Die Jahresaktion Baustelle
Khanat Böhmen, Jahreszug für das Jahr 1415:
Schwerpunkt: Der neue Khan
Heeresversammlung in Prag
Nach der erfolgten Rückkehr der Reiter aus dem Orient wird in Prag die Heeresversammlung zusammentreten, um Temujin Khan zum neuen Herrscher von Böhmen auszurufen. Erwartet werden sämtliche Krieger und Adlige Böhmens, die sich nicht in Asturien befinden. Neben dem Adel sollen außerdem 0,2 SN, 0,4 LN, 0,25 BS und 0,25 Pl als Vertreter ihrer Regimenter an der Versammlung teilnehmen.[/LIST]
Zu diesem Anlass werden ebenso Einladungen an die Herrscher befreundeten und benachbarter Staaten verschickt: Bayern, Hessen, Ungarn, Tirol, Schwaben und die anderen europäischen Vasallenkhanate, sowie an die Schweizer, Frankreich, Burgund, den Orden, den Papst, Dänemark, Izmir, die Hanse, Meissen, Thüringen und weitere norddeutsche Fürstentümer/Bistümer (inklusive Mainz). Auch die Obristen der in Dienste Böhmens stehenden Söldnerregimenter, sowie die Geistlichkeit Prags und die Vorsteher der Gilden und Zünfte sind als Ehrengäste geladen.
Für das Festbankett, sowie für Unterhaltung, Gaukler, Feierlichkeiten, Freigetränke und Speisung des einfachen Volkes stellen wir 80 000 S zur Verfügung. Prag soll herausgeputzt und auch schön beflaggt werden. Nach seiner offiziellen Ausrufung zum Khan von Böhmen erklärt Temujin feierlich, dass er das Erbe seines hohen Vaters wahren und verteidigen wird. Zum Zwecke der Erfüllung dieses Schwures sieht es Temujin Khan als unerlässlich an, Böhmen auch militärisch zu einem respektierten Staat zu machen.
Die Anstellung von zwei weiteren äußerst kampfstarken Söldner-Regimentern, sowie die Vertragsverlängerung für das bereits in böhmischen Diensten stehende (gemischte) Regiment sind nur die ersten Schritte, um dieses Ziel zu erreichen.
Für die SL die beiden neuen Regimenter:
- Das Schweizer-Regiment für 50 000 S
- Das Anatolische Regiment für 40 000 S
In vertraulicher Runde abseits der öffentlichen Veranstaltung wird der Khan auch mal ein höfliches, aber ernstes Gespräch mit den Rückkehrern aus Nahost führen. Er möchte eine detaillierte Schilderung der Ereignisse im Nahen Osten aus ihrer Sicht. Inklusive der Gründe für das schlechte Abschneiden im Kampf und Vorschläge, wie man für künftige Situationen dem bestehenden Defizit Abhilfe schaffen kann.
Er lässt dabei durchblicken, dass er gedenkt seinen Worten Taten folgen zu lassen, Böhmen zu einer militärisch ebenfalls respektierten Macht zu entwickeln.
Kampf gegen die Banditen
Weitere 0,8 SN, 1,6 LN, 0,75 BS und 0,25 PL werden zusammen mit den unter Vertrag genommenen Söldnerregimentern I bis III zum frühstmöglichen Zeitpunkt im ganzen Land Operationen gegen Wegelagerer und Banditen durchführen. Im Anschluss an die Heeresversammlung in Prag, werden weitere 0,3 Minghan Mongolen zusammen mit den in Prag versammelten Hilfstruppen explizit zur Sicherung der wichtigen Straßen- und Handelswege eingesetzt. Händler und Reisende sollen das Gefühl vermittelt bekommen, dass Böhmens Straßen sicher sind. Die Durchführung der Operationen überlässt man dem Heerführer Böhmens und seinen Unterführern.
Für Hinweise aus der Bevölkerung und für Kopfgelder werden insgesamt 2 000 S ausgelobt. Gefangene Banditen sollen zur Abschreckung hart bestraft werden. (Hinrichtungen können meinetwegen auch grausam ausfallen, aber bitte in Übereinstimmung mit dem damaligen Rechtsempfinden.)
Rundreise des Khans
Im Anschluss an die Heeresversammlung zu Prag wird der Khan mit großem Gefolge und bewaffneten Begleitschutz von jeweils 0,1 europäischen und mongolischen Minghan und einem vom Schweizer Obristen zusammenzustellendem Geleit von 100 Schweizern (Anm. ich denke im Gefolge des Herrschers zu reisen bzw. es zu bewachen gilt als besonders ehrenhafte Aufgabe. Die Schweizer damit zu betrauen, hilft hoffentlich für meine spätere geplante Delegation in die Alpen gut Stimmung zu machen) durchs Land reisen und den Kontakt zu seinen Untertanen suchen: Von Prag aus wird es in den Südwesten des Landes gehen. Das Gefolge des Khans wird Quartier in den großen Städten Pilsen, Freiberg an der Moldau und Budweis an der Moldau machen. Ebenso werden die im Umland liegenden kleineren Städte, Dörfer und Adelssitze mit der Gegenwart des Herrschers beehrt. Nachdem die Moldau bei Budweis überschritten ist, bewegt sich der Tross in die mährische Region: Brünn, Olmütz, Ostrau und ebenso die vielen mittelgroßen Städte und Dörfer der Region werden aufgesucht. Anschließend geht es nach Nordosten in das böhmisch beherrschte Oberschlesien. Dort wird u.a. in Kattowitz, Tarnowitz und Oppeln Quartier gemacht. Ebenso wie im Südwesten und in Mähren stehen auch kleinere Städte und Dörfer auf dem Reiseplan.
Von Oberschlesien aus zieht der Khan weiter in den Nordosten der Region Böhmen. Hier sind als wichtige Stationen zu nennen: Pardubitz, Jungbunzlau, wo der Khan das örtliche Johanniterkloster aufsuchen und eine Spende hinterlassen wird, sowie Reichenberg. Wie sonst auch, wird der ländliche Raum ebenfalls aufgesucht.
Nächste Station auf der Reise sind die sächsischen Besitzungen um Bischofswerda und Dresden herum. Der Khan wird auch seine sächsischen Untertanen in Stadt und Land aufsuchen und anschließend sogar die thüringischen Exklaven bereisen. Von dort aus geht es dann zurück nach Nordwestböhmen wo der Khan nach und nach Eger, Karlsbad, Aussig, Kladno und das Umland aufsuchen und (hoffentlich) rechtzeitig zu Wintereinbruch wieder in Prag zurück sein wird.
Der Khan wird in den Dörfern und Städten, in welchen er Station macht, Hof halten, Audienzen gewähren, Bittsteller empfangen und in Streitfällen schlichten. Darüber hinaus sind Zusammenkünfte mit den örtlichen Adelsversammlungen, Dort-/Stadtvorstehern Klerikern, sowie Gilden und Zünften geplant, um von ihnen ein besseres Bild über die Situation vor Ort vermittelt zu bekommen. (Interessant sind u.a. der Stand der Infrastruktur und der örtlichen Verteidigungsanlagen. Auch Vorschläge, wo man Festungen errichten und/oder wirtschaftliche Förderungen vornehmen könnte.)
Auch die im Feld stehenden Truppenteile (Söldner und Eigene) sollen vom Khan besucht und inspiziert werden.
Als Budget sind 40 000 S veranschlagt: Reisekosten, Mildtätigkeit und auch die Unterstützung besonders schwacher/verarmter Regionen sowie Spenden an wohltätige Einrichtungen und Klöster)
Kosten des SP: 122 000 S
- Heeresversammlung in Prag: 80 000 S
- Reise des Khan: 40 000 S
- Kopfgeld Banditen: 2 000 S
Sonstiges:
- Das in Spanien stehende Minghan europäischer Art soll in diesem Frühjahr/Frühsommer verschiedene Übungen mit den verbündeten Rittern des Johanniterordens in Asturien durchführen und danach nach Böhmen zurückkehren.
- Auf der Heeresversammlung wird der Khan gegenüber den deutschen Vertretern andeuten, dass Böhmen entgegen der erst ab 1416 bestehenden Verpflichtung bereits in diesem Jahr die erste Subventionstranche leisten wird. Aufgrund der außerordentlich hohen Staatseinnahmen dieses Jahr. Man hofft mit dieser Geste ihnen zu zeigen, dass sich trotz Böhmens Aufrüstungsplänen an den friedlichen Absichten gegenüber unseren deutschen Nachbarn und Partnern nichts geändert hat.
- Alim Khan von Hessen äußerte den Wunsch die Planung seines neuen Residenzschlosses böhmischen Architekten anzuvertrauen. Wir vermitteln ihm den Kontakt zu den Architketen, welche die Große Bibliothek zu Prag errichtet haben
Handgelder insgesamt: 18 000 S
- 5 000 S für Reiter in Spanien, die dort mit dem Orden gemeinsame Übungen zur Stärkung der Waffenbrüderschaft veranstalten.
- 9000 S Handgelder für Hilfstruppen
- 2 500 S Handgelder für im Inland eingesetzte Reiter.
- Handgelder an Familien der Gefallenen: 1 500 S
Militär
Verfügbare Minghan: 1,0 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 2,5 Regimenter SN, 3 Regimenter LN, 2 Regiment BS, 1 Regiment PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: -
Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter
Angeworbene Söldner:
Gemischtes, unvollständiges Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS.
Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen)
Anatolisches Regiment umfasst 200 Reiter mongolischer und 300 Reiter arabischer Art, außerdem 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL.
Verluste 1414: 0,2 Minghan mongolischer Art
Zurückkehrende Einheiten: 0,7 Minghan mongolischer Art aus dem Nahen Osten
Im Feld stehende Einheiten: 1,0 Minghan europäischer Art in Asturien
Anmerkung: Die noch im Feld stehenden Einheiten sind nicht „effektiv verfügbar“, weil sie ja bereits aufgeboten wurden. Ich habe aber die im Frühjahr erwarteten Krieger bereits wieder eingefügt, weil sie kein Handgeld für 1415 mehr verlangen.
Finanzen:
Alte Rücklagen: 2 000 S
Alte Schulden: 0
Einnahmen: 770 000 S
sonstige Einnahmen:
Zinsen Frankreich dieses Jahr: 2 000 S
Zinsen Frankreich letztes Jahr: 2 000 S
Ausgaben:
Bezahlte Tribute: -
Feste Zuwendungen: 170 000 S
Belagerungsgerät: 1,5 * 20 000 = 30 000 S
Söldnerregmient I: 20 000 S
Söldnerregiment II "Die Schweizer": 50 000 S
Söldnerregiment III "anatolische Reiter": 40 000 S
Subvention Flottenbau Novgorod: 30 000 S
Handgelder: 18 000 S
Subvention Straßenbau Norddeutschland: 47 000 S (47 000 S/ 187 980 S)
Bücherfond: 50 000 S
Schwerpunkt Aktion : 122 000 S
Kreditvergabe Izmir: 100 000 S
Neue Rücklagen: 99 000 S
Neue Schulden: -
Forderungen:
gegenüber dem Orden: Werden durch Hilfe bei der Bücher-Akquise sowie dem Hospitalbau in Prag beglichen
gegenüber Frankreich: 40 000 S zu 5 % Zinsen. Zahlbar innerhalb der Jahre 1415, 1416, 1417. Besonderheit: Im Falle eines sehr schlechten Etats kann Böhmen die sofortige Begleichung verlangen.
gegenüber Izmir: 100 000 S zu 5%. Zahlbar in 5 Raten a 20 000 S.