[37] - Endloser Krieg in der skythischen Steppe

[slowcar]

Ich meine Du kannst Amani weiter etablieren so dass dann 1R später wieder Gleichstand bei den Abgesandten ist und damit Frieden.

Generell halte ich Krieg gegen gleichwertige Einheiten ohne eine deutliche Überlegenheit für zumeist sinnlos, wenn es nicht vorwärts geht musst Du eine Balance finden zwischen zivilem Aufbau und weiterer Rüstung.
Damit habe ich im 24er nach meinem misslungenen Reiterangriff auch ständig gehadert, oft hatte ich das Gefühl dass ich mit mehr Rüstung weiter gekommen wäre aber im Endeffekt war auch mein Reichsaufbau ein wichtiger Faktor.

[Cirdan]

Spontan würde ich sagen: Erstmal Karthago einnehmen. In die östliche Stadt Gelonus VdG rein missionieren und dann sollte die Stelle dort, gemeinsam mit dem See gut zu schützen sein gegen den Perser. Der hat ja vermutlich demnächst auch noch ein paar Immortals am Start. Die könnten dir bei einer Attacke noch Schwierigkeiten bereiten. Karthago hat die erstmal nicht.

Nach Karthago kann man wieder schauen, wie sich die 2 Feinde aufgestellt haben und einen weiteren Feldzug planen.

[Buktu]

Ich danke euch beiden für eure Meinungen, die sich ja ein wenig mit meinen Befürchtungen decken.

Dann werde ich wohl nach Karthago ziehen und erstmal dort "leichte" Punkte mitnehmen. Dann müsste ich Armani nur nächste Runde umplatzieren, damit eben kein Frieden entsteht. Da bleibt dann eigentlich nur der religiöse Stadtstaat im Osten. Eigentlich auch keine so schlechte Idee, da entdecke ich dann ein wenig im Hinterland und eventuell fallen die Einheiten dem Perser in die Flanke.
Ich denke ich werde die beiden Krieger, einen Reiter und einen Bogi als Verteidigung bei Gelonus lassen, die Stadt soll ja bald auch weitere Bogis in Serie herstellen. Dann könnte ich mit 3 Reitern und dem 2. Bogi die nördlichen Nubier und Karthager dezimieren, während 3. Bogi, Speer und ab übernächster Runde die beiden Sakenschützen Kostromskaya halten. Je nach Situation können dann ein oder zwei Einheiten hiervon die Eroberung unterstützen bzw auch wieder Richtung Pokrovka/Gelonus ziehen.
Mit der politischen Philosophie kann ich dann die Siedlerkarte rein nehmen und 2 Siedler bauen und in den anderen beiden Städten mit Agoge Bogis.
Hierfür wäre die Autokratie nötig, damit ich auch die Generalspunkte mitnehmen kann. Finde die Autokratie sogar gar nicht so schlecht muss ich sagen. Ich verliere zwar die +4 auf Nahkämpfern, aber da meine Nahkämpfer bevorzugt eh Reiter seien sollen fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Außerdem ist der Diplopolitikplatz nicht ganz so wichtig schätze ich mal, wenn ich Suzerän irgendwo am Arsch der Welt werde, ist das für meine Gegner ja doch nur eine gratis Stadt. Einzig die Erfahrung könnte am Ende fehlen
Dafür gibts extra dann in Pokrovka +1 auf jeden Output und für jedes Government Plaza später das ganze auch nochmal. Und ich kann Wunder schneller bauen, sollte ich in den Luxus kommen, irgendwann einmal zu viel Zeit zu haben
Welche Regierungsform würdet ihr wählen?

[Benni]

Würde dir zu Oligarchie raten. Gibt ordentlichen Boost in der HS und du kannst sowohl die Karte für weniger Einheitenunterhalt als auch die für schnellere Einheitenproduktion drin lassen. Fußtruppen ohne Bögen wirst du eh kaum ins Feld führen.

[Buktu]

Würde dir zu Oligarchie raten. Gibt ordentlichen Boost in der HS und du kannst sowohl die Karte für weniger Einheitenunterhalt als auch die für schnellere Einheitenproduktion drin lassen. Fußtruppen ohne Bögen wirst du eh kaum ins Feld führen.

Du meinst dann wohl Autokratie und nicht Oligarchie oder?

[slowcar]

Autokratie finde ich auch eine gute Wahl, die Bonuserträge sind nicht zu unterschätzen und die frühen Diplomatiekarten sind ziemlich schwach. Bei Bedarf kann man dann ja immer noch zur Oligarchie wechseln.

[Buktu]

Runde 40:

Der Speer bei Kostromskaya zieht Richtung Karthago. Karthago hat mir diese Runde erwartungsgemäß den Krieg erklärt. Noch herrscht an dieser Flanke aber Ruhe.



Der Bogi darf ein wenig Erfahrung sammeln. Viel Schaden macht er aber nicht mehr, denn luxi68 hat nun auch die Oligarchie eingeführt.



Bei Pokrovka gehen der 2. Pitati und der Krieger offensiv vor. Ich bin ein wenig über den Rückzug bei Kostromskaya in Verbindung mit der Offensive hier überrascht. Das wirkt irgendwie ein wenig wie die Kampf KI
Aber gut, soll mich nicht stören. Ich beginne mit dem Tanz der Einheiten. Der bereits beförderte Bogi zieht nach -7 und schießt auf den Pitati.



Der angeschlagene Bogi kann den so freigemachten Raum nutzen und somit Platz für den Reiter machen. Außerdem darf von Stonehenge aus auf den Pitati feuern.



Das reicht für den Kill und triggert die Heilung
Der Reiter kann mit 30 mehr auch noch den Krieger töten. 4 Einheiten in 2 Runden, das dürfte sich in ganz schöner Kriegsmüdigkeit wiederfinden.

[Buktu]

Gemäß der neuen Pläne werden zwei weitere Reiter wieder in den Westen verlegt, dafür kann nächste Runde dann ein Bogi in Richtung Osten verlegt werden.
Übrigens kann Armani nicht weiter etabliert werden, wenn der Stadtstaat den Krieg erklärt.



Armani darf dann jetzt weiter nach Kandy. Dort werde ich dann in 5 Runden Suzerän sein.



Derweil ist in Pokrovka der Schrein bis auf 7 fertig.



Daher bleibt von den 33 aus dem Holzen ein saftiger Überschuss von 26 über.



Die werden sofort in ein Generalsprojekt gesteckt. Wenn die Formel, die ich bei den Fanatics gefunden habe stimmt, sollte das für den ersten General reichen. Nun nächste Runde bin ich schlauer.

[Buktu]

Zur Feier des Schreins wird direkt der erste Missionar gekauft



Und da das so schön war, kaufe ich direkt noch einen zweiten So kann jeweils einer zu beiden Städten laufen.



Bei den Punkten gibt es einen neuen 2. luxi68 übernimmt hier die Position. Alle bis auf Sam20 haben nun über 100 Punkte.



Nubiensmilitärwert ist dank der 2 getöteten Einheiten der letzten Runde wieder deutlich gefallen Bin gespannt, wie es da in der nächsten Runde aussieht.

[slowcar]

VdG in den Nebenstädten und auch noch Ladungen für neue oder Eroberungen über
Wenn der General tatsächlich an Dich geht wird das natürlich stark, könnte man nach Kathargo überlegen mit schnellen Einheiten über die Flanke in Persien einzufallen.

[Buktu]

Stimmt, das wäre eine Möglichkeit dann über die Flanke zu kommen.
Wobei ich das Gelände ja noch nicht kenne und mit dem Fluss wird es schwer

[Benni]

Das läuft ja wie geschmiert. Der persische Blitzangriff ist blitzartig zum Stillstand gekommen und die Nubier haben sich als Zielscheiben bewährt gemacht.
Für einen Angriff auf Persien sieht das Gelände wahrlich nicht allzu rosig aus. Evtl kannst du aber mit dem (Daumen drück) General dann einen Durchbruch erzwingen, was aber kostspielig werden könnte.
Würde erst einmal fröhlich Karthago erobern und dann weiter scouten. Bisher kennst du ja nur sehr wenig deines direkten Umlandes. Es wäre gut zu wissen wo genau eigentlich Nubiens Städte liegen und ob man dort ein besseres Aufmarschgebiet hätte wie gegen Persien, oder ob dort das Gelände durch Flüsse auch so beengt ist, dass deine Angreifer im Pfeilhagel der Pitatis dezimiert werden.
Und ja ich meinte Autokratie. Da merkt man mal wieder, dass ich Civ6 fast nie spiele.

[Unabsteigbar]

Danke für die gute Berichterstattung. Es ist echt ne Wonne, was Du bisher aus der Position rausholst.
Ich würde auch den Süden sichern (3 Bogis?) und Karthoago nehmen. Weiter würde ich noch nicht planen. Aber ich bleibe dabei: Du könntest mehr Reiter vertragen.


Andere Idee: Karthago nehmen und Buildern? Hast ja noch etwas Platz. Wobei das als Skythe eigentlich ja so gar nicht geht.

[slowcar]

Mehr Reiter sind natürlich immer gut, klar, allerdings kosten die eben auch Unterhalt und aktuell ist die Wirtschaft ja eher wackelig aufgestellt (2gpt), nächste Runde kommen zwei Sakas dazu die 4gpt kosten...

[Mohatma Gaudi]

Auch von meiner Seite an dieser Stelle großes Lob, sowohl für die Story, als auch für das sehr zeilgerichtete, schnörkellose Spiel - da wird jeder Hammer richtig investiert.