[ODIN] Revolution im skandinavischen Weißwurstmärchenfinsterforst

[Gulaschkanone]

Ne da sind wir noch nicht. Gerade gings um Thronfolge. Aber jetzt steht in Frage, ob und wie das Mongolenreich Schiffe baut und ob Novogorod einen Teil seiner Flotte abfeben muss, für eine evtl. Ostseeflotte.

[Jon Snow]

Man soll sobald es möglich ist zusammen mit dem Waffenstillstandsangebot einen berittenen Vorposten zur Waffenstillstandslinie und vermutlich auch Grenze, also zum Uskelanjoki an die Furt schicken. Einerseits um das Gebiet zu markieren, andererseits damit die Mongos wissen wo sie allfällige Boten hinschicken müssen.

Dein Bote ist dort mittlerweile angekommen. Dort stehen einige finnische Einheiten, aber keine Mongolen. Die Finnen wären aber zu einem Waffenstillstand für die Dauer der Verhandlungen bereit, wenn die Schweden den Paimonjoki so lange nicht überschreiten.

[Don Armigo]

Wenn sie den Vorposten am Uskelanjoki akzeptieren...

Also die Finnen auf der einen östlichen Flussseite, der Vorposten auf der westlichen. Der Rest der Armee würde hinter dem Paimonjoki bleiben.

[Jon Snow]

Das werden sie ziemlich sicher ablehnen. Die Festung dort wurde ja vor allem gebaut, um für einen zweiten schwedischen Vormarsch nach 1411 gerüstet zu sein. Wenn sie dir erlauben, dort einen Vorposten zu errichten, sind sie relativ schutzlos, weil sie dann jederzeit mit einem Angriff rechnen müssten.

[Don Armigo]

Ihre Festung war aber auf der Ostseite des Flusses und ich würde mich auf der Westseite halten. Das müsste doch machbar sein.

[Jon Snow]

Aus finnischer Sicht halt nicht. Sie verlangen ja auch keinen Stützpunkt auf der Ostseite des Paimonjoki.

[Don Armigo]

Das Gebiet zwischen den Flüssen ist doch mehr oder weniger von mir kontrolliert. Ich hätte doch an der Küste überwintern sollen

[Jon Snow]

"Kontrolliert" ist ein etwas zu starkes Wort. Die Dörfer dort sind frei, wagten aber angesichts der starken schwedischen Heeresmacht und der geschickten Taktik deines Heerführers keinen Widerstand. Wenn du das ganze Gebiet in den Verhandlungen für dich sichern kannst, wäre das wohl der maximale Erfolg, denn weiter östlich müsste Nowgorod einzelne Vasallen preisgeben, was wohl eine Niederlage des Khanats erfordern würde. Auch dann wären die Finnen dir aber nicht direkt unterworfen, sondern könnten noch Widerstand leisten (besonders wenn du versuchst, sie von den Feldern zu vertreiben).

[Don Armigo]

Dann ist das eben so... Die kriegen ihren Waffenstillstand so, ich will die Verhandlungen nicht gefährden.

[Jon Snow]

Ok. Auch der Khan von Nowgorod schlägt einen Waffenstillstand für die Dauer der Verhandlungen vor. Deinen Leuten gelingt es, eine Zehntagesfrist bei einem einseitigen Abbruch durchzusetzen, in denen keine kriegerischen Handlungen vorgenommen werden dürfen, damit sie Gelegenheit haben, den König zu informieren und Nowgorod nicht schneller aktiv werden kann als Schweden.

[Jon Snow]

Die Venezianer holen übrigens die Feldartillerie selbst ab, teils in Frankreich und teils bei dir. Das dürfte irgendwann im Sommer sein.

[Don Armigo]

Alles klar, man sollte am Paimonjoki eine Rückfalllinie aufbauen falls unerwartet große mongolische Kontingente über Finnland hereinbrechen.

[Baldri]

Historisch gesehen wäre das in der Zukunft dieser Zeitlinie sicher interessant, von einem Zerfall des Reiches ausgehend:

"Im Großkhanat knirschte es zu dieser Zeit bereits an allen Ecken und Enden. Mehrere Ereignisse entlang der Peripherie des Reiches beanspruchten Ressourcen und Militär über die Maßen. So zum Beispiel in Finnland und Irland aber auch die Rebellion in Asien*..."

*:Ich weiß gerade nicht wo genau.

[Don Armigo]

Zu hoffen wär's natürlich. Ich hoffe ja auf einen großen Knall und keinen schleichenden Niedergang.

[Jon Snow]

Man wird sehen. Es gibt eigentlich ziemlich viele Möglichkeiten.