Das wäre eine deutliche Umstellung der bisherigen Praxis. Gibt es hierfür weitere Unterstützer? Falls ihr das so haben möchtet, kann ich es im Prinzip machen (außer das mit den PN, da wäre mir die Gefahr zu hoch, dass etwas verloren geht).
Denkt aber bitte daran, dass ich Drohungen und Angebote auch dann im Spiel gelten lasse, wenn sie nicht mit Brief und Siegel per Eilkurier zugestellt wurden.
Die Regelung sorgt für eine bessere Abgrenzbarkeit, was ingame relevant ist und was nicht. Also
Ja zum Umgang mit Verträgen. Der Umgang mit Drohungen und Angeboten ist schwierig, denn es behandelt ausschließlich die, welche in deiner Sichtweite geschrieben werden. Gar nicht wenig Kommunikation wird über PNs oder eventuell auch anderen Kanälen fernab des Forums stattfinden. Sowas wie Livechats oder vllt bei ner Partie irgendwas im Multiplayer zweier hier teilnehmenden Spieler, bei der es am Rande um DMS geht.. Es ist eine Ermessensentscheidung, wie damit umzugehen ist. Gerecht kann es dadurch definiv nicht zugehen, da das jüngste, inzwischen hinfällige Thema mit der Soldzahlung des bairischen Heeres nur im Baiernfaden besprochen wurde, während dieses Gespräch auch woanders hätte stattfinden können. Zumindest kann ich ohne Zweifel sagen, ich vertraue dir, dass du solche Ermessensentscheidungen vernünftig triffst.
Stimme PBB und Klink zu.Zitat von Oberst Klink
Die Regelung sorgt für eine bessere Abgrenzbarkeit, was ingame relevant ist und was nicht. Also
Mehrfacher Gewinner einer DET-Runde und Sieger der Herzen(2/7)
Vom Kurfürst, über Admiral, Jarl, Botschafter und König zum Papst-ein Leben im Civforum.
Dito
Es wird nicht vorkommen, dass ich eine Sache nur deshalb als spielintern werte, weil ich zufällig davon weiß. Was Drohungen und Angebote angeht, halte ich mich an die den Fallbeispielen zugrunde liegenden Regeln. Vereinfacht gesagt geht es darum, dass ein Spieler (nicht der Spielleiter aus willkürlicher Entscheidung heraus) Angebote, Drohungen, Anstiftungen und ähnliche Dinge spielintern verwenden kann, auch wenn der andere sie bloß im Faden oder in einer PN ausgesprochen hat und dann behauptet, das sei alles gar nicht passiert.
Wir hatten den ersten Präzedenzfall ja schon im DB. Dort hat der Falke bald nach seiner Übernahme Hannovers ziemlich viele Bürger gegen sich aufgebracht, was sich in kritischen Artikeln in der Presse anderer Bundesmitglieder niederschlug. Er drohte den entsprechenden Staaten dann über eine PN mit verschiedenen Konsequenzen, bestand aber darauf, dass dies spielintern gar nicht geschehen sei, sondern die einzelnen Fürsten im Spiel so tun müssten, als hätten sie die Artikel auf eine plötzliche Eingebung hin zensiert. Würde man ein solches Vorgehen zulassen, hätten insbesondere die mächtigen Reiche und die geistlichen Institutionen fast unbegrenztes Erpressungspotential, das sich im Spiel stark auswirken würde, ohne dass die Betroffenen sich irgendwie wehren oder auch nur die eigenen Reihen schließen könnten.
Die gegenwärtige Frage ist auch nicht, ob Böhmen und die Hanse einen Vertrag haben, sondern ob der Hansebürgermeister sich zu Recht auf eine Zusage des Khans verlassen hat bzw. zu Recht über ihn verärgert ist.
Jeden Vertrag kann man unter den vereinbarten Bedingungen kündigen (oder halt gar nicht, wenn das vereinbart wurde). Mit dem alten Bürgermeister wurde ein Gentlemens Agreement ausgemacht, aber beim Nachfolger wurde das nicht erneuert und man fühlt sich aufgrund dessen Politikwechsels auch nicht mehr daran gebunden.
Blöd für die Hanse, aber das Embargo ist absolut inakzeptabel. Wirkt sogar sehr kindisch.
Das ist die böhmische Sicht. Man könnte aber auch argumentieren, dass ein Land aufgrund des Politikwechsels seines Nachbarn entscheiden kann, selbst einen solchen herbeizuführen und nicht mehr mit dessen Kaufleuten Handel zu treiben. Das wäre dann wohl die hanseatische Sicht.
Als Spielleiter muss ich natürlich versuchen, die Sichtweisen verschiedener Beteiligter mitzudenken, um möglichst fair zu sein und eine (hoffentlich) verlässliche Linie zu fahren. Das bedeutet auch, dass ich nicht jede Empörung aufnehmen kann, selbst wenn sie von einer gewissen Anzahl von Spielern kommt. Beispielsweise hielten einige von denen, die Böhmen jetzt voll und ganz im Recht sehen, die englische Kriegsdrohung gegen Dänemark für völlig inakzeptabel und warfen Teuta Trollerei und übertriebene Aggressivität vor. Beide Male geht es aber um Handelsnachteile für die eigene Nation; hätte ich dem Druck damals sofort nachgegeben und England verboten, mit einem Angriff zu drohen, müsste ich das jetzt gegenüber Böhmen genauso machen.
Ja. Tatsächlich hätte man Klink unterstellen können, es sollte eine feindsehlige Handlung provoziert werden, die einen Krieg gegen die Hanse rechtfertigt. Vermutlich sind 2/3 aller Dinge, die bei diesem Thema besprochen sind, im Nachhinein Blödsinn durch Missverständnisse und Fehlinterpretationen. Letztlich war es nur ein Missverständnis insgesamt.
Das hat alles viel damit zu tun, was man hören will, nicht war?
Wahrscheinlich schon…
Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.
Wie hätte Böhmen den Vertrag denn ohne eine solche Gegenreaktion kündigen können?
Ich halte ein Embargo außerdem für keine "normale Entscheidung", sondern das äußerste nicht militärische Mittel. Das ist halt drei Eskalationsstufen höher und meiner Meinung nach total überzogen. Der Schritt zum Waffengang ist dagegen nur noch ein kleiner. Demzufolge hat die Hanse das geradezu herausgefordert.
Es hat schon seine Gründe, weshalb selbst Staaten, deren Anführer sich nicht so grün sind weder in DMS noch in GK mit solchen Maßnahmen überziehen. Diplomatische Sticheleien und Aktionen hinter den Kulissen gibt's, aber die Wirtschaft der Region komplett gefährden, wegen eines (zugegeben schlagartigen und drastischen) Politikwechsels?
Das ist doch Irrsinn! Soll er gegen Böhmen zetern und meckern, aber doch nicht das.
Das Embargo gegen Russland im siebenjährigen Krieg blieb ja auch aus?
Das aüsserste nicht militärische Mittel wäre ein Attentat, oder sowas…:gruebel
Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.
Das kann man so sehen, ja. Weshalb aber warst du dann der Ansicht, dass England gegenüber Dänemark unnötig aggressiv sei? Da ging es auch um schwere Handelsnachteile, die übrigens von Livland und den mongolischen Ostseeprovinzen ebenfalls mit einem Handelsverbot für dänische Kaufleute beantwortet wurden.
Weil ich denke, dass England das, wie es jetzt anscheinend geschieht, deutlich diplomatischer lösen könnte und sich selbst nur Steine in den Weg gelegt hat. Ich habe Teuta durchaus verstanden, aber die Methode war leider zu sehr Vorschlaghammer.
Wenn mir aber jemand aus dem nichts ein Embargo vorsetzt, weil ich mit ihm nicht wie mit seinem Vorgänger weitermachen will (passiert auch real häufiger bei neuer Regierung), dann bin ich auch äußerst ungehalten. Dann kommt noch Klinks Art dazu und auf beiden Seiten wurden schon die Messer gewetzt.
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Yazzy versucht ihre Charaktere so zu spielen, dass sie sich grundsätzliche Richtlinien setzt und diese befolgt. So mache ich das auch. Aus englischer Sicht ist das Meer frei und die Annektion Dänemarks mit dem Überfall auf Irland zu vergleichen.
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