Man spricht hier einfach mal das Interesse des Königs an, intensiver mit den Bettelorden und der Kirche zusammenzuarbeiten. Immerhin sind Kirche und Krone die zwei Säulen der Gesellschaft, der König ist von Gottes Gnaden eingesetzt, etc. Galeazzo zeichnet hier ein Bild mit Worten: Ein reformiertes Land, politisch wie religiös (die Bettelorden haben hier sicher ihre Vorstellungen, die sie einbringen können), geeinter und friedlicher als je zuvor. Ein solches Großprojekt erforder natürlich intensive, jahrelange Zusammenarbeit.
Wenn das glaubwürdig wirkt (Galeazoo kennt sich und Bernardin besser als ich) kann man ja sagen, das wäre eine Vision, die man in einem von Gott gesandten Traum hatte, oder so.
Speziell soll sich das Gespräch um 2 Punkte drehen:
1.) Wie sich die Interessen der Kirche, speziell die der einfachen Orden. die ja von der Politik immer eher vernachlässigt werden- beispielsweise, das Neuheidentum zurückzudrängen- mit denen der Krone- beispielsweise, ein panitalienisches Bewussstein zu schaffen- vereinen lassen, auch über die Grenzen hinaus (Hellas hat ja auch den heidnischen Tempel stehen und die Inseln sind von einem islamischen Kalifat besetzt, man hat hier also gute Gründe, zu handeln)... ein König, ein Gott ist hier das Programm. Möglichkeiten zur Zusamenarbeit gibt es ja genug, etwa könnten Ordensbrüder über Grenzen hinweg Botschaften (auch die italienische Sprache) unterm Volk verbreiten, die Krone hat umgekehrt die Macht, etwa den Vertrieb heidnischer Schriften einzuschränken bzw. den der päpstlichen Schriften fördern. Hier wäre natürlich die Frage, ob es solche Verbindungen über die Grenze hinaus überhaupt gibt.
2.) Wie die Krone
ihren Einfluss auf die Orden erhöhen... ähh, ich meine Skeptiker überzeugen kann.
Bernardin käme hierbei als populärer Prediger eine bedeutende Rolle als Kontaktmann zwischen Krone und Orden zu. Man wendet sich hier gezielt an ihn und nicht an irgendwelche Kircheneliten, weil er das Volk kennt wie kein anderer und er in seiner Tätigkeit rein und unkorrumpiert ist vor Gott. Das ist ja schließlich auch der Grund, warum ihn der König an seinen Hof geholt hat. Auch kenne man Bernardin besser als jeden anderen Kirchenmann und natürlich wolle der König nicht nur das Land reformieren, sondern auch sich selbst.