An den kleinen Rat der Hanse:
Sehr geehrte Herren,
angesichts der Tatsache, dass die Silbereinnahmen des unter anderem aufgrund Königreichs dank Ihres Embargos mittlerweile unter die Summe der jährlichen Tributleistungen (25000 vs. 21000) gefallen ist und unsere englischen Freunde für ihre Subsidien eine gewisse Mindestwehrfähigkeit fordern sind wir außer Stande dieses Jahr Tribut zu entrichten. Außer Waffen gibt es in Schweden nichts mehr zu holen- oder um es mit den Worten des Bauers Sigurd aus Västergötland zusammenzufassen: "Eine Kuh die man nicht auf die Weide lässt kann keine Milch mehr geben"
Die finanzielle Situation hat sich in diesem Jahr allerdings weiter verschlechtert, da man zum ersten Mal ganzjährig mit dem Embargo aller Ostseeanrainer konfrontiert war. Es steht zu erwarten, dass Schweden diese Belastung nicht dauerhaft ertragen kann, ohne sich ganz auf Fischerei und Landwirtschaft zu konzentrieren.
Dabei hatten Wir uns große Mühe gegeben dem Schmuggel zu begegnen, so wurde beispielsweise eine Hafenbehörde eingerichtet und eine vergleichsweise große Küstenwache unterhalten. Auch diese Maßnahmen stehen vor dem aus, während die Hafenbehörde suspendiert wird, wird die Küstenwache ab Sommer/ nächstem zumindest teilweise als für Kaufleute mietbare Eskorte eingesetzt werden müssen.
Damit wird auch das Thema Schmuggel zur selbsterfüllenden Prophezeiung: Schmugglerbekämpfung kostet Geld und es ist nicht sehr schwer vorherzusagen, was gut bewaffnete verarmte Kämpfer für Ideen für den Nebenerwerb haben. Besonders wenn die Mitte zur Kontrolle des Ganzen nicht mehr vorhanden sind.
Wir legen Ihnen, als rational denkende Kaufleute daher nahe, wegen des Embargos nochmals zu beraten.
Beste Grüße,
Regent Harald