden einzeichnen mit viel gutem Willen jedenfalls. Wo die Langobarden wirklich hingehören, das habe ich dir hier im Threat erst vor ein paar Tagen geschrieben und da bitte ich dich wirklich das nachzulesen.
    Also nenne die Narister doch wieder Langobarden wenn du sie dort ansiedeln willst, wo du den Pfeil gemacht hast und nenne die Friesen doch als Volk Chaucken / Friesen und nicht nur einfach Friesen. Nennst du sie nur Friesen, gehöre sie weiter nach rechts, aber das fänd ich schade, denn mit dem Namen Friesen / Chauken, oder Chauken / Friesen würdest du beide Völker erwähnen und in der Mitte bleiben können und du wärst am richtigen Fleck damit.

    Allgemein zu den Germanen und ob du sie enger setzt und ob das noch Spaß macht sie dann zu spielen:

    Meine Überlegung geht dahin gehend so: Wenn alle Völker die gleichen Bedingungen haben, das ist doch in Wirklichkeit langweilig. Wenn manche Völker frei siedeln können und manche von ihren Feinden umgeben sind, dann ergeben sich doch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Das eine Volk ist dann leichter zu spielen und das andere anspruchsvoller. Ist das nicht auch wünschenswert? Ist das nicht viel spannender, als wenn alle Völker gleich zu spielen sind? Wenn ich mir einen Germanen aussuche um ihn zu spielen, dann suche ich doch damit auch die Herausforderung selbst aus als Spieler. Während ich mit einem anderen Volk dann eben ein leichteres Spiel habe. So kann ich mir doch als Spieler der Karte aussuchen, ob ich eine ruhige Kugel schieben will, oder auch ein wenig gefordert werden möchte. Die Spiele werden sich eh jedesmal anders entwickeln.

    Viele kleine Barbarenstädte in Germanien? Das müßtest du ausprobieren. Nicht, dass sie von der KI zu schnell erobert werden. Aber vielleicht willst du das ja auch erreichen? Eine leicht zu erobernde Barbarenstadt zwischen zwei oder sogar drei verschiedenen germanischen Stämmen und nur einer bekommt sie und wird so als Germane schneller größer als seine Nachbarn? Das sind deine Steuerungselemente brettschmitt. Je nachdem was du willst solltest du das nutzen, um das Spiel in gewisse Richtungen zu lenken. Ich würde wenn solche Barbarenstädte so setzen, dass mal das eine Volk sie erobert zu Beginn und damit schneller wächst als seine Nachbarn und mal das andere. Wenn Barbarische Städte dann eben zwischen den Völkern, oder lasse sie weg. Es liegt an dir und ist deine Entscheidung.

    Nun zum Thema Illyrien:

    Die Illyrer bestanden wie andere Völker in der Antike auch in Wirklichkeit nicht aus einem Volk. Es waren viele verschiedene Stämme, die sich mal bekriegt und mal zusammen gearbeitet haben, die aber alle im gleichen Gebiet lebten. Illyrien selbst ist eine Art von Durchgangsland, in dem viele Völker ihre Spuren und Bevölkerunsanteile hinterlassen haben. Stämme von damals würden uns heute für verrückt erklären, wenn wir sie mit ihrer Totfeinden zusammen alle als Illyrer bezeichnen. Dabei gab es natürlich größere und kleinere, wichtigere und unwichtigere Stämme und Völker. Du könntest jetzt fragen, warum dort dann nicht auch verschiedene Völker, oder Stämme setzen? Wegen ihrer Bedeutung in der Geschichte! Die Griechen waren viel wichtiger und deshalb sollte man da mindestens einen Unterschied machen zwischen Athen und Sparta. Auch die Germanen hatten viel mehr Einfluß auf die Geschichte, wobei die Illyrer bei weitem nicht unwichtig waren. Daher würde ich dort aber eben auch nur ein Volk als Gesamt-Illyrer setzen und nicht mehr. Schließlich ist das Gebiet auch kleiner als zum Beispiel Germanien oder Gallien. Das ist da auch eine Platzfrage, sicher. Vor allem aber, da die Illyrer vielen Einflüssen von außen unterlagen und über große Zeit in der Antiken Geschichte häufig fremd bestimmt waren. Von all den Strömungen und Völkern innerhalb Illyrierens würde ich wegen ihrer Bedeutung die eingewanderten Slawen besonders hervorheben. Das wichtigste Volk ist für mich daher das der Dalmaten. Ihre wichtigste und größte Handelsstadt war Salona und das liegt ungefähr da, wo du den Kreis eingezeichnet hast. Eben höher als das von dir erwähnte Scodra. In Salona lebten schon früh Illyrer, Griechen und Italiker gemeinsam, da sich die Stadt früh zu einer wichtigen Handelsmetropole entwickelte. Später wurde sie, nachdem die Römer das Gebiet erobert hatten, sogar zur Provinzhauptstadt. Eine geschichtsträchtige Stadt zu allen Zeiten, bis sie zur Zeit der Völkerwanderung aufgegeben wurde. In ihr sind viele wichtige Dinge geschehen. Bedeutende Anführer sind dort zu Tode gekommen. Pläne für Rebellionen und Aufstände wurden dort geschmiedet und es gäbe unendlich viel über die Stadt zu erzählen. Es gibt kaum eine andere Stadt in dem Gebiet die so wichtig war und in der soviel Geschichte ihren Lauf nahm. Ich würde dir daher dringend Salona als Hauptstadt der Illyrer empfehlen. Solltest du noch andere illyrische Stämme darstellen wollen, greife wieder zum Mittel der Barbarenstädte, das muss aber nicht unbedingt sein. Ist deine Entscheidung ob du das machen möchtest würde ich sagen.

    Sind damit die Fragen erstmal beantwortet? Ich glaube ja. Wenn ich dazu komme, dann lese ich heute Abend spät, was du vielleicht geantwortet hast.

    Grüße John

    P.S. Was ich noch vergessen habe. Es gab ein Sprichwort in der Antike. Über sieben Brücken mußt du gehen um nach Salona zu gelangen. Die erste Brücke war die Geburt. Fünf Brücken waren über die Gewässer gespannt, die man überqueren mußte, um die Stadt zu erreichen. Die siebte Brücke aber war der Tod. Nach dem Motto: Salona sehen und sterben. Das heutige Venedig läßt schön grüßen . Die Prinzen meinen dazu: Es ist alles nur geklaut. Entschuldigung, das hab ich mir erlaubt (sing) ...
    Geändert von JohnDay (01. Oktober 2020 um 07:16 Uhr)

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