Dann kommt es im Herbst noch zu Engpässen bei der Salzproduktion, was direkt zu einer Salzkrise im Reich führt. Als Folge dieser Krise leidet die Produktionseffizienz im Reich für die nächsten Jahre darunter.
Im Januar 1632 muss sich Russland auch dem Livonischen Orden geschlagen geben und verliert zwei Provinzen an sie. Zudem müssen sie noch Perm in die Unabhängigkeit entlassen.
Ein Jahr später erklärt uns England zu ihrem neuen Rivalen.
Im März 1634 erklärt Frankreich Schweden den Krieg. Ziel ist die Eroberung der Provinz Toledo. Frankreich ruft uns zu Hilfe in diesem Krieg und wir sagen ihnen unsere Unterstützung zu.
Neben uns haben sich auch noch Ragusa, Lüttich, Verden und Schottland dem Krieg auf französischer Seite angeschlossen. Auf spanischer Seite kämpfen Burgund, Hamburg, Neapel, Würzburg, Florida sowie Neugranada.
Wir sind dem Feind dabei an Land zwei zu eins überlegen. Auf See liegen die Vorteile ebenso auf unserer Seite.
Vier Monate nach Kriegsbeginn ist es unseren Truppen bereits gelungen die Festung von Würzburg zu erobern, ebenso haben sie bereits die Provinz Bamberg unter ihre Kontrolle gebracht. Dies ist gleichbedeutend mit der Kontrolle über das gesamte Herrschaftsgebiet Würzburgs.
Wir weisen nun unsere französischen Freunde nochmals eindringlich daraufhin, dass wir die Provinz Bamberg gerne in unserem Besitz sehen würden
Nach nur fünf Jahren verlieren wir unseren Großmachtstatus bereits wieder.
Ende November 1634 gelingt uns auch die erfolgreiche Einnahme der Festung von Hamburg. Auch an dieser Provinz haben wir ein gesteigertes Interesse, können dieses aber Frankreich nicht anzeigen
Die folgende Seeschlacht in der Deutschen Bucht gegen die Hamburger Flotte gewinnen wir und erobern dabei zwei Leichte Schiffe.
Wenige Wochen später schließt Frankreich Frieden mit Hamburg. Der einzige Lohn für unseren Einsatz ist eine Reparationszahlung über 27 Dukaten.
Die Aufgabe als General bekam Thronfolger Clemens August nicht sonderlich gut und so starb er im Felde während des Marsches in Richtung Spanien.
Als neuer Thronfolger wird mit Friedrich von Lunen ein Schützling des Papstes bestimmt.
Zu Beginn des Jahres 1635 gelingt uns der nächste Durchbruch in der Erforschung Militärischer Technologien (19). Weiterhin gehören wir damit zu den führenden Nationen in diesem Bereich.
Der am 22. Januar 1635 geschlossene Frieden zwischen Frankreich und Würzburg ist dann schon mehr nach unserem Geschmack, erhalten wir doch die Provinz Bamberg neben 18 Dukaten als Kriegsentschädigung
Obwohl wir niemals in irgendeinen Feindkontakt mit Neapel gekommen sind, erhalten wir aus dem Friedensschluss zwischen ihnen und Frankreich immer noch sechs Dukaten als Entschädigungszahlung.
Unsere Armee legt auch mal weitere Strecken zurück, um den Feind im Kampf zu stellen. So wird das verbliebene Heer der Burgunder östlich des Schwarzen Meeres, in der Provinz Azaraba, vernichtend geschlagen.
Nach der erfolgreichen Erforschung der nächsten Administrativen Technologie (18) können wir eine neue Idee für das Reich wählen. Wir entscheiden uns für die Gruppe der "Einfluss Ideen".
Im Sommer 1636 gelingt uns mit der erfolgreichen Einnahme der Festung von Murcia die Eroberung einer weiteren spanischen Provinz. Einen Großteil der Eroberung der spanischen Provinzen erfolgte durch unsere Truppen. Nur die Kontrolle haben wir danach an Frankreich übertragen.
Norwegen kann derweil einen glorreichen Sieg gegen Dänemark feiern und erobert fast alle dänischen Provinzen. Lediglich die Inseln Bornholm und Gotland verbleiben noch in dänischem Besitz.
Mitte Oktober 1636 schließt Frankreich Frieden mit Burgund. Diese treten die Provinz Luxemburg an Lüttich ab und entlassen Flandern in die Unabhängigkeit. Von den weiteren Kriegsreparationen erhalten wir 22 Dukaten.
Einen Tag vor Heiligabend 1636 schließt dann auch Spanien Frieden mit Frankreich. Insgesamt verliert Spanien dabei weitere sechs Provinzen an Frankreich.
Spanien ist danach kein gültiger Rivale mehr für unser Reich.
Mal ein Blick auf Europa zu Beginn des Jahres 1638.
Frankreich hat sich stark nach Spanien ausgebreitet, Ungarn wurde vom Osmanischen Reich in Frieden gelassen und konnte sich so stark nach Osten ausbreiten. Österreich hingegen konnte so gut wie gar keine Landgewinne für sich verzeichnen und Italien steht bis auf wenige Provinzen unter der Herrschaft des Kirchenstaates. Auf dem Gebiet des HRR hat sich Münster zur Regionalmacht entwickelt, den Kaiser stellt hier weiterhin Frankreich.
Trotz der Erfolge unserer Armee wird diese vom Volk nicht mehr so ernst genommen wie früher, was letztendlich sogar zu einem Stabilitätsverlust im Reich führt
Als wir gerade mitten in den Kriegsvorbereitungen gegen Schweden stecken, kommt uns der Livonische Orden zuvor und ruft uns zu den Waffen zu einem Krieg gegen Schweden.
Kurz denken wir darüber nach, diesen Ruf abzulehnen und wie geplant unseren eigenen Feldzug gegen Schweden zu führen. Doch den Prestigeverlust ist uns dies dann doch nicht wert und sagen dem Livonischen Orden unsere Unterstützung zu.
Auch Schottland kämpft noch an unserer Seite. Schweden hat mit England und dessen Kolonialstaaten einen besonders auf See starken Verbündeten.
Für Schottland könnte die Unterstützung des Livonischen Ordens böse enden, werden sie sich doch der ihnen überlegenen englischen Armee alleine stellen müssen
Insgesamt können an Land beide Seiten etwa gleich viel Mann ins Feld führen, wobei auf unserer Seite wesentlich mehr Infanterie, auf Seiten des Feindes mehr Kavallerie vorhanden ist.
Auf See sind wir dem Feind dagegen klar unterlegen.
Wenige Tage später erhalten wir Nachricht, das Kasan Russland den Krieg erklärt hat. Hoffentlich lässt Kasan für uns noch Gebiete zur Eroberung übrig
Gleich zu Beginn des Krieges kommt es in der Provinz Göinge zur ersten Schlacht zwischen schwedischen und unseren Truppen. Der Feind ist uns unterlegen und muss nach verlorener Schlacht die Flucht nach Norden antreten. Wir verzichten darauf, die Verfolgung aufzunehmen.
Die Expansion von Münster im HRR geht weiter. So annektieren sie nach einem erfolgreichen Kriegszug Sachsen-Lauenburg.
Da sich die englische Flotte bisher nicht in unseren Gewässern blicken lässt, traut sich unsere Admiralität den Angriff auf eine schwedische Transportflotte im Skagerrak zu, kann dieser aber nur einen geringen Verlust beibringen.
Doch wenig später wird die feindliche Flotte dann im Kattegat bis auf ein Schiff, welches von uns erobert wird, versenkt.
Etwa zwei weitere Wochen später kommt es dann in der Südlichen Ostsee zusammen mit unserem Verbündeten zu einer Seeschlacht gegen die schwedische Hauptflotte. Wir können diese Schlacht zwar gewinnen, doch verlieren wir dabei auch zwei Schiffe, die Schweden können sich ohne Verlust zurückziehen.
Dies wird wohl für die nächste Zeit unser letztes aktives Vorgehen auf See gegen den Feind gewesen sein, ist doch mittlerweile auch eine starke englische Flotte im Öresund eingetroffen.
Hochmeister Karl II. hat eine Menge neuer Kontakte geschlossen. Dies führt dazu, dass die Kosten für unsere Berater zukünftig um 20% geringer ausfallen.
Mit "Patriotische Begeisterung" ist die nächste Wirtschaftsidee erforscht, wodurch sich der Unterhalt unserer Armeen dauerhaft um fünf Prozent verringert.
Ein starker Kameradschaftsgeist innerhalb unserer Truppen führt zu einem Anstieg der Armee-Professionalität.
Nach nicht einmal einem Jahr Krieg konnten wir mit der erfolgreichen Belagerung der Festung von Kalmar bereits die sechste schwedische Provinz unter unserer Kontrolle bringen.
Anfang Juli 1639 tritt auf unserer Seite Portugal zusammen mit seinen Kolonialstaaten dem Krieg gegen Schweden bei. Damit sind wir dem Feind nun an Land überlegen, und auch auf See sind wir nicht mehr ganz so unterlegen wie bisher.
Im Sommer 1639 ist bereits der Großteil Schwedens durch unsere Allianz besetzt.
Im Herbst 1639 kommt es in der Westlichen Aländer See zu einer weiteren Seeschlacht, in welcher die schwedische Hauptflotte stark dezimiert wird.
Mit der Besetzung der Provinz Turku durch unsere Truppen am 6. Dezember 1639 wurde auch die letzte schwedische Provinz unter die Kontrolle unserer Allianz gebracht.
Doch wegen der Stärke seines englischen Verbündeten ist Schweden noch lange nicht zu einem Friedensschluss bereit.
Mit Johann Eustach von Rennenkampff können wir einen äußerst fähigen General als Anführer unserer Truppen gewinnen.
Nicht ganz überraschend muss Schottland am 13. April 1640 einen Separatfrieden mit Schweden schließen. Die schottischen Provinzen standen zu diesem Zeitpunkt vollständig unter englischer Kontrolle. So kann sich Schottland am Ende sogar glücklich schätzen, dass sie mit Lothian nur eine Provinz an England verlieren.
Nach dem Tod des Generals Arnold von Wrangel folgt ihm mit Leopold Wilhelm von Wistinghausen ein genauso fähiger General, wie der seit kurzem in unseren Diensten stehende Johann Eustach von Rennenkampff.
Zu einem Religionskrieg im Heiligen Römischen Reich wird es nicht mehr kommen. Nach dem Beschluss auf dem Reichstag zu Paris wird der Katholizismus endgültig zur offiziellen und damit einzig anerkannten Konfession im HRR bestimmt.
Dies beeinflusst auch unser Reich, indem die Missionsstärke und die Toleranz gegenüber des Wahren Glaubens weiter gestärkt werden.
Eine lange Flucht der letzten verbliebenen schwedischen Truppen findet letztendlich im ungarischen Bendery sein Ende. Dort kann eine unserer Armeen das feindliche Heer am 3. Dezember 1640 vernichtend schlagen.
Am selben Tag erhalten wir von unserem zweiten Heer die Nachricht, dass dieses erfolgreich die englische Festung von Calais erobert hat.
Noch vor der Kriegserklärung durch den Livonischen Orden hatte Schweden Dänemark den Krieg erklärt. Doch sie hatten zu keiner Zeit irgendwelche Anstalten dahingehend gemacht, eine der beiden dänischen Inseln zu besetzen.
So ist Schweden nun sogar zu einem für sie äußerst nachteiligen Friedensschluss mit Dänemark gezwungen. Sie müssen u. a. eine Reparationszahlung in Höhe von 570 Dukaten an Dänemark leisten, ohne dass jemals eine Kriegshandlung zwischen den beiden Nationen stattfand.
Mitte März 1641 steht auch die letzte englische Provinz auf dem europäischen Festland kurz vor der Besetzung durch Truppen unserer Allianz.
Aufgrund ihrer Schwäche ist Russland kein gültiger Rivale mehr für unser Reich.
Münster ist weiter auf Eroberungszug innerhalb des HRR und hat nun Würzburg annektiert.
Am 22. Februar 1642 ist Schweden endlich zum Friedensschluss mit dem Livonischen Orden bereit. Während sich der Livonische Orden die Herrschaft über sieben schwedische Provinzen sichert, erhalten wir lediglich die Provinz Lund. Auch Portugal wird mit dem Zuspruch von Honduras mit einer Provinz in Mittelamerika entschädigt.
Trotz des gerade gemeinsam errungenen Sieges zeichnet sich nun das Ende unserer Freundschaft mit dem Livonischen Orden ab. Aus Sicht von Hochmeister Karl II. und seiner engsten Vertrauten ist der Orden mittlerweile zu mächtig geworden, so dass dieser nun zu unserem neuen Rivalen bestimmt wird.
Eine Reaktion durch den Livonischen Orden lässt nicht lange auf sich warten. Sie brechen das gemeinsame Bündnis mit uns.
Kasan besiegt Russland und sichert sich im Friedensvertrag acht Provinzen. Schon bald werden wir mit Kasan eine gemeinsame Grenze haben
Im Oktober 1642 schließen wir ein Militärbündnis mit Salzburg.
Der Livonische Orden erklärt nun auch uns zu ihrem Rivalen, zehn Monate nachdem wir dies taten.
Zum Jahresende 1642 stimmt Odojew unserem Angebot zu ihrer Vasallisierung zu.
Immer mehr Bürger beschweren sich bei Hochmeister Karl II., dass sich die in der Provinz Potsdam ansässigen Adligen immer mehr wie Raubritter aufführen und unberechtigte Zölle und Steuern von den Händlern abpressen. Hochmeister Karl II. verfügt daraufhin, dass diesen Exzessen des Adels in Potsdam Einhalt zu gebieten ist.
Am 14. Mai 1643 erhalten wir von Ungarn einen Ruf zu den Waffen. Das Ziel des Kriegszuges ist die Eroberung des unabhängigen Kiews. Da mit Kiew auch der Livonische Orden verbündet ist, folgen wir äußerst gerne dem Ruf Ungarns.
Viele Staaten werden in diesem Krieg kämpfen.
Auf Seiten Ungarns ist dies neben dem Deutschen Orden noch Odojew, Böhmen, Polen, Siena und Österreich.
Durch die Mitgliedschaft in einer Handelsliga kann auch Kiew auf viele Verbündete setzen. Dies sind neben dem Livonischen Orden noch Aachen, Die Inseln, Frankfurt, der Johanniterorden, Mailand, Memmingen und Verden.
Wir sind dem Feind an Land weit überlegen, und auch zur See liegen die Vorteile auf unserer Seite.
Der Livonische Orden nutzt seine geringe Chance zur See und greift in der Nördlichen Ostsee unsere ungeschützte Flotte von sieben Leichten Schiffen an. Unsere Kriegsflotte erreicht zwar noch rechtzeitig den Ort des Geschehens und kann den Feind in die Flucht schlagen. Doch für die Flotte unserer Leichten Schiffe kommt diese Rettung leider zu spät
Mit dem derzeitigen Krieg gegen den Livonischen Orden findet die mit ihnen gewachsene historische Freundschaft nun ihr endgültiges Ende.
Memmingen ist der erste Feind, mit welchem Ungarn einen Separatfrieden schließt. Wir erhalten 38 Dukaten als Anteil aus den geforderten Reparationszahlungen.
Unseren Truppen gelingt die erfolgreiche Eroberung von Stade. Somit dürfte auch Verden bald einen Friedensvertrag mit Ungarn unterzeichnen.
Wozu es dann auch drei Wochen später kommt. Mit 23 Dukaten werden wir dieses Mal entschädigt.
Während unsere Truppen sich im Gebiet des Livonischen Ordens aufhalten bzw. auf ihrem Weg von Stade nach Osten sind, gelingt es der Armee aus Kiew unsere Festung in Moskau einzunehmen.
Wir lassen uns dadurch aber nicht von unserer Strategie abbringen und erobern wenige Wochen später die Festung von Riga.
Das Feld unserer Feinde lichtet sich so langsam. Nun konnte auch Frieden mit Mailand geschlossen werden, wir erhalten wieder Reparationszahlungen, dieses Mal in Höhe von 26 Dukaten.
Der konservative Flügel innerhalb der Universität Königsberg kann sich nochmals gegen die Reformer an der Akademie durchsetzen. Dies scheint auch im Sinne des Volkes zu sein, es erhöht sich jedenfalls die Stabilität im Reich.
Mit "Tributsystem" wird die erste Einflussidee erforscht. Wir erhalten von nun an 25% mehr Einnahmen von unseren Vasallen.
Nach der Eroberung von Livland durch ungarische Truppen ist die Flotte des Livonischen Ordens gezwungen, den sicheren Hafen zu verlassen und in die Rigaer Bucht zu flüchten. Doch dort wartet bereits unsere Flotte und vernichtet den Feind vollständig.
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an Dänemark leisten, ohne dass jemals eine Kriegshandlung zwischen den beiden Nationen stattfand.