[DMS]Land of Hope and Glory-England

[Jon Snow]

Unter Umständen wäre dein zweiter Vorschlag tatsächlich denkbar. Wenn beispielsweise die Iren bereit wären, die 30000 S zu übernehmen (gut, es ist fraglich, ob sie das finanziell könnten, aber vielleicht ein Äquivalent in Naturalien wie Fisch und etwas Geld), dann wäre es für das Großreich ja ein Nullsummenspiel und der Großkhan hätte sicher nichts dagegen. Das müsstest du dann auch nicht mit den anderen Khanaten diskutieren, die ja zum Teil nicht auf deiner Seite zu stehen scheinen.

[[VK]]

Statt Iren wären auch andere für die Übernahme möglich oder?

[Jon Snow]

Natürlich. Für Gulaschkanone kommt es ja auf die Minderung des Tributs an und für den Großkhan ist es letztlich egal, wo das Geld herkommt, solange es kommt.

[Ghaldak]

Ich würde dir zu folgender Strategie raten (als Spieler, nicht als Khan):
a.) Sorge indirekt dafür, dass die Frage "Ist Irland willig, sich dem Grosskhan zu unterwerfen und Tribut zu zahlen?" im Lager aufkommt, ohne dass du sie selbst stellst. Die Antwort wird sehr wahrscheinlich aus einem Nein bestehen und die Verunsicherung zwischen beiden Parteien steigern.
b.) Lasse deine Gäste ohne Ergebnis abziehen; vertröste sie meinetwegen auf Breslau im Winter. Ignoriere die Sache mit den Wittelsbachern - diese wurden offiziell begnadigt und sind nur für ein Steckenpferd einiger Khanate.
c.) Schließe anschließend einen schnellen Friedensvertrag mit Irland. Es ist egal, wenn er "immerwährend" ist - solche ewigen Verträge sind für ihre kurzen Lebensdauern geradezu berüchtigt. Vergiss auch erst einmal Dublin - du kannst dir in einigen Jahren aus Reibereien zwischen Engländern und Iren einen Vorwand für einen Rückeroberungsfeldzug zimmern.
d.) Rufe dein Parlament zusammen und mache ihnen deutlich, dass das Mongolenreich in dieser Geschichte von vorne bis hinten seine Hilflosigkeit bewiesen hätte und es keinen Grund gäbe, ihnen noch irgendwelche Tribute in den Rachen zu werfen. Verweise dabei auf deine bewährten Küstenbefestigungen, auf Nowgorods Unwillen, mit Schweden im Rücken zu handeln und auf all die Argumente, die gegen einen mongolischen Irlandfeldzug vorgebracht wurden. Vergiss nicht: Du zahltest die Tribute aus Sorge um Guyenne. Diese Angriffsstelle wurdest du los.
e.) Lasse ein bisschen Zeit vergehen und biete dann (in Breslau oder beim nächsten Kuriltai) den Mongolen an, den Tribut zu erheblich reduzierten Summen wiederaufzunehmen. Dann sollte ein erheblich reduzierter Betrag möglich sein.

Das wäre jedenfalls die Möglichkeit, die ich in deiner Situation sehe. Nutzung auf eigene Gefahr.


PS: Da gab es einige Crossposts.

[[VK]]

Das Problem ist halt, dass Irland für die Mongolen ein Glücksfall ist. Beide haben Vorteile aus einer Zusammenarbeit. Die Mongolen garantieren Irland den Schutz vor dem Festland und die Iren schließen eine Lücke in der Schwäche zur See im Westen. Durch Gulasch Krieg sind die Mongolen jetzt auf genau dies aufmerksam geworden, denke ich.

Aber Ja, das einstellen des Tributes wäre jetzt mein Weg.

[Ghaldak]

Ich begann mit dem Beitrag, bevor Jon sich meldete.
Es stimmt, mit dem sich entwickelnd Vertrag sieht die Lage weniger gut aus.

[Gulaschkanone]

Keine dumme Idee Ghaldack

[Jon Snow]

Achtung Spoiler:

Dein engster Vertrauter (dem du von dem Vorschlag erzählt hast, weil er niemals plaudern würde) hält es sogar für eine außerordentlich dumme Idee. Gerade weil das Großreich zu bröckeln scheint und die Regenten sich ihrer Macht nicht sicher sind, wird man zweifellos das erste Reich, das den Tribut verweigert, hart bestrafen, um ein Zeichen der Stärke zu setzen. Selbst wenn die Iren neutral bleiben sollten (etwa weil man vorher einen bindenden Vertrag erreicht hätte), stünde man dann trotzdem gegen ganz Europa.

[Jon Snow]

Achtung Spoiler:

Die Iren würden annehmen. Sie haben einen Weg gefunden, das Geld aufzutreiben und wären - wie der Kronprinz vermutet - vielleicht auch froh, den Krieg los zu sein. Außerdem scheinen sie nicht allen Gesandten zu trauen.

Der vorgeschlagene Vertrag wäre also:

1) Das Königreich England und die irischen Grafschaften schließen einen Friedensvertrag ab, der sofort gültig wird. Angriffe auf Schiffe oder das Territorium der anderen Seite werden sofort beendet.

2) Die irischen Grafschaften lassen umgehend alle Kriegsgefangenen frei und bringen sie auf eigene Kosten in vom englischen König festgelegte Häfen des Königreiches.

3) Das Königreich England verzichtet auf seine irischen Territorien und überlässt sie den irischen Grafschaften zur freien Verfügung.

4) Die irischen Grafschaften oder jede andere Autorität, die mit der Regierung der ehemals englischen Gebiete betraut wird [ich muss noch auswürfeln, ob sie die Zisterzienser damit beauftragen oder eine neue Grafenfamilie schaffen] versichern, dass sie den Besitz der englischen Barone, Ritter, Bürger und Bauern nicht antasten werden. Auch werden sie niemanden, der dies wünscht, an der Auswanderung nach England hindern oder seines Besitzes berauben.

5) Die irischen Grafschaften übernehmen einen Anteil von 30000 S des englischen Tributes an das Mongolische Reich.

[Gulaschkanone]

Akzeptiert

[Gulaschkanone]

Ich hoffe die Großkhanerklärung mit dem Teilen von Erkenntnissen gilt auch für England. Und die Gesandtschaften hatte ich vorhin vergessen wäre sicher sinnvoll

[Jon Snow]

Klar, alle interessierten Vasallen und Tributstaaten können kommen. Soll ich den Vertrag veröffentlichen?

[Gulaschkanone]

Jap im Diplofaden.

[Gulaschkanone]

Und der Kronprinz fährt nach Breslau.

[Gulaschkanone]

Stimmen die Iren denn ständigen Gesandtschaften zu?