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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #796
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    25. März 1423: Minku Khan von Tirol trifft sich mit den Bischöfen von Graz-Seckau, Brixen und Gurk sowie einem Vertreter des Erzbischofs von Salzburg. Auch einige Vertreter der Hofverwaltung und der Hofkapelle sind anwesend. Der Khan wird von den Geistlichen außerordentlich respektvoll und fast ehrfürchtig behandelt.


    26. März 1423: Nach langen und mühevollen Verhandlungen fasst der böhmische Ständetag mehrere Beschlüsse, die angeblich das Resultat eines Kuhhandels sein sollen. Zunächst wird bekräftigt, dass Tirol durch seine undurchsichtige Haltung zu den Zerstörungen im Süden des Landes beigetragen habe, so dass der Kredit wie vom Khan gewünscht als Reparation zu betrachten sei. Darauf folgt ein Beschluss, dass alle übrigen Kredite bedient würden, was wohl vor allem den Kaufleuten wichtig war. Diese stimmen dafür einem Beschluss zu, der dem Niederadel einen Kredit in Aussicht stellt, um die neuen Pflüge für ihre Ländereien zu erwerben. Daher wird auf die geplante Modernisierung des Belagerungsgeräts und ein nicht näher benanntes Kunstwerk verzichtet. Der Khan wiederum erhält sein Entscheidungsrecht bei Stimmengleichstand und verzichtet dafür auf die Freibauernkurie, kann aber zumindest durchsetzen, dass die sechste Kurie der deutschen und nordböhmischen Vasallen die dort sehr zahlreichen Freibauern umfasst. Zuletzt wird das Benennungsrecht des Heiligen Stuhls für die böhmischen Diözesen wieder aufgehoben und durch die kanonische Wahl ersetzt. Da alle Beschlüsse einstimmig getroffen wurden, dürfte es Temujin und dem Hof leichter fallen, sie umzusetzen.


    26. März 1423: Eine norwegische Expedition bricht mit drei angemieteten 30-Mann-Schiffen nach Westen auf. Ziel sollen angeblich Island und das Seegebiet westlich davon sein, wo die Hanseaten im Vorjahr angeblich auf Land stießen. Außerdem besagen alte Dokumente, dass dort vor vielen Jahren einige Nordmänner zwei Dörfer errichtet haben sollen.

  2. #797
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    28. März 1423: Das Kalifat von Cordoba und Marrakesch richtet eine ständige Gesandtschaft in Tunis ein. Dies dürfte das Band zwischen den beiden von Berberdynastien beherrschten Reichen weiter stärken.


    28. März 1423: Der schwäbische Khan Samir dankt ab und überlässt seinem Enkel Ulrik die Herrschaft über das kleine Reich in Südwestdeutschland. Ulriks „Krönung“ (die wie üblich aus einer Mischung deutscher und mongolischer Elemente besteht) wird von zahlreichen Gästen aus den Khanaten und den europäischen Staaten und vom Volk des Landes mitgefeiert. Es zeigt sich erneut, dass Schwaben überall einen hervorragenden Ruf hat. Auch die vielen geschmackvollen Geschenke finden großes Interesse, nicht zuletzt die italienischen (noch als nachträgliches Hochzeitsgeschenk überreichten) Prunkrüstungen. Der greise Samir scheint besonders gerührt, als sein Enkel mit fester Stimme den Treueeid gegenüber dem Vertreter des Großkhans ablegt. Später erzählt er, dass es ihn an seinen Bruder Ebeart erinnert habe, der 1366 genau denselben Eid ablegte – damals noch gegenüber dem Vertreter des großen Putraq.


    29. März 1423: Der Johanniterorden gründet dem Vernehmen nach eine Gesellschaft, zu der Ritter aus allen Ländern Europas Zugang haben sollen. Gerüchten zufolge geht es um die Eroberung der iberischen Halbinsel, aber Details dringen zunächst nicht nach außen.

  3. #798
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    30. März 1423: Die ersten drei Monate des neuen Jahres waren in Europa sehr regenarm. Die Bauern sind beunruhigt und hoffen auf ein besseres Frühjahr.


    30. März 1423: Eine dänische Gesandtschaft taucht in Südschweden auf, um mit dem Adel aus der Region zu sprechen. Die führenden Barone verweisen aber auf den Hof in Stockholm. Man werde nicht hinter dem Rücken des eigenen Königs mit einer fremden Macht Kontakt aufnehmen. Die Gesandten bitten daraufhin um neue Anweisungen aus Kopenhagen.


    30. März 1423: Völlig überraschend rufen die Männer der Zentralasienarmee Bertai Khan in Taschkent zum neuen Großkhan aus. Muhammad Khan ist der erste, der seinem Freund die Treue verspricht. Angesichts der starken Truppenkonzentration kann der neue Herrscher auf 65000 Reiter und 85000 Mann Fußvolk (darunter fast 22000 Söldner) zurückgreifen. Zudem wird erwartet, dass sich weitere Kämpfer dem Aufstand anschließen werden. Anscheinend kursieren im Osten und Süden des Reiches zahlreiche Mitschriften des Kuriltai von Kiew, in denen Yunus und seine Berater überfordert wirken und außerstande scheinen, die Konflikte zwischen den Vasallen zu schlichten und sie vor Angriffen zu schützen und in denen zudem der Eindruck erweckt wird, sie stünden unter der Fuchtel päpstlicher Legaten.

    Anmerkung: Es bringt im Augenblick noch nichts, die Zeit anzuhalten oder eure Leute zu befragen, weil der Aufstand im Westen noch nicht bekannt ist.

  4. #799
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    2.-30. April 1423: In Zentralasien tauchen Rechtfertigungsschriften der Rebellen um Bertai Khan auf. Ihnen zufolge sei am 21. März 1423 ein Tagesbefehl des Großkhans in Zentralasien eingegangen, in welchem dieser eine Massentaufe für die Osternacht vom 5. auf den 6. April anordnete. Bereits am Palmsonntag (dem 30. März) sollten alle Kämpfer zentral organisierte Messen unter freiem Himmel besuchen. Angesichts dieser Abkehr von der mongolischen Tradition hätten die Krieger den Befehl verweigert und gedroht, ein unabhängiges Reich um Taschkent herum auszurufen. Aus Sorge um die mongolische Friedensordnung sei Bertai daher dem Drängen vieler Offiziere nachgekommen, Verantwortung zu übernehmen und – ohne jeden persönlichen Ehrgeiz – nach altmongolischer Sitte das Amt des Großkhans aus der Hand der Heeresversammlung zu empfangen. Der überforderte Yunus sei damit von seinem schweren Amt entbunden. Bertai versichert in den Flugschriften aber, seinen Neffen und dessen Getreue gut zu behandeln, solange sie sich dem Willen der Heeresversammlung nicht entgegenstellen. Auch die Satrapen und Gouverneure könnten damit rechnen, im Amt zu bleiben, soweit sie die mongolische Tradition achteten und bereit seien, den Großkhan anzuerkennen.


    2.-30. April 1423: Die Truppen Bertai Khans beginnen mit dem Angriff auf die umliegenden Regionen des Mongolischen Reiches. Da die ausgehobene Reichsarmee ihm problemlos zu folgen scheint, sind seine Aussichten recht günstig. Ein großer Teil der Streitkräfte rückt in Richtung Südwesten vor, vermutlich um den Vorderen Orient zu besetzen, wo man etliche Sympathisanten des neuen Herrschers vermutet. Auch Indien könnte ein wichtiges Ziel sein, während in Richtung Sibirien, China und in die Alten Lande hinein weniger starke Armeen in Marsch gesetzt werden.


    3.-13. April 1423: Die zentralasiatischen Satrapen unterstellen sich rasch der Autorität des neuen Großkhans. Offenbar hat Bertai in der Region großes Ansehen, während man Yunus nicht zutraut, die mongolische Herrschaft aufrechtzuerhalten.

  5. #800
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    4. April 1423: In Kopenhagen beginnt der Bau einer repräsentativen Grablege für Mitglieder der regierenden Dynastie. Man rechnet damit, dass das Projekt sich auch ins nächste Jahr hineinziehen wird.


    4. April 1423: In Rom endet der „Magierprozess“ gegen zwei Sattlergesellen mit eher milden Strafen. Beide müssen sich zahlreichen Bußübungen unterziehen, regelmäßig die Beichte bei einem vorher festgelegten Priester ablegen und einen Teil ihres (geringen) Vermögens als Strafe bezahlen. Große Aufmerksamkeit findet aber vor allem die Prozessführung, die als streng und gerecht gilt und zum Vorbild für andere Prozesse dieser Art werden könnte.


    6.-10. April 1423: Das erste Jahrestreffen des 1422 gegründeten Arghunsbundes in Günzburg findet in recht heiterer Atmosphäre statt, weil der Bertaiaufstand im Westen noch nicht bekannt ist. Der ungarische Kronprinz Kocho wird einstimmig zum Schirmherrn der mongolischen Adelseinung gewählt und mit einem Festakt geehrt.

  6. #801
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    8.-30. April 1423: Die Ausrufung Bertais zum neuen Großkhan wird allmählich im Reich und in den Vasallen- und Tributstaaten bekannt. Fast überall herrscht zunächst ungläubiges oder fassungsloses Staunen.

    Anmerkung: Da es sich um einen Bürgerkrieg handelt, der für Khanate sehr kritisch werden kann und zugleich (auch für mich) nicht wirklich absehbar ist, wie er sich weiter entwickelt, erhalten die Khanate einen „Loyalitätskorridor“ zu ihren Gunsten in beide Richtungen. So können sie (natürlich von ihrem aktuellen Wert aus gerechnet) etwas leichter rebellieren und auch etwas leichter loyal bleiben. Spielintern liegt dies daran, dass beide Prätendenten aus der Dynastie der Putraqiden stammen, so dass der Entscheidung des jeweiligen Khans eine etwas größere Bedeutung zukommt als bei einem „gewöhnlichen“ Aufstand.


    10. April 1423: Der italienische König und der syrische Kronprinz reisen gemeinsam aus Urach ab, nachdem die Feierlichkeiten beendet wurden. Sie werden nach dem Plan des Marschalls nach Tirol weiterreisen, wo für den 6. Mai eine große Hochzeit geplant ist. Allerdings wird schon wenige Tage später der Aufstand in Zentralasien bekannt, was die Situation ändern könnte. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen muss aber natürlich vom König und vom Kronprinzen getroffen werden.


    12. April 1423: Da Hochadel und Händlergilden zunehmend Kritik an Sultan Osman von Izmir üben, gründen seine Unterstützer aus den religiösen Gemeinschaften den „phrygischen Bund“, der die neue Kopfbedeckung des Monarchen als Symbol verwendet.

  7. #802
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    14. April 1423: Das Kalifat von Cordoba und Marrakesch richtet eine ständige Gesandtschaft in Nikosia ein.


    15.-20. April 1423: Die Bischöfe von Prag und Olmütz, mehrere Äbte und Domherren und die geistlichen Dozenten der Prager Verwaltungsschule erhalten einen Brief des Heiligen Stuhls. Darin äußert Papst Karl sein Unverständnis über die Entscheidung des Ständetages und gibt seiner Sorge Ausdruck, der weltliche Einfluss auf die böhmische Kirche könne zu groß werden. Die geistlichen Herren beeilen sich, ihrem Oberhaupt zu antworten.


    16. April 1423: der syrische Khan ruft wegen des Aufstandes seine Vasallen und Gefolgsleute zurück und trifft sich mit ihnen ein zweites Mal, diesmal in Damaskus. Auch die Gäste aus Anatolien kehren zum Teil nochmals zurück.

  8. #803
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    17.-26. April 1423: In Makedonien wird der Vertreter des hellenischen Khans Amir (welcher selbst nach Athen zurückgereist ist) freundlich empfangen, zumal er mit viel Lob und kleinen Aufmerksamkeiten für seinen Herrn zu werben versteht. Die Vasallen machen deutlich, dass sie dem Khan auch bei umstrittenen Entscheidungen zu folgen bereit wären.


    18.-24. April 1423: Ein starkes Heer des neuen Großkhans wird bei Kundus einige Tage lang von Loyalisten aufgehalten, schließlich fällt die Zitadelle der Festungsstadt aber doch. Der Marsch nach Indien wird fortgesetzt.


    19. April 1423: Bischof Sebastian von Clermont gibt bekannt, dass er die päpstliche Behörde zur Verteidigung des Glaubens in aller Form unterstützen wird. Dies dürfte großen Einfluss auf die zentralfranzösischen Oberhirten haben, wo der Gründer des Jagdbundes gegen die Bestie(n) hohes Ansehen genießt. Auch in Südfrankreich könnte sich die bislang eher noch vorsichtige Haltung der Bischöfe dadurch wandeln.

  9. #804
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    20. April 1423: Das Despotat Trapezunt beruft einen „Großen Thronrat“ ein. Es dauert zwar einige Tage, bis sich die Höflinge geeinigt haben, wer zu diesem neuen, prestigeträchtigen Gremium Zutritt haben soll, aber gegen Ende April kommt man schließlich zusammen.


    20. April 1423: Die nordschwedischen Adligen geben im Streit mit dem Reichsverweser nach und legen die Kommandostruktur von Thors Haufen offen. Demnach wird die Einheit aus Mitteln des Goldenen Tempels von Uppsala finanziert und untersteht einem engen Freund des dortigen Oberpriesters, der zugleich ein Vertrauter Herzog Radbroks ist. Im Laufe des April und des Mai kommen die Offiziere des Haufens tatsächlich nach Stockholm, leisten einen Eid auf König Magnus und werden dem Oberbefehl Gustav von Södermalms unterstellt.


    20. April 1423: Das Kalifat von Cordoba und Marrakesch richtet eine ständige Gesandtschaft in Kairo ein. Leiter der Botschaft wird der jüdisch-arabische Adlige Levi Ibn Natanael. Diese Personalentscheidung gilt als Zugeständnis an diejenigen ägyptischen Scheichs, die Berbern gegenüber eher feindlich eingestellt sind.

  10. #805
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    21. April 1423: Zwei Juristen, die an den Universitäten Paris und Konstantinopel als führende Dozenten Dienst tun, legen ein Rechtsgutachten vor, nach dem der Johanniterorden, das Königreich Italien, das Khanat Hellas und die Republik Venedig im Jahr 1421 eindeutig einen Angriff auf Kalifat von Cordoba und Marrakesch unternommen haben. Der Kalif sei daher berechtigt, diesen Angriff mit allen nötigen Mitteln abzuwehren. Der Gelehrte aus Paris wird nach Bekanntwerden der Arbeit von seinen Fakultätskollegen ausgeschlossen und verliert seine Dozentenstelle.


    24. April 1423: Das vom Emirat Tunis angeworbene Söldnerregiment trifft auf Malta ein. Die Männer sollen die Insel vor Banditenüberfällen oder fremden Invasionsversuchen schützen und dabei eng mit der Flotte des afrikanischen Reiches kooperieren.


    25. April 1423: Die vom ägyptischen Khan (bzw. dessen Regenten) eingeladene berberische Gesandtschaft trifft in Paphos ein. Da die Bevölkerung den Wüstenreitern mit Groll und starken Vorbehalten entgegentritt, werden sie sofort auf ein Sommerschloss des Erzbischofs in der Nähe von Pegeia gebracht, wo keine größeren Außenkontakte zu befürchten sind.

  11. #806
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    26. April 1423: Setsen Khan – der jüngere Bruder des Tiroler Monarchen – bricht Gerüchten zufolge nach Asturien auf und soll dort beabsichtigen, sich der neuen Gemeinschaft zur Förderung des Reconquista anzuschließen.


    26. April 1423: Ein päpstlicher Legat trifft in Fez ein, um über die starken Handelshemmnisse zu sprechen, die seit den Ausschreitungen in Rom gegen muslimische Kaufleute bestehen. Da er bereits Entschädigungszahlungen zusagen kann und der Kalif die Maßnahme billigt und unterstützt, dürften muslimische Kaufleute sich bald wieder in den Kirchenstaat wagen.


    27. April 1423: Der böhmische Khan Temujin ruft nochmals die Ständeversammlung des Landes zusammen, als der Bertai-Aufstand bekannt wird.

  12. #807
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    28. April 1423: Erstmals seit Beginn der Krise meldet sich Großkhan Yunus wieder zu Wort. Angeblich waren vor allem er und sein Onkel Kabul wie vom Donner gerührt, als sie die Nachricht von Bertais Untreue erhielten, dem sie bedingungslos vertraut hatten. Yasmina Theodora sei schließlich diejenige gewesen, die den Aufruf des rechtmäßigen Herrschers verfasst und ihren Sohn und ihren Schwager zum Handeln gedrängt habe.


    Aufruf Seiner Majestät Yunus, Khagan der Mongolen und Uiguren, Huang-Di und Li-Wang von China, Römischer Kaiser, Sultan von Delhi und Maharaja Indiens, Li-Ang der Jurchen etc.

    An meine Völker,

    Mit tiefem Schmerz mussten wir erfahren, dass Unser geliebter Onkel Bertai von bösen und haltlosen Beratern dazu angestiftet wurde, sich entgegen jedem himmlischen und irdischen Recht und entgegen der Tradition der Mongolen und Uiguren gegen sein eigen Fleisch und Blut zu stellen und selbst zum Herrscher auszurufen. Dies ist unentschuldbar.

    Wir rufen daher alle treuen Khane und Herrscher und jeden Menschen aufrechten Willens dazu auf, mit Bertai und seinen Mannen in keiner Weise zusammenzuarbeiten und ihm keine Dienste irgendeiner Art zu leisten. Vielmehr bitten wir sie, Uns jede Hilfe zu gewähren, die für den Erhalt des Reiches nötig ist.

    Zum Leiter der gesamten Kriegsführung ernennen wir unseren geliebten Onkel Kabul Khan, der das Reich zusammen mit dem Vorsitzenden des Großen Kriegsrates Marek Khan schützen wird. Mit der Aushebung der europäischen Kämpfer werden die beiden Satrapen Ilgur Khan von Krakau und Kublai Khan von Kiew betraut. Mit der Verteidigung des Vorderen Orients beauftragen Wir Satrap Salim Khan von Isfahan und Satrap Khalid Khan von Täbris, mit der Zusammenfassung der nordindischen Kräfte Satrap Schinab Khan von Multan, mit der Verteidigung der Alten Lande Satrap Arkim Khan von Beshbalik und mit der Heranführung der Truppen aus China unseren geliebten Onkel Seged Khan. Die genannten Personen erhalten hierzu alle nötigen Vollmachen.

    Auch die Vasallen und Bundesgenossen rufen Wir dazu auf, dem rechtmäßigen Khagan zu folgen und ihre Truppen zu entsenden. Hauptsammlungspunkte sind Krakau, Narwa, Kiew, West-Taman, Täbris, Bagdad und Jaffa bei Jerusalem.

    Möge der Höchste dem Recht zum Sieg verhelfen!

  13. #808
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    29. April 1423: Das Kalifat von Cordoba und Marrakesch richtet eine ständige Gesandtschaft in London ein. Sie wird der Leitung des christlichen Spaniers Miguel de Sandoval anvertraut und umfasst offiziell keine Muslime.


    29. April 1423: In Athen beginnt nach der Ankunft des hellenischen Khans eine Sitzung des Großen Senats.


    29. April 1423: Ein in aller Eile aufgebotenes Heer der vorderorientalischen Loyalisten wird bei Maschhad vernichtend geschlagen. Satrap Salim Khan fällt an der Spitze seiner Armee, die angesichts zahlreicher „Verspätungen“ der einberufenen Kämpfer aus nur 5000 Mann Fußvolk und 500 Reitern bestand. Muhammad Khan sorgt für ein ehrenvolles muslimisches Begräbnis des hochangesehenen Satrapen.

  14. #809
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    30. April 1423: Die Handelsflotte des Kalifats von Cordoba und Marrakesch legt in London an und beginnt, einige der mitgebrachten Waren zu veräußern. Der recht wohlhabende Adel des Inselreichs und die Kaufleute aus der Stadt greifen durchaus zu.


    30. April 1423: Das Frühjahr war bislang relativ regenarm. Die Situation ist zwar noch nicht kritisch, aber besonders in der Mittelmeerregion fürchten die Bauern eine schlechte Ernte, wenn sich die Regenmenge nicht erhöht.


    1.-22. Mai 1423: Die Loyalisten beginnen sich zu sammeln, sind aber meist hoffnungslos in der Unterzahl und vor allem völlig unvorbereitet. In Täbris versucht Khalid Khan verzweifelt, eine Armee aufzustellen, um Mesopotamien und den Iran zu verteidigen, während Schinab Khan die Inder zu Hilfe ruft. Besonders kritisch ist die Situation in Beshbalik, wo kaum noch verfügbare Truppen stehen, weil die allermeisten Kämpfer nach Zentralasien geschickt worden sind.

  15. #810
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    2. Mai 1423: Das Khanat Ägypten kündigt eine Generalmobilmachung an. Auch der Scherif ruft die ihm unterstellten Kämpfer aus Südisrael zu den Waffen.


    3. Mai 1423: Einige Fischer aus Pusan führen von ihnen gerettete Schiffbrüchige vor den Satrapen Geumgwan Khan. Sie berichten, dass ihr Fahrzeug von japanischen Piraten angegriffen wurde. Die meisten Besatzungsmitglieder – darunter auch die Legaten des Papstes – seien dabei getötet worden. Der Satrap ordnet eine Untersuchung an. In der Region sind seit einigen Jahren vermehrt Piraten aktiv.


    3. Mai 1423: Der hessische Khan Bembyl trifft wieder in Marburg ein und wirbt ein weiteres Söldnerregiment an, das praktisch sofort verfügbar ist.

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