Er darf das auch gar nicht. Es gibt (ähnlich wie bei dir für Syrien und Saudi-Arabien) "Sperrgebiete", die zunächst einmal respektiert werden, wenigstens solange der Kalte Krieg nicht ausbricht. In den Protektoraten macht dir also erst einmal keiner Konkurrenz.
Frage an die Ölgesellschaft: Aktuell hat man folgende Planung:
Da bin ich bis 1950 ausgebucht. Oman würde gerne 1951 statt 52 eine Doppelbohrung durchführen. Kann ich annehmen, dass ich 51 noch mindestens 1 Bohrung bekomme?
Ja, das würde die Gesellschaft dir hiermit zusagen. Man weiß durchaus zu schätzen, dass der Botschafter hier hervorragend vorgearbeitet hat.
Hm, ok. Es käme dann allerdings sehr stark auf die Konditionen an, welche die Amerikaner aushandeln. Eigentlich möchte man ungern bindende Verträge der Protektorate mit einer auswärtigen Macht sehen. Und man wird auch nicht dauerhaft diese starke Präsenz von Flotte und Luftwaffe garantieren können, die gegenwärtig noch möglich ist. Eine eigene Luftwaffe der Protektorate - gern auch in der von dir vorgeschlagenen gemeinsamen Form - wäre also aus britischer Sicht nicht verkehrt. Sicherheit gibt es eben nicht zum Nulltarif.
Ja, sehe ich ähnlich. Gerade nach Algerien kann man auch nicht einfach so paar Dörfer von der Luft aus bombardieren wenn die nicht so wollen wie geplant, wie in der guten alten Zeit. Das Image Problem sollten die Herrscher selbst übernehmen. Schon allein deswegen sollten die Flugzeuge haben.
Frage: der Oman meinte dass er gerne mittelfristig eine Raffinerie bauen würde um damit den heimischen und WAH Markt zu versorgen. Gibt es da Probleme im Sinne dass man lieber das billige Öl exportiert als teureres Benzin? Also man nicht begeistert davon ist, dass die selbst was produzieren? Oder wäre eine Raffinerie sogar vorteilhaft aufgrund der nähe zur Quelle und recht zentralen Lage? Das ihm das Personal fehlt ist offensichtlich. Die Raffinerie würde also von BP geleitet.
Das Öl würde wohl aus den VAE per Pipeline kommen und wohl auch per Schiff.
Eine Raffinerie ist eigentlich kein Problem für BP und Konsorten. Im Augenblick fehlt es dort aber natürlich sowohl am Öl wie an den Technikern. Mittelfristig ist das aber sicher sinnvoll und könnte sich sogar positiv fürs Empire auswirken, weil man dann auch Schiffsdiesel und Kerosin rasch nach Aden brächte.
Sollte man Jordanien vielleicht das Recht geben außenpolitisch souverän zu sein?
Und Persien fragt ob man sich vielleicht verpflichten will bei seinen Ölquellen in England ausgebildete Perser einzustellen?
Bei Jordanien geht das klar, das Land steht ohnehin kurz vor der Unabhängigkeit und ist ziemlich stark nach London orientiert.
Beim Iran hat man ein wenig die Sorge, dass das Land damit die Verstaatlichung der Ölquellen vorantreiben möchte. Allerdings wird man das Ansinnen natürlich nicht ablehnen können, ohne einen Streit auszulösen. Die Konzernleitung wäre also einverstanden, würde aber dennoch nach Leistung einstellen, woran aber der Iran sicher auch Interesse hat.
Super, danke! Deine Aufstellungen sind wirklich eine große Hilfe!
Zur jordanischen Frage: Man wäre in London äußerst dankbar, wenn man die Verantwortung für die beiden Mandate am Jordan abgeben könnte, insbesondere, wenn man auf die unabhängigen Staaten dann noch einen gewissen Einfluss bewahren würde. Du darfst Ghaldak also gern zusagen!