[DMS] Sterndeutung - Die Heiligen Drei Könige

[Azrael]

Gut, mal schauen was Jon zu der generellen Verbreitung der Sklaverei sagt. Danach schauen wir weiter.

[Azrael]

Nun... was habe ich gesagt? Ich denke, ich werde mich als erstes mal bei den Erzbischöfen und Patriarchen erkundigen, wie ihre Position in der Frage der Sklaverei aussieht. So wie ich Jons Äusserung verstehe, ist die im Osten ja ein grösseres Thema als in Europa.

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Ungarn ist mit seiner Sklavenbefreiung auf die Nase gefallen.

[Azrael]

Ja, weil er es ohne Rücksprache überhastet verkündet hat. Und völlig auf die Nase gefallen ist der Khan nicht, er hat die Situation etwas entschärft und muss 'nur' noch die Leutchen ausschalten, die überrissene Forderungen gestellt haben. Für Böhmen sieht es etwas anders aus, aber das beweist auch nur wieder meine Worte: Besser proaktiv mal daran überlegen als von der Entwicklung überrollt werden.

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Böhmen macht die Sklaven einfach platt. Haben wir in Südtirol bei den Plantagen ja auch.

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Eine Befreiung aller Sklaven würde [...]zu erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen führen, [...] im Kalifat

Kann sein, dass ich meine Meinung vielleicht ändern sollte

[Azrael]

Fragt sich natürlich inwiefern es das Kalifat betrifft, wenn z.B. das christliche Europa die Sklaverei ächten würde. Also ob der Kalif dann nicht eher einfach die Sklavenaufstände niederschlagen lässt, wie du es für Böhmen angedeutet hast. Aber es wäre sicherlich ein guter Punkt, um mit Propaganda anzusetzen. Wie wichtig ist die Sklaverei wohl in Asturien? In der Aufzählung von Jon taucht es nicht auf, aber die muss ja nicht unbedingt vollständig sein.

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Fragt sich natürlich inwiefern es das Kalifat betrifft, wenn z.B. das christliche Europa die Sklaverei ächten würde. Also ob der Kalif dann nicht eher einfach die Sklavenaufstände niederschlagen lässt, wie du es für Böhmen angedeutet hast. Aber es wäre sicherlich ein guter Punkt, um mit Propaganda anzusetzen. Wie wichtig ist die Sklaverei wohl in Asturien? In der Aufzählung von Jon taucht es nicht auf, aber die muss ja nicht unbedingt vollständig sein.

Historisch gehört Spanien wohl zu den Staaten die viele Sklaven hatten. Die Spanier haben vorallem durch die vielen Kriege mit den islamischen Reichen viele Sklaven bekommen haben und der Papst hat wohl auch irgendwann im 15.ten Jahrhundert den Spanier erlaubt alles was nicht christlich ist zu versklaven...
https://en.wikipedia.org/wiki/Slaver...ristian_Iberia

Die Kreuzfahrerorden unterschieden sich in der Hinsicht nicht groß. Christen wurden keine versklavt, aber die Ungläubigen ohne Bedenken. Ich vermute mal, weil man besonders wenige Kriege geführt hat, sind die Sklaven wohl im Orden ausgestorben. Ich habe aber zumindest mal Dons Piraten versklavt...
https://en.wikipedia.org/wiki/Slaver...rusader_states

Bin spontan am überlegen, ob ich es meinen Rittern demnächst erlaube verstärkt mit den Kalifat zu kämpfen, Angriffe durchzuführen und Piraterie zu betreiben. Erfahrungsgemäß führt das aber zu ärger mit den Spielern.

[Azrael]

Historisch gehört Spanien wohl zu den Staaten die viele Sklaven hatten. Die Spanier haben vorallem durch die vielen Kriege mit den islamischen Reichen viele Sklaven bekommen...

Ja, aber da sprechen wir auch vom historischen Reconquista-Spanien, das eben eine lange Folge von erfolgreichen Kriegen gegen die Mauren hinter sich hatte. Beim DMS-Spanien, das auf Asturien zurückgeworfen wurde und seit längerer Zeit keinen Krieg gegen das neue Kalifat geführt hat, kann das durchaus anders aussehen, eben weil keine Kriegsgefangenen vorhanden sind. Und klimatisch ähnelt Asturien weitaus mehr dem nördlich gelegenen Europa als dem restlichen Spanien, weshalb ich da weitaus mehr Leibeigenschaft als Sklaverei vermuten würde. Wäre ja interessant zu wissen, ob die These zutrifft und das Kalifat sehr stark und du fast gar nicht auf die Institution der Sklaverei angewiesen bist.

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Ja. Jon gibts da Infos?

[Jon Snow]

Asturien hat so gut wie keine Sklaven, es gibt nur einige bei den jeweiligen Balleien, vor allem im Osten. Die könnte man aber wohl ohne größere Probleme befreien. Süd- und Zentralspanien haben hingegen sehr viele Sklaven.

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Asturien hat so gut wie keine Sklaven, es gibt nur einige bei den jeweiligen Balleien, vor allem im Osten. Die könnte man aber wohl ohne größere Probleme befreien. Süd- und Zentralspanien haben hingegen sehr viele Sklaven.

Damit wäre könnte ich mir eine Unterstützung der Sklavenbefreiung vorstellen. Mein Problem ist aber, dass eine Befreiung wohl dem Kalifat Stabilität bringen könnte. Aber gut zu wissen, dass ich tirolisch Krieg führen kann

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Wie siehst du den die Sklaverei jetzt? Bin gerade echt am überlegen, dass ich dagegen argumentiere und eine Freilassung Christlicher Sklaven befürworte

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Wie siehst du den die Sklaverei jetzt? Bin gerade echt am überlegen, dass ich dagegen argumentiere und eine Freilassung Christlicher Sklaven befürworte

Az?

[Azrael]

Ach so, ich hatte nicht begriffen, dass sich die Frage an mich richtete. Persönlich ist der Papst ein entschiedener Gegner der Sklaverei und wenn er dich - oder irgendeinen anderen Herrscher, der die gottlose Institution in seinem Herrschaftsgebiet aufheben will - unterstützen kann, dann musst du nur fragen. Allerdings ist mir (dank Jon) schon sehr wohl bewusst, dass die Sklaverei in Teilen auch der christlichen Welt ein erheblicher Wirtschaftsfaktor ist, der nicht Knall auf Fall beendet werden kann. Und ich weiss auch nicht, wie die anderen Geistlichen in der Frage stehen, bisher gibt es öffentlich ja nur die Äusserung des italienischen Hofpredigers. Daher beabsichtige ich erst mal die ganzen Erzbischöfe und Patriarchen anzuschreiben, um sie nach ihrer Meinung über die Sklaverei und die harte Realität bei ihnen vor Ort zu befragen. Ich fürchte mich da insbesondere etwas vor der Antwort meiner faktischen Nummer 2, dem Patriarchen von Sarai. Ich werde also nicht sofort unilateral eine Erklärung gegen die Sklaverei abgeben. Wenn ich die Unterstützung des Klerus und des Grosskhans habe, sowie man das vielleicht an einem Konzil offen diskutiert hat, kann sich das durchaus ändern. Nüchtern betrachtet ist das aber nichts, was gleich im nächsten Jahr passieren wird.