[DMS] Mongolen an Rhein, Elbe und Donau

[Ghaldak]

Denkt bitte auch daran, dass euer Verhalten beim Kuriltai euer Ansehen im Reichsadel beeinflusst. Reine Gefälligkeitsratschläge sind da unter Umständen etwas problematisch. Es ist zwar kein Problem, wenn du den anderen Khanen vertraust, aber es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass du der Vasall eines Vasallen bist.

Ich weiß, was du meinst. Ich sehe mich allerdings in einer zu schwachen Position (aus mehreren Gründen), um das zu verhindern.
Hintergrund meiner Aktion war die Privataudienz beim Großkhan, bei der ich bereits Bayern Wunsch nach einem Wiederaufbau der Wittelsbacherstädte unterstützte und seine Pläne, sich an dieses Geschlecht anzusippen, implizit billigte. So habe ich einen Erwartungswert an seine Reaktion und er besitzt einen für meine, die ich nur wieder bestätigte.

ps: Der andere, der durch den Wittelsbacher Land gewann, das er nun riskieren würde, wäre der Mainzer... und der reagierte nicht auf meine Einladung.
Du ahnst mein Problem?

[Jon Snow]

Jon, bevor ich mich wieder in die Nesseln setze, es stimmt doch, dass der GK die Wittelsbacher mittlerweile begnadigt hat oder?

Wobei das nicht ganz exakt ist, die jetzigen Mitglieder des ehemaligen Königshauses - falls es sie noch gibt - haben sich ja niemals gegen den Großkhan gestellt. Hingerichtet wurden damals auf Befehl Yesun Khans Ludwig der Bayer und ein paar seiner engsten Vertrauten, alle anderen hat Putraq Khan (der als eher milder Herrscher galt) gleich zu Beginn seiner Herrschaft begnadigt. Aber auch der härtere Yesun ließ natürlich keine Kleinkinder hinrichten (Ludwigs Tochter war damals fünf, sein Sohn drei Jahre alt). Einige Getreue brachten sie zwar nach England, aber das war in dem Sinne keine Flucht vor unmittelbarer Gefahr, eher der Versuch eines Neuanfangs. In Europa war ihnen nämlich kein Besitz mehr verblieben.

[Jon Snow]

Ich weiß, was du meinst. Ich sehe mich allerdings in einer zu schwachen Position (aus mehreren Gründen), um das zu verhindern.
Hintergrund meiner Aktion war die Privataudienz beim Großkhan, bei der ich bereits Bayern Wunsch nach einem Wiederaufbau der Wittelsbacherstädte unterstützte und seine Pläne, sich an dieses Geschlecht anzusippen, implizit billigte. So habe ich einen Erwartungswert an seine Reaktion und er besitzt einen für meine, die ich nur wieder bestätigte.

ps: Der andere, der durch den Wittelsbacher Land gewann, das er nun riskieren würde, wäre der Mainzer... und der reagierte nicht auf meine Einladung.
Du ahnst mein Problem?

[Oberst Klink]

Wollen wir uns bezüglich des von England vorgeschlagenen Irlandfeldzugs auf eine gemeinsame Linie verständigen?


Bei mir überwiegen ehrlich gesagt die Zweifel.

Dagegen spricht:

• Das Mongolische Reich bindet Kräfte an der Peripherie und am Ende stehen Einsatz und Ertrag zu keinem Verhältnis. Außerdem ist eine Verzettelung der Kräfte auch mit dem Risiko der Überdehnung verbunden.
• England hatte keinen guten Kriegsgrund vorzubringen
• Ägyptens Einwand, dass dann in Zukunft jeder Tributstaat, der sich gegen Nicht-Tributstaaten verhebt, zum Gk angerannt kommt und mit dem Finger auf England zeigt "denen hast du auch aus der Patsche geholfen". Anders würde es aussehen, wenn England einen guten Kriegsgrund vorgebracht und sich im Vornherein zumindest der diplomatischen Rückendeckung des Gk versichert hätte.
• Wir müssten die Hauptlast tragen und, wenn irgendwo was anbrennt, stünden unsere Truppen in Irland
• Die Ostseeflotten, vor allem die von Novgorod und Livland sollten wegen der Piraterie und dem Kaperzeug zwischen den Nordlichtern und der Hanse in der Ostsee bleiben.

Dafür:
Ich würde Dublin lieber bei einem Staat im Abhängigkeitsverhältnis zum GK belassen, als bei einem Staat oder einigen Staaten ohne Verpflichtungen gegenüber dem GK
Der versprochene höhere Tribut Englands


Die Wittelsbacher sind kein Grund, da von Seiten des Gk auf eine Verfolgung der Familie verzichtet wurde. Wie seht ihr das?

[Ghaldak]

[*]Wir müssten die Hauptlast tragen und, wenn irgendwo was anbrennt, stünden unsere Truppen in Irland

Das ist für mich der zentrale Grund. Das Khanat besitzt keine Häfen in der Nordsee und wäre auf die dortigen Tributstaaten mit theoretischer Heeresfolge und überschaubaren Flotten angewiesen - bei einem Krieg auf einer Insel, der sich durch die Seehoheit entscheidet - und dem ausgerechnet die Hanse fernbleiben darf.
(Dass die meisten europäischen Nationen zur Heerfolge verpflichtet sind, kann das Landtruppenrisiko absenken, aber auch für weitere Probleme sorgen - und wird uns zwingen, entweder die wichtigsten Operationen selbst zu übernehmen oder ein Chaos wie bei dem ersten Kreuzzug zu riskieren.)

Kurzum: Ich sehe die Argumente gegen England deutlich weniger gewichtig (ps: und fände auch einen Brückenkopf in den britischen Inseln reizvoll), würde aber zu meinem bereits geschriebenen Standpunkt tendieren - und der lautet, dass Aufwand und Risiko den Nutzen übersteigen.

[Sarellion]

Eventuell liesse sich ja ein Frieden aushandeln, der Dublin beim Engländer belässt, wenn der GK als Garantiepartei für die Vereinbarungen eintritt.

Problematisch seh ich die mangelnden Transportkapazitäten und wenn ich da 5-10 Minghan oder kA was hochschicke, sind das 5-10 Minghan, die sich einmal quer durch Europa futtern und dann je nachdem wochenlang an der Küste stehen. Das muss bezahlt werden, sofern wir die Gegenden nicht einfach mal so leerfuttern wollen. Wer zahlt das und ist überhaupt genug Futter vorhanden?

*also 5-10.000 Leute plus Tross plus mehrere Pferde pro Person, die im Kriegsfall net grad Gras vom Wegesrand wegnippeln, sondern Kraftfutter.

[Bartmann]

Eventuell liesse sich ja ein Frieden aushandeln, der Dublin beim Engländer belässt, wenn der GK als Garantiepartei für die Vereinbarungen eintritt.

Meine Reaktion schließt das ein. Hängt halt von ab, ob der GK dem zustimmt.

[Ghaldak]

Hi Leute,
die afrikanischen Khanate unterzeichneten einen Freundschaftsvertrag. Wollen wir den Windschatten nutzen, um einen ähnlichen Vertrag abzuschließen?

[Bartmann]

Unter den Trubutstaaten macht das Sinn. Kater den Khanaten kaum, solange wir dazu quasi gezwungen sind.

[Oberst Klink]

Also das in der Ostsee wird langsam gefährlich. @Jon: Hat das Großkhanat derzeit eine Position bzw. wäre es bereit ein Machtwort zu sprechen und die Vorfälle untersuchen zu lassen?

[Jon Snow]

Bisher anscheinend nicht. Auch Nowgorod hält sich im Augenblich wohl noch zurück.

[Oberst Klink]

Hi Leute,
die afrikanischen Khanate unterzeichneten einen Freundschaftsvertrag. Wollen wir den Windschatten nutzen, um einen ähnlichen Vertrag abzuschließen?

Ich wäre dafür, aber es ist halt bei uns die Frage, ob es jetzt Sinn macht oder erst, wenn das Gk am Abnippeln ist. Weil jetzt sind wir sowieso untereinander verbündet. Da machen Gesten wie Hochzeiten, gemeinsame Delegationen, Erklärungen + Freundschaftsbesuche wie zu Bembyls Schwertweihe derzeit mehr Sinn, um zu zeigen, dass die Verbundenheit nicht nur wegen dem Gk besteht.

[Sarellion]

Ich find BotX Aussage ja hm "nett." Mich juckts ja zu antworten: "Wir finden die Aussagen des schottischen Königs sehr vertrauenswürdig, da er ja als umsichtiger und friedlicher Herrscher bekannt ist, der niemals unprovoziert jemand angreifen würde. Wir sind uns sicher, das die schwedischen Soldaten, die nach Finnland verschifft wurden, auch nur zum Urlaub machen im Osten waren."

[Bartmann]

Gibt es eigentlich sinnvolle grenzübergreifende Optionen?
Sowas, wie Zollunionen machen 14xx wohl kaum Sinn, aber die Post vom Orden ist ein gutes Beispiel. Innungen der einzelnen Berufsgruppen oder auch Handwerksverbände fallen mir da ein.

[Jon Snow]

Zünfte waren halt eher städtisch organisiert, sie sollten ja die Konkurrenzsituation vor Ort kontrollieren.