Der Mongolensturm - Die Länderverteilung

[Bartmann]

Die Rolle eines Papstes kann nur so gespielt werden, dass gelegentlich mal jemand den kürzeren zieht. Spielintern passt es schon, dass deswegen gemeckert wird, oder glaubst du, da sagt jemand "Geil, meine Ziele wurden nicht beachtet!"? Da sollte man nichts weiter drauf geben. Es fällt manchem schon schwer, zwischen Rolle und Spieler zu trennen. Da ist es wenig überraschend, dass zwischen zwei Rollen eines Spielers zu trennen schwer fällt.

Ich selbst weiß rein gar nichts über dich. Wenn deine Person in irgendeiner Weise relevant für mich wurde, dann bei DB und DMS, beide Male hast du einen Gegenpart gespielt. Insofern war ich etwas skeptisch, was deine Vertreterrolle als Papst anging. Skepsis ist nie verkehrt, doch hier hatte ich schnell keine Sorge mehr. Ähnliche Sorgen hatte ich bei VK anfänglich auch.

Zwei Rollen von einem Spieler zu führen halte ich dennoch für unschön und sollte höchstens im Vertreterfall gezogen werden. Eben weil es gewisse Einblicke verschafft. Ein Punkt, der ohne große Probleme auch so geht, aber ein Spieler mit zwei Rollen läuft man immer Gefahr, dass das, was man tut, aus Befangenheit gegen einen ausgelegt wird. Sowas kann ein solches Spiel sehr schnell kaputt machen.

[Bassewitz]

Lieber Don, ich habe nicht den Eindruck, dass jemand über deine Positionen oder deinen Stil meckert. Ich kann nur für mich sprechen, dass dem nicht so ist. Das ist hier auch überhaupt nicht der Punkt und deshalb fühle dich bitte nicht angegriffen. Ich selbst habe von deinem Aufruf stark profitiert.
Es geht lediglich darum, dass GK den Papst anscheinend nicht mehr will und deshalb das mit der Vertretung nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Niemand spielt zwei Länder, egal wer und egal welche.
Es geht ja auch darum, dich nicht angreifbar auf Spielerebene zu machen. Ich glaube dir, dass du die Rollen nach bestem Wissen und Gewissen trennst, aber ein Däne oder Hanseate könnte, wenn er eine Rüge vom Papst bekommt, dir vorwerfen, das habe mit dem Embargo gegen Schweden zu tun. Das ist Quatsch, aber Menschen neigen zu so etwas und unterbewusst liest man dann Auswertungen und Diplo anders, wenn man weiß, dass der Schwede dahinter sitzt.
Ich will einfach nur nicht, dass es dann richtig Stress gibt und das Spiel platzt. Der Informationsvorteil, den Bart ansprach, kommt ja noch dazu.

Spätestens Mitte März käme es ja eh dazu und ich verstehe, dass dir beide Rollen gefallen, aber das geht so auf Dauer nicht.

Eigentlich ist das mit Spielerpapst eh so ein Ding, weil dann alle Päpste immer dieselbe Agenda haben und sich nicht groß unterscheiden, aber du machst das echt super und hoffe, dass du auch als Vollzeit-Papst nicht das Spiel crashen würdest.

[Jon Snow]

Man kann den Papst durchaus recht unterschiedlich spielen, wie jede andere Macht auch. Man muss eben nur die wichtigen (oder viele wichtige) Kräfte hinter sich bringen.

Im konkreten Fall ist es nur so, dass im Mai 1421 das Konzil ansteht. Karl hat mittlerweile vor allem durch Dons Handlungen eine gewisse Persönlichkeit, und so würde er dann auch auf dem Konzil handeln.

Die Frage ist nur, ob das einem möglichen Spieler so recht ist. Es steht ja durchaus die Möglichkeit im Raum, dass die versammelten Bischöfe dem Papst gewisse Zügel anlegen, und unter Umständen muss er sich auf einen "Handel" einlassen, indem er Zugeständnisse macht, um an anderer Stelle zu reüssieren. Wenn ich das selbst übernehme, wird ein Teil der Entscheidungen aufgrund der Persönlichkeit ausgewürfelt, und vielleicht hätte ein Spieler lieber andere Entscheidungen gehabt. Deshalb würde ich die Frage gern so bald wie möglich klären.

Also Don, du kannst den Papst ja von GK her haben. Hast du schon eine Tendenz? Oder gibt es sonst Interessenten, etwa bei den Mitlesern?

[Brabrax]

Einerseits: Danke für das Lob, andererseits habe ich mich, finde ich, vor allem auf einen Einflussgewinn des Papstes konzentriert und weniger konkret Position bezogen- das sähe als Vollzeitpapst deutlich anders aus. Ich hab vielmehr das Gefühl, dass hier manche den Umstand nutzen um zu kritisieren, dass ich nicht die Politik mache, die ihnen in den Kram passt.

Ich halte das bei manchen in großen Teilen für blanke Polemik, insbesondere von VK.

Ich sage nicht, dass du ein schlechter Papst seist.
Ich sage lediglich, dass ich es nicht gutheiße, zwei getrennte Länder länger als nur kurz vertretungsweise zu spielen.

[Bassewitz]

Ich sage nicht, dass du ein schlechter Papst seist.
Ich sage lediglich, dass ich es nicht gutheiße, zwei getrennte Länder länger als nur kurz vertretungsweise zu spielen.

Genau das ist das, was alle meinen.

Würde ja auch niemand dauerhaft akzeptieren, dass Papa nebenbei noch England spielt oder ich Hessen.

@Jon: Ich meinte eher, dass, so lange derselbe Spieler den Papst führt, im Grunde immer dieselbe Politik gemacht wird, was bei einem Wahlamt noch seltsamer ist als bei einer Erbmonarchie, aber ist halt so.

[Nahoïmi]

Ich finds eigentlich relativ amüsant, wenn der Papst immer von dem Spieler gesteuert wird aus dessen Land er kommt.

[Gulaschkanone]

Das wäre ne gute Idee. Pro Hoimis Vorschlag.

Btw. Es haben durchaus Meute mir gegenüber Dons Spielstil kritisiert.

[Bassewitz]

Wahrscheinlich, weil man bei den ersten Meldungen noch den Schweden im Hinterkopf hat und sich dann ärgert. Gerade deshalb sind Doppelbesetzungen zu vermeiden.

Hoimis Idee ist so gesehen nicht schlecht, auch wenn lieber eine "KI" den Papst führt, dieser jedoch jeweils dem Heimatland deutlich näher stehen sollte als aktuell.

[Gulaschkanone]

Ist halt das ähnliche Problem wie BJs Kaiser in Gk. Rolle die überall reinwirkt sollte Ki sein. Das mit den Ländern wäre zumindest aufs historische Rl bezogen nett

[Bassewitz]

Kaiser passt nur so halb. Eher die Turmkirche und da haben sich so einige bemüht, davon weitestgehend loszukommen.

[Jon Snow]

Irgendwie kann hier eigentlich fast jeder andere Staaten beeinflussen. Der Papst ist da nichts völlig Ungewöhnliches.

[Tim Twain]

[Bartmann]

Irgendwie kann hier eigentlich fast jeder andere Staaten beeinflussen. Der Papst ist da nichts völlig Ungewöhnliches.

Da sollte man unterscheiden, denn die Reichweite des Papstes ist deutlich größer als bspw. die Baierns oder Hellas, welche eher regional wirken. Zumindest würde es mich doch sehr überraschen, wenn Hellas direkten Einfluss auf die Innenpolitik Frankreichs nehmen kann.

[Jon Snow]

Der Sultan scheint ein Magier zu sein.

Wie wäre es denn damit: Don entscheidet bis zum Konzil, ob er den Papst dauerhaft haben möchte. So lange übernehme ich GKs Rolle als "zweiter Kopf" des Heiligen Stuhles, damit es keinen Bruch gibt. Don könnte dann seine vorbereiteten Reden und Schriften noch herausgeben, selbst wenn er sich am Ende für Schweden entscheidet.

[Tim Twain]

Du weißt von nichts