Ich bin da.
Es gibt im Wirtschaftssystem des Spiels keine Möglichkeit, eine Zollunion direkt abzubilden, wie ich einigen Spielern schon sagte. Da ich ein solches Projekt aber für realistisch halte, würde ich einen Bonus auf den Handelswert und eine leichte Erhöhung der Arbeitslosigkeit als Folge einer solchen Übereinkunft einpflegen. Ein Schwerpunkt verbessert dabei die Chancen signifikant, dass es für das einzelne Land zu einem gewissen Erfolg wird (weil man natürlich neue Gesetze und Regeln benötigt, um sinnvoll mitwirken zu können).
Der Bonus hängt dabei durchaus von den Handelsmöglichkeiten, der Infrastruktur, den Steuersätzen und der ökonomischen Basis eines Landes ab, wird also nicht unbedingt überall gleich hoch ausfallen. Es ist aber nicht geplant, dass ihr euch wie im DB gegenseitig "ausplündert", weil das ein wenig dem Grundgedanken widersprechen würde, dass ein vernünftiger Schwerpunkt (auch) positive Folgen hat. Es wird also niemand, der teilnimmt, einen Nachteil davon haben, der die Vorteile überwiegt. Allerdings ist es durchaus möglich, dass der Vorteil eines bestimmten Landes bei einem anderen Schwerpunkt höher wäre. Das gilt aber natürlich im Grunde für fast alle Schwerpunkte, weil eurer Phantasie ja eigentlich keine Grenzen gesetzt sind.
Ach so: Außenstehende Staaten könnten unter Umständen einen Nachteil von der Union haben, weil die Handelswerte teilweise miteinander zusammenhängen. Wenn also beispielsweise der Handel zwischen dem Nord- und Südjemen stark zunimmt, würde der saudische Handelswert unter Umständen leicht sinken, weil der Handel beider Länder mit Riad zurückgeht. Das ist gegenwärtig aber noch nicht sehr wahrscheinlich, weil die Außenhandelswerte (also der Handel mit der nicht bespielten Welt) weit höher sind und die meisten Länder ohnehin eine sehr niedrige Ausgangsbasis haben.