28. Juni 1415: In der Gegend südlich von Pori werden mehrere Dörfer von Banditenbanden geplündert. Offenbar haben sich viele der aus Schweden gekommenen Auswanderer zu größeren Gruppen formiert und beunruhigen nun die nicht vollständig kontrollierten Gebiete der Vasallen des schwedischen Königs und auch des Khanats Nowgorod. Die finnischen Dorfoberhäupter bitten ihre jeweiligen Nachbarn um Hilfe und bieten selbst fast alle verfügbaren Männer auf, um die Bedrohung abzuwenden. Östlich der festgelegten Paimionjokigrenze treffen Verstärkungen aus Narwa ein.
26. Juli 1415: In der Region Pori gelingt der einheimischen Bevölkerung ein entscheidender Sieg über die schwedischen Plünderer. Zwischen den schwedischen Vasallen und den freien Stämmen entsteht so eine engere Bindung, da man gemeinsam eine Bedrohung abwenden konnte. Die Plünderer setzten sich allerdings im Flussfort Antikkala fest, von wo aus die die umliegenden Dörfer immer wieder beunruhigen. Der Weg nach Turku wird von den 100 Reitern Gustav von Södermalms aber gut gesichert, so dass der Süden des schwedischen Machtbereiches nicht betroffen ist.
21. September 1415: In Turku kommen einige der Banditen an, wo sie vom schwedischen König amnestiert werden. Auch die Plünderungszüge im Umfeld des Flussforts Antikkala enden abrupt. Gerüchten zufolge konnte eine Einigung zwischen dem Monarchen und den aufsässigen schwedischen Auswanderern erzielt werden.
1. Februar 1416: Finnische Kämpfer nehmen nach hartem Kampf das Flussfort Antikkala ein, in dem sich etwa 500 aufständische Schweden verschanzt hatten. Offenbar hatte sich die Ernährungslage der Rebellen aufgrund des harten Winters deutlich verschlechtert, so dass ihre Aufmerksamkeit nachließ und sie häufig zur Jagd gingen, statt Posten aufzustellen. Ein Gesandter der finnischen Vasallen des Königreichs Schweden fragt bei Gustav von Södermalm nach, was mit den Gefangenen geschehen soll.