Das Schicksal des Kaisers
Trotz der Bemühungen kaiserlicher und kirchlicher Ärzte verschlechterte sich der Zustand des Kaisers zusehends. Wenngleich die aus dem Wissensschatz der kuzqurischen Ikone „Oma Hedwig“ stammenden Kräutertinkturen zu einer langsamen Senkung des Fiebers beitrugen und halfen die Entzündungen rund um die aus dem an-qalalischen Krieg stammende wieder aufgegangene Wunde einzudämmen, bangten Ärzte, Berater und die anwesende Kaiserin weiter um das Leben des Imperators.
Aus Hofkreisen heißt es, der kaiserliche Leibarzt habe es gegenüber der Kaiserin so ausgedrückt, dass sie mit dem schlimmsten rechnen müsse.
Weitere Tage vergingen und plötzlich verbesserte sich der gesundheitliche Zustand des Kaisers von jetzt auf nachher. Die Ärzte können sich nur schwer erklären, woran es liegt. Als führende Theorie gilt, dass die obengenannten Tinkturen eine längere Zeit brauchten, bis sie die volle Wirkung entfalten. Andere hingegen meinen die Wächter oder gar Eho selber haben ihre Finger im Spiel gehabt.
Nur über die Ursache ist man sich einig. Offenbar ist eine alte Kriegsverletzung wieder aufgegangen und entzündete sich in einem außerordentlich schweren Maße.
Wie dem auch sei, der Kaiser erholte sich und verkündete seine Absicht die Reise nach Shibat fortzusetzen. Je nach Wetterlage entweder über den vorgesehenen Landweg oder über die Seeroute.