Schnattis Server wird gewartet

[Schnatti]

Das brauch' ich auch ganz dringend noch...

Ich hör' mir das morgen mal an und dann habe ich die Befürchtung, dass ich mich wohl oder übel doch in den Keller begeben muss...Anbieter-Komplettwechsel ist ja leider kein Thema.

[Schnatti]

Bah...

Das war jetzt eines der Gespräche, bei dem inhaltlich wirklich nichts konkretes fiel und am Ende hat man trotzdem eine Unterschrift unter einen Vertrag gesetzt, weil es quasi alternativlos ist. Auch in meinem Kopf letzten Endes leider nur so nach dem Motto "Das muss jetzt mal erledigt sein das Thema". Sinnvolle Meetings sehen anders aus.
(70€ pro Monat zusätzlich Software-Miete = jetzt inzwischen ca. 500€/Monat & 1malig 1100€ Migrierungskosten für die neue Software )

Der Kollege hat inhaltlich mal gar nix parat gehabt an Antworten auf das, was die Software umfasst und kannte sich auch technisch gar nicht aus. Erstaunlich, wie so jemand sich in seinem Job hält. Ich habe das Gefühl, dass nicht 1 Frage beantwortet werden konnte und selbst die Bitten meinerseits nach 2 konkreten Antworten (Betriebssystem der Server und Full-Backup-Möglichkeit beim neuen System) wurden auf die lange Bank geschoben. Bin gespannt ob meine Deadline "Antwort bis Ende der Woche" erhört wird...

"Erstaunlich, wie so jemand sich in seinem Job hält." lässt sich im übrigen sicher so beantworten, als dass es ja situativ trotzdessen funktioniert, weil die Gegenüber auch nur solche Pappnasen wie ich sind und wir vor schierem Unvermögen oder wie erwähnt gewisser Alternativlosigkeit nur so strotzen.
Es mag uns Fachspezis fern der IT sicher alle interessieren, was da eigentlich inhaltlich vor sich geht, aber wir haben eben auch alle den Kopf voll mit anderen Dingen und wollen einfach nur, dass der Rumpelhaufen Software läuft...
Perfekte Voraussetzungen.

Was heißt das jetzt konkret:
Der Serverswitch kommt definitiv im Januar. Die Hardware muss ich also bis dahin startklar haben, aber da sehe ich gar nicht mal so schwarz. Ausrüstungstechnisch ist alles vorhanden, was mir noch fehlt ist die Information, ob ich doch ein vorinstalliertes Betriebssystem bieten muss, auf welches die Branchensoftware on top gesetzt wird oder ob (wie mein einrichtender ITler mir sagte) die Branchensoftware ein modifiziertes OS ist, die auf ihrer eigenen Installations-DVD das OS quasi mitbringt.
Diese Frage soll mir bis Ende der Woche beantwortet werden, damit ich nicht nackig dastehe.
Ansonsten würde sich der Techniker noch VOR dem Installationstermin entweder melden oder angeblich sogar hier zum Checkup nochmal vorbeikommen, um mit mir Details auszutauschen.
Bin gespannt...

[drdope]

Vertriebler ohne Sachkenntnis... woher kenne ich das nur.
Und die Jungs aus der IT dürfen es dann ausbaden...

Dann lass uns mal die Hardware an den Start bringen.


PS "erledigt" ist das Thema IT nie, daß ist und bleibt ein kontinuierlicher Prozess

[Schnatti]

Ich habe das Gefühl, dass nicht 1 Frage beantwortet werden konnte und selbst die Bitten meinerseits nach 2 konkreten Antworten (Betriebssystem der Server und Full-Backup-Möglichkeit beim neuen System) wurden auf die lange Bank geschoben. Bin gespannt ob meine Deadline "Antwort bis Ende der Woche" erhört wird...

Vertriebler ohne Sachkenntnis... woher kenne ich das nur.

Wie hab ich auch nur ansatzweise erwarten können, dass sich was tut...?

Am 20. rief jemand mir Unbekanntes aus dem Softwarehaus an, der bereits den Termin für den Software-Switch und die Klientenumstellung ausmachen wollte.
Von primär zu klärenden, noch offenen Fragen bei der Hardware wusste der nix und hat auch scheinbar im Nachgang niemanden erreicht, der dazu noch Stellung nehmen wollte.

Merry X-mas.

[drdope]

Frohe Weihnachten!


Wenn die Klienten auch umgestellt werden müssen... könnte man direkt auch den Schritt zu Win10 wagen (iirc aktuell Win7?).
Der Softwaresupport für Win7 läuft ja 01/2020 aus, sprich das müßte nächstes Jahr "irgendwann" eh geschehen, oder?
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Micros...tualisierungen
Win10 lässt sich immer noch mit Win7-Keys aktivieren:
--> https://www.heise.de/newsticker/meld...t-3938263.html
Mich würde aber nicht wundern, wenn das noch abermal verlängert wird.

Da du identische Client-Hardware hast (iirc) ist das relativ simpel.
Einen Rechner mit aller benötigten Software einrichten; Image des selbigen erstellen und auf die anderen Maschinen aufspielen.
Danach noch auf allen Clients Name und Lizenzkey anpassen/eingeben und ich gehe mal von DHCP per MAC aus.
In dem Zuge könnte man überlegen, ob man den Clients nicht auch eine kleine SSD verpasst.


Jetzt noch alle Win7-Hardware-Clients händisch mit dem neuen Software-Client bestücken lassen (und die Arbeitsstunden dafür zahlen), wenn die Kisten in 13 Monaten aus dem Softwaresupport fallen macht imho keinen Sinn.

[gruenmuckel]

Ich kenne jetzt nicht den gesamten Thread, aber Windows 10 wäre noch aus einem anderen Grund praktisch.

Es eliminiert für fast alle Fälle das Problem der Windows-Updates über LTE. Es hat nämlich eine Funktion, dass Rechner im selben Netzwerk sich die Updates untereinander verteilen.
So Torrent-Schwarm-mäßig. Das spart online-Bandbreite und für den Fall, dass bei Kabel-Ausfall LTE-Fallback genutzt wird und gerade dann die Update-Orgie beginnt.

Wie man im professionellen Umfeld Windows 10 davon abhält zu ungünstigen Zeiten Neustarts wegen Updates selbständig auszulösen weiß ich leider nicht.

[Schnatti]

N'abend die Herren.

Danke für's Mitdenken einmal mehr.
Tatsächlich gehen mir die Win10-Update-Meldungen schon eine ganze Weile auf den Zünder.
Da ich entweder meine lieben Kollegen irgendwie trotz aller Bitten nicht davon abhalten konnte, irgendwann mal eines der Popups mit "Update installieren" zu quittieren oder vielleicht doch irgendeine Form von Verselbstständigung stattgefunden hat, lassen sich vereinzelte Klient-PCs immer mal wieder nicht davon abhalten, das Win10-Update loszutreten...
Das Problem hieran war (ist?), dass die Branchensoftware zum Zeitpunkt meiner letzten gezielten Nachfrage vor ca. 1-1,5 Jahren noch nicht Windows 10-kompatibel war und ich seither keinen neuen Stand der Dinge definitiv vermeldet bekommen habe.
Bei einem der letzten Telefonate habe ich mal wieder "nebenher" gefragt, wie es einklich mit Win10 inzwischen wäre und da klang es mal durch, als wäre es inzwischen kein Problem, aber das hätte ich gerne eher schriftlich...

Im Rahmen der jetzigen Gedanken habe ich auch mal wieder kurz dran gedacht, aber dann scheint es mir wieder bis dahin durchgerutscht zu sein, als der Außendienstler hier war...

Ich nehme es in meine GebeteTo-Do-Liste für's hoffentlich bald mal folgende Telefonat mit einem Techniker auf:

- reichen die angedachten (und ja bereits vorhandenen) Hardware-Komponenten für Server und Backup-Server?
- brauche ich ein vorinstalliertes Suse Linux Enterprise oder kommt das mit dem Techniker eh mit?
- wie ist es mit Win10 auf den Clients?
- gibt es inzwischen eine andere Lösung für ein Full-Backup als den Server herunterzufahren und per externem Datenträger mit bootbarem OS eine Kopie zu erstellen?

Wenn ich die Infos hätte, wäre ich inzwischen schlauer...
Bin gespannt, ob dieses Jahr noch was kommt.

...außer der Auftragsbestätigung für den Softwareswitch, die habe ich inzwischen schon erhalten.
Das war den Damen und Herren wichtig genug...

Wie läuft das inzwischen mit dem Windows-10-Update? Ich kann es euren Zeilen nicht ganz entnehmen.
Ist das inzwischen kostenpflichtig oder nach wie vor mit der bereits bezahlten Lizenz noch abgegolten?

[drdope]

Moin, meines Wissens nach ist das Upgrade weiterhin kostenlos möglich.
Schau mal in den 2. Link, den ich am 24. gepostet hab...

[Schnatti]

Da haste Recht, hätte ich auch schon mal drauf klicken können.
Sah mir so "Key-spezifisch" aus, die Beschreibung...

Inhalt klingt gut, dann sollte das bis dahin hoffentlich mal noch geklärt sein, ob die Softwarekompatibilität gegeben ist.

[Schnatti]

So, ich hab mir die Zeit mal genommen und den Startbeitrag so angepasst, dass fortan eine halbwegs absehbare Übersicht der einzelnen Unterpunkte zur Verfügung steht.

Ein paar offene Punkte sind also schon noch da, aber sonst sieht es imho ganz gut aus, da will ich mal nicht zu sehr meckern.

Falls ich direkt was vergessen haben sollte, gerne Hinweis hier an mich.

[drdope]

Greift nach drei freien Tagen schon die Weihnachstlangeweile?

[Schnatti]

Nein, aber vom "weiter in übergroßer familiärer Runde sitzen" platzt mir auch nur der Schädel...

Es mag die Blödheit des Selbstständigen sein, aber vermutlich fahr' ich auch heute Abend bereits auf Arbeit und gehe die Dinge an, die bis zum 31.12. geschafft sein müssen, damit ich am 29. im Kurzurlaub pünktlich verschwinden kann.

Deswegen nervt mich das eben auch mit den fehlenden Rückmeldungen vom Softwarehaus an, weil nach hinten raus nicht ewig Luft ist, wenn Telekom und der BSB selbst noch im Januar aufkreuzen wollen.

Was ist mit dir? Vermutlich auch schon in der Bereitschaft wieder tätig, wa?

[drdope]

Jein; Samstag und Sonntag ne größere Umstrukturierung bei der Gebäudereinigung vorgenommen (sowas geht ja am besten, wenn niemand sonnst an den Kisten arbeitet).
Über die Feiertage dann nur noch diversen Kleinkram via Fernwartung/VPN gemacht...
Wenn ich über Weihnachten nichts zu tun hab, fällt mir die Decke auf den Kopf.

[Schnatti]

Kurzes (?) aber wichtiges (!!) anderes Dilemma/Intermezzo:

Ich bin seit vorgestern ~400km von der Arbeitsstätte entfernt und bekomme nun ein Problem berichtet, das mich (und alle anderen Beteiligten) nervt.

Das EC-Cash-Gerät (über LAN mit dem Router verbunden) kann keine Buchungen mehr tätigen, zeigt aber laut Statussymbol, dass es "online" ist, sprich leuchtet grün. Das bereits seit Samstag Mittag.
Per Telefonnachfrage sagen mir meine Kollegen, dass das interne LAN insoweit funktioniert, also dass die Klient-PCs eine Verbindung mit dem Server der Branchensoftware haben. Ein Internetzugriff ist jedoch von keinem PC aktuell möglich.
Den brauche ich auch nicht zwingend für's Funktionieren der Vor-Ort-Software, aber natürlich für diesen und jenen spezifischen Prozess (Warenbestellung, EC-Cash-Abfragen, Fernwartung, WeißderGeierwasnoch…).

Nachdem ich eben ein bisschen die Gegebenheiten mit einer Kollegin telefonisch durchgegangen bin, stellen wir u.a. auch fest, dass der Zentral-Klient keinen LAN-Zugriff hat und damit alle Dokumente (Office-Gedöns), die auf diesem liegen für andere Client-PCs nicht erreichbar sind. Soweit logisch, wenn auch erstmal nur ärgerlich.

Warum das allerdings zu einem WAN-Problem führen sollte, ist mir nicht logisch. Ich wüsste nicht, dass dieser PC insbesondere für das Online-Sein des Netzwerkes zuständig ist...
Beides ist aber zeitgleich zum Problem geworden, ausschließen dass es zusammenhängt kann ich nicht.

Die LAN-Verbindungstruktur ist in etwa folgende:

- Klient-PCs laufen allesamt parallel per LAN-Kabel in ein Switch
- Server läuft ebenso per LAN-Kabel in das Switch
- Switch per LAN-Kabel zu einem Router
- Router per LAN-Kabel zum DSL-Modem

1) DSL-Problem?
Die Telekom sagt zu meiner Kollegin aus deren Sicht ist alles schick, Anpingen geht und Synchronität ist gegeben. Whatever, ich kann das nicht beurteilen.

2) Router-Problem?
Der ist von der Branchensoftware-Firma. Habe ich keinen Zugriff drauf und kenne mich damit auch nicht aus.

3) Klient-Problem?
Mag sein, aber zumindest bis auf den Zentral-Klient haben alle anderen Klienten Verbindung zum Server und können ihrer Aufgaben nachkommen. Ersterer macht mir natürlich schon Sorgen, aber außer einem Kabeldefekt, infunktionabler Netzwerkkarte (plötzlich wenn ich mal seit längerem wieder nicht da bin ) oder wie von Geisterhand veränderter Netzwerkdaten fällt mir so viel nicht ein.

4) Virus?
Bin ich erst recht kein Fachmann für, klingt so eine Beschreibung nach der Möglichkeit?

Ich habe die Kollegen jetzt für's Erste darum gebeten mal einen Laptop aufzutreiben (keiner vor Ort da...) und direkt an das DSL-Modem zu klemmen. Damit müsste man doch (bei richtiger Konfiguration) schon einmal ausschließen können, dass ein generelles DSL-Problem vorliegt, oder?
Danach wird die nächste Stufe ggf, schwierig, schließlich kann ich den Router überhaupt nicht beurteilen. Aber so weit bin ich eh noch nicht.

Das WAN-Problem ist seit dem 29.12. plötzlich zwischen halb und um 12 bekannt, vorher war ich selbst noch da und es ging alles reibungslos. Ich hielt es aber für ein temporäres Internet-Problem und habe nicht weiter drüber sinniert.
Jetzt bin ich hier wie gesagt ~400km weit entfernt und würde mir den notfallmäßigen Trip zurück gerne sparen...

Irgendwelche Ideen/Meinungen?

[santana]

Was die Telekom sagt würde ich selber erst mal prüfen. Also Laptop oder ähnliches an stöpseln und nachschauen ob man ins Netz kommt.
Wenn das geht, runter zur nächsten Station, das ist dann der Switch?
Vielleicht wurde der Internetzugriff für das Firmennetzwerk gesperrt, ggf. unabsichtlich, über ein Softwareupdate oder ähnliches. Firewall, Kindersicherung oder...

Vielleicht so ein Spartipp. Aber habt ihr schon mal die Geräte aus und wieder eingeschaltet?