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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #661
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    10. September 1421: Kabul Khan bittet im Auftrag des Großkhans die Gesandten mehrerer Khanate und Tributstaaten zu Einzelgesprächen. Betroffen sind Hellas, Syrien, Ungarn, Izmir, Tunis, Italien, Frankreich, Venedig, der Heilige Stuhl, das Kalifat und der Johanniterorden.


    11. September 1421: Die Truppen des Sultanats Debul-Gujarats nehmen nach intensiven Rüstungsmaßnahmen den Vormarsch nach Osten wieder auf. Ziel ist die wichtige Stadt Jalna in Zentralindien.


    13. September 1421: Der Inselrat der autonomen Region Sizilien bittet den Kalifen darum, eigene Vertreter zu den Verhören entsenden zu dürfen. Auch die Bestrafung der Rebellen solle möglichst von den Autoritäten vor Ort gemeinsam mit den merinidischen Beamten festgelegt werden.

  2. #662
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    14. September 1421: Der Großkhan bittet Samir Khan aus Schwaben zu einem längeren, mit Hilfe von Briefen durchgeführten Meinungsaustausch. Angesichts seines Alters und seiner zahlreichen Persönlichkeiten gelten Gespräche mit Samir als besonders interessant.


    16. September 1421: Am Tag nach dem Yom-Kippur-Fest finden in Cordoba, Marrakesch und Fez vom Kalifen bezahlte Feierlichkeiten statt. Diese werden besonders in Cordoba sehr gern und zahlreich besucht, während es in den marokkanischen Städten eher ruhig bleibt. Hier ist die Zahl der jüdischen Bürger aber auch geringer, außerdem scheinen sie eher vorsichtig zu sein und ihre Religion hauptsächlich im familiären Bereich auszuüben.


    16. September 1421: Die Flotten verschiedener Mächte vor Messina zerstreuen sich wieder. Die venezianischen Schiffe nehmen offenbar den Weg über Kreta, um den dort lebenden Landsleuten einen Besuch abzustatten. Die italienischen Schiffe scheinen nach Genua zurückzukehren, die hellenischen nach Neapel.

  3. #663
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    24.-28. September 1421: Yunus Khan, Kabul Khan, Marek Khan, Yasmina Theodora und zehn hochrangige Adlige treffen sich zu einer mehrtägigen Klausurtagung auf dem Landgut Kulpa östlich von Sarai. Das Treffen wurde offenbar recht kurzfristig anberaumt.


    26. September 1421: Die hanseatische Erkundungsflotte kehrt nach Island zurück, wo sie wohl überwintern wird. Zwei der speziell gebauten Erkundungsschiffe sind offenbar auf hoher See gesunken, aber die Expedition scheint ein Erfolg gewesen zu sein.


    27. September 1421: Der Vormarsch der debulischen Truppen gerät ins Stocken, nachdem immer wieder die Nachschubtransporte angegriffen werden. Bahadur Khan entscheidet schließlich, den Angriff abzubrechen und die Armee etwas breiter zu verteilen.

  4. #664
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    28. September 1421: In Prag findet ein großer Gottesdienst zum Gedenktag des Heiligen Wenzel statt, der aber in der Bevölkerung offenbar nicht auf besonderes Interesse stößt. Dynastie und Hof sind hingegen fast vollzählig anwesend.


    28. September 1421: Zum Fastenbrechen richtet Kalif Muhammad IX. erneut Feiern in Fez, Marrakesch und Cordoba aus, die vom Volk sehr ausgiebig besucht werden.


    29. September 1421: Die mit der Untersuchung des Attentats auf Prinz Michael betrauten Beamten der Satrapie Täbris legen einen ersten Bericht vor, der sofort dem Despotat Trapezunt zugänglich gemacht wird.

    Nur für Trapezunt:

    Achtung Spoiler:
    Die Spuren nach Syrien verdichten sich. Offenbar kam der Attentäter aus Damaskus und war lange Zeit Mitglied der Stadtgarde, bevor er im vergangenen Jahr recht plötzlich den Dienst quittierte. In Bezug auf seinen Tod wird vermutet, dass es sich um ein wirksames Gift handelte, das ihm wohl von einer der Wachen verabreicht wurde.

  5. #665
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    30. September 1421: Der Großkhan kündigt an, mehrere hochrangige Beamte nach Sizilien, Asturien und in die türkisch-griechische Grenzregion zu entsenden. Außerdem sollen einige Diplomaten nach Kairo, Tunis und Nikosia reisen. Hintergrund könnten die Rückmeldungen der verschiedenen Mittelmeermächte sein. Angesichts der späten Jahreszeit dürfte sich in den meisten Fällen die Ankunft der Mongolen auf das kommende Jahr verschieben.


    2.-22. Oktober 1421: Die mongolischen Truppen in Ost- und Mitteleuropa, die offenbar nach dem Friedensschluss in Österreich und Ungarn wieder nach Brandenburg, Braunschweig und Hessen zurückkehrten, nehmen ihre Winterquartiere ein. Gerüchten zufolge sollen deutlich mehr Kämpfer unter Waffen geblieben sein als ursprünglich vorgesehen.


    3. Oktober 1421: Emir Aadil Yazid II. von Tunis verlässt Mekka am Ende seiner Hadsch und macht sich wieder auf den Heimweg. Da die Wüste auch im Winter problemlos bereist werden kann und die Berber ihm wie auf dem Hinweg ortskundige Führer zugesagt haben, dürfe er im Frühjahr zurück in seiner Residenz sein.

  6. #666
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    8. Oktober 1421: An Nord- und Ostsee endet die Schifffahrtssaison. Im Mittelmeer und im Schwarzen Meer dürfte sie noch etwa zwei Wochen andauern.


    10. Oktober 1421: Satrap Kublai Khan von Kiew gibt bekannt, dass das angesichts der Krisen ausgefallene Doppelturnier im Ringen und Bogenschießen im Vorfeld des Kuriltai abgehalten werden soll. Da es sich um einem besonderen Anlass handelt, beträgt die Siegesprämie nun 5000 S für jeden der beiden Wettbewerbe. Auch die Teilnehmer der letzten vier Runden – also ab dem Achtelfinale – können noch auf relativ hohe Preisgelder hoffen. Der Satrap scheint nichts unversucht zu lassen, sich vor dem Reichsadel zu präsentieren. Auch bei der Ausrichtung des Kuriltai wird offenbar nicht gespart.


    10. Oktober 1421: Eine Delegation aus dem Bistum Konstanz trifft in Mainz ein, um dem neu gewählten Erzbischof zu gratulieren. Zugleich bitten die Männer vom Bodensee ihn aber, keinen Bischofsvikar zu ernennen, sondern eine eigene Bischofswahl zuzulassen.

  7. #667
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    11. Oktober 1421: Die Streitkräfte des Emirats Tunis sind mit Hilfe einiger Schiffe aus dem Kalifat wieder sicher in ihre Heimat zurückgelehrt. Die merinidischen Fahrzeuge werden wahrscheinlich den Winter sicherheitshalber in Tunis oder auf Malta verbringen.


    12. Oktober 1421: Kaiser Pa Nung entlässt die päpstlichen Gesandten aus ihrem Hausarrest und weist ihnen für den Winter ein kleines Landschloss an der Küste und eine ausreichende finanzielle Versorgung zu.


    13.-22. Oktober 1421: Der zweite Mainzer Hoftag in diesem Jahr findet nur noch geringes Interesse. Neben den in der Region lebenden Adligen kommen nur wenige Persönlichkeiten von Rang und Namen. Offenbar scheuen viele Bischöfe und Fürsten den hohen Aufwand des zweiten Treffens, zumal das Jahr äußerst unruhig war und sie in ihren Ländern benötigt werden. Allerdings sind aus Böhmen und Tirol hochrangige Mitglieder der regierenden Dynastien gekommen. Das Treffen selbst verläuft trotz einiger Meinungsunterschiede recht harmonisch.

  8. #668
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    14. Oktober 1421: Berichten von Händlern zufolge haben die afghanischen Städte Kandahar und Chora eine neue, besonders für den Transport schwerer Lasten geeignete Kamelrasse gezüchtet. Dies dürfte die Transportkosten auf den Seidenstraßen mittelfristig stabilisieren oder sogar senken.


    15.-30. Oktober 1421: Mehrere Angriffe indischer Truppen auf die Verteidigungsstellungen des Sultanats Debul schlagen fehl. Gegen Ende des Monats flauen die Kämpfe schließlich ab, zumal beide Seiten offenbar schwere Verluste hinzunehmen hatten.


    16.-26. Oktober 1421: In Duisburg treffen sich die Vertreter der deutschen Johanniter, um in größerer Runde über die Urteile gegen die rebellischen Ritter zu beraten. Diese sind äußerst milde ausgefallen und erlegen den Delinquenten fast nur einige geistliche Bußübungen oder Fasttage auf. Guisbert von Hailfingen bestätigt aber schließlich alle Urteile, auch wenn viele Balleipriore gern härtere Maßnahmen getroffen hätten. Es wird erwartet, dass die beiden frankophonen Zungen sich an der Milde der Deutschen orientieren werden.

  9. #669
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    17.-26. Oktober 1421: Herbststürme peitschen in diesen Tagen an die irische und englische Küste und richten beträchtliche Zerstörungen an. Auch Schottland und Norwegen sind davon betroffen, hier sind die Schäden aber deutlich geringer.


    18. Oktober 1421: Nachdem in Spandau, wo Ilgur Khan offenbar den Winter verbringen will, ein böhmischer Eilkurier eingetroffen ist, entsendet der Satrap von Krakau und Deutschland-Bevollmächtigte des Großkhans umgehend einen Brief und mehrere Dokumente nach Sarai. Da er dafür die Reichspost nutzt, dürfte die Nachricht schon im November in der Residenz des mongolischen Herrschers eintreffen.


    19. Oktober 1421: Die schwedische Handelsflotte, die vor zehn Tagen in Stockholm angelegt hat, beginnt mit dem Verkauf der erworbenen Güter. Allerdings entwickelt sich das Geschäft zu Beginn noch recht schleppend, weil die Menschen nur wenig Geld besitzen.

  10. #670
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    20. Oktober 1421: Prinz Michael kommt wohlbehalten im Despotat Trapezunt an. Einige als sehr zuverlässig geltende Höflinge sind aber in Täbris geblieben, um die Untersuchungen zu dem erfolglosen Mordanschlag weiterzuführen. Außerdem sind Gerüchte im Umlauf, dass Trapezunt einige Agenten in der Region zur Verfügung habe.


    20. Oktober 1421: Das Khanat Baiern gibt Befehl, die noch im Felde stehenden Reiter für den Winter zu demobilisieren. Die Männer werden aber angewiesen, sich für das kommende Jahr bereitzuhalten, falls man sie bereits im Januar einberufen möchte.


    20. Oktober 1421: Eine Gruppe französischer Bischöfe verlässt Venedig, um vor dem Winter noch nach Hause zu gelangen.

  11. #671
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    21. Oktober 1421: Zum Abschluss seiner Romwallfahrt besucht Minku Khan von Tirol eine Messe zum Fest der Heiligen Ursula und ihrer Gefährtinnen. Danach begibt er sich mit der kleinen Gefolgschaft nach Norden, wo er möglicherweise noch Papst Karl treffen wird, wenn dieser vom Konzil heimkehrt.


    22.-31. Oktober 1421: Zum Monatsende hin verlassen weitere Bischöfe, Konzilstheologen und deren Begleitpersonen Venedig. Es handelt sich vor allem um Ost- und Mitteleuropäer, während die Orientalen, Asiaten und Süd- und Westeuropäer noch bleiben. Die Italiener scheinen darauf zu setzen, dass sie auch im Winter noch nach Hause gelangen können, während die Bischöfe aus den weiter entfernten Regionen sich ohnehin auf einen etwas längeren Aufenthalt in Venedig eingestellt hatten. Die Zahl der Stimmberechtigten fällt auf gut 550, so dass das Konzil weiterhin als legitim gelten kann. Dennoch raten viele Bischöfe dazu, die Beratungen entweder voranzutreiben oder eine Konzilspause einzulegen und im kommenden Frühjahr wieder zu beginnen.


    23. Oktober 1421: In Nordschweden gelingt es einer Freyapriesterin, einen Sturm zu bannen – wenigstens wird dies von den Gläubigen behauptet. Angeblich hat sie der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit hierzu einige Feldfrüchte dargebracht.

  12. #672
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    24. Oktober 1421: Die Gelehrten des Kalifats von Cordoba und Marrakesch machen ihrem Herrn ein ganz besonderes Geschenk: Dank der jahrelangen Zusammenarbeit mit Schweden und der erfolgreichen Seeakademie in Djesirat Kadis ist es ihnen gelungen, Schiffskanonen zu entwickeln. Zu Beginn des Jahres 1422 können bis zu sieben Fahrzeuge mit Bordkanonen in Auftrag gegeben werden. Diese sind in Anschaffung und Unterhalt jedoch doppelt so teuer wie gewöhnliche Schiffe.


    25. Oktober 1421: Der Generalvikar der römischen Diözese, der vor Ort die Amtspflichten des Heiligen Vaters als Diözesanbischof übernimmt, lässt einige wohlhabende Frauen wegen Ketzerei und Abfall vom Glauben in Haft nehmen. Deren Männer verlangen ihre sofortige Freilassung, dringen damit aber zunächst nicht durch.


    25. Oktober 1421: Auch die französisch-burgundische Zunge des Johanniterordens hat ihre Urteile über die renitenten Ordensbrüder gefällt. Die meisten werden zu leichten Bußen – vor allem zusätzlichen Fasttagen – verurteilt. Die Zunge der Auvergne schließt sich einige Tage später mit ähnlichen Strafen an. Zusammenhalt und Disziplin ist damit nach den Worten der Großpriore wiederhergestellt.

  13. #673
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    26.-30. Oktober 1421: Im Norden und Nordosten Europas und in den Alpen kommt es zu starkem Schneefall. Einige Dörfer sind zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten. Die Menschen richten sich für den Winter ein.


    1. November 1421: Am Allerheiligentag feiern die in Venedig versammelten Bischöfe unter Leitung des Heiligen Vaters ein levitiertes Hochamt. Die Messfeier im Markusdom wird vom Volk zum Teil durch die geöffneten Portale verfolgt und bekräftigt nochmals die Einheit der Kirche und damit auch den Erfolg des Konzils.


    2. November 1421: Das Khanat Nowgorod schlägt in gleichlautenden Rundschreiben an alle Ostseeanrainer und Norwegen vor, dass die Kontrollbehörde für Schweden mit etwa 80000 S im Jahr ausgestattet werden solle. Mit dieser Summe sei es Berechnungen des Hofes zufolge möglich, den Schmuggel weitgehend zu unterbinden. Da in dem Kontrollgremium für 2000 S vertragsgemäß der Anspruch auf je eine Stimme entsteht, würden so 40 Stimmen verteilt. Das Khanat schlägt außerdem vor, dass die beteiligten Mächte – besonders die Hanse, die beiden Khanate und Dänemark – einen festen Schlüssel vereinbaren sollten.

  14. #674
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    4. November 1421: Das Sultanat Izmir beginnt, seine an der griechischen Grenze stehenden Streitkräfte zu demobilisieren. Zunächst begeben sich die Fußtruppen wieder in ihre Heimat, etwas später ziehen sich auch die Reiter zurück. Viele der Kämpfer werden aber wohl erst zum Monatsende oder Anfang Dezember wieder zuhause sein.


    5. November 1421: Der böhmische Khan Temüjin Aslan trifft in Urach ein und wird dort sehr freundlich empfangen. Der betagte Gastgeber Samir ist allerdings schon sehr gebrechlich, so dass die Gespräche über mehrere Tage verteilt werden.


    5. November 1421: Angesichts der anstehenden Beratung und Abstimmung über das Verbot der Kreuzzüge entscheiden sich einige italienische Bischöfe, die offenbar schon kurz vor dem Aufbruch standen, noch einige Tage zu bleiben. Die Kreuzzugsfrage wird von den meisten Konzilsteilnehmern mit Verve und Herzblut, aber ohne persönliche Vorwürfe oder Angriffe diskutiert. Die päpstliche Mahnung scheint also gefruchtet zu haben.

  15. #675
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    6.-12. November 1421: Großkhan Yunus trifft sich mit einigen hochrangigen Satrapen und Khanen, die meist aus dem Südwesten des Reiches stammen oder dort lange tätig waren. Offenbar ist weiterhin strittig, wie man auf die Sizilienkrise und die gegenseitigen Vorwürfe mehrerer Khanate und Tributstaaten reagieren soll.


    8. November 1421: Nach langen Diskussionen endet das Konzil von Venedig mit einem (in seiner Deutlichkeit eher überraschenden) Erfolg des Erzbischofs Salvian von Barcelona. 414 der 557 anwesenden, stimmberechtigen Konzilsteilnehmer votieren für das beantragte, mit der mongolischen Friedensordnung begründete Verbot von Kreuzzügen. Wer künftig trotz dieses Verbots versuchen sollte, ohne vorherige Zustimmung eines Allgemeinen Konzils zu einem Kreuzzug aufzurufen, ihn zu unterstützen oder zu ihm aufzubrechen, wird mit dem Anathema bedroht.


    11. November 1421: Beim Martinusball im Khanat Schwaben kommt es zu einem Vorfall, als die junge Enkeltochter Samir Khans, die als eigenwillig geltende Skira, darauf besteht, mit einem geheimnisvollen vermummten Gast zu tanzen. Viele halten ihn für den Feldherrn Bernhard, welcher im Frühjahr und Sommer die schwäbische Armee im Bodenseeraum und im Oberland angeführt hatte. Als sie ihm dann aber überraschend die Maske abnimmt, um ihn anzusehen, stellt es sich heraus, dass sich der Sohn des Scharfrichters von Urach auf diese Weise in die Gesellschaft eingeschmuggelt hatte. Der erfahrene Samir reagiert aber schnell und erhebt den jungen Mann in den Freiherrenstand, so dass Skira nicht als entehrt gilt. Die Geschichte verbreitet sich rasch durch diverse humorvolle Lieder in ganz Europa – und scheint Schwabens Ruf sogar weiter zu verbessern.

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