Königreich Italien
Schwerpunkt:
folgt
Weitere Planungen:
- Den von der Handelsblockade nach wie vor betroffenen Händlern und Handwerkern von Marseille bietet man von italienischer Seite in Zusammenarbeit mit den Johannitern abermals günstige Hilfskredite an, um die Krise zu überstehen. Dies soll nicht nur mit Verweis auf die christliche Nächstenliebe geschehen, man will hierbei auch sehr konkret auf den ertragreichen Handel zwischen (Süd-) Frankreich und Italien hinweisen. Partner helfen einander schließlich, das Mittelmeer ist letzten Endes nur ein großer Teich und was dem einen schadet, schadet uns allen. Es ist sehr bedauerlich, dass diesem Handel momentan vom Norden ein Riegel vorgeschoben wurde.
- Der Hafenausbau wird mit 100k fortgesetzt (2300 0000/3000 000)
- Die Hochzeit in Burgund soll mit 25k von italienischer Seite bezuschusst werden. Galeazzos Bruder Francesco soll hierbei im Namen ihres verstorbenen Vaters die Braut an den Altar führen. Die Gelder werden dazu genutzt, ihn mit einer angemessenen Entourage von Händlern, Handwerkern und Kunstschaffenden auszustatten, die italienische Kunstwerke, kulinarische Erzeugnisse und Handelswaren nördlich der Alpen vorzuzeigen- das ganze natürlich in einem angemessen festlichen Rahmen verpackt. Besonderer Fokus soll hierbei noch einmal auf Erzeugnissen der Mailänder Schmiede liegen, die man den Turnierrittern Burgunds günstig feilbieten kann, eventuell lassen sich hier die lange ersehnten Absatzmärkte für Turnierrüstungen finden, um die Schmiede weniger abhängig vom Krieg zu machen.
- Da von päpstlicher Seite die Verbreitung der griechisch-römischen Mythen gestattet wurde will man sie auch in Italien verbreiten. Die lateinischen Originale sollen hierbei auch auf italienisch übersetzt werden, einerseits als gute Übung für die Linguisten, als Legitimationsmöglichkeit für die Schriftsprache und um mehr Italienern den Zugang zu ermöglichen. Etwaigen Kritik von den kirchlichen Fraktionen soll mit Verweis auf die päpstliche Anordnung begegnet werden, sich mit diesen Werken intellektuell auseinanderzusetzen- anstatt sie zu bekämpfen, soll man sie widerlegen. Ein reger Diskurs in den bürgerlichen Schichten Oberitaliens wäre die angemessene Form des Streits und so soll es auch- falls die Situation es erfordert- bei Hofe vorgelebt werden. Bei Gelegenheit könnte man auch gleich andere Klassiker auflegen, etwa die Werke großer Dichter und Philosophen.
- Die Werke von Dante, Boccaccio und Petrarca sollen neu aufgelegt werden. Gleichzeitig will man der Sprachgesellschaft einerseits den Impuls geben, sich an diesen Klassikern zu orientieren, andererseits darauf hinweisen, dass es die Kür des italienischen wäre, dass sich Italiener aus ganz Italien in demselben Dialekt unterhalten können. Man nimmt hier nochmal Bezug auf den historischen Vorgänger des Koine-Griechischen, der Ioniern, Dorern den Austausch erleichterte. Man will mit diesen zwei Ansätzen zur Debatte anregen.
- In Krakau (?) bittet man angesichts der Neugewährung der römisch-deutschen Krone direkt im Norden darum, die Unabhängigkeit Italiens noch einmal zu bekräftigen bzw. die Gebiete Italiens ausdrücklich von der gewährten Krone auszuschließen- die Krone betrifft nur den historischen deutschen bzw. ostfränkischen Reichsteil. Eventuell ließe sich dies ja auch noch einmal untermalen, etwa indem man die Kleinodien der italienischen Könige, allem voran die Eiserne Krone, rückerstattet bekommt.
Man soll es hier mit Krokodilstränen versuchen.
- Man konkretisiert endlich die Planungen einer Alpenroute, die die Märkte Italiens mit denen Burgunds/Frankreichs verbinden soll. Hierbei lässt man bei den Schweizern anfragen, ob sie willens wären, sich zu beteiligen- ob die Route durch Genf oder Lausanne ginge, stünde etwa noch in der Schwebe, und man würde natürlich die Route bevorzugen, die billiger ist.
Hauptstadt: Mailand
Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 740 000
Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 8 000 S (Umfangreiche Nachforschungen der Handelsgilden)
Zusätzliche Handgelder: -
Finanzen:
Steuereinnahmen: 850 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 1 000 S
Rücklagen der Sprachengesellschaft: 18 000 S
Nicht verwendete Mittel: 14 000 S (Artillerieübungen)
Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
Feste Zuwendungen: 125 000 S
Einnahmen: 857000
Ausgaben: 250k (Tribut) + 100k (Hafenausbau, 2300 000/3000 000) +125k (feste Zuwendungen) + 100k (Schwerpunkt) + 60k (Kredite an Marseille) + 50k (Handelsmesse in Mailand) + 38k (Unterhalt Schiffe) + 25k (Kanonenforschung mit Johannitern und Papst) + 25k (neue Einlagen für die Sprachgesellschaft) + 25k ("Kommission" für nationale Literatur) + 25k (Dichterwettstreit) + 25k (Beteiligung an Hochzeit) + 5k (feste Gesandtschaft Sarai) + 1k (Einberufung der Ritter) = 837000 Ausgaben
Neue Rücklagen: 3000
Neue Schulden:
Gewährte Handelsprivilegien:
Unbedeutende Privilegien an das Sultanat Ägypten
Militär:
Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,3) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 (effektiv 5,5) SN, 7,5 (effektiv 7,5) LN, 4,5 (effektiv 4,5) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
Artillerie II (doppelte Kosten bei Anschaffung und Unterhalt): keine
Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung
Angemietete Einheiten:
5*150 (Ägpyten)
Aufgenommene Kredite: -
Angeworbene Söldner: -
Verluste 1428: -
Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol
Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss
Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Galeazzo I. della Torre (seit 1424, *1389)[/QUOTE]