Ungarn erobern? Ein Leser weniger!
Ungarn erobern? Ein Leser weniger!
Zitat von Azrael
Ein Herz für Ungarn
Dass Ungarn nicht von den Ottos komplett zerhauen wurde, kann eigentlich nur ein Fehler in der Matrix sein
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Dann lassen wir uns alle Mal überraschen, wie es mit Ungarn in dieser Geschichte noch weitergeht
Mit "Freihandel" haben wir die nächste Handels-Idee erforscht. Dadurch erhalten wir einen zusätzlichen Händler.
Nach sechs Jahren des Friedens erklären wir Münster den Krieg. Wir haben es dabei insbesondere auf Provinzen von Münster und dessen Verbündeten Österreich abgesehen. An der Seite unseres Gegners kämpft noch Hessen sowie mit Mainz der Kaiser.
Wir erhalten Unterstützung von unseren Vasallen sowie von Frankfurt und Salzburg.
Die Bedingungen für Eroberungen im Heiligen Römischen Reich sind momentan noch günstig, da mit Mainz ein schwacher Kaiser an der Macht ist. Doch aus gut informierten Kreisen wurde an uns herangetragen, dass bei der nächsten Kaiserwahl die Krone von den Kurfürsten wieder an den französischen König gegeben werden soll, was für zukünftige Eroberungen im HRR nicht besonders günstig ist.
Obwohl der Kaiser in den ersten Kriegsmonaten noch seine Verbündeten (Lüttich, Ansbach, Ravensburg, Schweiz) in den Krieg rufen wird, sind wir dem Feind klar überlegen. Wir stellen insgesamt über 300 Regimenter auf, unser Gegner wird trotz der Unterstützung der Verbündeten des Kaisers am Ende keine 200 Regimenter unter seinem Befehl haben.
Kleine Notiz am Rande. Großbritannien beendet seine Rivalität mit Frankreich. Hier werden doch wohl keine neuen Freundschaften geknüpft?
Wir können die Festung von Wien – welches nicht die Hauptstadt von Österreich ist - noch im Jahr 1741 einnehmen.
Hochmeister Ludwig Anton I. gilt als äußerst streng, wodurch die Disziplin um fünf Prozent ansteigt.
Am 22. März 1742 können wir mit Münster die Hauptstadt unseres Feindes einnehmen.
Drei Tage später gelingt uns das Selbe mit der österreichischen Hauptstadt in der Provinz Görz.
Zehn Tage nach der Eroberung von Mainz schließen wir Frieden mit dem Kaiser. Dieser kommt glimpflich davon und muss nur einige Reparationszahlungen an uns leisten.
Wenige Tage später gelingt uns dann auch die Einnahme von Ansbach. Diese sollen nicht so einfach davonkommen wie der Kaiser, die Annektion des Landes ist unser Ziel. Doch noch sträubt sich Ansbach dagegen und lehnt unseren so verfassten Friedensvertrag ab.
Im August 1742 kommt es zu einer Schlacht ungeahnten Ausmaßes im Breisgau. Begann die Schlacht noch mit wenigen Regimentern auf beiden Seiten, standen sich am Ende gefühlt die gesamten Armeen beider Kriegsparteien auf dem Schlachtfeld gegenüber. Die Schlacht selbst wog dabei hin und her, waren wir doch insbesondere in der ersten Hälfte dem Feind zahlenmäßig ständig unterlegen. Doch konnten wir rechtzeitig genügend Truppen heranführen, so dass die Schlacht am Ende mit einem Sieg für uns endete.
Im September können wir das aus dem Breisgau geflüchtete Heer der Münsteraner in Friesland stellen und vernichtend schlagen.
Im Dezember 1742 erhalten wir von Ravensburg ein Friedensangebot. Sie bieten uns diverse Reparationszahlungen an. Wir akzeptieren das Angebot und besiegeln so den Friedensschluss.
Gleich zu Beginn des Jahres kommt es in der Provinz Berg zu einer weiteren Schlacht, nachdem österreichische Truppen dort die Belagerungsarmee unseres Verbündeten Astrachan angegriffen hat. Wir können rechtzeitig genügend Truppen heranführen, um auch diese Schlacht mit einem positiven Ausgang für uns enden zu lassen.
Eineinhalb Monate später ist Berg dann von uns besetzt und Hessen zum Friedensschluss bereit. Auch hier begnügen wir uns mit finanziellen Entschädigungen.
Das Lüttich auch eine Kriegspartei auf Seiten des Feindes ist, hatten wir ganz vergessen. Haben sie sich doch bisher aus allen Kampfhandlungen herausgehalten. Doch als eine ihrer Armeen auf Münsteraner Gebiet auftaucht, um die von uns besetzte Provinz Meppen zu befreien, erinnern auch wir uns wieder an sie. So kommt es im März 1743 zur Schlacht, in welcher wir die feindliche Armee vernichtend schlagen.
In der Deutschen Bucht muss dagegen unsere Marine eine schwere Niederlage hinnehmen. Uns gelingt es zwar zu flüchten, doch verlieren wir dabei all unsere 15 GroßschiffeDa fehlte wohl ein fähiger Admiral an Bord unseres Flaggschiffes.
In Osnabrück schlagen wir das Heer aus Ansbach im April 1743 vernichtend.
Im Herzen des Reiches gelingt es Schweizer Truppen wenige Tage später, unsere Festung in Smolensk einzunehmen. Ist zwar ärgerlich, aber nicht kriegsentscheidend.
Im Öresund können wir eine kleine Flotte aus Münster aufreiben. Dabei können wir immerhin zwei feindliche Großschiffe erobern.
Nachdem die Truppen aus Ansbach vernichtend sind, können wir endlich Frieden mit ihnen schließen und ihre Annexion vollziehen. Ansbach ist nun ein Teil unseres Reiches und somit unsere erste Eroberung in diesem Krieg.
Mit der erfolgreichen Einnahme der Festung von Treviso im Oktober 1743 stehen nun alle österreichischen Provinzen unter unserer Kontrolle.
In dem nun folgenden Friedensvertrag halten wir uns nicht zurück und fordern insgesamt sechs Provinzen von Österreich. Durch die Eroberung von Istrien erhalten wir einen direkten Zugang zum Mittelmeer. Von den ebenfalls fälligen Reparationszahlungen in Höhe von 234 Dukaten fließen 206 Dukaten direkt in unseren Staatshaushalt.
Am 7. Januar 1744 gibt sich Münster geschlagen und schließt Frieden mit uns. Und Münster muss heftig bluten. So verlangen wir von ihnen, dass sie die Provinzen Amsterdam und Den Haag wieder an Holland zurückgeben. Zudem müssen sie Friesland in die Unabhängigkeit entlassen.
Am meisten profitieren aber natürlich wir von diesem Friedensschluss. Muss Münster doch insgesamt acht Provinzen an uns abtreten. Und da dies noch nicht genug ist, wird auch noch eine Zahlung über insgesamt 612 Dukaten an uns fällig.
Nun müssen wir die nächsten Jahre die Füße etwas still halten, um unsere AE wieder zu reduzieren.
Im Juni 1745 gelingt Österreich die kriegerische Annexion des Elsass.
Zu Beginn des Jahres 1753 erforschen wir die nächste Militärische Technologiestufe (28). Wir sind zu diesem Zeitpunkt die erste Nation, die diese Stufe erforscht hat.
Im August stirbt völlig unerwartet unser Thronfolger.
Als neuer designierter Thronfolger wird mit Maximilian Franz Hunyadi ein aus Ungarnstammender Adliger bestimmt.
Aufgrund unserer immer noch hohen AE macht ein Kriegszug im Westen wenig Sinn. Aber ein Angriff auf unseren östlichen Nachbarn Kasan stellt kein Problem dar, da dieser von unseren europäischen Nachbarn weitestgehend mit Desinteresse gestraft wird.
Kasan hat keine Verbündeten, doch wird ihnen die Unabhängigkeit von Persien garantiert. Somit befinden wir uns nun auch mit Persien im Krieg. Diese sind aber zurzeit mit ihren Truppen in einem weiteren Krieg im Nahen Osten gebunden.
In weiser Voraussicht hatten wir übrigens vor der Kriegserklärung Persien wieder rivalisiert.
Uns kommen in diesem Krieg nur unsere Vasallen zur Hilfe.
Dies bedeutet am Ende, dass unsere Feinde sogar mehr Truppen ins Feld führen können als es uns möglich ist
Da trifft es sich gut, dass wir endlich wieder die Religiöse Einheit im Reich herstellen konnten und zugleich Verteidiger des Glaubens sind. Dadurch haben wir die Mission "Bastion des Glaubens" erfüllt. Für die nächsten 15 Jahre erhöht sich die Moral unserer Armeen um fünf Prozent und die Missionarsstärke steigt ebenfalls um einen Prozentpunkt an.
Anfang Januar 1754 können wir der Armee Kasans die erste Niederlage in der Provinz Agyidel zufügen.
Aus dem Westen erfahren wir, dass Nürnberg eine Personalunion mit Neapel gebildet hat. Neapel ist dabei der Juniorpartner in dieser Verbindung.
Mit der erfolgreichen Eroberung der Festung von Bashgird stehen mit einer Ausnahme im Norden alle Provinzen von Kasan unter unserer Kontrolle. Der Kriegsstand steht trotzdem nur bei +9%. Da sind wohl noch einige Eroberungen auf persischem Gebiet notwendig.
Der vom Konklave neu gewählte Papst Gregorius XV. ist uns gegenüber loyal. Dadurch sind wir Kontrolleur der Kurie, was uns einige Vorzüge einbringt.
Eine persische Armee hat versucht, unsere Truppen über das Osmanische Reich zu umgehen und bei Kiew ins Reich einzudringen. Wir haben sie dort bereits erwartet und in der folgenden Schlacht auch geschlagen.
Ende April 1755 können wir mit Buchara die erste persische Festung einnehmen. Alle nördlich davon gelegenen Provinzen lagen ungeschützt da und konnten in den Monaten davor ohne große Gegenwehr von unseren Truppen unter Kontrolle gebracht werden.
Zwei Monate später erhalten wir Nachricht, dass Persien Frieden mit Äthiopien geschlossen hat. Persien konnte die Herrschaft über drei Provinzen gewinnen.
Nun heißt es abwarten, wie lange es dauert, bis unser Feind seine Truppen wieder in die Heimat verlegt hat um sie gegen uns einzusetzen
Bei Astrachan werden die letzten kasanischen Truppen vernichtend geschlagen.
Trotz des Krieges ruhen unsere schlauen Köpfe im Reich nicht. So gelingt mit "Riskante Geschäftsvorhaben" die Erforschung der nächsten Handelsidee. Diese erhöht unsere Handelsreichweite um 25 %.
Auf der Halbinsel Krim können wir in der Provinz Theodoro eine persische Armee von zwei Seiten in die Zange nehmen und zur Schlacht zwingen. Uns gelingt zwar ein Sieg, aber trotz unserer Überlegenheit kann ein Großteil der feindlichen Truppen das Schlachtfeld lebend verlassen.
Anfang Februar 1756 kommt es zur großen Wende in diesem Krieg. Die erste Armee Persiens taucht in der von uns belagernden Region auf. Da wir dem Feind zwei zu eins überlegen sind, riskieren wir trotz der bergigen Landschaft in der Provinz Maschhad den Angriff auf den Feind. Doch bevor die Schlacht begonnen hat, müssen wir erkennen, dass im Süden - aus dem Nebel des Krieges – eine weitere persische Armee anmarschiert. Für einen Abbruch des Marsches nach Maschhad ist es zu diesem Zeitpunkt aber schon zu spät. So verlieren wir die Schlacht unter schweren Verlusten
Durch diese Niederlage erscheint uns eine weitere Offensive gegen Persien kontraproduktiv. Vielmehr wollen wir den noch positiven Kriegsstand (+29%) ausnutzen, um möglichst viele Provinzen von Kasan zu erobern.
So bieten wir Kasan am 9. Februar 1756 einen Friedensvertrag an, welchen diese auch sofort akzeptieren. Sie erkennen ihre Niederlage an und wir bzw. unsere Vasallen erhalten bis auf die Provinz Pelym im Norden alle kasanischen Provinzen
Im Anschluss übertragen wir die soeben eroberte Provinz Ischewsk an unseren Vasallen Perm und die Provinz Utva an unseren Vasallen Astrachan.
Kurz nach unserer Kriegserklärung hatte sich im Westen eine Koalition gegen uns gebildet. Diese besteht aus insgesamt zwölf Nationen. Da sich aber keine der wirklich großen Nationen der Koalition angeschlossen hat, stellt diese keine wirkliche Gefahr für uns dar.
Wieso verlierst du denn immer so viele Truppen in den Schlachten? Ich dachte immer, die Preußen wären so overpowered.
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