[ÖL] Kein Geld, kaum Einwohner, viel Wüste - Leben im Oman

[Jon Snow]

Ja. Der britische Einfluss auf den Oman ist informeller und wirtschaftlicher Art, aber du bist ein souveränes Land.

[Käsbert]

Also eher ahistorisch?

[Jon Snow]

Nein, das ist meines Wissens durchaus historisch. Die britischen Verträge sind sehr dominant - beispielsweise musst du fragen, wenn du andere Ölfördergesellschaften einladen willst - beziehen sich aber stärker auf den wirtschaftlichen und militärischen als auf den politischen Bereich. Maskat und Oman waren meines Wissens tatsächlich nie Protektorate im strengen Sinne; das lag auch an der Stärke der omanischen Flotte im 19. Jh. und der Bedeutung von Maskat, weshalb die Briten etwas mehr auf Augenhöhe agierten.

[Käsbert]

Bezüglich Setif-Katar:
Bei mir gab es ja keine Ausschreitungen mit Gewalt gegen das Massaker.
Zudem sind wir ja unabhängig, weshalb dies auch von Seiten GBs nicht vorkommen kann.

Wie sehen die Berater die Gemütslage der Bevölkerung?
Ist das für die ein paar Monate später quasi “aus den Köpfen“ oder sieht man da immer noch “Explosionsgefahr“ falls es zu einer Ablehnung vom Oman kommen sollte.

[Jon Snow]

Das lässt sich nur schwer einschätzen. Der Ärger war damals durchaus recht groß, auch wenn es im Wesentlichen ruhig blieb. Man würde vermutlich mit einer Enthaltung am besten fahren.

[Käsbert]

Bei dem Erdbeben ist Gwadar wohl auch stark betroffen, oder?
Das liegt ja genau im Zentrum der Region.

In meinem Kernland kam hoffentlich nichts an. Keine Flutwelle oder so etwas?

[Jon Snow]

Nein, dort ist nichts passiert. Ich habe einfach das reale Erdbeben genommen, das nur in Pakistan und dem Iran Zerstörungen verursachte.

[Käsbert]

Sultanat Maskat und Oman:

Fläche: 212 460 / 309.500 qkm
Bevölkerung: 550 000 E
Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat mit starken, ungleichen vertraglichen Bindungen an Großbritannien.
Regierungsform: Absolute Monarchie (Sultanat)
Staatsoberhaupt: Said ibn Taimur (seit 1945/ *1910)

Militär: 1 Leichte Infanteriebrigaden Stufe I, 1 Schwere Infanteriebrigaden Stufe I, 4 Küstenwachschiffe Stufe I

Jahreszug: Beginn des Ausbaus des Hafens von Maskat


Auswertung:

Der Hafenausbau im Oman erweist sich als äußerst gewinnbringend, zumal die höheren Ölverkäufe der Golfstaaten, die Kriegskonjunktur und die Steuersenkung zusammenwirken, so dass sowohl die Zufriedenheit wie die Handelsbeziehungen profitieren und stärker in das Land investiert wird, was auch die Industrie leicht verbessert.

Die Erhöhung der für die Schulen bereitgestellten Mittel erweist sich als sinnvoll, weil die ersten Erfolge und die Hoffnung auf besser bezahlte Posten auch eher kritische Eltern dazu ermutigt, ihre Kinder dort anzumelden. Natürlich könnte man noch weit mehr Geld brauchen, aber der Bildungsstand steigt bei den Grundschülern spürbar an. Die religiösen Autoritäten unterstützen diesen Weg weiterhin nach Kräften.

Die Senkung der Steuern kommt auch in der Bevölkerung gut an, zumal die Willkür bei der Erhebung der direkten Abgaben häufig zu Konflikten führte. Die steigenden Einnahmen wecken aber auch neue Wünsche. Kaufleute und Investoren schlagen einen rascheren Ausbau des Hafens oder ein Straßenbauprogramm im Landesinneren vor, das einfache Volk dagegen hofft auf Investitionen in Landwirtschaft und Fischerei oder Subventionen für Nahrungsmittel, um ihre Versorgungslage zu verbessern.

In der Bevölkerung wächst durch die gute ökonomische Entwicklung, die aktive Außenpolitik und die staatlich geförderte Erinnerung an die Abwehr der deutschen U-Boote der Stolz auf das eigene Land; Maskat und der Rest des Landes wachsen so auch enger zusammen.

Schwerpunkte: Kostenloses Grundschulwesen (mit religiöser Beteiligung); (Teil-)Hafenausbau von Maskat

Ölfelder in Betrieb: -

Steuersatz direkt: 6,5%
Steuersatz indirekt: 13,5%
Nettoeinnahmen: 2 866 700 + 250 Dollar (Vorjahr) = 2 867 200 Dollar
Feste Ausgaben: 50000 Dollar (Schulen)

Religionsfreiheit: 4
Aktuelle Probleme:
Weiteres:
Auslandsinvestitionen:

Bei dem Militär hast du falsch kopiert
Ich habe das hier

Militär:
Empfehlung: 1% der Bev. ~ 5500
1/2 schwere Inf-Brigade: 2500Mann - 100000$
1/2 leichte Inf-Brigade: 2500Mann - 75000$
1 Kavallerie: 5000Mann - 300000$
10 Küstenwachschiffe - 50000$
3 Korvetten - 45000$
1 Fragatte - 30000$
==> 10000Mann - 600000$

[Jon Snow]

Ist geändert!

[Käsbert]

Dann weise ich dich gleich noch auf den nächsten Fehler hin

2 866 700 + 250 Dollar (Vorjahr) = 2 867 200 Dollar

Hier hast du mir wohl 250A zuviel dazugerechnet.

[Käsbert]

Planung I.

Achtung Spoiler:

Sultanat Maskat und Oman - 1946

Budget: 2 867 200 - 5 000$ Kreditrückzahlung an den wahrlich besten Jemen
Religionswert: 4

Völkerrechtlicher Status: Souveräner Staat mit starken, ungleichen vertraglichen Bindungen an Großbritannien.
Regierungsform: Absolute Monarchie (Sultanat)
Staatsoberhaupt: Said ibn Taimur (seit 1945/ *1910)

Steuersatz: 6,5 / 13,5 direkt / indirekt

Ausgaben:

Militär:
Empfehlung: 1% der Bev. ~ 5500
1/2 schwere Inf-Brigade: 2500Mann - 100000$
1/2 leichte Inf-Brigade: 2500Mann - 75000$
1 Kavallerie: 5000Mann - 300000$
10 Küstenwachschiffe - 50000$
3 Korvetten - 45000$
1 Fregatte - 30000$
==> 10000Mann - 600000$

Rundenaktion:
Gründung der WAH (1$ à 5EW) = 110 000$

Sonstiges:
Gründung WAH Bank: 1 000 000$
Botschaftsgebäude: 350 000$
Weiterausbau des Hafen von Maskat: 500 000$ + 3 000 000$ Zuschuss von GB = 6 500 000 $ von 10 000 000$
Südmeer-Symposium: 50 000$
Kredit an Transjordanien: 200 000$

Ründliche Ausgaben:
- ab 1944: 20.000$ für Erhaltung des Bildungswesens (Bezahlung der Beamten, Sanierung der Schulen, etc.)
- ab 1945: Erhöhung dessen auf 50.000$
- ab 1946: 0,5% des Etats für UN (14336$ dieses Jahr)

Finanzen:
2 862 200 $ - 600 000$ - 110 000 - 1 000 000$ - 350 000$ - 500 000$ - 50 000$ - 200 000$ - 14336$ = 37 864 $

[Jon Snow]

Die 250 Dollar darfst du gern behalten.

[Käsbert]

Mal ein paar Überlegungen für die Zukunft:

• Gute Beziehungen zu Indien/Pakistan knüpfen und eventuell bei der Unabhängigkeit zwischen ihnen und GB vermitteln
  --> Indien ist mein Wichtigster Handelspartner, besonders für den Hafen in Gwadar; in Karachi sollte ein Großhafen verhindert werden
• Beziehungen zu anderen Südostasiatischen und Ostafrikanischen Ländern aufbauen. Hier sollte Maskat für diese Länder im Arabischen Raum erste Anlaufstelle sein
  --> Maskat als größtes Handelszentrum im Indischen Ozean
• Vormachtstellung für Diplomatie in der WAH sichern (auch durch erstes und bisher einziges Land in der UNO)
  --> Der Oman als Repräsentant der Wünsche/Anliegen der WAH nach außen
• Beziehungen zu Europäischen Mächten stärken.
  --> Der Oman soll für diese erster Ansprechpartner sein, wenn man mit der WAH reden will
  --> Der Oman soll Vermittlungsposition bei Disputen zwischen Europa und Ländern am Indischen Ozean werden

Das wäre ja schon mal einiges zu tun.
Jetzt muss man nur überlegen/wissen wie man das ganze angehen soll...

[Käsbert]

Auch Maskat und Oman schließt sich dem Verbot an.
Daneben gilt für “normale“ Kleidung ein Verbot für schulter- bzw. bauchfreie Kleidung und Kleidung die nicht mindestens die Hälfte des Oberschenkels abdeckt.

Würde das so vom Durschnittsbürger anerkannt werden? Passt das also so ungefähr?


Ist es auch für die Erzreligiösen kein “schweres Verbrechen so wenig“ zu tun und zumindest akzeptabel?

[Jon Snow]

Ja, das wäre wohl für die meisten religiösen Autoritäten ausreichend. Die meisten Familien sind ja ohnehin noch sehr traditionell orientiert, es werden also wohl nicht alle Frauen plötzlich das Kopftuch ablegen.