Kuriltai 1414 in Karakorum

[Nahoïmi]

Wir schließen uns den Worten Trapezunts an. Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen, dass Frankreich sich am Feldzug gegen Irland beteiltigt hat. Der Tribut scheint also niedrig genug zu sein, um noch grundlose Überfälle begehen zu können. Auch wurde Guyenne käuflich erworben. Auch hier: Genug Geld vorhanden.
Zudem war das Klima in den letzten Jahren in Europa eher ungünstig, was die Einnahmen geschmälert hat. Bereits dieses Jahr scheint sich das Wetter deutlich günstiger für die Wirtschaft zu entwickeln. Damit wird das Verhältnis von Einnahmen zu Tribut bereits automatisch entspannt.

R

[zerialienguru]

Diesen Worten ist nichts hinzuzufügen

[Gulaschkanone]

Der Papst ist leicht verwundert, hieß der Punkt doch "Tributhöhe der europäischen Staaten" Nun geht es aber nur um Frankreich

[BruderJakob]

In Frankreich hofft man auf diese Punkte erwidern zu dürfen.

[Jon Snow]

Klar. Alle Khane und Ehrengäste dürfen ihre Ansichten einbringen.

[Oberst Klink]

Je nach Rückantwort werde ich dazu heute Abend oder morgen Mittag auch noch was schreiben.

[Käsbert]

Um einfach mal eine Kompromissidee in den Raum zu werfen:
Man kann einen Teil des Tributes (auf einen gewissen Anteil kann der GK sich ja Jahr für Jahr festlegen) quasi in die innere Sicherheit des Mongolenreiches stecken. Also in dem man eigene Truppen in eine vom GK vorgegebene Region schickt.

[BruderJakob]

Klar. Alle Khane und Ehrengäste dürfen ihre Ansichten einbringen.

Da ich heute Abend noch Privataudienzen gebe wird es morgen werden

[Oberst Klink]

Wir schließen uns den Worten Trapezunts an. Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen, dass Frankreich sich am Feldzug gegen Irland beteiltigt hat. Der Tribut scheint also niedrig genug zu sein, um noch grundlose Überfälle begehen zu können. Auch wurde Guyenne käuflich erworben. Auch hier: Genug Geld vorhanden.

Es stimmt, dass Frankreich Ausgaben getätigt hat, die auf den ersten Blick dagegen sprächen, dass die Finanzlage des Landes so düster aussieht wie gezeichnet. Aber in dieser Betrachtung muss man dem auch die Staatsverschuldung von mehr als 565 000 S gegenüberstellen. Selbst ohne den aus französischer Sicht günstigen Kauf der Guyenne, verblieben noch immer Schulden in Höhe von 365 000 S. Abseits von England, dessen Handelsplätze in einem sinnlosen Krieg zerstört wurden, ist Frankreich das wohl am höchsten verschuldete Land unter den europäischen, afrikanischen und vorderasiatischen Tributstaaten.

Und was die Ernte angeht, müssen wir leider berichtigen. Im Jahre 1412 fuhr jedenfalls Frankreich eine sehr gute Ernte ein. Dennoch machte der Tribut mehr als die Hälfte des französischen Etats (also im Folgejahr, in dem sich das etattechnisch auswirkte) aus. Und wenn das Verhältnis des Tributs zum Gesamtetat bereits in einem hervorragenden Erntejahr so ungünstig ausfällt, hat das betroffene Land deutliche Finanzprobleme.


An dieser Stelle sei gesagt, dass unsere genaue Festlegung noch von der weiteren französischen Stellungnahme abhängt. Kam dieser außerordentlich hohe Tribut in Folge des undurchsichtigen Verhaltens Frankreichs während des Wittelsbacher-Aufstandes zu Stande, aber es erscheint uns als angemessen jetzt, da so viel Zeit vergangen ist, eine Entlastung des Landes ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Außenpolitisch muss man Frankreich zu Gute halten, dass es 1412 maßgeblich zur friedlichen Beilegung des Ostseekonfliktes beitrug. Wir erkennen hierbei durchaus den Willen des französischen Monarchen nicht an das zweifelhafte Verhalten seines Vorfahren anzuknüpfen, sondern sich für Frieden und Stabilität in Europa einzusetzen.

[Nahoïmi]

Und der Krieg gegen Irland wird einfach ignoriert. Ja, Frankreich hat sich auch für den Frieden in der Ostsee eingesetzt, weil die eigenen Handelseinnahmen davon abhingen. Gleichzeitig hat Frankreich aber auch kein Problem woanders Krieg zu entfachen, wenn es sich etwas davon verspricht.
Frankreich dient nicht Frieden und Stabilität in Europa, sondern seinen eigenen Interessen. Das werfen wir Frankreich nicht vor. Ein Einsatz für Frieden und das Großkhanat schaut allerdings anders aus.

Frankreich hat Schulden. Das stimmt. Wirtschaftlich geht es dem Land jedoch sehr gut. Wenn die Konjunktur in Europa wieder anzieht, wird auch die französische Staatskasse davon profitieren.

Wer sehen weder bei den Finanzen noch beim Einsatz für Frieden und das Großkhanat die Lage eindeutig genug, um eine Senkung des Tributs befürworten zu können.

[Sarellion]

Also ohne dafür oder dagegen zu argumentieren, der hohe Tribut war wegen Dingen, die 1314-1318 geschehen sind. Der Kronprinz ist noch recht jung, aber ihm kommt die Argumentation mit Ereignissen von vor 100 Jahren doch bissel angestaubt vor.

Gäbs den Argumente, die man nicht erst vom Schreibermönch in Kellerarchiv suchen muss?

[Nahoïmi]

Wir hoffen der Kronprinz kommt nach seiner Thronbesteigung nicht auf die Idee alles in Frage zu stellen, was seit mehr als 100 Jahren besteht.

[Sarellion]

Es wird mit argumentiert, das es ne Strafe war, für Ereignisse im im frühen letzten Jahrhundert. Ne Strafe ist ja auch irgendwann vorbei. Wie gesagt, etwas frischere Argumente wären wohl besser, als Ham mer schon immer so gemacht.

[Der Gevatter Tod]

Wir hoffen der Kronprinz kommt nach seiner Thronbesteigung nicht auf die Idee alles in Frage zu stellen, was seit mehr als 100 Jahren besteht.

finden die kuriltai nicht so häufig statt,um eben sowas zu tun? in frage stellen heißt ja nicht ablehnen,sondern auch wieder erkräftigen.

[Nahoïmi]

Es wird mit argumentiert, das es ne Strafe war, für Ereignisse im im frühen letzten Jahrhundert. Ne Strafe ist ja auhc irgendwann vorbei.

Und doch büßt die Menschheit noch immer aufgrund der Taten im Garten Eden