[DMS] Khanat Ägypten EG - Die Macht am Nil

[zerialienguru]

https://de.wikipedia.org/wiki/Bubastis-Kanal

Schon die alten Ägypter gruben einen Kanal vom Nil ans Rote Meer, der immer mal wieder reaktiviert wurde und wohl seit 770ad geschlossen ist (und seitdem sicher auch versandet ist).

Was würde es grob geschätzt kosten den wieder instand zu setzen? Könnte ich dafür statt Frondienste auch Arbeiter anwerben? Das es dann teuer wird, ist mir klar.

Und wäre das Großreich bereit einen Teil davon zu bezahlen, weil es dann nämlich möglich wäre, die Kriegsflotte im Indischen Ozean auch ins Mittelmeer zu schicken und letztendlich auch nach Nordeuropa bzw umgekehrt und der Kanal damit einen militärischen Nutzen hätte?

[Frederick Steiner]

Cool
Was die Wikipedia immer so hergibt.

[Jon Snow]

Das ist natürlich etwas, was deine Berater so nicht einschätzen können. Dazu müsstest du am besten eine richtige Kommission losschicken und die den Boden und die möglichen Routen untersuchen lassen.

[zerialienguru]

10. Mai 1415: Der ägyptische Nilhafen Manfalut wird von berberischen Kriegern geplündert und zerstört. Überlebende berichten, die Männer hätten den Khan als „Verächter des Kalifen“ und „Schande Afrikas“ bezeichnet.

Dem Khan ist die Ehre wichtig, Ein Titel gebietet Verantwortung und Ehre, ein hoher Titel gebietet davon noch mehr. Wer sich nicht seines Titels entsprechend verhält, der ist für ihn nicht geeignet.
Wer glaubt, der Khan werde seine Meinung ändern, weil man Wehrlose und Unschuldige angreift, hat das Prinzip der Ehre nicht mal im Ansatz verstanden und kein Recht, über die Ehre anderer zu urteilen.

Es wird eine Belohnung für das Ergreifen der Täter ausgesetzt. Zudem sollen die Opfer ihren Schaden vom Khan ersetzt bekommen, da sie seinetwegen diesen Schaden haben. Sollten die Täter gefasst werden, so haben sie den verursachten Schaden den Opfern ebenfalls zu ersetzen, und wer sich da nicht frei kaufen kann, hat es durch Arbeit zu tun.
Die Beleidigung des Khans kann anschließend mit Frondienst vergolten werden.

Die Verwaltung oder der Vasalle vor Ort kann nach eigenem Gutdünken Militär anfordern, die Kosten wird ebenfalls das Khanat tragen. Man möge aber maßvoll handeln.

Was meinst Du FS?

[Jon Snow]

Der Gouverneur vor Ort berichtet, dass es sich um etwa 500-600 Reiter handelte, die zum Teil auch mit Kamelen unterwegs waren. Man könnte entweder versuchen, sie in den Oasen der westlichen Wüste zu verfolgen, oder aber stärkere Patrouillen einsetzen. Der Wiederaufbau des Nilhafens und der Häuser dürfte etwa 55 000 S kosten, den beweglichen Besitz kann ich nur schlecht schätzen. Vielleicht nochmals 10000-20000 S? Spielintern gibt es dafür allerdings keinen materiellen Wert, nur eben die Zufriedenheit.


Edit: Ich habe wegen eines Angriffs jetzt nicht gleich den Wohlstand der ganzen Provinz gesenkt.

[zerialienguru]

Hui, das hat ja viel größere Dimensionen als diese kleine Meldung vermuten ließe.
70.000 stellt der Khan für das Gesamtpaket bereit, ich ziehe das dann vom nächsten Etat mit ab.

Die militärischen Gegenmaßnahmen sollen entsprechend üppiger ausfallen nach Ermessen der lokalen Würdenträger, außerdem soll man doch mal herauszufinden versuchen, welcher Berberstamm das war. Vielleicht haben die ja einen konkurrierenden anderen Stamm, der bereit wäre, gegen diesen Stamm zu helfen, wenn er anschließend dessen Gebiet mit bekommt.

Jetzt blin in die Wüste zu rennen halte ich für wenig sinnvoll, sollte man sich zumindest ein paar Führer (und nicht nur einen) organiseren oder mal unter den Handelskarawanen nachfragen.

[Jon Snow]

Man sollte nach Ansicht des Gouverneurs 2000 Reiter einberufen, davon möglichst 1500 Kamelreiter, um die "Wüstengrenze" zu sichern. Außerdem wird man wie befohlen Späher aussenden oder anwerben.

[zerialienguru]

Ich hab erst morgen Abend Zeit für eine richtige Reaktion.

[Jon Snow]

Dann warte ich einfach bis dahin.

[zerialienguru]

Man sollte nach Ansicht des Gouverneurs 2000 Reiter einberufen, davon möglichst 1500 Kamelreiter, um die "Wüstengrenze" zu sichern. Außerdem wird man wie befohlen Späher aussenden oder anwerben.

Klingt gut, soll so passieren. Außerdem wie gesagt versuchen herauszufinden, ob das ein Berberstamm ist oder bloß ein Haufen (bezahlter?) Banditen. Falls ersteres, werden die sicher ein paar Feinde haben.

Der Khan ist jedenfalls sehr ungehalten und wird nicht eher ruhen, bis die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Außerdem würde er sich gerne mit muslimischen Würdenträgern treffen, um deren Meinung über den ganzen Sachverhalt zu erfragen und was diese vorschlagen was das Beste sei zu tun.

[Frederick Steiner]

Was meinst Du FS?

Nun, es sind nomadische Muslime.
Die werden Dich nicht akzeptieren wegen Deiner Religion. Wenn Du wirklich Deine Dynastie wieder muslimisierst, dann könnte das Problem eingedämmt werden. Allerdings sind die Berber halt Plünderer, die sich in der Wüste extrem gut auskennen. Sie werden ihre Handlungsweise kaum einstellen. Die Römer haben oftmals versucht, Stämme in Reichweite zu unterwerfen und Vasallenkönige einzusetzen. Diese Stämme kennen sich im Wüstenklima aus und können die übrigen Nomaden in Schach halten. Außerdem haben Römer natürlich Hilfstruppen rekrutiert und sonstwo eingesetzt. Damit haben sie die Nomaden langsam an ihre Kultur gewöhnt. Das ist ne Sache von mehreren Generationen. Dazu kommen noch ein paar Kastelle, die besetzt werden und um die sich dann Römer angesiedelt haben.
Also kannst Du vielleicht erst in einigen Generationen das Problem halbwegs in den Griff bekommen. Allerdings ist halt Potenzial da. Gute Krieger, kulturelle Anbindung und Partnerschaft. Halbwegs reguläres Training Deiner Truppen. Ein Markt für die Produkte einer höherentwickelte Zivilisation.
Musst halt wissen, wie Du das anpackst.

[Jon Snow]

Ich kann immer nicht so recht sagen, welchen Schaden eine Plünderaktion bei den Menschen vor Ort verursacht, aber vielleicht 15000 S für beides? Also die Reparatur der "öffentlichen" Schäden und die Hilfsgelder für private Verluste?

[zerialienguru]

Klingt gut

[zerialienguru]

Man soll den italienischen Händlern, die in Alexandria vor Anker liegen, ein paar besonders gute ägyptische Brote für die Rückreise mitgeben.

[zerialienguru]

Außerdem würde er sich gerne mit muslimischen Würdenträgern treffen, um deren Meinung über den ganzen Sachverhalt zu erfragen und was diese vorschlagen was das Beste sei zu tun.

Die Anfrage steht noch, in Ägypten müsste es einige hochrangige Vertreter geben.

Gibt es schon Infos darüber, ob es sich um einen oder mehrere Stämme handelt? Gibt es noch andere Stämme, die mit den Angreifern verfeindet sind?

Es liegt ein gewisser Mangel an Informationen vor hinsichtlich meiner Anfragen