Wir hatten ja ohnehin ausgemacht, dass das Gespräch spielintern noch im Herbst 1412 stattfand, insofern ist es zu Beginn durchaus naheliegend, dass Timur dabei ist.
Die "Wittelsbacher", die du antriffst, sind Nachkommen der Tochter König Ludwigs namens Mechthild, die 1327 als Heranwachsende aus England kam. Sie ehelichte 1331 im Alter von 18 Jahren den ältesten Sohn des Grafen von Sligo, und gebar ihm zwischen 1333 und 1346 neun Kinder, von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten (vier Töchter und zwei Söhne). Aus dieser Generation ist noch eine Frau am Leben, die Zisterzienserin Mechtgund (*1337). Da die beiden Söhne kinderlos starben (einer regierte das Land bis 1396, der andere trat bereits mit 16 Jahren ins Kloster ein), regiert inzwischen eine Nebenlinie in Sligo. Weil aber der jetzige Graf Benedikt 1395 zur Sicherung seines Anspruchs eine Urenkeltochter Mechthilds heiratete, sind deren Nachkommen noch immer eng mit dem Königshaus verbunden. Benedikt wäre unter Umständen bereit, die jüngste seiner drei Töchter, die elfjährige Anna, mit einem Sohn des Khans zu verehelichen, wenn sie einmal im geeigneten Alter wäre.
Dann machen wir das einfach mal. Den Namen meines Sohns darf Klink aussuchen, der hat da Gespür für.
Es wird allerdings noch einige Zeit dauern und auch ein wenig Überzeugungsarbeit brauchen, bis die Verlobung geschlossen werden kann.
@Jon: die 4.000 S für Rothenburg sollen aus dem Landwirtschagtstopf genommen werden. Fehlende 4k darin sind mir lieber als Schulden. Bin ja kein Franzose.
Nimmst du mich wieder zum Kuriltai mit?
Klar! Nächstes Jahr?
@Jon:
Die Schule ist als Verwaltungs- und Sprachschule angedacht gewesen. Sollte sie den Bedarf nicht selbst regulieren können und einfach bei aktueller Lage mehr Angebot für Sprachen und sowas bieten? Genau wegen sowas haben ich es ja als Hybrid angedacht. Ähnlich hätte ich gedacht, dass ein anfänglicher Lehrermangel mit der Zeit verfliegt, wenn die Schule bekannter wird. Quasi wachsen das Interesse an Ausbildung und auch das Angebot an Lehrkörpern über die Zeit und im unwahrscheinlichen Fall sogar gleichmäßig.
Wenn ich beides richtig deute, sollte ich einfach weiterhin Geld in Landwirtschaft und Handwerk zu pumpen? Wobei Landwirtschaft von barer Münze und das Handwerk von Aufträgen profitiert.
Bspw. könnte ich weiterhin einen Teil meines Geldes in neue Geräte und auch Schuppen oä für Landwirtschaft stecken, sodass beide Felder profitieren und zusätzlich einfach noch simple Schwerpunkte setzen, die speziell dem Handwerk Aufträge geben.
Das mit den Leibeigenen verstehe ich übrigens nicht. Wenn die asiatischen Handwerker Leibeigene sind, warum wandern dann ca. 5.000 Mann ab? Ist das demnach eine Art Flucht vor dem Lehnsherr oder sind die als freie Menschen nach Bayern gekommen und kannten das vorher nicht?
Ich habe die festen Zuwendungen auf 10.000 S aufgestockt. Ist das jetzt ein Hinweis zwischen den Zeilen, dass das unnötig ist, oder wurde das übersehen?
Und zu den Einnahmen:
Ist mein Einkommen wegen der schlechten Ernte eingebrochen? 15K mehr oder weniger sind wenig, aber bei mir viel. Ich kann mir gut vorstellen, das solche Schwankungen alleine an Gegebenheiten der Ernte liegen.
Die zusätzlichen 100k von anderen Mongolen im letzten Jahr haben sicher auch einige Aufträge ausgelöst, welche sich in Steuern berechnen. Das alleine kann aber kaum 30k Differenz ausmachen.
Geändert von Bartmann (01. November 2018 um 20:25 Uhr)
Die Leute aus dem Großkhanat sind praktisch alles Sklaven und Leibeigene (wie es damals auch in der Auswertung stand), deshalb konnten die Khane sie auch verschenken. Jetzt haben sie gemerkt, dass Handwerker in Europa nicht nur frei, sondern sogar privilegiert sind, und ein paar sind einfach geflohen, um das für sich zu nutzen.
Die Schule bringt bei deinen Werten so nichts. Mein Vorschlag sollte nur dazu dienen, den Schwerpunkt zu "retten", damit er nicht verpufft. Du musst das aber natürlich nicht machen.
Lateinschulen sind eigentlich nicht direkt Sprachschulen, sondern eher so etwas wie mittelalterliche Grundschulen. Der Name kommt nur daher, dass man das Lesen und Schreiben meist in dieser Gelehrtensprache erlernte.
Wäre es nicht sinnvoller Mongolisch zu lehren?
Als Schriftsprache?