Verkündung aus Ferrol bezüglich der Piraterie vor der Küste
Die Untersuchungen zum Vorfall der Piraterie sind abgeschlossen.
Der Mannschaft und Kommandantur wird vorgeworfen freibeuterische Handlungen durchgeführt zu haben.
Der Verdacht wird durch folgende Punkte untermauert:
- Das Schiff weist Kampfschäden auf, die auf eine Beteiligung bei der Schlacht, die vor kurzem vor der asturischen Küste stattfand, hinweisen.
- Auf dem Schiff wurden Reste der Beute sichergestellt.
- Teile der Mannschaft waren ausführlich geständig in Hergang, Herkunft und Motiv der Tat. Auch der Verbleib und der Wert der originalen Beute ist bekannt.
- Fund von Götzen an Bord und Bestätigung der Wärter, dass sie nicht zum christlichen Gott beten.
Aufgrund der erdrückenden Beweislage steht fest, dass die Besatzung das Schiff verwendet hat, um Piraterie zu betreiben. Die Region von Ferrol erlid durch ihre Handlungen einen Schaden, da Händler befürchten müssten ihre Ware nicht liefern zu können und Fischer aus Angst, um ihr Leben nicht auslaufen konnten. Man gibt weiterhin zu bedenken, dass nur weil es abseits des Königreichs Irun und dem Orden keine legitime Rechtsmacht in Spanien gibt, dies nicht bedeutet, dass in den besetzen Gebieten rechtsfreier Raum herrscht. Deshalb macht es keinen Unterschied wo genau die Piraterie in Spanien stattfand.
Daher ergeht folgendes Urteil:
- Die heidnische Besatzung wird als Sklaven für eine Summe von 10.000 Silbertalern verkauft. Dieser Erlös soll dazu dienen, den angerichteten Schaden in der (asturischen) Region zu ersetzen. (Käufer steht bereits fest)
- Für den niederadeligen Kapitän soll ein Lösegeld von 5.000 Silbertalern festgelegt werden. Sollte er den Weg in den Schoß Jesu zurückfinden, so kann über eine Reduktion der Summe gesprochen werden.
- Die Reste der Beute soll über die kirchliche Strukturen an ihre Besitzer zurückgeben werden, sofern sich diese ermitteln lassen.
- Das Schiff wird beschlagnahmt und in die Flotte des Ordens integriert.