Zitat von
Jon Snow
Königreich Schweden
Da Prinz Björn bereits im Vorjahr einige Mittel für den Aufbau von Hinterhalten und Fallen umgeleitet hatte, kann man Anfang 1433 bereits auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Da der Krieg nunmehr ausschließlich gegen die Johanniter und ihre europäischen Verbündeten geht und eindeutig der Landesverteidigung dient, gelingt es außerdem, Adel und Volk auf den Kampf ums Überleben einzuschwören. Die religiösen Unterschiede treten eindeutig zurück, zumal Gustav von Södermalm sich buchstabengetreu an den Vertrag hält und auch die Königinnen Iduna und Skadi jede heidnische Provokation vermeiden. Dazu kommt noch die Taufe des jungen Magnus XI., der sich als Identifikationsfigur für alle Stände des Landes anbietet. Der Goldene Tempel zu Uppsala stellt sogar eine große Summe zur Verfügung, um die Söldner weiter bezahlen zu können. Dennoch ist die Lage des Landes verzweifelt, was auch an den steigenden Kreditzinsen deutlich sichtbar wird. Die Handelsgesellschaft und die Hafenverwaltung wurden wie auch die Festen Gesandtschaften zeitweilig sistiert, da die Mittel des Landes schlicht nicht mehr ausreichen. Nur die Ghaldrakszunft wird weiter unterstützt, da sie als wichtiges Element zu Kanalisierung der Magie dient, welche der Garantiemacht Ungarn sehr am Herzen liegt.
Obwohl die militärische Lage verzweifelt ist, bleibt die Motivation von Adel und Volk recht hoch, und selbst der christliche Klerus sieht in einem von den Johannitern und „Franken“ beherrschten Land offenbar keine Zukunft mehr, da Schweden dann eine reine Kolonie der Westeuropäer wäre. Im oft unübersichtlichen Landesinneren hofft man daher, gewisse militärische Erfolge erzielen zu können, weil die Verbündeten praktisch keine einheimischen Unterstützer haben und selbst die Sprache nur selten verstehen.
Hauptstadt: Stockholm
Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000
Steuereinnahmen: 42 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: keine (aber 16000 S aus den gesparten Mitteln)
Verlust der Handelsgesellschaft: zeitweilig sistiert
Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: 50 000 S (Spende des Goldenen Tempels)
Nicht verwendete Mittel: 6 000 S (Gesandtschaften) + 10 000 S (Hafenverwaltung)
Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse; ausgesetzt)
Feste Zuwendungen: 6 000 S
Ausrichtung des Hofes: halbbarbarisch
Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S (ausgesetzt)
Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S (ausgesetzt)
Feste Gesandtschaft in London: 1 000 S (ausgesetzt)
Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S (ausgesetzt)
Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 000 S (ausgesetzt)
Feste Gesandtschaft in Kopenhagen: 1 000 S (ausgesetzt)
Feste Gesandtschaft in Nowgorod: 1 000 S (ausgesetzt)
Königliche Hafenverwaltung: 10 000 S (ausgesetzt)
Ausgaben für die Galdragszunft: 3 000 S (ausgesetzt)
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
Zinssatz für Standardkredite: 29%
Aufgenommene Kredite:
Kredit aus Syrien: 80 000 S (20% Jahreszins mit Sonderkondition)
Kredit bei einen Konsortium aus dem Ostseeraum und aus Flandern über 98 844 S und fünf Jahre (1433-1437) zu einem Jahreszins von 21%. Die Zinsen werden jeweils Anfang 1434-1438 fällig, die Tilgung 1438.
Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 0,0) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,0) SN, 1,2 (effektiv 0,0) LN, 1,1 (effektiv 0,0) BS, 0,7 (effektiv 0,0) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 0,0) finnische PL
Andere verfügbare Einheiten:
Schiffe mit Bordkanonen: 2 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (alt), 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (neu ab Januar 1433), alle im April vor der Themse gesunken
Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
1,0 Regimenter Feldartillerie
„Thors Haufen“: 0,1 SN, 0,1 LN, 0,1 BS, 0,3 PL (inzwischen unter dem Befehl des Hofes)
„Grubenschutzeinheit“: 0,1 SN, 0,2 LN, 0,3 BS, 0,2 PL (unter dem Befehl der Benediktiner)
Verliehene Einheiten:
1,0 Regimenter Feldartillerie an die erbliche Provinz Judäa
Höchstwert 1434 für schwedische Feldartillerie: 2,9 Feldartillerieregimenter
Verluste 1433:
An der Themsemündung: 2 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (K), 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (K), 2 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
100 PL (Thors Haufen), 200 finnische PL, 100 SN (GSE), 100 LN (GSE), 100 BS (GSE)
Noch im Felde stehende Einheiten:
Zu Jahresbeginn 1434:
Zwei Söldnerregimenter, 0,7 Regimenter FA, 1000 Ritter, 300 SN, 600 LN, 400 BS, 200 PL, Thors Haufen; dazu kommen noch einige Tausend Unausgebildete unter dem Befehl von Adligen oder den westschwedischen Benediktinern, die Grubenschutzeinheit und einzelne Ritter aus Norwegen und Dänemark
Söldnerregimenter:
Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS) hat einen Dreijahresvertrag (1432-1434) über 45000 im Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt
Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für vier Jahre zu unterzeichnen (1432-1435). Es handelt sich um 100 Reiter, 400 SN, 150 LN, 250 BS und 100 PL. Das Regiment gilt als sehr kampfkräftig gegenüber Reitern und verlangt 40000 S im Jahr. Söldnermarkt Frankfurt
Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen (nicht mehr aktiv); besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420, Taufe und Volljährigkeitserklärung 1433)
Wichtige Persönlichkeiten: Prinz Björn (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi (mittlerweile nicht mehr am Hof), Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm, Herzog Radbrok von Hälsingland (mittlerweile nicht mehr am Hof)