Wir sind die Böhmer.
Ich werde wohl jemand schicken. Aber im Grunde ist das einzige was ich will, dass die aufständischen Ordensritter den Großprior der deutschen Zunge wieder frei lassen, ihren Eid erneut ablegen und eine entsprechende Strafe akzeptieren. Bei letzterem ist von meiner Seite so, dass der Großprior die Strafe festlegen soll. Daher gibt's da potentiell durchaus Verhandlungsspielraum.
Also dann leider erst jetzt und doch knapper als gedacht.
Ich möchte den ersten Tag gerne für die klassische Zusammensetzung nutzen. Also Reich und Schwaben. An dem Tag soll man schon versuchen Lösungen zu finden. Meine Position ist, dass wir die Kämpfe beenden müssen und das Reich wieder stabilisieren müssen. Eidverweigerer welche bereits ihre Waffen niedergelegt haben oder umgehend ihre Waffen niederlegen sollen fast straffrei davon kommen. Sie sollen vor Gott Buße tun indem sie vor den lokalen Kirchenstrukturen büßen. Ein neuer Eid soll aber nicht erhoben werden.
Lammköpfler welche sich durch besonders schlimme Taten hervor getan haben sollen vor weltliche Gerichte gestellt werden. Wer immer noch nicht sein Schwert abgibt, muss die Härte des Reiches spüren.
Am Ende des Tages sollen die andren Staaten wie Böhmen, Tirol, Johanniter und Papst eingeladen werden. Für den zweiten Tag soll zusammen mit denen weiterverhandelt werden.
Ja, Schwaben war schon immer Teil der Reichssitzungen. Aber ab der zweiten Sitzung will ich da keinen großen Unterschied machen.
Papst und Johanniter sind als kirchliche Vertreter da, weil wir den Aufstand immer noch als einen gegen das Christentum ansehen. Sollte dieses Problem gelöst sein, wird der Papst nicht mehr da sein. Der Johanniter ist halt ein Spezialfall. Böhmen und Tirol sollen eigentlich bald auf eine Stufe mit Schwaben sein und somit kurz davor stehen volles Reichsmitglied zu sein.
An der Stelle hakt der Kölner Oberhirte ein. Prinzipiell sieht er den Plan sehr positiv, auf einen neuen Eid will er aber gerade deshalb nicht verzichten, weil offenkundig zahlreiche Ritter sich nach außen orientieren und nur eingeschränkt loyal sind. Gerade am Rhein habe man offenkundig den Einflussgewinn der westlichen Königreiche Burgund und England unterschätzt. Jetzt könne man noch einen Sieg über diese unsicheren Kantonisten davontragen, in einigen Jahren vielleicht nicht mehr.
Magdeburg scheint dieser Position ebenfalls zuzuneigen, hat die Eidverweigerer mit hessischer Hilfe aber bereits weitgehend besiegt. Dasselbe gilt für Meißen, Bremen und Thüringen. Trier, Salzburg, Bamberg und die meisten übrigen Reichsstände scheinen hingegen geneigt, dem Kanzler zuzustimmen. Sie weisen aber darauf hin, dass man den Eidverweigerern mindestens bis zum Monatsende Zeit geben müsse, da sie ja offensichtlich noch nichts von der Regelung wissen könnten.
Gibt es eine Antwort des Kanzlers? Köln würde sich wohl - nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse in Osteuropa - beugen, wenn Mainz eindeutig dazu aufruft, die Eidbrecher nicht zu bestrafen. Eine Antwort wäre aber wirklich wichtig, weil mittlerweile ja auch Böhmen, Ungarn und Burgund mit betroffen sind.
Mhm bin unschlüssig. Ja die Aufständischen haben bis Monatsende Zeit ihre Waffen niederzulegen. Kann man sich darauf einigen, dass die Buße beim jeweiligen Bischof stattfindet. Das sollte doch einem neuen Eid sehr nah kommen aber gleichzeit ie alte Klippe umschiffen.
Strafen soll es nicht explizit geben. Schäden sollen aber durch Aufständische Verursacher bezahlt werden.
Die Idee einer Kirchenbuße scheint eher keinen Anklang zu finden. Immerhin waren auch weltliche Reichsstände betroffen, und es handelte sich auch nicht um eine religiöse Erhebung. Es läuft wohl darauf hinaus, ob man die Aufständischen begnadigt, ihnen Straffreiheit gegen einen neuen Eid zusichert oder den "Kölner Weg" weitergeht. Hauptproblem ist ja im Augenblick, dass im Norden die mongolische Armee steht, während am Rhein immer mehr burgundische und teils auch französische Ritter einsickern, um ihre Verwandten zu unterstützen. Der erste Weg verspricht ein schnelles Ende der Kämpfe, der zweite ist eine Art Mittelposition (gilt aber als besonders risikoreich), der dritte dürfte auf jeden Fall zu einer militärischen Entscheidung führen.
Gib mir bis morgen zeit, dann denk ich drüber nach was ich will.
Kein Problem. Die Ereignisse haben sich ohnehin überschlagen, und auch Ungarn und Böhmen müssen ja erst einmal überlegen, was sie machen.