Wie immer es dir vorschwebt. Ich vermerke dann einfach die 5k
Jon:
Nachdem du für Böhmen den NPC zusammengefasst hast...gibt es etwas in der Art auch für Frankreich? Ich frage aus Neugier und weil ich solche Dinge schätze. Allerdings werde ich nicht meinen Stil anpassen falls sich herausstellen sollte, dass der NPC frz. König ein berüchtigter Säufer und Spieler oder so ist
Spieler bist du schon - eindeutig - leider
König Ludwig XII.
Der noch relativ junge König Ludwig XII. (*1378) regiert Frankreich seit 1406 und entstammt einer Linie des Hauses Valois, die auf König Philipp den Langen zurückgeht. Dieser hatte nach dem katastrophalen Scheitern seiner Schaukelpolitik 1319 eine bereits verwitwete Tochter des ungarischen Khans Timur namens Mirja geehelicht, um die Verbindung zu den Mongolen wiederherzustellen. Obgleich der König eineinhalb Jahrzehnte jünger als seine Frau war und diese bereits das 31. Lebensjahr erreicht hatte, gebar sie ihm in der kurzen gemeinsamen Zeit eine Tochter und einen Sohn, der nach Philipps älterem Bruder Ludwig benannt wurde und 1326 schon als Einjähriger den Thron bestieg, als der König viel zu früh das Zeitliche segnete. Ludwig XI. war der Großvater Ludwigs XII. und regierte das Königreich fast sechseinhalb Jahrzehnte lang. Der kleine Ludwig (XII.) wuchs unter dem gewaltigen Schatten des Großvaters auf, der die eigentliche Autoritätsperson in seinem Leben und sein großes Vorbild blieb, auch als sein ältlicher Vater Karl IV. 1390 den Thron bestieg. Ludwig war der einzige überlebende Nachkomme Karls und entstammte bereits dessen vierter Ehe. Als Kind wurde er deshalb oft regelrecht verhätschelt, denn auf ihm ruhte die ganze Hoffnung des Hauses Valois.
König Ludwig gilt als gutherzig, aber auch als etwas launenhaft und zu sehr von sich eingenommen. Der Schatten des geliebten, gefürchteten und bewunderten Großvaters liegt noch immer über seinem Tun, und angeblich gibt es bei Hofe sogar eine weise Frau, die in geheimen Ritualen den Geist Ludwigs XI. heraufbeschwört, damit der König mit ihm reden kann. Der junge Monarch schätzt den Luxus und bewundert die mongolischen Höfe in Sarai und Krakau, denen er nachzueifern versucht. Auch mit Burgund, England und Italien sieht er sich im friedlichen Wettstreit um Ansehen, Ehre und höfische Pracht. Ludwig liebt Turniere, rauschende Feste und öffentliche Darbietungen, wobei er derbe und manchmal sogar anstößige Scherze und Possen eher schätzt als tiefsinnige Balladen oder moralische Lehrstücke. Seine Ehefrau Katharina von Aquitanien liebt er von ganzem Herzen, was ihn allerdings nicht daran hindert, diverse amouröse Abenteuer zu suchen. Daher werden ihm neben seinen ehelichen Töchtern Johanna und Marie noch zahlreiche uneheliche Kinder zugeschrieben, die er meist treuen Gefolgsleuten aus der Umgebung von Paris zur Erziehung anvertraut, um Katharina nicht durch deren Anwesenheit bei Hofe zu kränken.
Geändert von Jon Snow (31. Januar 2019 um 12:31 Uhr)
Dir ist schon klar, dass du das nun bald für jedermann machen werden musst
Das geht gar nicht bei allen Ländern. Bei manchen haben wir eine historische Persönlichkeit als Herrscher belassen (und uns beim Orden sogar um ein Jahrhundert vertan ), andere sind ursprünglich gar nicht als einheitlicher Staat integriert worden (wie Tunis). Dort ist der Herrscher dann tatsächlich bloß ein Name mit Geburts- und Regierungsantrittsdatum. Das liegt daran, dass die bespielten Länder von vornherein ohne konkrete, bindende Persönlichkeit des Herrschers gedacht waren, weil ich euch die Freiheit lassen wollte, selbst zu entscheiden. Wäre Irland ein spielbares Land, müsste ich ja auch irgendjemanden als "Obergrafen" oder König benennen, und der hätte dann halt irgendeinen Namen, aber ich würde ihm jetzt keine eigene Hintergrundgeschichte verpassen.
Willst du wirklich in einem Hungerjahr die Bauern zusätzlich belasten?
Die Weingüter müssten fertig sein.
Ne, dass war doch ein klares "Mach!". Allein schon für uns Zuseher
Zitat von Bassewitz