[DMS] Königreich England: Dieu et mon droict!

[Teuta]

Weiß ich ja nicht, die Christen haben ja aus allem möglichen Mist eine Kirche gemacht, inklusive antiker Stadttore. Vielleicht lagert da auch irgendein Lord seine Waffen. Ich hab halt nur weder eine Bestätigung, noch ein Dementi gefunden, dass Stonehenge was anderes ist als ein paar Steine, die in der Gegend rum stehen.

Edit: Letztlich ist der Kern der Frage, ob ich die Steine nutzen kann, zum Beispiel um da eine Rundkirche draus zu machen oder ob sich da wer drüber aufregt, weil ich ihm dann seinen Hühnerstall oder sonstwas wegnehme.

[Jon Snow]

Gehen wir mal davon aus, dass die Steine da so rumliegen.

[Teuta]

Einen Tag krank im Bett schon geht's ab.

[Jon]: Die englischen Schiffe können natürlich zum Schutz in der Nordostsee auch kostenlos die englische Flagge nutzen, ein Angriff auf einen Verbündeten wird Schweden wohl kaum machen. Ausländer können sie für einen Obolus nutzen und sich unter den englischen Schutz stellen. Die englische Doktrin der Freiheit der Meere gilt für alle, auch Verbündete.

Gilt natürlich begrenzt für den Zeitraum der schwedischen "Aggression", wozu die auch immer Nutze sein soll.

[Teuta]

Die englische Zunge umfasst 40 Kommenden in zehn Balleien und gilt als besonders eng mit dem Großmeister verbunden. Das dürfte auch daran liegen, dass viele der dortigen Ritter nicht dem Lande selbst entstammen, sondern aus Spanien, Guyenne oder der Normandie kommen. In England selbst wird die Präsenz der Johanniter vom Adel meist abgelehnt, so dass dort kaum neue Zustiftungen zu verzeichnen sind und die Kommenden eher schrumpfen. Großprior ist seit 1397 Jean d’Arcachon (*1357, Ordenseintritt 1366).

Mäh. Frage: Worin liegt diese Ablehnung begründet? Wird ja wohl kaum nur die Versorgung von Engländern UND Iren im Krieg gewesen sein.

[Teuta]

TOPs:
-Bestätigung des Status Quo beim Besitz des Ordens sowie dessen rechtliche Stellung in den Ländern Englands
-Bestätigung der Privilegien der Walisischen Lords
-Beschluss des Schwerpunktes
-Besprechung Sund"zoll"krise (Beschluss Kongress sowie Sanktionen gegen Dänemark und "Abweichler" wie Novgorod.
Vorgeschlagen werden soll der Boykott (um noch eine schwächere Abstufung für "Abweichler" vom
Kongressergebnis zu haben. Wenn's runtergehandelt werden wird aber wegen mir dann auch das))

Bei der ersten Parlamentssitzung entfällt beim letzten TOP die Klammer, da durch die Aussetzung des Sundzolls diese nicht mehr akut ist. Man soll Novgorod trotzdem eine Protestnote zukommen lassen aufgrund des Vertrages, da er einen englischen Verbündeten brüskiert (siehe Schwedens Äußerung im Diplofaden) und durch eine Vorwegnahme der Entscheidung des Kuritails sowohl die Autorität Englands als auch des Großreichs, gegen dessen Interessen sich der Vertrag richtet (siehe Reaktion der Gouverneure und Livlands) als auch der Heiligen Kirche untergräbt.

[Jon Snow]

Mäh. Frage: Worin liegt diese Ablehnung begründet? Wird ja wohl kaum nur die Versorgung von Engländern UND Iren im Krieg gewesen sein.

Das ist schon vorher festgelegt gewesen. Der Orden hat (wie die anderen Länder) gewisse Sympathiewerte beim Adel und manchmal auch den einfachen Leuten anderer Reiche oder Regionen, und der ist in England eben sehr niedrig. Außerdem ist dabei auch notiert, dass die Ordensritter in den englischen Balleien meist vom Kontinent stammen.

[Teuta]

"Das war schon immer so" ist nur ein sehr mäßiger Ansatz wenn's drum geht, Dinge zu ändern.

[Jon Snow]

Was möchtest du denn ändern? Du hattest ja einfach gefragt, ob die kritische Sicht des britischen Adels auf den Johanniterorden vom Irlandkrieg kommt, und das ist nicht der Fall. Es hängt aber daran, dass die Verbindungen der Engländer zu den Ordensrittern nicht besonders ausgeprägt sind.

[Teuta]

Dass die Sicht nicht mehr kritisch ist logischerweise. Ich brauch auch irgendeine Cashcow von der ich Geld leihen kann ohne dass irgendwelche Gerüchte aufkommen, dass ich selbst mit Moslems oder "diesen" Johannitern im Bett liege. Im Zweifel muss sich aber halt der Großmeister drum kümmern, dass da auch mehr Engländer dabei sind und nicht nur Landratten vom Kontinent.

18. März 1415: In einer Predigt in der Kathedrale von Alexandria erzählt Patriarch Cyrill von der Konferenz in Carcassonne, von der er zu Jahresbeginn zurückgekehrt war. Dabei macht er keinen Hehl aus seiner Verachtung für den Kalifen und lobt die Position des Herrschers von Ägypten, der die Ehre als wichtigste Herrschertugend bezeichnet habe. Die Christen Ägyptens, aber auch die Muslime und Anhänger anderer Religionen könnten dankbar zum Herrn rufen, dass er ihnen einen solchen Khan geschenkt habe.

Das Konzept der Ehre hab ich ja noch nie wirklich durchblickt, vermutlich, weil der einzige Adel in unserer Familie unser Hund war. Aber warum ist die Aufstellung von Behauptungen nicht nur ohne Beweise, sondern sogar mit dieser Behauptung widersprechenden Beweisen ehrenhaft? Für mich erschien das als Willkür basierend auf outgame Wissen, daher fand ich die Meldung etwas überraschend.

[Jon Snow]

Ja, ihr könnt natürlich versuchen, das zu ändern. Wobei die prinzipielle Bereitschaft, Geld anzunehmen, auch beim Adel manchmal den Ärger vergessen macht.

Cyrill war dabei, offenbar war bzw. ist er überzeugt, dass der Kalif lügt und referiert jetzt den Ehrenstandpunkt des Khans. Es kann natürlich auch sein, dass er sich einfach einschmeicheln will.

Ist es für dich eigentlich ok, wenn ich die Parlamentssitzung mit dem Jahreszug auswerte?

[Teuta]

Klar. Wenn das Parlament was will sollen sie sich halt melden. Ist halt im wesentlichen Einbindung des Adels. Net dass sie hinterher überrascht tun, wenn eine Kriegserklärung an Dänemark rausgeht.

Ach ja, und ehe ich es noch fünf mal vergesse: Was ist eigentlich mit den Engländern, die aus Irland rübergekommen sind geschehen? Hatte das reibungslos geklappt?

[Jon Snow]

In England auf jeden Fall. Es kamen recht viele Leibeigene, weil die Iren das nicht vertraglich ausgeschlossen hatten, und das könnte auf einigen Lehen im Umland Dublins zu Problemen geführt haben. Die Ritter bleiben aber größtenteils in Irland, weil sie natürlich in England erst einmal neuen Besitz erwerben müssten.

[Teuta]

Gut.

Nachtrag 2: Einige von euch versuchen ja bereits, zu expandieren. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ihr erobert ein Land militärisch, dann habt ihr normalerweise die freie Auswahl, ob ihr es euren Lehnsleuten übertragt oder einheimischen Vasallen ihre Ländereien belasst (oder beides). Im Prinzip ist es sogar möglich, die Einheimischen zu vertreiben und eigene Bauern anzusiedeln. Eine andere Möglichkeit ist, dass sich ein Stamm oder ein Kleinstaat freiwillig eurer Oberhoheit unterstellt. In dem Fall handelt es sich eigentlich immer um einen Vasallenstaat (zumindest müsste sehr viel passieren, dass ein Land seine Eigenständigkeit komplett aufgibt), der euch beispielsweise Aufgebote stellt. Dazu müsst ihr aber einen gewissen Einfluss haben, der von mir als (nicht einsehbare) Zahl geführt wird und auf verschiedenen Faktoren (wie etwa ökonomische Präsenz, Hoffnung auf Schutz, Ansehen und Ehrbarkeit eures Fürsten, politische und kulturelle Dominanz etc.) beruht. Es hilft also nicht, einen Kleinfürsten, einen Bischof oder einen Stamm einfach auf die eigene militärische Macht hinzuweisen, das kann unter Umständen sogar kontraproduktiv sein. Wichtig ist, dass sich die jeweilige staatliche Gemeinschaft irgendeinen Vorteil davon erhofft, sich unter euren Schutz zu begeben und euch auch als geeigneten Oberherrn ansieht.

Wie beeinflusst man eigentlich kulturelle und politische Dominanz? Bei Kultur könnte ich mir noch Propaganda und den Bau von Schulen (zur Propaganda, also im Prinzip wie heutzutage auch) vorstellen, bei politischer Dominanz aber nicht so wirklich was. Höchstens vielleicht in finanzielle Abhängigkeit bringen.

Und kann man zum Aufbau ökonomischer Präsenz auch Kontore nutzen, im zweifel auch defizitäre, die man subventioniert, die dann entsprechend durch Investionen in die Umgebung den Einfluss erhöhen?

Hintergrund: Ultralangfristig will ich mir weitere "Kretas" schaffen und mich auch in die Reichspolitik einmischen und suche da erfolgversprechende Ansatzpunkte.

[Jon Snow]

Ja, Kontore sind eine solche Möglichkeit für ökonomische Einflussnahme. Politische Dominanz kann beispielsweise über Heiratsverbindungen, Bündnisverträge oder eine starke persönliche Präsenz aufgebaut werden.

[Teuta]

Ok. Braucht man für jedes Kontor einen Schwerpunkt oder kann man mit einem mehrere abfrühstücken. Oder braucht man gar keine?

Edit:

Was ist eigentlich mit Oxford und Cambridge? Tauchen in der Chronik nicht auf, müssten aber gegründet sein.